DE274040C - - Google Patents

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DE274040C
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Germany
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tube
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wick
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burner tube
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DENDAT274040D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31004Wick burners using alcohol as a fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274040 KLASSE Ag. GRUPPE
OTTO STEUER in DRESDEN.
Die nachstehend beschriebene Heizlampe für flüssige Brennstoffe, welche beispielsweise als Frisierlampe dargestellt ist, aber auch Koch- und ähnlichen Zwecken dienen kann, weist in geschlossenem Zustande die bekannte Gesamtanordnung auf, nach welcher im Brennstoffbehälter ein Dochtrohr angebracht ist, dessen oberes Ende knieförmig umgebogen und mit einer Öffnung versehen ist, an der der
ίο Docht bloßliegt und angezündet werden kann. Sie unterscheidet sich aber von dieser im übrigen ganz erheblich. Während dort das festsitzende Dochtrohr auch bei der Benutzung über dem Brennstoffbehälter verbleibt und deshalb den letzteren samt Inhalt stark erwärmt, wird bei vorliegender Erfindung das Brennerrohr bei Ingebrauchnahme nach außen bewegt, so daß eine Erwärmung des Behälters nicht eintreten kann.
Sie hat ähnlichen bekannten Lampen gegenüber aber auch noch weitere wesentliche Neuerungen und Vorteile aufzuweisen.
Sie ist von größter Einfachheit, denn sie ist ohne jedwede Verschraubung, auch für die Füllung, und erfordert zwecks Benutzung eine einzige Bewegung; es kommen bei ihr keine Dichtungsmaterialien, wie Leder, Gummi, Asbest usw., zur Verwendung, trotzdem ist sie vollständig und dauernd in jeder Lage dicht; sie entwickelt große Heizkraft ohne den Brennstoffbehälter zu erhitzen und hat Flammenlängs- und -breitenregelung.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die geschlossene Lampe ohne Uberrohr,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Lampe in Gebrauchsstellung,
Fig. 3 und 4 je einen Querschnitt durch den Rohrstutzen B mit dem Saugdochtrohr C in Höhe E-F, geschlossen und geöffnet,
Fig. 5 die Lampe mit Uberrohr in der Draufsicht, geöffnet, und
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Lampe und die pyrophore Zündvorrichtung.
In einem in die Decke des Brennstoffbehälters A eingelassenen, zweckmäßig bis zum Boden reichenden Rohrstutzen B, welcher gleichzeitig als Füllöffnung dient, ist herausziehbar und drehbar ein dichtlaufendes, an beiden Enden geschlossenes Saugdochtrohr C angeordnet, in welches im Winkel, parallel zur Decke des Brennstoffbehälters A das Brennerrohr D führt und mit ihm verbunden ist.
Die Wandung des Rohrstutzens B ist bei E und die des Saugdochtrohres C bei F so durchbohrt, daß die Bohrlöcher zwar in gleicher Höhe aber am besten einander etwa gegenüberliegen.
Bei der Stellung nach Fig. 1 ist es demnach ausgeschlossen, daß der Brennstoff aus dem Gefäß A durch die Öffnung E oder überhaupt in das Saugdochtrohr C und weiter zum Brennerrohr D mit dem Docht G gelangen oder gar aus dem Behälter auslaufen kann.

Claims (2)

