CH175097A - Feuerzeug. - Google Patents
Feuerzeug.Info
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Description
Feuerzeug. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Feuerzeuge und bezweckt, ein neues Feuer zeug zu schaffen, bei welchem an Stelle der bisher gebräuchlichen flüssigen Brennstoffe oder Lunten, ein oftmals entzündbarer Zünd- stab aus starrem Material, zum Beispiel aus Zellulose in Mischung mit Metaldehyd, Har zen, Wachsen oder Stoffen von denselben Brenneigenschaften Verwendung findet. Der Erfindungsgegenstand, bei welchem ein durch Anreiben wiederholt entzündbarer Zündstab in einer Führung verschiebbar ist, zeichnet sich durch eine mit der Führung und dem Zündstab zusammenwirkende Klemmvorrichtung aus, welche den Zünd- -ziab, nach Lösung der ursprünglichen Klem- inung und dem nötigen Vorschub bei ge- sehlossenem Feuerzeug, beim Öffnen des selben bei der Entzündung selbsttätig wieder festgeklemmt. In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes dargestellt. Fig. 1 zeigt als erstes Ausführungsbei spiel ein Feuerzeug mit verschwenkbarem Deckel im Längsschnitt; Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch dieses Feuerzeug in einer hierzu senkrechten Ebene; Fig. 8 stellt einen Querschnitt durch die Deckelführung dar; Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungs- beispiel eines Feuerzeuges mit abziehbarem Behälter, im Längsschnitt; Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch dieses Feuerzeug gemäss Fig. 4 und stellt die Verbindung zwischen Zündstabträger und -Behälter dar; Fig. 6 stellt die Verriegelung in Ansicht dar; Fig. 7 stellt ein stabförmiges Feuerzeug im Längsschnitt dar; Fig. 8 zeigt als weiteres Ausführungs beispiel ein mit einem prismatischen Gehäuse versehenes, selbsttätig wirkendes Feuerzeug im Querschnitt; Fig. 9 ist ein. Detail dazu; Fig. 10 zeigt als letztes Ausführungs- beispiel ein Feuerzeug mit schwenkbarem Deckel bei teilweise abgenommener Seiten wand in Seitenansicht; Fig. 11 ist eine Draufsicht. Gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2 und 3 ist in dem zweck mässig prismatischen Gehäuse G (Fix. 1) eine Schutzhülse 1 für den Zündstab 2 an geordnet. Die Schutzhülse 1 mündet am Bo- dendes Gehäuses G nach aussen und ist mit- telst einer Schraube 3 verschliessbar. In der Schutzhülse ist der Zündstab 2 verschiebbar gelagert. Gegen sein unteres Ende drückt eine Feder 4, welche den Zündstab beständig zu heben sucht: Die von der Feder 4 ab gekehrte Längshälfte der Schutzhülse 1 ist geschlitzt und wird von einem Bügel 5<B>0-</B> förmig umschlossen, dessen lichte Weite durch einen Exzenter 6 veränderbar ist, derart, dass je nach Stellung des Exzenters 6 die ge schlitzten Endteile der Schutzhülse 1 mehr oder weniger gegen den Zündstab 2 gepresst werden und diesen in einer vorbestimmten Lage festklemmen. Der Exzenter 6 trägt einen federnden Betätigungshebel 7, welcher mit einer Nocke 8 des schwenkbaren Deckel rahmens 9 zusammenwirkt. Dieser Rahmen 9 ist bei 10 am Gehäuse drehbar gelagert und trägt an -seinem obern Ende bei 11 einen Deckes 12 aasgelenkt, der durch eine Feder 13 beständig in der Richtung gegen das Zündstabende gepresst wird. Der Deckel 12 trägt an seiner Unterseite eine Reibfläche, die mit dem aus der Schutzhülse 1 heraus ragenden freien Ende des Zündstabes zu sammenwirkt. An dem der Anlenkungsstelle 11 gegenüberliegenden Enden trägt der Deckel 12 zwei Führungsbolzen 14, 15, wel che in achsialer Richtung durch die Schrau benfeder 16 abgefedert sind. Die Führungs- bolzen 14, 15 wirken einerseits mit in den Seitenwänden 17, 18 des Behälters G an geordneten Führungen 19, 20 zusammen, an