DE64320C - Beleuchtungsvorrichtung in Form eines Stockes oder dergl - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung in Form eines Stockes oder dergl

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DE64320C
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Germany
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tube
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torch
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DENDAT64320D
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F. DlFFETOT in Paris, 31 Boulevard Magento
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine eigenartige Einrichtung an Spazierstöcken, Schirmen, Federhaltern und anderen röhrenförmigen Gebrauchsgegenständen zu Beleuchtungszwecken, und zwar durch Einführung eines mit einem flüchtigen Brennstoff gefüllten Rohres in den rohrförmigen Hohlraum des Gebrauchsgegenstandes, wobei letzterer sowohl, als auch das eingeschobene Rohr mit zwei derart angeordneten Bohrungen ausgerüstet ist, dafs man die letzteren beliebig vor einander stellen kann, um in das innere Rohr Luft einströmen und aus demselben ein brennbares Gasgemisch entweichen zu lassen.
Als Ausführungsbeispiel sind ein Spazierstock, ein Federhalter und ein Regenschirm gewählt worden.
Eine in solcher Weise herzustellende Fackel soll mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 und 7 beschrieben werden, während die durch die übrigen Figuren dargestellten Einrichtungen der durch die ersteren veranschaulichten sehr ähnlich sind.
In ein Rohr A aus weitmaschiger Drahtgaze bringt man Schwammstückchen B, welche durch kleine Koks- und Holzkohlenstücke c von einander getrennt sind (Fig. 2). Auf dieses Drahtgazerohr wird alsdann ein Rohr C geschoben , welches an einem Griff C* befestigt ist und ein Luftloch D aufweist. An dem dem Griff zugekehrten Ende des Rohres C befindet sich ein Ring E, welcher das Rohr C in einem geringen Abstand umgiebt. Dieser Ring ist im Innern mit einer Nuth α und einer Einführungsöffnung b ausgerüstet, so dafs ein Bajonettverschlufs entsteht. Das andere Ende des Rohres C ist mit einem trichterförmigen Boden c1 versehen, welcher durch einen abschraubbaren Stöpsel F verschlossen ist, so dafs das Einfüllen von Brennflüssigkeit ermöglicht wird. In der Nähe des Bodens c1 ist ferner eine Bohrung T zum Entweichen von Gasen aus dem Innern des Rohres C angeordnet. Das über das Rohr C geschobene Rohr G (Fig. 4) ist am oberen Ende mit einem kleinen Ansatz d ausgerüstet, über welchen der Ring E mit seinem Bajonnetverschlufs greift. Dieses äufsere, den eigentlichen Spazierstock bildende Rohr G liegt dicht gegen die Mantelfläche des Rohres C und ist mit einer der Bohrung D entsprechenden Oeffnung-D1 versehen, sowie mit einem der Bohrung T gegenüberstehenden Brenner H.
Der Boden am unteren Ende des Rohres G hat eine Bohrung /, durch welche die eingeschlossene Luft beim Einführen des Rohres C entweichen kann.
Nachdem das Rohr A aus Drahtgaze in dasjenige C eingeführt ist, giefst man in dasselbe eine beliebige, vorzugweise parfümirte, leicht verdunstende Brennflüssigkeit, wie Sprit, Benzin oder dergleichen, hinein, deren Dämpfe nach erfolgter Sättigung der Füllstücke im Rohr A in das Rohr C eintreten. Das letztere wird dann in das Rohr G eingeführt und mittelst des Bajonnetverschlusses am Ringi? des Griffes C1 befestigt.
Will man die so erhaltene Fackel anzünden, so dreht man die Bohrungen D und D1 vor einander, so dafs Luft -durch dieselben in das Rohr C eintreten kann. Man hat darauf nur nöthig, ein brennendes Zündholz dem Brenner H zu nähern, um eine Flamme mit einer Stärke von vier oder fünf Kerzen zu erhalten. Durch

Claims (1)

  1. ein mehr oder weniger genaues Voreinanderstellen dieser beiden Durchbrechungen kann man die Lichtstärke bequem regeln, und zum Zweck des Auslöschens der Flamme hat man durch Drehen des Rohres C in demjenigen G die beiden Bohrungen zu verschliefsen. Iri der Fig. 7 ist ein Reflector dargestellt, welcher aus Krystall oder Metall hergestellt ist und mittelst Bajonnetverschlusses mit dem Gasbrenner H verbunden werden kann. Diese Einrichtung hat gleichzeitig den Zweck, ein allzu starkes Flackern der Flamme zu verhüten.
    Wie aus den Fig. 5 und 6 zu ersehen, kann eine solche Fackel ebensowohl bei einem Federhalter J, als auch bei einem Regenschirm K angeordnet werden. Der letztere ist dabei mit einem eine kronenförmige Flamme erzeugenden Brenner ausgerüstet.
    Die Brenndauer der Fackel ist von dem Fassungsraum der inneren Röhre abhängig. Bei Spazierstöcken kann man z. B. eine solche von ι Y2 Stunden erreichen, bei einem Federhalter wird dieselbe nur 20 Minuten betragen.
    Patenτ-Anspruch:
    Beleuchtungsvorrichtung inForm eines Stockes oder dergleichen, bestehend aus einem eine leicht verdunstende Brennflüssigkeit enthaltenden Rohr C, welches in dem Rohrmantel G des Gebrauchsgegenstandes gedreht werden kann und mit zwei in bestimmter Stellung mit einer Lufteintrittsöffnung D1 und einer Brenner-Öffnung H im Rohrmantel zusammentreffenden Löchern D und T ausgerüstet ist, um im gegebenen Augenblick die aus der einen Oeffnung entweichenden brennbaren Dämpfe entzünden zu können, während durch die andere Aufsenluft an die Brennflüssigkeit gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT64320D Beleuchtungsvorrichtung in Form eines Stockes oder dergl Expired - Lifetime DE64320C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000047929A1 (de) * 1999-02-11 2000-08-17 Harmut Kanter Tragbare illuminationseinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000047929A1 (de) * 1999-02-11 2000-08-17 Harmut Kanter Tragbare illuminationseinrichtung
US6663258B1 (en) 1999-02-11 2003-12-16 Hartmut Kanter Portable illumination device

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