Wird jedoch das Brennerrohr D und mit ihm das Saugdochtrohr C, wie in Fig. 2 dargestellt ist, so weit seitlich gedreht, daß die beiden Bohrlöcher E und F sich decken, so kann der Brennstoff ohne weiteres ungehindert aus dem Behälter A durch das Saugdochtrohr C zum Brennerrohr D aufsteigen. öffnung und Schließung des Brennstoffzuganges zu dem drehbaren Saugdochtrohr erfolgt also durch diese hahnartige Ausgestaltung bei In- oder Außergebrauchstellung ganz selbsttätig, im Gegensatz zu einer bekannten Vorrichtung, bei welcher die Regelung des Brennstoffzutrittes aus dem Behälter zum Dochtrohr in der Weise erfolgt, daß durch ein besonders zu betätigendes Getriebe um das feststehende Dochtrohr eine Hülse so gedreht werden kann, daß deren eine Durchbrechung mit Durchbrechungen des Dochtrohres zur Deckung gelangen. Soll der Behälter gefüllt werden, dann zieht man einfach das Saugdochtrohr C mit dem angeschlossenen Brennerrohr D heraus und gießt den Brennstoff durch den Rohrstutzen B ein, es ist also eine besondere Füllöffnung überflüssig. Damit hierbei die Luft und später etwa sich bildende Gase aus dem Behälter entweichen und umgekehrt kein den Austritt des Brennstoffes hinderndes Vakuum entstehen kann, wenn der Brennstoff nach und nach verbraucht wird, ist weiter näher der Decke des Behälters im Rohrstutzen B bei 1 und im Saugdochtrohr C bei 2 in gleicher Höhe, aber wiederum am besten einander gegenüberliegend und im Deckelverschluß des Saugdochtrohres bei 3 j e ein kleines Bohrloch vorgesehen. In geschlossener Stellung (Fig. 1) kann Luft aus dem Behälter A weder entweichen noch hinzutreten, daher auch Brennstoff nicht ausfließen ; es ist dies nur in Offenstellung nach Fig. 2 möglich. Um die Heizflamme nach Bedarf regeln zu können, ist über das Brennerrohr D ein Uberrohr I geschoben, welches im Gegensatz zu dem dort vorgesehenen breiteren und längeren Schlitz α einen schmäleren und kürzeren Schlitz b hat (Fig. 5). Durch Verschiebung des Uberrohres I läßt sich die Flamme beliebig vergrößern oder verkleinern und bleibt, was wichtig ist, stets in gleicher Mittelstellung. Durch Verdrehen des Überrohres läßt sich die Flamme verlöschen wie auch eine Verdunstung des Brennstoffes im Docht verhindern. Eine weitere Neuerung besteht darin, daß die Heizlampe mit einer selbsttätigen Zündvorrichtung versehen werden kann. Eine Ausführung ist in Fig. 5 und 6 beispielsweise wiedergegeben. An einer Längsseite des Brennerrohres D ist ein Cereisenstift χ in einer Hülse y und über das Brennerrohr greifend und gegen dieses gerichtet, am besten bogenförmig, eine scharfe Feile ζ in geeigneter Weise angebracht. Sobald das Brennerrohr D nach außen gedreht wird, streicht der Cereisenstift χ an der Feile ζ hin und bringt durch die entstehenden Funken den Brennstoff zur Entzündung. Mit derselben einzigen Drehbewegung des Brennerrohres D, welche den Austritt des Brennstoffes zum Saugdochtrohr sowie den Luftzutritt zum Brennstoffbehälter freigibt, wird somit auch die Entzündung des Brennstoffes herbeigeführt, man erzielt also nach vorliegender Erfindung mit diesem einzigen Handgriff zu gleicher Zeit drei verschiedene Resultate. Nach Benutzung wird das Brennerrohr D wieder zurückgedreht und über das Ganze der Deckel H geklappt, welcher durch einen beliebigen Verschluß bei K festgehalten wird. 85 Paten τ-Ansprüche:
1. Regelbare Dochtlampe für Heizzwecke mit knieförmigem Docht- und Brennerrohr, dadurch gekennzeichnet, daß unter Wegfall jedweder besonderen Fülleinrichtung und Verschraubung durch hahnartige Ausgestaltung eines in den Brennstoffbehälter (A) eingesetzten, auch als Füllöffnung dienenden Rohrstutzens (B) in Verbindung mit einem in ihm herausziehbar und drehbar beweglichen Saugdochtrohr (C) sowohl
, der Austritt des Brennstoffes aus dem Behälter zum Saugdochtrohr und dem an dieses angeschlossenen, liegenden Brennerrohr (D) als auch gleichzeitig der Luftzutritt zum Brennstoffbehälter freigegeben oder abgesperrt werden kann.
2. Regelbare Heizlampe für flüssige Brennstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig und selbsttätig mit dem Ausschwingen des Brennerrohres (D) zwecks öffnung des Brennstoffzuganges zum Saugdochtrohr der Brennstoff durch eine in bekannter Weise wirkende pyrophore Zündvorrichtung zum Entflammen gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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