AT137031B - Reibradfeuerzeug. - Google Patents

Reibradfeuerzeug.

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AT137031B
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Austria
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slide
friction wheel
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lighter
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Inventor
Josef Edenburg
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Josef Edenburg
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Description


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  Reibradfeuerzeug. 



   Es sind Reibradfeuerzeuge bekannt, bei denen der Benzinbehälter mit der Zündvorrichtung in einer runden Kapsel derart verschwenkbar gelagert ist, dass er durch Verstellung eines Drehschiebers mit seiner Zündvorrichtung aus dem Gehäuse heraustritt, die sodann betätigt werden kann. 



   Ferner ist ein Reibradfeuerzeug vorbesehrieben, bei dem der um eine im Feuerzeuggehäuse gelagerten
Achse verschwenkbare Benzinbehälter nach Öffnen eines Verschlusses durch Federwirkung aus dem
Gehäuse herausbewegt wird, wobei sich der Docht selbsttätig entzündet. 



   Es sind weiters Reibradfeuerzeuge mit unbeweglichem Benzinbehälter bekannt, bei denen durch Betätigen eines Schiebers der   Zündmechanismus   bewegt und zugleich die Löschkappe abgehoben wird. 



   Ausserdem ist es an sich nicht neu, die Feuerzeugteile durch einen Schieber mittels   Mitnehmer   zu verstellen, die aus in Schlitzen eingreifenden Stiften bestehen. 



   Die Erfindung betrifft ein Reibradfeuerzeug jener angeführten bekannten Bauart, bei der durch die Betätigung eines Schiebers der um eine Achse verschwenkbare Benzinbehälter mit dem   Brennerdocht   durch eine vom Schieber freigegebene Öffnung des Feuerzeuggehäuses heraustritt. Die Erfindung besteht darin, dass das auf einer im Feuerzeuggehäuse gelagerten Achse sitzende Reibrad und die um eine ebenso gelagerte Achse verschwenkbare Dochtkappe mit dem den Benzinbehälter verschwenkenden Schieber derart gekuppelt ist, dass bei Betätigung des Schiebers zuerst die Dochtkippe vom Docht abgehoben, dann das Reibrad betätigt und schliesslich der Benzinbehälter mit dem brennenden Docht aus dem Feuerzeuggehäuse herausgehoben wird, worauf nach Freigabe des Schiebers dieser mit den von ihm verstellten Teilen unter Federwirkung in die Ausgangslage zurückkehrt. 



   Das Reibradfeuerzeug ist gegenüber dem bekannten wesentlich vollkommener, da sämtliche bei Gebrauch nötigen Funktionen   auschliesslich   durch Betätigung des Schiebers selbsttätig erfolgen. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Feuerzeuges veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 das Feuerzeug bei Gebrauch in teilweise geschnittener Seitenansicht und Fig. 4 eine Einzelheit in Seitenansicht. 



   In einem oben, unten und an der einen Vorderseite offenen, schmalen Gehäuse 1 aus Blech oder anderem Material ist der Benzinbehälter 2 an einem oberen Ende um eine Achse 3 verschwenkbar gelagert. Das von der Oberseite des Benzinbehälters 2 herausragende Dochtende 4 ist durch eine Lösehkappe 5 abgedeckt, die an einem Hebel 6 sitzt, der an einem als Achse dienenden Querbolzen 7 des Gehäuses 1 verschwenkbar befestigt ist. Ferner ist in dem Gehäuse 1 auch die Zündvorrichtung bekannter Ausbildung untergebracht. Das Röhrchen 8 für das Zereisen 9 ist zweckmässig aus der zum Teil offenen Vorderwand des Gehäuses 1 herausgebogen und zwecks Bildung der Steinführung hülsenförmig eingerollt (Fig. 2). 



  Das Gehäuse 1 ist von einem schachtelförmigen, an der einen Stirnseite offenen Schieber 10 umschlossen, durch dessen Verschiebung zuerst die Löschkappe 5 geöffnet, dann das   Reibrädchen   11 betätigt und schliesslich der Benzinbehälter 2 so weit angehoben wird, dass der Docht 4 aus dem Gehäuse 1 und einer Öffnung 12 des Schiebers 10 heraustritt. Zu diesem Zwecke sind die genannten Teile mit dem Schieber 10 gekuppelt, wobei die Verbindungsmittel beliebig ausgebildet sein können. In vorliegendem Ausführungbeispiel ist der Hebel 6 der Löschkappe 5 durch zwei seitliche Ausnehmungen   3   des Schiebers 10 hindurchgeführt und so mit diesem zwangläufig verbunden. Der Benzinbehälter greift mit einem Stift 18 in einen winkelförmigen Schlitz 17 des   Schiebers-M   ein.