derseits werden sie auch von den obern Kan ten 21 der Seitenwände 17, 18 geführt. Die Führungen 19, 20 liegen im wesentlichen in jener Bahn, in welcher sich die Öffnungs- bewegung des Deckels vollzieht. Diese Füh rungen treten von ihrem Anfang, an wel chem die Bolzen 14, 15 in ihrer Ruhelage Fliegen, gegen ihr Ende einander immer näher (Fix. 3), so dass die Bolzen 14, 15 während der Öffnungsbewegung des Deckels in ach- sialer Richtung gegeneinander gedrückt wer den. Oberhalb jener Stelle, an welcher die Bolzen 14, 15 sich in ihrer Ruhestellung be finden, sind,die Seitenwände 17, 18 des Be hälters G mit vertikalen -Schlitzen 22 ver- ,sehen. Die Oberkanten 21 .der Seitenwände 17, 18 verlaufen durchwegs zueinander pa rallel und haben einen geringeren Abstand voneinander, als die Führungen 19, 20. 2.3 ist ein Behälterraum, der zweckmässig als Vor ratsraum für weitere Zündstäbe Verwen dung finden kann. Die Teile des Feuerzeuges befinden sich in der gezeichneten Stellung in Ruhelage. Der Exzenter 6 drückt den Bügel 5 nicht gegen die Schutzhülse 1, so dass der Zündstab durch die Feder 4 nach oben gedrückt wird, bis er an die Reibfläche anstösst. Bei Ver- schwenken des Deckels bewegt die Nocke 8 den Hebel 7 und den Exzenter 6 im Schliess- sinn, so dass < der Bügel 5 den Zündstab 2 fest klemmt. Gleichzeitig damit erfolgt die Zün dung des Zündetabes an der Reibfläche. Die Bolzen 14, 15 wandern in den Führungen 19, 20 gegen die rückwärtige Kante des Behäl ters G und werden gegeneinander gedrückt. wobei sie gleichzeitig die Reibfläche gegen den Zündstab angepresst halten. Nach Er reichung der Offenstellung (strichpunktiert), springen die Bolzen 14, 15 wieder nach aussen. Nach Auslöschen der Flamme wird der Deckel 12: zurückbewegt, wobei die Bolzen 14, 15 auf den Kanten 21 auflaufen, so,dass der Deckel 12 nach aussen federt und die Reibfläche mit dein Zündstäbe 2: nicht in Be rührung gelangt. Bei Erreichen -der Aus gangslage des Deckels treten die Bolzen 14.15 in die Schlitze 22 ein, so dass sich der Deckel w i der nach abwärts senkt, wobei gleichzeitig ie die Klemmvorrichtung 6, 7, 8 den Zündstab 2 freigibt. Als zweites Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 4, 5, 6 ein Stabfeuerzeug. Der Zünd- stab 2 ist wieder in einer als Führung aus gebildeten geschlitzten Schutzhülse 1. an geordnet und steht unter dem. Druck einer Feder 4. Die Schutzhülse 1 ist in einem Fuss, 32 befestigt. und weist in ihrem obern Ende Warzen 31 oder dergleichen auf. Die Schutz hülse 1 wird von einer Regulierhülse 33, um schlossen, die an ihrem obern Ende und in der Ebene der Warzen 31 exzentrisch ver laufende Fanganschläge 34, 35 aufweist (Fix. 5). Am untern Ende trägt,die Regulier hülse 33 einen Anschlag 3,6, der mit einem entsprechenden Anschlag 3,7 der als Deckel dienenden Behälterhülse -38 zusammenwirkt. Diese zylindrische Behälterhülse trägt an ihrem untern auf dem Fuss 32: aufruhenden Ende einen im rechten Winkel abgebogenen Schlitz 39, mit welchem ein am Fuss 32 an geordneter Bolzen 40 nach Art eines Bajonett verschlusses zusammenwirkt. An,der Aussen seite trägt die Behälterhülse 38 die Reib fläche für den Zündstab. In der gezeichneten Stellung (Ruhelage) ist der Zündstab nicht festgeklemmt und be findet sich der Bolzen 40 am Ende des hori zontalen Teils des Schlitzes 39. Beim Ver drehen der Hülse 38 gegenüber dem Fuss 32 gelangt der Bolzen 40 in die Stellung nach F'ig. 6 und die Hülse 33 wird relativ zur Hülse 1 verdreht, nachdem die Hülse 33 durch ,die Anschläge 36, 317 mit der Hülse 38 auf Drehung gekuppelt ist. Bei .dieser Öff nungsbewegung werden die Warzen 31 von den Fanganschlägen 34, 35 