CH175097A - Feuerzeug. - Google Patents

Feuerzeug.

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CH175097A
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Ferdinand Dr Ringer
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Description


  Feuerzeug.    Vorliegende     Erfindung    bezieht sich auf  Feuerzeuge und bezweckt, ein neues Feuer  zeug zu schaffen, bei welchem an Stelle der  bisher gebräuchlichen flüssigen Brennstoffe  oder Lunten, ein oftmals entzündbarer     Zünd-          stab    aus starrem Material, zum Beispiel aus  Zellulose in Mischung mit     Metaldehyd,    Har  zen,     Wachsen    oder Stoffen von denselben       Brenneigenschaften    Verwendung findet.  



  Der Erfindungsgegenstand, bei welchem  ein durch Anreiben wiederholt entzündbarer  Zündstab in einer Führung verschiebbar ist,  zeichnet sich durch eine mit der Führung  und dem Zündstab zusammenwirkende  Klemmvorrichtung aus, welche den     Zünd-          -ziab,    nach Lösung der ursprünglichen     Klem-          inung    und dem nötigen Vorschub bei     ge-          sehlossenem    Feuerzeug, beim Öffnen des  selben bei der Entzündung     selbsttätig    wieder  festgeklemmt.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind einige       Ausführungsbeispiele    des Erfindungsgegen  standes dargestellt.         Fig.    1 zeigt als erstes Ausführungsbei  spiel ein Feuerzeug mit     verschwenkbarem     Deckel im     Längsschnitt;          Fig.    2 ist ein     Längsschnitt    durch dieses  Feuerzeug in einer hierzu senkrechten Ebene;       Fig.    8 stellt     einen        Querschnitt    durch die  Deckelführung dar;

         Fig.    4 zeigt ein weiteres     Ausführungs-          beispiel    eines Feuerzeuges mit abziehbarem       Behälter,    im     Längsschnitt;          Fig.    5     zeigt        einen    Querschnitt     durch     dieses Feuerzeug gemäss     Fig.    4     und    stellt die  Verbindung zwischen     Zündstabträger    und       -Behälter    dar;       Fig.    6 stellt die Verriegelung in Ansicht  dar;

         Fig.    7 stellt ein     stabförmiges    Feuerzeug  im     Längsschnitt    dar;       Fig.    8 zeigt als weiteres Ausführungs  beispiel ein mit einem prismatischen     Gehäuse     versehenes,     selbsttätig    wirkendes Feuerzeug  im Querschnitt;           Fig.    9 ist     ein.    Detail dazu;

         Fig.    10 zeigt     als    letztes     Ausführungs-          beispiel        ein    Feuerzeug     mit        schwenkbarem     Deckel bei     teilweise    abgenommener Seiten  wand in Seitenansicht;       Fig.    11     ist    eine Draufsicht.  



  Gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel  nach den     Fig.    1, 2 und 3 ist     in    dem zweck  mässig     prismatischen    Gehäuse G (Fix. 1)  eine Schutzhülse 1     für    den Zündstab 2 an  geordnet.

   Die Schutzhülse 1 mündet am     Bo-          dendes    Gehäuses G nach aussen und ist     mit-          telst    einer Schraube 3     verschliessbar.    In der       Schutzhülse    ist der     Zündstab    2 verschiebbar       gelagert.    Gegen sein unteres Ende drückt       eine    Feder 4, welche den Zündstab beständig  zu heben sucht:

   Die von der Feder 4 ab  gekehrte     Längshälfte    der Schutzhülse 1 ist  geschlitzt     und    wird von     einem    Bügel 5<B>0-</B>  förmig umschlossen, dessen lichte Weite durch  einen     Exzenter    6 veränderbar ist, derart,  dass je nach Stellung des Exzenters 6 die ge  schlitzten     Endteile    der     Schutzhülse    1 mehr  oder weniger gegen den     Zündstab    2 gepresst  werden und diesen in einer     vorbestimmten     Lage festklemmen.

