DE51251C - Sicherheitslampe für Bergwerke - Google Patents

Sicherheitslampe für Bergwerke

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Publication number
DE51251C
DE51251C DENDAT51251D DE51251DC DE51251C DE 51251 C DE51251 C DE 51251C DE NDAT51251 D DENDAT51251 D DE NDAT51251D DE 51251D C DE51251D C DE 51251DC DE 51251 C DE51251 C DE 51251C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conical
transport pin
lamp
spoon
pushed
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51251D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. LANGENBRUCH in Düren, Rheinl., Kölnstr. 68 b
Publication of DE51251C publication Critical patent/DE51251C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q1/00Mechanical igniters

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezweckt in erster Linie ein gefahrloses Entzünden der Lampe im verschlossenen Zustande und ein unbedingtes Erlöschen beim Oeffnen und Schliefsen (wenn dieselbe in aufgeschraubtem Zustande aufsen angezündet wurde).
Die Zündvorrichtung besteht aus einer gegen das Dochtrohr geneigt gelagerten Büchse a, Fig. A, von drei- oder mehreckigem Querschnitt und dem schräg eingesetzten Boden ο und. Deckel j?, dergestalt schräg eingesetzt, dafs das Ganze im Längsschnitt einem Trapez gleicht, dessen Grundlinie und spitze Winkel dem Dochtrohr zugekehrt, sind. An der Spitze des Bodens befindet sich ein röhrenförmiger Ansatz b, und hier ist der Boden durchlocht, um einen Transportstift c durchzulassen, dessen Spitze ein wenig gestaucht ist, damit derselbe nicht nach unten hinausgezogen werden kann. Die Spitze des Deckels ist sanft nach oben gebogen und endigt in eine gerauhte Schiene d; eine gleiche Schiene d1 befindet sich parallel gegenüber oben an der Büchse. Der Transportstift c ist so lang, dafs sein Ende bei der höchsten Lage zwischen d und d1 zu liegen kommt und so von diesen festgehalten wird. Der Deckel £> wird durch eine auf dem Lampentopf angebrachte Feder e fest auf die Büchse gedrückt; behufs Füllens kann dieselbe zur Seite geschoben werden, wodurch der Deckel zum Umklappen frei wird.
Füllt man die Büchse mit passenden Reibzündhölzern (ca. 30 Stück), so werden sämmtliche Hölzer das Bestreben haben, sich in den spitzen Winkel der Büchse zu stellen; ein Holz wird also stets auf dem Transportstift c stehen, sofern derselbe vorher heruntergezogen wurde. Drückt man nun den Transportstift nach oben, so nimmt er das auf ihm befindliche Holz unbedingt mit und bringt es zwischen die gerauhten Schienen, woselbst dann die Entzündung stattfindet. Durch allmäliges Nachschieben des Transportstiftes hat man es in der Hand, das brennende Holz dem Dochte zu nähern und es ganz auszustofsen.
In Fig. B ist eine verwandte Construction dargestellt. Die Büchse a1 von beliebigem Querschnitt hat einen kegelförmigen Boden o1 und einen ebensolchen Deckel ρ', und zwar so angeordnet, dafs dessen Spitzen einander abgewendet sind. In der Büchse, aus dem Boden heraustretend, befindet sich ein sogen. Löffel/, dessen hohler Schaft (der Löffel ist aus einem Röhrchen hergestellt, dessen Wandung zum Theil halbseitig weggefeilt wurde) den bekannten Transportstift c1 aufgenommen hat, so zwar, dafs c1 auf- und abbewegt werden kann, je- . doch in seiner niedrigsten Stellung nur so tief im Schaft. des Löffels steht, dafs der Schaft um etwa 3 mm unausgefüllt, also hohl bleibt (s. Verhältnifs von c1 zu / links in der Zeichnung). Der Löffel / kann so weit heruntergezogen werden, wie a1 f c1 (rechts in der Zeichnung) darthut; auch .läfst sich der Löffel um sich selbst drehen. Ist die Büchse bei dem gedachten Stande von f und c1 mit Zündhölzern gefüllt, so mufs eines derselben stets in den Löffel gleiten, da alle die Neigung haben, zum Centrum des Bodens vorzudringen. Kommt man dieser Neigung durch geringes Hin- und Herdrehen des Löffels zur Hülfe, so gelangt das am oder im Löffel befindliche
Holz so weit in den Schaft des Löffels hinein, wie derselbe vom Transportschiff freigelassen wurde, d. h. mit anderen Worten, es bildet eine Verlängerung des Transportstiftes. Drückt man nunmehr den Löffel nach oben, so mufs das Zündholz zwischen die gerauhten Schienen kommen und sich entzünden. Durch Nachschieben des Transportstiftes wird die gänzliche Ausstofsung der Zündhölzer bewirkt.
Fig. C zeigt ebenfalls eine verwandte Einrichtung. Der kegelförmige Boden o" ist hier lose gelagert und wird durch eine Spiralfeder nach oben gedrückt. Da auch der Deckel p" kegelförmig ist, so müssen sich die Hölzer stets parallel zur Büchsenwandung stellen; eines wird also immer auf dem Transportstift stehen, wie bei Fig. A. Der Transportstift ist derselbe und wirkt auch in gleicher Weise.
Alle drei Constructionen können sowohl zu Tisch- als auch zu Taschenfeuerzeugen benutzt bezw. umgearbeitet werden.
Das Erlöschen beim OefFnen und Schliefsen soll bei dieser Lampe erreicht werden durch eine U-förmig gebogene, mit abgeschrägten Seitenflächen versehene Kappe g, Fig. A, welche leicht gelenkartig beweglich so an der Regulirhülle h angebracht ist, dafs sie in der höchsten Lage über den Docht hinweggehen kann, bei der gewöhnlichen niedrigen Lage aber durch das Dochtrohr daran verhindert ist (s. Fig. A). Die Lampe ist aufserdem mit der sogen, englischen Verschraubung i versehen. Diese hat im Centrum eine solche Bohrung, dafs die Regulirtülle mit der Kappe nur dann hindurch kann, wenn die letztere über den Docht steht, wenn also die Lampe erloschen ist (die etwa vorher angezündet wurde). Sobald die Kappe durch die Bohrung der Verschraubung gelangt ist, fällt sie zur Seite und giebt den Docht zum Entzünden frei. OefFnet man die Lampe, so wird die Kappe allmälig über den Docht gebracht und das Erlöschen herbeigeführt, bevor sie ganz geöffnet ist.
Die Lampe ist mit einem Bleicontrolverschlufs versehen, bestehend aus der Verschlufsöse k, welche seitlich am Topf angebracht ist, und dem Bleiniet /, welcher nach erfolgtem Durchstecken flachgedrückt, in eine Nuth des Gestellringes geprefst und mit Zeichen versehen wird.