erfasst, wodurch der Abstand ersterer voneinander sich verrin gert, eo dass die Schutzhülse 1 und damit der Zündstab 2 festgeklemmt werden. Die Hülse 38 kann hierauf durch den vertikalen Teil des Schlitzes 39 abgezogen werden und der Zündstab an,der Reibfläche entflammt wer den. Nach Auslöschender Flamme wird die Hülse 38 wieder über den Zündstab und dessen Träger geschoben und die entgegen gesetzte Drehung ausgeführt, wobei,die Frei gabe der Warzen 3:1durch die Fanganschläge 34, 35 die glemmung des Zündstabes aufhebt und dieser durch die Feder 4 vorgeschoben wird, bis sein freies Ende gegen das geschlos sene Ende der Hülse 38 anstösst. Das Feuerzeug nach Fig. 7 weist wieder eine ,S.chutzhülse 1 für den Zündstab 2 auf, die an ihrem obern Ende geschlitzt ist und von einer Klemmhülse 41 umgeben ist. Die Schutzhülse 1 hat einen Zwischenboden, ge gen welchen sich die den Zündstab 2 selbst tätig verschiebende Druckfeder 4 abstützt. Die Klemmhülse, 41 ist starr mit einem Kopf teil 42. verbunden (in diesen, eingeschraubt), der an diametral gegenüberliegenden Stellen achsiale Schlitze 43, aufweist, durch welche an,der Schutzhülse 1 vorgesehene Anschlag- bolz-en 44 nach aussen treten. An den dem Kopfende, näherliegenden Enden der Schlitze 43 sind feste Anschlagbolzen 45 an dem mit ,der Klemmhülse 41 starr verbundenen Kopf teil 42 befestigt. In einer Ausnehmung des Kopfes 42 ist eine Druckfeder 46 unter gebracht, welche gegen den Zwischenboden ,der Schutzhülse drückt. Das vordere Ende der Klemmhülse ist schwach konisch ein gezogen, so dass bei vorgeschobener Schutz- hülse diese und damit der Zündstab fest geklemmt sind. Über die Schutzhülse und die Klemmhülse ist eine zylindrische Hülle 47 geschoben, welche an einem Ende durch einen Boden 48 abgeschlossen ist. Dieser Boden .48 dient zur Begrenzung des selbsttätigen Vor schubes des Zündstabes. Am offenen Ende ist die Hülle 47 mit einem Bajonettschlitz ver sehen. Dieser weist zwei diametral gegen überliegende, achsiale Einführungsschlitze 49 auf, an welche sich ein Umfangsschlitz oder eine Umfangsnute 50 anschliesst. Die achsiale Breite dieser Umfangsnute 50 des Bajonett verschlusses ist geringer als der achsiale Ab stand der Bolzen 44 und 45 in der Klemm- stellung, das heisst wenn die Schutzhülse in ,der Klemmhülse vorgeschoben ist. An der Aussenseite der Hülle 47 ist der Reibkörper 51 befestigt. Wenn das Stabfeuerzeug ausserhalb der Hülle 47 ist, so ist die .Schutzhülse 1 durch die Feder 46 nach vorne gedrückt und da durch ist der Zündstab festgeklemmt. Durch Anreiben an dem Reibkörper kann eine Ent zündung des Zündstabes herbeigeführt wer den. Wenn das Stabfeuerzeug in die Hülle 47 eingeführt wird. so gelangen vorerst die Anschlagbolzen 4=1 an die innere gante der Umfangsnute 50 zu Anlage. Bei weiterem Eindrücken des Stabfeuerzeuges wird somit die Schutzhülse 1 in der Klemmhülse 41 zu rückgezogen, und zwar so. lange, bis beispiels weise die Bolzen 44 an die rückwärtigen Schlitzenden anliegen. In dieser Stellung wird nun .der Kopfteil und damit die Hülsen 1 und 41 verdreht, so dass auch die Anschlag bolzen 45 in die Umfangsnute 5(t des. Bajo nettverschlusses eintreten. In dieser Stellung sind,die Hülle 47 und das Stabfeuerzeug mit einander verriegelt. Gleichzeitig ist aber durch die Zurückziehung der Schutzhülse 1 die Klemmung des Zündstabes aufgehoben worden, so dass dieser unter dem Einfluss der Druckfeder 4 nach aussen treten kann, biss er an den Boden 48 der Hülle 47 anliegt. Wird nun das Stabfeuerzeug wieder zu neuerlichem Gebrauch aus der Hülle entnommen, so wird vorerst der Kopfteil 42 verdreht, bis die An schlagbolzen 44, 45 in die