   Der Exzenter 6     trägt    einen  federnden Betätigungshebel 7, welcher mit  einer     Nocke    8 des schwenkbaren Deckel  rahmens 9 zusammenwirkt. Dieser Rahmen  9 ist bei 10 am Gehäuse drehbar gelagert  und trägt an -seinem     obern    Ende bei 11     einen          Deckes    12     aasgelenkt,    der durch eine Feder  13 beständig in der     Richtung    gegen das       Zündstabende    gepresst wird.

   Der Deckel 12  trägt an     seiner    Unterseite eine Reibfläche,  die     mit    dem aus der Schutzhülse 1 heraus  ragenden freien Ende des     Zündstabes    zu  sammenwirkt. An dem der     Anlenkungsstelle     11 gegenüberliegenden Enden trägt der  Deckel 12 zwei Führungsbolzen 14, 15, wel  che in     achsialer        Richtung    durch die Schrau  benfeder 16 abgefedert sind.

   Die     Führungs-          bolzen    14, 15 wirken     einerseits    mit in den  Seitenwänden 17, 18 des Behälters G an  geordneten     Führungen    19, 20 zusammen, an  derseits werden sie auch von den obern Kan  ten 21 der     Seitenwände    17, 18     geführt.    Die       Führungen    19, 20 liegen im wesentlichen     in       jener Bahn, in welcher sich die     Öffnungs-          bewegung    des Deckels vollzieht.

   Diese Füh  rungen treten von ihrem Anfang, an wel  chem die Bolzen 14, 15 in ihrer Ruhelage  Fliegen, gegen ihr Ende     einander    immer näher  (Fix. 3), so dass die Bolzen 14, 15 während  der     Öffnungsbewegung    des Deckels in     ach-          sialer    Richtung gegeneinander gedrückt wer  den.

   Oberhalb jener Stelle, an welcher die  Bolzen 14, 15 sich in ihrer Ruhestellung be  finden,     sind,die        Seitenwände    17, 18 des Be  hälters G     mit    vertikalen -Schlitzen 22     ver-          ,sehen.    Die Oberkanten 21 .der Seitenwände  17, 18 verlaufen durchwegs zueinander pa  rallel und haben einen geringeren Abstand  voneinander, als die Führungen 19, 20. 2.3 ist  ein Behälterraum, der     zweckmässig    als Vor  ratsraum für weitere Zündstäbe Verwen  dung finden kann.  



  Die Teile des Feuerzeuges befinden sich       in    der     gezeichneten    Stellung in Ruhelage.  Der     Exzenter    6 drückt den Bügel 5 nicht  gegen die Schutzhülse 1, so dass der Zündstab  durch die Feder 4 nach oben gedrückt     wird,     bis er an die Reibfläche anstösst. Bei     Ver-          schwenken    des Deckels bewegt die     Nocke    8  den Hebel 7 und den     Exzenter    6 im     Schliess-          sinn,    so     dass         < der    Bügel 5 den     Zündstab    2 fest  klemmt.

   Gleichzeitig damit erfolgt die Zün  dung des     Zündetabes    an der Reibfläche. Die  Bolzen 14, 15 wandern     in        den        Führungen    19,  20 gegen die     rückwärtige    Kante des Behäl  ters G und werden gegeneinander gedrückt.

    wobei sie gleichzeitig die Reibfläche gegen  den     Zündstab        angepresst    halten.     Nach    Er  reichung der     Offenstellung        (strichpunktiert),     springen die Bolzen 14, 15 wieder nach     aussen.     Nach Auslöschen der Flamme wird der  Deckel 12: zurückbewegt, wobei die Bolzen  14, 15 auf den     Kanten    21     auflaufen,        so,dass     der Deckel 12 nach aussen federt und die  Reibfläche     mit        dein    Zündstäbe 2: nicht     in    Be  rührung gelangt.

   Bei Erreichen -der Aus  gangslage des Deckels treten die Bolzen 14.15  in die Schlitze 22 ein, so dass sich der Deckel  w     i    der nach abwärts senkt, wobei gleichzeitig       ie     die     Klemmvorrichtung    6, 7, 8 den     Zündstab     2 freigibt.

