DE414560C - Gasentwicklungspatrone mit Pulversatz, insbesondere fuer Feuerloescher - Google Patents

Gasentwicklungspatrone mit Pulversatz, insbesondere fuer Feuerloescher

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DE414560C
DE414560C DEF52014D DEF0052014D DE414560C DE 414560 C DE414560 C DE 414560C DE F52014 D DEF52014 D DE F52014D DE F0052014 D DEF0052014 D DE F0052014D DE 414560 C DE414560 C DE 414560C
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K13/00Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
    • F16K13/04Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off with a breakable closure member
    • F16K13/06Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off with a breakable closure member constructed to be ruptured by an explosion

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Description

AUSGEGEBEN AM30.MAI 1925
Die Erfindung betrifft eine Gasentwicklungspatrane, insbesondere zum Austreiben der Löschflüssigkeit von Feuerlöschern. Die Gasentwicklungspatrone enthält einen nicht brisanten Pulversatz, der durch Schlag entzündet wird. Gegenüber bekannten Gasentwicklungspatronen dieser Art ist kennzeichnend, daß der Pulversatz in Schlauchform, ζ. B. in Form mehrerer Brennschnüre, gelagert ίο ist, welche in einen gemeinsamen, für das erste Austreiben des Löschmittels ausreichenden Pulversatz münden. Es ist zwar bei Brennzündern bereits bekannt, diese in Schlauchform zu lagern. Im vorliegenden Falle handelt es sich jedoch um die Anwendung eines Pul-Versatzes in dieser Form zum Austreiben von Löschflüssigkeit in einem genügend starken, gleichmäßigen Strahl. Hierfür ist es besonders vorteilhaft, die Zündschnüre in verschiedener Länge zu verwenden, um entsprechend dem fortschreitenden Austreiben des Löschmittels einen möglichst gleichmäßigen Gasdruck zu erhalten. Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, daß der Schlagbolzen innerhalb des Patronengehäuses über dem aus leicht zerstörbarem Stoff bestehenden Boden ange-
Film

Claims (3)