Einführungs schlitze 49 gelangen und hierauf wird das Stabfeuerzeug aus der Hülle 47 heraus gezogen. Gleichzeitig wurde die Schutzhülse 1 durch die Druckfeder 46 nach vorne ge drückt, so dass der Zündstab nunmehr wieder in seiner ausgeschobenen Stellung fest geklemmt und zu neuerlicher Entzündung bereit ist. In den Fig. 8 und 9 ist eili selbsttätiges Springfeuerzeug dargestellt. In dem Feuer zeugbehälter ist die Schutzhülse 1 mit dem Zündstab 2, der Klemmhülse 41 und den Schlitzen 43 vorgesehen, in welchen die An schlagbolzen 44 der Schutzhülse 1 verschieb bar sind. Die Betätigung der Klemmvorrich- tung erfolgt .durch einen Winkelhebel 52, der eine' Nocke 53 aufweist und über einen Zwi schenhebel 65, der nur als Druckstück wirkt, den Bolzen 44 beeinflusst. Der Winkelhebel 52 steht unter dem Einfluss einer Feder, die ihn im Uhrzeigersinn zu verschwenken sucht. An dem nach aufwärts ragenden Schenkel ,des Hebels 52 ist ein Längsschlitz 54 vor gesehen, welcher mit einem am Behälter deckel befestigten Bolzen 55 zusammenwirkt. Der Behälterdeckel 56 weist Führungssehie- nen 5 7 auf, welche in Führungen 5$ an der Behälteroberkante laufen. Im Behälterdeckel 56 ist ein Magazin 59 angeordnet, in welchem der federbelastete Reibkörper 60 hochkant angeordnet ist, dessen schmale Seitenkante mit der Zündstabspitze zusammenwirkt. An der vordern Schmalseite des Behälters ist ein unter Federdruck stehender Riegel 61 vor gesehen, der in die Bahn des Behälterdeekels 56 ragt. Der Behälterdeckel trägt weiters einen nahe dem Zündstift angeordneten, nach abwärts ragenden Bügel 62, der hinter einen Anschlaghaken 6.3 greift, der im Behälter bezw. an. der Klemmhülse schwenkbar ge lagert ist. Der Anschlaghaken 63 wird durch eine Feder 64 beständig in die Bahn des Zündstabes gedrückt. Der zwischen die Nocke 53 und den Bolzen 44 eingeschaltete Hebel 65 ist bei 66 im Gehäuse gelagert und an seinem freien Ende greift eine Stange 67 an, welche durch einen Schlitz .des. Gehäuses. mit einem Drücker 68 ausserhalb desselben ver bunden ist. In .der dargestellten geschlossenen Stel lung des Feuerzeuges ist. der Anschlaghaken 6:3 durch die Feder 64 in die Bahn des Zünd- stabes eingeschwenkt;. Die Klemmung des Zündstabes ist gelöst, nachdem die Schutz hülse 1 durch die Einwirkung der Noeke 53 auf die Bolzen 44 zurückgezogen worden ist. Der Zündstab liegt an den Haken 63 an. Wird nun der Riegel 61 aus der Bahn des Behälterdeckels 56 gezogen, so schwingt,der Winkelhebel 52. unter dem Einfluss der Feder aus und bewegt den Deckel 5-6 nach rechts. Gleiohzeitig gibt die Nocke 53 die Bolzen 44 frei, so dass die Schutzhülse in der Klemm- hülse wieder festgeklemmt wurde. Der An schlaghaken 63 wurde durch -den Bügel 62 aus der Bahn des Zündstabes bewegt. Der Reibkörper 6,0 trifft mit seiner schmalen Seitenkante mit .einer schlagartigen Wirkung auf die Spitze des Zündstabes auf, überläuft den Zündstab und entzündet denselben. Nach Auslöschen des Zündstabes wird der Deckel und damit der Hebel 52 wieder in die Aus gangslage gedrückt. die Klemmung des Zündstabes wird durch die Nocke 53 wieder gelöst und der Anschlaghaken 63 tritt wieder in die Bahn des Zündstabes. Wenn die Klem- mung des Zündstabes bei offenem Feuerzeug beispielsweise beim Nachfüllen von Zünd- stiften von Hand aus gelöst werden soll, se wird mittelst des Drückers 68 und des Hebels 65 die Schutzhülse 1 zurückgezogen. Die Fig. 10 und 11 zeigen eine andere Aus führungsform eines Springfeuerzeuges. In dem Feuerzeugbehälter ist wieder der vorschieb- bare Zündstab 2 mit der Klemmhülse 41 vor gesehen. Die Betätigung der Klemmvorrich- tung für den Zündstab, sowie dessen Vor schubvorrichtung