        Als zweites     Ausführungsbeispiel        zeigen     die     Fig.    4, 5, 6 ein     Stabfeuerzeug.    Der     Zünd-          stab    2 ist wieder in einer als     Führung    aus  gebildeten geschlitzten     Schutzhülse    1. an  geordnet und steht unter     dem.    Druck einer  Feder 4. Die Schutzhülse 1 ist in einem     Fuss,     32 befestigt. und weist in ihrem     obern    Ende  Warzen 31 oder dergleichen auf.

   Die Schutz  hülse 1 wird von einer     Regulierhülse        33,    um  schlossen, die an ihrem     obern    Ende     und    in  der Ebene der Warzen 31 exzentrisch ver  laufende Fanganschläge 34, 35 aufweist  (Fix. 5).

   Am untern Ende     trägt,die    Regulier  hülse 33 einen Anschlag 3,6, der     mit    einem  entsprechenden Anschlag 3,7 der als Deckel  dienenden     Behälterhülse        -38        zusammenwirkt.     Diese zylindrische     Behälterhülse    trägt an  ihrem     untern    auf dem Fuss 32:

   aufruhenden  Ende einen im rechten Winkel     abgebogenen     Schlitz 39, mit welchem ein am Fuss 32 an  geordneter Bolzen 40 nach Art eines Bajonett  verschlusses zusammenwirkt.     An,der    Aussen  seite trägt die     Behälterhülse    38 die Reib  fläche für den     Zündstab.     



  In der gezeichneten     Stellung    (Ruhelage)  ist der Zündstab     nicht    festgeklemmt und be  findet sich der Bolzen 40 am Ende des hori  zontalen Teils des     Schlitzes    39. Beim Ver  drehen der Hülse 38 gegenüber dem Fuss 32  gelangt der Bolzen 40 in die     Stellung    nach       F'ig.    6 und die Hülse 33 wird relativ zur  Hülse 1 verdreht, nachdem die Hülse 33       durch    ,die     Anschläge    36, 317 mit der Hülse 38  auf Drehung gekuppelt ist.

       Bei        .dieser    Öff  nungsbewegung werden die Warzen 31 von  den     Fanganschlägen    34, 35 erfasst, wodurch  der Abstand ersterer voneinander sich verrin  gert,     eo    dass die Schutzhülse 1 und damit der  Zündstab 2 festgeklemmt werden. Die Hülse  38 kann hierauf     durch    den vertikalen Teil  des Schlitzes 39 abgezogen werden und der       Zündstab        an,der    Reibfläche     entflammt    wer  den.

   Nach Auslöschender     Flamme    wird die  Hülse 38 wieder über den     Zündstab        und     dessen Träger geschoben und die entgegen  gesetzte Drehung ausgeführt,     wobei,die    Frei  gabe der Warzen     3:1durch    die     Fanganschläge     34, 35 die     glemmung    des     Zündstabes        aufhebt       und dieser     durch    die Feder 4 vorgeschoben  wird, bis sein freies Ende gegen das geschlos  sene Ende der     Hülse    38 anstösst.  



  Das Feuerzeug nach     Fig.    7 weist wieder  eine     ,S.chutzhülse    1 für den Zündstab 2 auf,  die an ihrem     obern    Ende geschlitzt     ist    und  von einer     Klemmhülse    41 umgeben ist. Die  Schutzhülse 1 hat einen Zwischenboden, ge  gen welchen sich die den Zündstab 2 selbst  tätig verschiebende Druckfeder 4 abstützt.

    Die Klemmhülse, 41     ist        starr    mit einem Kopf  teil 42.     verbunden    (in     diesen,    eingeschraubt),  der an diametral gegenüberliegenden Stellen       achsiale    Schlitze 43, aufweist, durch welche       an,der    Schutzhülse 1 vorgesehene     Anschlag-          bolz-en        44        nach    aussen treten.

