DE971001C - Heftgeraet fuer einen Streifen von U-foermigen Klammern - Google Patents

Heftgeraet fuer einen Streifen von U-foermigen Klammern

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DE971001C
DE971001C DEP1836D DEP0001836D DE971001C DE 971001 C DE971001 C DE 971001C DE P1836 D DEP1836 D DE P1836D DE P0001836 D DEP0001836 D DE P0001836D DE 971001 C DE971001 C DE 971001C
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DE
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magazine
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clamp
staple
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Expired
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DEP1836D
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English (en)
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Stephen Alexander Crosby
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PARROT SPEED FASTENER CORP
Original Assignee
PARROT SPEED FASTENER CORP
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/02Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B25C5/0221Stapling tools of the table model type, i.e. tools supported by a table or the work during operation
    • B25C5/0242Stapling tools of the table model type, i.e. tools supported by a table or the work during operation having a pivoting upper leg and a leg provided with an anvil supported by the table or work
    • B25C5/025Stapling tools of the table model type, i.e. tools supported by a table or the work during operation having a pivoting upper leg and a leg provided with an anvil supported by the table or work the plunger being manually operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. NOVEMBER 1958
P 1836 VII/Ii a
BiBLfOTHeK
OES
P4TEUTÄSTES
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft die vorteilhafte, neuartige Ausbildung eines Heftgerätes mit einem an einer den Amboß aufweisenden Grundplatte schwenkbar gelagerten Magazin zur Aufnahme eines von oben her einsetzbaren Streifens U-förmiger Klammern und mit einem gleichachsig mit dem Magazin schwenkbaren, das Magazin deckelartig abschließenden und einen Stößel tragenden Heftarm.
Die bekannten Heftgeräte weisen die Nachteile auf, daß ihre Handhabung vor allen Dingen beim Inbetriebsetzen durch Nachfüllen eines Klammerstreifens nicht nur umständlich ist und hierfür eine größere Anzahl gesonderter Handgriffe erfordert, sondern daß auch bei solchen bekannten Heftgeräten, welche ein Einsetzen eines U-förmigen Klammerstreifens von oben her auf eine Führungsschiene zulassen, nachdem ein dieser Schiene zugeordneter Deckteil von derselben weg bewegt worden ist, ein Aufsetzen dieses Klammerstreifens entweder infolge der geringen Bewegbarkeit des Deckteils umständlich erfolgen muß und zum Teil nicht verhindert werden kann, daß bei freigelegter Führungsschiene der Klammerstreifen oder einzelne Klammern aus dem Gerät herausfallen.
Die Erfindung bezweckt ein Heftgerät, welches ein behälterartig geformtes Magazin aufweist, so auszubilden, daß es über seine gesamte Länge gegenüber dem Deckteil nach oben hin vollständig geöffnet werden kann. Dieses Magazin soll weiter-
Mi 672/17
hin so ausgebildet sein, daß mit Sicherheit ein Herausfallen von einzelnen Klammern· bzw. eines Klammerstreifens beim Freilegen der Klammerschiene verhindert wird. Weiterhin soll es möglich sein, durch die Öffnungsbewegung des das Magazin abdeckenden Deckteils nicht nur das Magazin vollständig nach oben hin freizulegen, sondern auch gleichzeitig zu verhindern, daß der normalerweise unter der Wirkung einer Feder stehende Klammerschieber ein Vorstoßen des auf der Klammerschiene aufsitzenden Klammerstreifens aus dem Gerät heraus bewirkt.
Zur Vereinfachung der Handhabung des Ladevorgangs für das Gerät bezweckt die Erfindung eine Ausbildung desselben derart, daß durch eine mit dem Deckteil des Magazins verbundene Sperrvorrichtung das Magazin mit dem Deckteil selbsttätig und lösbar gesperrt wird, sobald der Deckteil seine Schließbewegung auf das Magazin hin ausführt.
Bei einem bekannten Gerät ist zwar ein behälterartig ausgebildetes Magazin vorgesehen. Es ist jedoch über seine gesamte Länge gegenüber dem zugehörigen Deckteil nach oben hin nicht vollständig offen. Dieses Gerät ist ferner nicht so ausgebildet, daß der Deckteil des Magazins von letzterem weg so abgeschwenkt werden kann, daß die obere Öffnung des Magazins vollständig freigelegt wird. Es besitzt keinen Klammerschieber und auch keine abschließenden Stirn- bzw. Endwände, die gegenseitige Versperrung des Magazins mit dem dazugehörigen Deckteil tritt nicht selbsttätig ein. Bei einem weiteren bekannten Gerät liegt kein Magazin zur Aufnahme eines Streifens U-förmiger Klammern vor, da dieses Gerät lediglich eine Klammerschiene aufweist und ein magazinähnliches Gebilde erst dann entsteht, wenn diese Klammerschiene in einen Deckteil hineingeklappt wird. Hierdurch ist nicht nur eine verwickeitere Bauart bedingt, sondern es fehlen auch beiderseits abschließende Stirn- bzw. Endwände. Dieses Gerät ermöglicht keine Schwenkbewegung des Deckteils gegenüber der Klammerschiene um einen Betrag, der ein vollständiges Freilegen der Klammerschiene ermöglicht. Auch ist bei diesem Gerät keine Sperrung vorgesehen, welche bei der Schließbewegung des Deckteils auf die Klammerschiene hin mit letzterem selbsttätig einrastet.