Claims (2)

Pate nt-Anspruch: An Gruben-Sicherheitslampen folgende Einrichtungen in Verbindung mit einander:
1. Die Anordnung der an der Regulirtülle h oder dem Dochtrohr drehbar bezw. scharnierartig angebrachten Löschkappe g, welche beim Oeffnen und Schliefsen der Lampe die Flamme erstickt.
2. Die Anordnung einer mit auf- und abschiebbarem Transportstift c versehenen Zündholzbüchse a, welche entweder:
a) drei- oder mehreckigen Querschnitt besitzt und mit schrägem Boden ο und Deckel ρ derart versehen ist, dafs das Ganze im Längsschnitt einem Trapez gleicht, dessen Grundlinie gegen das Dochtrohr geneigt ist (Fig. A), oder
b) kegelförmigen Boden o1 und Deckel^1' und einen im Centrum auf- und abschiebbaren hohlschaftigen Löffel/besitzt, in dem wiederum der Transportstift c verschiebbar ist (Fig. B), oder
c) einen kegelförmigen, federnden, die Zündhölzer gegen den kegelförmigen Deckel ρ" anpressenden Boden ο "hat (Fig. C).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51251D Sicherheitslampe für Bergwerke Expired - Lifetime DE51251C (de)

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DENDAT51251D Expired - Lifetime DE51251C (de) Sicherheitslampe für Bergwerke

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DE (1) DE51251C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4834590A (en) * 1982-03-18 1989-05-30 Freier Gunder Eisen- Und Metallwerke Gmbh Apparatus and process for pneumatically conveying material in dust or finely particulate form
US6288120B1 (en) 1996-12-20 2001-09-11 Pfizer Inc. Prevention of loss and restoration of bone mass by certain prostaglandin agonists

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