   An den dem       Kopfende,    näherliegenden Enden der Schlitze  43 sind feste Anschlagbolzen 45 an dem mit       ,der    Klemmhülse 41 starr verbundenen Kopf  teil 42     befestigt.        In    einer     Ausnehmung    des       Kopfes    42 ist eine Druckfeder 46 unter  gebracht, welche gegen den Zwischenboden       ,der    Schutzhülse drückt.

   Das vordere Ende  der     Klemmhülse    ist     schwach    konisch ein  gezogen, so dass bei vorgeschobener     Schutz-          hülse    diese und damit der Zündstab fest  geklemmt sind.     Über    die Schutzhülse und die       Klemmhülse    ist eine zylindrische Hülle 47  geschoben, welche an einem Ende durch einen  Boden 48 abgeschlossen ist.     Dieser    Boden .48  dient zur Begrenzung des selbsttätigen Vor  schubes     des        Zündstabes.    Am offenen Ende ist  die Hülle 47 mit einem     Bajonettschlitz    ver  sehen.

   Dieser weist zwei diametral gegen  überliegende,     achsiale        Einführungsschlitze    49       auf,    an welche sich ein Umfangsschlitz oder  eine     Umfangsnute    50 anschliesst.

   Die     achsiale     Breite dieser     Umfangsnute    50 des Bajonett  verschlusses ist geringer als der     achsiale    Ab  stand der Bolzen 44 und 45 in der     Klemm-          stellung,    das heisst wenn die Schutzhülse in  ,der     Klemmhülse    vorgeschoben     ist.    An der       Aussenseite    der Hülle 47     ist    der Reibkörper  51 befestigt.  



  Wenn das     Stabfeuerzeug    ausserhalb der  Hülle 47 ist, so ist die .Schutzhülse 1 durch  die Feder 46 nach vorne gedrückt und da  durch ist der     Zündstab    festgeklemmt.     Durch         Anreiben an dem Reibkörper kann eine Ent  zündung des Zündstabes herbeigeführt wer  den. Wenn das     Stabfeuerzeug    in die Hülle  47 eingeführt     wird.    so gelangen vorerst die  Anschlagbolzen     4=1    an die innere     gante    der  Umfangsnute 50 zu Anlage.

   Bei     weiterem     Eindrücken des     Stabfeuerzeuges    wird somit  die     Schutzhülse    1     in    der Klemmhülse 41 zu  rückgezogen, und zwar so. lange, bis beispiels  weise die Bolzen 44 an die rückwärtigen       Schlitzenden    anliegen.     In    dieser Stellung  wird nun .der Kopfteil und damit die Hülsen  1 und 41 verdreht, so dass auch die Anschlag  bolzen 45 in die Umfangsnute     5(t    des. Bajo  nettverschlusses eintreten. In dieser Stellung       sind,die    Hülle 47 und das     Stabfeuerzeug    mit  einander verriegelt.

   Gleichzeitig ist aber  durch die     Zurückziehung    der Schutzhülse 1  die     Klemmung    des Zündstabes aufgehoben  worden, so     dass    dieser     unter    dem     Einfluss    der  Druckfeder 4 nach aussen treten kann,     biss    er  an den Boden 48 der Hülle 47     anliegt.    Wird       nun    das     Stabfeuerzeug    wieder zu neuerlichem  Gebrauch aus der Hülle     entnommen,    so wird  vorerst der Kopfteil 42 verdreht, bis die An  schlagbolzen 44,

   45 in die Einführungs  schlitze 49 gelangen und hierauf wird das       Stabfeuerzeug        aus    der Hülle 47 heraus  gezogen. Gleichzeitig wurde die Schutzhülse  1 durch die Druckfeder 46 nach vorne ge  drückt, so dass der Zündstab nunmehr wieder  in seiner     ausgeschobenen    Stellung fest  geklemmt und zu neuerlicher Entzündung  bereit ist.  



  In den     Fig.    8 und 9 ist     eili    selbsttätiges  Springfeuerzeug dargestellt. In dem Feuer  zeugbehälter ist die     Schutzhülse    1 mit dem       Zündstab    2, der     Klemmhülse    41 und den       Schlitzen    43 vorgesehen, in welchen die An  schlagbolzen 44 der Schutzhülse 1 verschieb  bar sind.