ist in Fig. 100 11 nicht ge zeichnet; sie kann auf beliebige Weise er folgen, zum Beispiel nach Fig. B. Der Deckel 85 sitzt an einem schwenkbaren Träger 87, der an der vordern Kante Nasen 107 auf weist, welche mit am Verriegelungshebel 76, der bei 122 schwenkbar gelagert ist, befind lichen Ansätzen 108 zusammenwirken. Im Deckel 85 ist. ein unter dem Einfluss einer Feder 86 stehender Reibkörperträger 83 vor gesehen, der bei 84 im Deckel schwenkbar gelagert ist. Der R.eibkörperträger weist einen Behälter 109 auf, in welchem der Reibkörper 109' untergebracht und selbsttätig vorgescho ben wird. Die vordere Wand des Behälters 109 ist durch einen in einer Schwalben schwanznut geführten Schieber 110 abschliess bar. Die rückwärtige Wand 111 dieses. Be hälters steht unter dem Einfluss einer starken Feder 112, welche diese Wand 111 gegen den Reibkörper 109' presst. Am untern Rand weist. die Wand 111 an beiden Seiten An schlagzapfen 113 auf, welche mit Bolzen 114 an der Oberseite des Feuerzeuges zusammen wirken. An den Seitenwänden des Reib körperträgers 83 sind schwenkbare Füsschen 115 angeordnet, welche sich in einer Rich tung umlegen, in der entgegengesetzten Rich tung jedoch in eine vorbestimmte Lage auf stellen. Diese Füsschen arbeiten mit Lauf flächen 116 zu beiden Seiten des Zündstabes 1 zusammen, welche Laufflächen in. Aus- nehmungen 117, 118 endigen. An der Rückseite,d-es Feuerzeuges, jedoch innerhalb des Behälters ist ein schwenkbarer Haken 119 angeordnet, der in eine Ausneh- mung 120 am rückwärtigen Ende des Ver- riegelungshebels 76 eingreift und durch eine Feder ständig in Eingriff gehalten wird. 121 isst ein Druckknopf, der durch den Behälter nach aussen tritt und ein Auslösendes Hakens 119 gestattet. Zwecks Betätigung des Feuerzeuges wird mittelst des Druckknopfes 77 nach Betäügung des Druckknopfes 12'1 der Hebel 76 ver- schwenkt, derart, dass die Ansätze 108 ausser Eingriff mit den Nasen 107 des Deckelträ gers 87 gelangen, so dass, dieser in die ge zeichnete Stellung aufschwingen kann. Sofort bei Beginn dieser Bewegung gelangen die Ansätze 113 ausser Berührung mit den Bol zen 114, so dass der Reibkörper 109' in dem Behälter 10e9 vollkommen fest gestellt ist, nachdem sich die Wand 111 fest an den Reibkörper<B>109'</B> anlegt. Gleichzeitig schwin gen die Füsschen 115 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn aus, treten aus den Ausneh- mungen 118 aus, gleiten über dieLaufflächen 116 hinweg und treten in die Aüsnehmungen 117 ein. Der über dem Zündstab hinweg ge führte Reibkörper 109' entzündet diesen. Nach dem Gebrauch des Feuerzeuges wird der Deckel entgegen der Wirkung seiner Betätigungsfeder im Uhrzeigersinn in seine Ruhelage zurückgedrückt. Hierbei treten die Füsschen 115, die sich im Uhrzeigersinn nicht verschwenken können, in aufrechter Lage auf die Lauffläche 116, heben den Reibkörper träger 83 mit dem Reibkörper 109' vom Zündstab ab, bis der Deckel in die Ausgangs lage gelangt ist, wo die Füsschen wieder in die Ausnehmungen 118 eintreten, die Ansätze 113 in Anlage an die Bolzen 114 gelangen und dadurch die Wand 111 vom Reib körper 109' abgedrückt wird, so dass sich die ser unter dem Einfluss einer nicht dargestell ten Vorschubfeder, entsprechend dem Betrag seiner eigenen Abnützung verschieben kann, während der Zündstab jeweils entsprechend seiner Abtrennung vorgeschoben wird. Die Dicke des hochkant angeordneten Reibkörpers 109' ist geringer als der Durchmesser des ver schiebbaren Zündstabes, so dass der Reibkör per über seine ganze Breite gleichmässig ab genützt wird. Die Organe zur Klemmung und Vorschiebung des Zündstabes sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Das