   In der Normalstellung des Schiebers befindet sich der Stift   18,   wie Fig. 1 zeigt, im linken Schlitzende. Die Schlitzbreite ist dem Durchmesser des Stiftes angepasst, so dass der Behälter nicht schlenker kann. 

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   Beim Verschieben des Schiebers 10 nach links bleibt der Benzinbehälter so lange in seiner Lage, bis das rechte Schlitzende an den Stift 18 stosst, worauf der Behälter 2 ungefähr in die in Fig. 3 ersichtliche Stellung angehoben wird und die Flamme des bereits entzündeten Dochtes aus dem Gehäuse 1 und der Schieberausnehmung 12 heraustritt. Das   Reibrädchen H   wird in bekannter Weise durch die Mitnehmerscheibe 16 betätigt, die an den seitlichen Klauen des Reibrädchen 11 angreift. Die Mitnehmerscheibe 16 
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 ist an seinem äusseren Ende offen, damit der Schieber 10 bei in die Stellung   I   gebrachtem Stift 15 auf das Gehäuse 1 aufgeschoben werden kann. In der Normalstellung des Schiebers 10 befindet sich der Stift 15 in dem lotrechten Teil des Schlitzes 14.

   Bei Betätigung des Schiebers wird das   Reibrädehen l ?   um etwa   1400   verschwenkt, wobei der Stift 15 aus dem lotrechten Schlitzteil herausgelangt, worauf bei der weiteren, der Anhebung des Behälters 2 dienenden Schieberbewegung der   Schlitzteil. 24' den   Stift 15 und mithin das   Reibrädchen   11 unbeeinflusst lässt. 



   Der Schieber 10 wird entgegen der Wirkung einer Feder 19 verschoben, die im gezeichneten Ausführungsbeispiel mit ihrem einen Ende an der Behälterstirnwand l'befestigt ist und sich gegen die Stirnwand 10'des Schiebers 10 stützt. Durch die Kraft der Feder 19 wird der nach links in die Stellung nach Fig. 3 verschobene Schieber 10 mit den verstellten Feuerzeugteilen wieder in die Ausgangslage zurückgeführt. 



   Die   Schlitze 14, 17   sind gegenüber den   Stiften 15, 18   so ausgebildet und angeordnet, dass bei einer Verstellung des Schiebers 10 nach links zuerst die Löschkappe 5 vom Docht abgehoben, dann das Reibrädchen 11   betätigt   und nach erfolgter Zündung des Dochtes der Benzinbehälter 2 angehoben wird. Die Stifte 15, 18 durchsetzen in entsprechend grossen Öffnungen das Gehäuse 1. 



   Zur Verschwenkung des Benzinbehälters 2 kann im Schieber 10 auch ein Bolzen 20 (Fig. 1) angeordnet sein, der beim Verstellen des Schiebers in eine Aussparung 21 des Gehäuses 1 eintritt, gegen den   Behälter 2 stösst   und diesen verschwenkt. Statt des Bolzens 20 kann zum Verschwenken des Benzinbehälters 2 auch der ganz unten im Schieber 10 angebrachte Mitnehmer 22 (Fig.   l)   dienen, der durch eine Öffnung   23 im Gehäuse 1 hindurch   gegen den Behälter 2 stösst. Bei dieser Mitnehmeranordnung muss, damit die Öffnung 23 freiliegt, die   Feder 19   mit ihrem oberen Ende an dem Gehäuse 1 befestigt sein. 



   Bei vorliegendem Feuerzeug sind vorspringende Teile, die beim Tragen in der Tasche unabsichtlich betätigt werden   oder die Tasche beschädigen konnten,   vermieden, da die äussere Form des Feuerzeuges ausschliesslich durch den vollkommen glatten Schieber 10 bestimmt ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Reibradfeuerzeug mit durch Betätigung eines Schiebers im Feuerzeuggehäuse um eine Achse derart verschwenkbarem Benzinbehälter, dass dessen Brennerdocht in der Gebrauehsstellung durch eine vom Schieber freigegebene Öffnung des Feuerzeuggehäuses heraustritt, dadurch gekennzeichnet, dass das auf einer im Feuerzeuggehäuse (1) gelagerten Achse sitzende Reibrad (11) und die um eine ebenso gelagerte Achse (7) verschwenkbare Dochtkappe (5) mit dem den Benzinbehälter (2) verschwenkenden Schieber (10) derart gekuppelt ist, dass bei Betätigung des Schiebers zuerst die Dochtkappe vom Docht (4) abgehoben, dann das Reibrad betätigt und schliesslich der Benzinbehälter mit dem brennenden Docht aus dem Feuerzeuggehäuse herausgehoben wird,
    worauf nach Freigabe des Schiebers dieser mit den von ihm verstellten Teilen (5, 11, 2) unter Federwirkung in die Ausgangslage zurückkehrt.
AT137031D 1933-05-31 1933-05-31 Reibradfeuerzeug. AT137031B (de)

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