   Die Betätigung der     Klemmvorrich-          tung    erfolgt     .durch    einen Winkelhebel 52, der       eine'        Nocke    53 aufweist und über einen Zwi  schenhebel 65, der nur als     Druckstück    wirkt,  den Bolzen 44 beeinflusst. Der Winkelhebel  52 steht unter dem     Einfluss    einer Feder, die  ihn im Uhrzeigersinn zu     verschwenken    sucht.

    An dem nach     aufwärts    ragenden Schenkel    ,des Hebels 52 ist ein     Längsschlitz    54 vor  gesehen, welcher mit einem am Behälter  deckel befestigten Bolzen 55     zusammenwirkt.     Der Behälterdeckel 56 weist     Führungssehie-          nen    5 7 auf, welche in     Führungen        5$    an der       Behälteroberkante    laufen.

   Im Behälterdeckel  56 ist ein Magazin 59 angeordnet, in welchem  der federbelastete Reibkörper 60 hochkant  angeordnet ist, dessen schmale     Seitenkante     mit der     Zündstabspitze        zusammenwirkt.    An  der vordern     Schmalseite    des Behälters ist ein  unter Federdruck stehender Riegel 61 vor  gesehen, der in die Bahn des     Behälterdeekels     56 ragt. Der Behälterdeckel trägt weiters  einen nahe dem Zündstift angeordneten,     nach     abwärts ragenden Bügel 62, der hinter einen  Anschlaghaken 6.3 greift, der im Behälter       bezw.        an.    der     Klemmhülse    schwenkbar ge  lagert ist.

   Der Anschlaghaken 63     wird    durch  eine Feder 64 beständig in die Bahn des       Zündstabes    gedrückt. Der zwischen     die        Nocke     53 und den Bolzen 44     eingeschaltete    Hebel  65 ist bei 66 im Gehäuse gelagert und an  seinem freien Ende greift eine Stange 67 an,  welche durch einen Schlitz .des.     Gehäuses.    mit  einem Drücker 68 ausserhalb desselben ver  bunden ist.  



  In .der dargestellten geschlossenen Stel  lung des Feuerzeuges ist. der Anschlaghaken  6:3 durch die Feder 64 in die Bahn des     Zünd-          stabes        eingeschwenkt;.    Die     Klemmung    des  Zündstabes ist gelöst, nachdem die Schutz  hülse 1 durch die Einwirkung der     Noeke    53  auf die Bolzen 44 zurückgezogen worden ist.  Der     Zündstab    liegt an den Haken 63 an.  Wird nun der Riegel 61 aus der Bahn des       Behälterdeckels    56 gezogen, so     schwingt,der     Winkelhebel 52.     unter    dem Einfluss der Feder  aus und bewegt den Deckel 5-6 nach rechts.

         Gleiohzeitig    gibt die     Nocke    53 die Bolzen 44  frei, so dass die Schutzhülse in der     Klemm-          hülse    wieder festgeklemmt wurde. Der An  schlaghaken 63 wurde durch -den Bügel 62  aus der Bahn des Zündstabes bewegt. Der  Reibkörper 6,0 trifft mit seiner schmalen  Seitenkante mit     .einer        schlagartigen    Wirkung  auf die Spitze des Zündstabes auf, überläuft  den     Zündstab    und entzündet denselben.

   Nach           Auslöschen    des Zündstabes wird der Deckel  und damit der Hebel 52 wieder in die Aus  gangslage gedrückt. die     Klemmung    des  Zündstabes wird durch die     Nocke    53 wieder  gelöst und der     Anschlaghaken    63     tritt    wieder  in die Bahn des     Zündstabes.    Wenn die     Klem-          mung    des Zündstabes bei offenem Feuerzeug  beispielsweise beim Nachfüllen von     Zünd-          stiften    von Hand aus gelöst werden soll,

       se     wird mittelst des Drückers 68 und des Hebels  65 die     Schutzhülse    1 zurückgezogen.  