Feuerzeug gemäss vorliegender Er findung kann in einfacher Weise auch als Tisch-, Wand-, und Haushaltfeuerzeug aus gebildet sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Feuerzeug, bei welchem ein durch An reiben wiederholt entzündbarer Zündstab in einer Führung verschiebbar ist, gekennzeich;net durch eine mit der Führung und dem Zündstab zusammenwirkende Kleminvorricli- tung, welche den Zündstab, nach Lösung der ursprünglichen Klemmung und dem nötigen Vorschub bei geschlossenem Feuerzeug, beim Öffnen desselben bei der Entzündung selbst tätig wieder festklemmt. UNTERANSPRÜCHE 1.Feuerzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden Tei len: Behälter oder Deckel, wenigstens einer derselben derart mit der Klemm- vorrichtung gekuppelt ist, dass bei Schlie ssung des Behälters die Klemmung ge löst, beim Öffnen desselben die Klemmung bewirkt wird. 2.Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmung des Zündstabes durch in achsialer Richtung gegenüber dem Zündstab bewegbare Backen erfolgt. 3. Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmung des Zündstabes durch in radialer Richtung gegenüber dem Zündstab bewegbare Backen erfolgt. 4.Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der den Zündstab und die Führung tragende Träger mit dem Be hälter nach Art eines Bajonettverschlus ses verbunden ist. 5. Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 4, dadurch ge kennzeichnet. dass die Klemmvorrichtung;durch eine Drehbewegung um die Zünd- stabachse betätigt wird und diese Dreh bewegung von der Drehungskomponente der Schliessbewegung des Bajonettver schlusses hervorgerufen wird. 6.Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die 'Schutzhülse von einer .die Klemmung durch Relativverschie bung in achsialer Richtung bewirkenden Klemmhülse umgeben ist, und minde stens an der Schutzhülse vorgesehene Anschläge mit 'Steuerorganen derart zu sammenwirken, dass bei Schliessung des Feuerzeugbehälters die Klemmung ge löst, bei Öffnung jedoch bewirkt wird. 7.Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die in der Klemmhülse achsial geführte Schutzhülse unter dem Einfluss einer Feder beständig nach aussen in die Klemmstellung gedrückt wird. B.Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2, 6 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schutzhülse die Klemmhülse in einem achsialen Schlitz o" durchsetzende Anschläge aufweist, die mit dem Steuerorgan derart zusammen wirken, dass bei Schliessung des Behälters die Schutzhülse selbsttätig in die Klemm- hülse zurückgezogen wird, wobei die Klemmung gelöst wird. 9.Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klemmhülse Anschläge vorgesehen sind, die im we sentlichen in derselben achsialen Ebene liegen wie die Anschläge der Schutz hülse, wobei diese beiden Anschläge mit dem am Feuerzeugbehälter vorgesehenen Bajonettverschluss zusammenwirken. 10.Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2, 4 und 6 bis 9, da durch gekennzeichnet, dass die achsiale Breite des Umfangschlitzes des Bajo nettverschlusses kleiner ist als der Ab stand der Anschläge der Schutzhülse und der Klemmhülse in der Klemmstel lung, derart, dass bei Einschieben des Feuerzeuges in seinen Behälter und Ver riegelung, die beiden Anschläge einander genähert und damit die Klemmung aus gelöst wird. l1.Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Klemmung des Zünd- stabes durch mindestens einen senkrecht zum Zündstab verschiebbaren feder belasteten Klemmbacken erfolgt. 12. Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 11, dadurch ge kennzeichnet, dass die Auslösung der Klemmung durch mit dem Deckel ver bundene Steuerorgane erfolgt.