ordnet ist, welcher bei der Entzündung zerstört wird, so daß das entwickelte Druckgas in das Einsatzrohr und aus diesem in die Löschflüssigkeit gelangt. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung, und zwar Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch einen Feuerlöscher mit der Patrone gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen gleichen Schnitt durch die Patrone in vergrößertem Maßstabe und Abb. 3 eine Einzelheit der Zündvorrichtung. Nach dem dargestellten Beispiel handelt es sich um einen Feuerlöscher nach dem Kippsystem. Er besteht aus dem üblichen Behälter 3, der das flüssige Löschmittel 4 enthält. Das. obere Ende ist mit einer Füllöffnung 5 versehen, in deren Nähe das Auslaßrohir 6, 7 sich befindet. Die Füllöffnung S ist durch eine Überwurfmutter 8 abgeschlossen. Diese ist mit einem mittleren, unteren Ansatz 11 versehen, an dem mittels Gewinde 11' ein Rohr 12 angeschraubt ist, welches bis nahe an den Boden 13 reicht und unten durch eine Platte 15 abgeschlossen ist. Die Patronenhülse 18, deren oberer Rand zu einem Ringflansch 19 gebogen ist, ruht auf einem Kranz von Nietschäften 17. In der Hülse 18 ist ein Rohr 21 angeordnet, um welches gemäß der Erfindung eine Mehrzahl von Zündschnüren 22 herumgewickelt ist, deren untere Enden durch das Innere des Rohres gehen und gemeinschaftlich in einem Pulversatz 33 enden. Die Zündung der Pulvermasse 33 überträgt sich auf das im Innern der Schnüre liegende Pulver 25, das langsam abbrennt. Zum Zünden dient nach dem Beispiel ein in der Röhre 14 gleitendes Schlaggewicht 26, welches bei Nichtgebrauch des Löschen auf dem Verschluß 15 aufliegt und beim Umkehren des Löschers gegen die Patrone fällt. Fällt das Gewicht herunter, so trifft es gegen eine dünne Weichmetallkappe 29, durch welche der Schlag auf zwei Zündbolzen 30 übertragen wird, die beweglich in einem am unteren Rande des Rohres 21 mit Gewinde 32 verschraubten Kammerblock 31 gleitbar eingesetzt sind und sich dicht an den Zündkapseln 32 befinden, welche in Öffnungen des Kammerblockes 31 sitzen und sich gegen den Pulversatz 33 entladen. Bei der Zündung entwickelt der Pulversatz 33 eine genügende Gasmenge für die erste Austreibung des. Löschmittels 4. Die entwickelten Gase sprengen die äußere Büchse 34 und die Weichmetallkappe 29 und breiten sich durch den Ringspalt 20 in der Pfeilrichtung nach oben aus. Sie treten dann durch ein eine Öffnung 38 des Rohres 12 abdeckendes Rückschlagventil 35 in den Löschbehälter über und treiben die Löschflüssigkeit aus. Beim Entzünden des Pulversatzes 33 entzündet sich auch das Pulver 25 in den Brennschnüren 22, so daß auch nach dem Abbrennen des Pulversatzes 33 das Abbrennen in den Zündschnüren weiterdauiert. Diese haben eine solche Länge, daß sie genügend lange Gas entwickeln, bis der gesamte Flüssigkeitsinhalt verspritzt ist. Dies ist wesentlich, weil dadurch verhütet wird, daß ein Löscher mit nur teilweise verbrauchtem Inhalt unvollständig gefüllt wieder in Benutzung genommen wird. Infolge der verschiedenen Länge der Brennschnüre gleicht sich der Spannungsabfall der Pulvergase, der beim Austreiben der Flüssigkeit entsteht, durch das Weiterbrennen der längjeren Zünder aus, wodurch der Strahl über die ganze Dauer des Lösdhvorganges annähernd gleichmäßig bleibt. Die Patrone läßt sich leicht auswechseln. Da der obere Rand des Rohres 21 fest gegen den Ansatz 11 des Verschlußdeckels anliegt, sitzt das Rohr unverrückbar fest, wenn der Löscher umgekehrt ist, und das Schlaggewicht 26 findet ■ein starres Widerlager, so daß die Zündkapseln 32' sicher entzündet werden. Statt als Feuerlöscher läßt sich die Patrone auch für einen Behälter verwenden, aus dem Flüssigkeit anderer Art auszutreiben ist. Pate ν τ-A N Sprüche:
1. Zum Austreiben von Flüssigkeiten, insbesondere für Feuerlöscher bestimmte Gasentwicklungspatrone, bei welcher ein nicht brisanter Pulversatz durch. Schlag entzündet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Pulversatz in Schlauchform, z. B.
in Form mehrerer Brennschnüre gelagert ist, die in einen gemeinsamen, für das erste Austreiben des Löschmittels ausreichenden Pulversatz (33) münden.
2. Patrone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Zündschnüren verschiedener Länge in der Weise, daß entsprechend dem fortschreitenden Austreiben des Löschmittels ein gleichmäßiger Gasdruck gewährleistet ist.
3. Patrone nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der no Schlagbolzen (30J innerhalb des Patronengehäuses (18) und über dem aus leicht zerstörbarem Stoff bestehenden Boden (29J desselben angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF52014D 1922-06-16 1922-06-16 Gasentwicklungspatrone mit Pulversatz, insbesondere fuer Feuerloescher Expired DE414560C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949726C (de) * 1952-05-07 1956-09-27 Ici Ltd Kraftgas erzeugende Ladung
DE1016171B (de) * 1954-01-06 1957-09-19 Ici Ltd Kraftgas erzeugende Ladung
DE1119725B (de) * 1956-09-12 1961-12-14 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Verfahren und Geraet zur raschen Vernebelung eines Objektes oder Gelaendes

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