  Die     Fig.    10 und 11 zeigen eine andere Aus  führungsform eines Springfeuerzeuges.     In    dem       Feuerzeugbehälter    ist wieder der     vorschieb-          bare    Zündstab 2 mit der Klemmhülse 41 vor  gesehen. Die Betätigung der     Klemmvorrich-          tung    für den     Zündstab,    sowie dessen Vor  schubvorrichtung ist in     Fig.    100 11 nicht ge  zeichnet; sie kann auf beliebige Weise er  folgen, zum Beispiel nach     Fig.    B.

   Der Deckel  85 sitzt an einem schwenkbaren Träger 87,  der an der vordern     Kante    Nasen 107 auf  weist, welche mit am     Verriegelungshebel    76,  der bei 122 schwenkbar gelagert ist, befind  lichen Ansätzen 108 zusammenwirken. Im  Deckel 85 ist. ein unter dem Einfluss einer  Feder 86 stehender     Reibkörperträger    83 vor  gesehen, der bei 84 im Deckel schwenkbar  gelagert ist. Der     R.eibkörperträger    weist     einen     Behälter 109 auf, in welchem der     Reibkörper     109' untergebracht und selbsttätig vorgescho  ben wird. Die vordere Wand des     Behälters     109 ist durch einen in einer Schwalben  schwanznut geführten Schieber 110 abschliess  bar.

   Die rückwärtige Wand 111 dieses. Be  hälters steht unter dem     Einfluss    einer starken  Feder 112, welche diese Wand 111 gegen den       Reibkörper    109' presst. Am untern Rand  weist. die Wand 111 an beiden     Seiten    An  schlagzapfen 113 auf, welche mit Bolzen 114  an der Oberseite des Feuerzeuges zusammen  wirken. An den Seitenwänden des Reib  körperträgers 83 sind schwenkbare Füsschen  115 angeordnet, welche sich in einer Rich  tung     umlegen,    in der entgegengesetzten Rich  tung jedoch in eine vorbestimmte Lage auf  stellen.

   Diese Füsschen arbeiten mit Lauf  flächen 116 zu beiden Seiten des     Zündstabes       1 zusammen, welche     Laufflächen    in.     Aus-          nehmungen    117, 118 endigen.  



  An der     Rückseite,d-es    Feuerzeuges, jedoch  innerhalb des Behälters ist ein schwenkbarer  Haken 119 angeordnet, der     in    eine     Ausneh-          mung    120 am rückwärtigen Ende des     Ver-          riegelungshebels    76 eingreift und durch eine  Feder ständig in     Eingriff    gehalten wird. 121       isst    ein Druckknopf, der durch den Behälter  nach aussen tritt     und    ein Auslösendes Hakens  119 gestattet.  



  Zwecks Betätigung des Feuerzeuges wird       mittelst    des Druckknopfes 77 nach     Betäügung     des Druckknopfes 12'1 der Hebel 76     ver-          schwenkt,    derart, dass die Ansätze 108 ausser  Eingriff mit den Nasen 107 des Deckelträ  gers 87 gelangen, so     dass,    dieser in die ge  zeichnete Stellung aufschwingen kann. Sofort  bei Beginn dieser Bewegung gelangen die  Ansätze 113 ausser Berührung mit den Bol  zen 114, so dass der     Reibkörper    109' in dem  Behälter     10e9        vollkommen    fest gestellt     ist,     nachdem sich die Wand 111 fest an den  Reibkörper<B>109'</B> anlegt.

   Gleichzeitig schwin  gen die Füsschen 115 entgegengesetzt dem       Uhrzeigersinn    aus, treten aus den     Ausneh-          mungen    118 aus, gleiten über     dieLaufflächen     116 hinweg     und        treten    in die     Aüsnehmungen     117 ein. Der über dem     Zündstab    hinweg ge  führte     Reibkörper    109'     entzündet    diesen.