<B>13.</B> Feuerzeug nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch die Anordnung von Be tätigungsorganen für die Klemmvorrich- king, welche eine Lösung der Klemmung unabhängig von der Öffnung des Behäl ters ermöglichen. 1.4. Feuerzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an diesem An schläge vorgesehen sind, welche den Vor schub des Zündstabes begrenzen. 15.Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teranspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass der Deckel des Behälters selbst den Anschlag für den bei Lösung der Klemmung selbsttätig vorgeschobenen Zündstab bildet.<B>16.</B> Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass -die Grösse des selbsttätigen Vorschu bes des Zündstabes durch einen beweg lichen Anschlag begrenzt ist, der in Ab hängigkeit von der Steuerung der Klem- mung und der Deckelbewegung derart betätigt wird, dass bei Öffnung des Behälterdeckels der Anschlag aus der Bahn des Zündstabes entfernt wird, ehe der.Reibkörper mit dem Zündstab zu sammenwirkt und nachdem der letztere geklemmt ist, während bei Schliessung des Behälterdeckels der Anschlag in die Bahn des Zündstabes bewegt wird, nach dem der Reibkörper über den Zündstab hinweggegangen ist, jedoch ehe - die Klemmung des letzteren gelöst ist. 17.Feuerzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibfläche im Deckel angeordnet ist, und die Bewegung des Deckels und des Vorschubes des Zündstabes derart gesteuert sind, dass nur während der Öffnungsbewegung die Reibfläche mit dem Zündstab in Berüh rung gelangt, während der Schliessbewe gung jedoch ausser Berührung mit dem Zündstab steht. 18. Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel eine Schwenkbewegung ausführt, deren Steuerung mittelst Lauf flächen erfolgt. 19.Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 17 und 18, dadurch ge kennzeichnet, dass in dem Deckel ein Träger für den Reibkörper nachgiebig gelagert ist. 20. Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 17 bis 19, dadurch ge kennzeichnet, dass der Reibkörper in seinem Träger selbsttätig vorgeschoben wird und während der Arbeitsbewegung festgeklemmt, in der Ruhestellung je doch der Vorschub freigegeben ist.@1. Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 17 bis 20, dadurch ge kennzeichnet, dass eine von einer starken Feder gegen den Reibkörper .gepresste Wand der Führung des Reibkörpers mit Ansätzen versehen ist, die mit am festen Teil des Feuerzeuges angeordneten festen Anschlägen zusammenwirken. 22.Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 17 bis 21, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Vorderwand der den Reibkörper enthaltenden Führung durch einen Schieber gebildet wird, so dass ein leichtes Einbringen des Reib körpers in dessen Träger ermöglicht ist. 23.Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 17 bis 19, dadurch ge kennzeichnet, dass die Breite des hoch kant angeordneten Reibkörpers maimal gleich dem Durchmesser des verschieb baren Zündstabes ist. 24. Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 17 bis 19, dadurch ge kennzeichnet, dass Reibkörper und Zünd- stab in bezug auf einander derart an geordnet sind, dass bei Vorübergang des Reibkörpers am Zündstab, vorerst eine Art Schlagwirkung ausgeübt wird.
Applications Claiming Priority (3)
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CH175097D CH175097A (de) | 1932-04-16 | 1933-04-13 | Feuerzeug. |
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1933
- 1933-04-13 CH CH175097D patent/CH175097A/de unknown
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