    Nach dem Gebrauch des Feuerzeuges wird  der Deckel entgegen der Wirkung     seiner     Betätigungsfeder im Uhrzeigersinn in seine  Ruhelage zurückgedrückt.     Hierbei    treten die       Füsschen    115, die sich im Uhrzeigersinn nicht       verschwenken    können, in aufrechter Lage auf  die Lauffläche 116,     heben    den Reibkörper  träger 83 mit dem Reibkörper 109' vom  Zündstab ab, bis der Deckel     in    die Ausgangs  lage     gelangt    ist, wo die     Füsschen    wieder in  die     Ausnehmungen    118     eintreten,

      die Ansätze  113 in Anlage an die Bolzen 114 gelangen  und dadurch die Wand 111 vom Reib  körper 109' abgedrückt wird, so     dass    sich die  ser unter dem Einfluss einer nicht dargestell  ten     Vorschubfeder,    entsprechend dem Betrag  seiner eigenen Abnützung verschieben kann,  während der     Zündstab        jeweils        entsprechend         seiner     Abtrennung    vorgeschoben wird.

   Die  Dicke des hochkant angeordneten Reibkörpers  109' ist geringer     als    der Durchmesser des ver  schiebbaren     Zündstabes,    so dass der Reibkör  per über seine ganze Breite gleichmässig ab  genützt wird.     Die        Organe    zur     Klemmung    und       Vorschiebung    des Zündstabes sind in der  Zeichnung nicht     dargestellt.     



  Das Feuerzeug gemäss vorliegender Er  findung kann in einfacher Weise auch als  Tisch-, Wand-, und Haushaltfeuerzeug aus  gebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feuerzeug, bei welchem ein durch An reiben wiederholt entzündbarer Zündstab in einer Führung verschiebbar ist, gekennzeich;
    net durch eine mit der Führung und dem Zündstab zusammenwirkende Kleminvorricli- tung, welche den Zündstab, nach Lösung der ursprünglichen Klemmung und dem nötigen Vorschub bei geschlossenem Feuerzeug, beim Öffnen desselben bei der Entzündung selbst tätig wieder festklemmt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Feuerzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden Tei len: Behälter oder Deckel, wenigstens einer derselben derart mit der Klemm- vorrichtung gekuppelt ist, dass bei Schlie ssung des Behälters die Klemmung ge löst, beim Öffnen desselben die Klemmung bewirkt wird. 2.
    Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmung des Zündstabes durch in achsialer Richtung gegenüber dem Zündstab bewegbare Backen erfolgt. 3. Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmung des Zündstabes durch in radialer Richtung gegenüber dem Zündstab bewegbare Backen erfolgt. 4.
    Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der den Zündstab und die Führung tragende Träger mit dem Be hälter nach Art eines Bajonettverschlus ses verbunden ist. 5. Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 4, dadurch ge kennzeichnet. dass die Klemmvorrichtung;
    durch eine Drehbewegung um die Zünd- stabachse betätigt wird und diese Dreh bewegung von der Drehungskomponente der Schliessbewegung des Bajonettver schlusses hervorgerufen wird. 6.
    Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die 'Schutzhülse von einer .die Klemmung durch Relativverschie bung in achsialer Richtung bewirkenden Klemmhülse umgeben ist, und minde stens an der Schutzhülse vorgesehene Anschläge mit 'Steuerorganen derart zu sammenwirken, dass bei Schliessung des Feuerzeugbehälters die Klemmung ge löst, bei Öffnung jedoch bewirkt wird. 7.
    Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die in der Klemmhülse achsial geführte Schutzhülse unter dem Einfluss einer Feder beständig nach aussen in die Klemmstellung gedrückt wird. B.
    Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2, 6 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schutzhülse die Klemmhülse in einem achsialen Schlitz o" durchsetzende Anschläge aufweist, die mit dem Steuerorgan derart zusammen wirken, dass bei Schliessung des Behälters die Schutzhülse selbsttätig in die Klemm- hülse zurückgezogen wird, wobei die Klemmung gelöst wird. 9.
    Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klemmhülse Anschläge vorgesehen sind, die im we sentlichen in derselben achsialen Ebene liegen wie die Anschläge der Schutz hülse, wobei diese beiden Anschläge mit dem am Feuerzeugbehälter vorgesehenen Bajonettverschluss zusammenwirken. 10.
    Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2, 4 und 6 bis 9, da durch gekennzeichnet, dass die achsiale Breite des Umfangschlitzes des Bajo nettverschlusses kleiner ist als der Ab stand der Anschläge der Schutzhülse und der Klemmhülse in der Klemmstel lung, derart, dass bei Einschieben des Feuerzeuges in seinen Behälter und Ver riegelung, die beiden Anschläge einander genähert und damit die Klemmung aus gelöst wird. l1.
    Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Klemmung des Zünd- stabes durch mindestens einen senkrecht zum Zündstab verschiebbaren feder belasteten Klemmbacken erfolgt. 12. Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 2 und 11, dadurch ge kennzeichnet, dass die Auslösung der Klemmung durch mit dem Deckel ver bundene Steuerorgane erfolgt.
    <B>13.</B> Feuerzeug nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch die Anordnung von Be tätigungsorganen für die Klemmvorrich- king, welche eine Lösung der Klemmung unabhängig von der Öffnung des Behäl ters ermöglichen. 1.4. Feuerzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an diesem An schläge vorgesehen sind, welche den Vor schub des Zündstabes begrenzen. 15.
    Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teranspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass der Deckel des Behälters selbst den Anschlag für den bei Lösung der Klemmung selbsttätig vorgeschobenen Zündstab bildet.
    <B>16.</B> Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass -die Grösse des selbsttätigen Vorschu bes des Zündstabes durch einen beweg lichen Anschlag begrenzt ist, der in Ab hängigkeit von der Steuerung der Klem- mung und der Deckelbewegung derart betätigt wird, dass bei Öffnung des Behälterdeckels der Anschlag aus der Bahn des Zündstabes entfernt wird, ehe der.
    Reibkörper mit dem Zündstab zu sammenwirkt und nachdem der letztere geklemmt ist, während bei Schliessung des Behälterdeckels der Anschlag in die Bahn des Zündstabes bewegt wird, nach dem der Reibkörper über den Zündstab hinweggegangen ist, jedoch ehe - die Klemmung des letzteren gelöst ist. 17.
    Feuerzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibfläche im Deckel angeordnet ist, und die Bewegung des Deckels und des Vorschubes des Zündstabes derart gesteuert sind, dass nur während der Öffnungsbewegung die Reibfläche mit dem Zündstab in Berüh rung gelangt, während der Schliessbewe gung jedoch ausser Berührung mit dem Zündstab steht. 18. Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel eine Schwenkbewegung ausführt, deren Steuerung mittelst Lauf flächen erfolgt. 19.
    Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 17 und 18, dadurch ge kennzeichnet, dass in dem Deckel ein Träger für den Reibkörper nachgiebig gelagert ist. 20. Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 17 bis 19, dadurch ge kennzeichnet, dass der Reibkörper in seinem Träger selbsttätig vorgeschoben wird und während der Arbeitsbewegung festgeklemmt, in der Ruhestellung je doch der Vorschub freigegeben ist.
    @1. Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 17 bis 20, dadurch ge kennzeichnet, dass eine von einer starken Feder gegen den Reibkörper .gepresste Wand der Führung des Reibkörpers mit Ansätzen versehen ist, die mit am festen Teil des Feuerzeuges angeordneten festen Anschlägen zusammenwirken. 22.
    Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 17 bis 21, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Vorderwand der den Reibkörper enthaltenden Führung durch einen Schieber gebildet wird, so dass ein leichtes Einbringen des Reib körpers in dessen Träger ermöglicht ist. 23.
    Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 17 bis 19, dadurch ge kennzeichnet, dass die Breite des hoch kant angeordneten Reibkörpers maimal gleich dem Durchmesser des verschieb baren Zündstabes ist. 24. Feuerzeug nach Patentanspruch und Un teransprüchen 17 bis 19, dadurch ge kennzeichnet, dass Reibkörper und Zünd- stab in bezug auf einander derart an geordnet sind, dass bei Vorübergang des Reibkörpers am Zündstab, vorerst eine Art Schlagwirkung ausgeübt wird.
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