Bei einem weiteren bekannten Gerät ist zwar ein Magazin für den Klammerstreifen vorgesehen. Dasselbe weist jedoch keine beiderseits abschließenden Stirn- bzw. Endwände auf. Der Deckteil des Magazins kann wiederum nicht so verschwenkt werden, daß das Magazin vollständig freigelegt wird. Auch ist keine lösbare Sperre vorgesehen, welche eine selbsttätige Verriegelung von Deckteil und Magazin bei der Schließbewegung des Deckteils bewirkt.
Um die Nachteile der bekannten Geräte auszuschalten, ist das eingangs allgemein beschriebene Heftgerät erfmdungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerschiene mit, diese untergreifend, aufgeschobenem Klammerschieber in dem als über seine ganze Länge gegenüber dem Deckelteil des Heftarmes nach oben vollständig offener Behälter ausgebildeten Klammermagazin verankert ist, wobei letzteres endseitig einerseits durch die an der Klammerausstoßführung in an sich bekannter Weise als Anschlag für den Klammerstreifen dienende Stirnwand und andererseits durch eine rückwärtige Endwand abgeschlossen ist, daß ferner eine in an sich bekannter Weise über eine im Gehäuse vorgesehene Umlenkrolle geführte Feder für die Bewegung des Klammerschiebers vorgesehen ist, die zugleich die gegenseitige Verriegelung des Gehäuseteils und des Klammermagazins, die auf einer gemeinsamen Achse gegeneinander schwenkbar gelagert sind, dadurch bewirkt, daß die in kurzen Schlitzen des Gehäuses geführte Achse der Umlenkrolle zugleich gegen den Sperrschieber anliegt.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird einmal erreicht, daß der Klammerschieber auf der Klammerschiene so gehalten ist, daß er vom Benutzer keinesfalls durch versehentliches Heraus- 8S nehmen beschädigt werden kann. Da das Magazin über seine gesamte Länge gegenüber dem zugeordneten Deckteil nach oben hin offen ist und geöffnet werden kann, ergibt sich der wesentliche Vorteil eines erleichterten Einsetzens eines Klammer-Streifens. Die Verwendung einer in an sich bekannter Weise als Anschlag für den Klammerstreifen dienende Stirnwand des Magazins verhindert wirksam ein unbeabsichtigtes Herausfallen des Klammerstreifens auch bei vollständig geöffnetem Gerät. Die vorgesehene rückwärtige Endwand des Magazins dient vorteilhaft als rückwärtiger Anschlag für den Klammerschieber, so daß bei geöffnetem Gerät auch nach rückwärts hin weder der Schieber noch der Klammerstreifen von der Klammerschiene unbeabsichtigt abgezogen werden kann. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Geräts besteht darin, daß die Feder, welche den Klammerschieber auf die Klammerausstoßführung hin vordrückt, so am Deckelteil des Geräts angebracht ist, daß diese Feder zugleich auch dazu dient, die selbsttätige Verriegelung des Heftarmes des Geräts mit dem Klammermagazin zu bewirken. Durch diese Anordnung ergibt sich der wesentliche Vorteil für die Handhabung des Geräts beim Laden desselben mit einem Klammerstreifen, daß zum Öffnen des Geräts mit der einen Hand die Grundplatte und mit der anderen Hand der Heftarm zu halten bzw. zu betätigen ist, so daß die den Heftarm betätigende Hand zugleich die genannte selbsttätige Verriegelung lösen und den Heftarm zurückschwenken kann, wobei der Heftarm mittels der genannten Feder den Klammerschieber zurücknimmt, um nach Einsetzen eines Klammerstreifens auf die Klammerschiene in das nach oben hin vollständig offene Magazin hinein durch Rückschwenken des Heftarmes und Loslassen desselben kurz vor der Schließstellung die selbsttätige lösbare Verriegelung durchzuführen. Die genannten Bewegungen der Teile gegeneinander werden in besonders vorteilhafter Weise dadurch ermöglicht, daß die den
Heftarm bildenden Teile auf einer gemeinsamen Achse gehalten und gegeneinander verschwenkbar gelagert sind.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel derselben beschrieben und an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. ι ein Gesamtschaubild des Heftgeräts, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Geräts ίο für eine Verwendung als Klammereintreiber,
Fig. 3 das Gerät in teilweise aufgeklapptem Zustand,
Fig. 4 das voll geöffnete Gerät, Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Gerät in größerem Maßstabe,
Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5, jedoch ohne die Grundplatte des Geräts,
Fig. 7 ein Schaubild des Klammermagazins des Geräts,
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung des Klammermagazins, der Klammerschiene und des selbsttätig gesteuerten Klammerschiebers des Geräts in auseinandergezogener Form,
Fig. 9 die beiden Teile des Magazindeckelteils des schwenkbaren Heftarmes des Geräts in auseinandergezogener Form,
Fig. io einen Schnitt nach Linie io-io der Fig. i, Fig. Ii und 12 weitere Einzelheiten. Gemäß Fig. 1 und 5 besitzt das Heftgerät 10 eine Grundplatte 11 und einen schwenkbaren Heftarm 12, der ein Klammermagazin 13, eine Klammerschiene 14 und einen Klammerschieber 15 einschließt, aus zwei Teilen 16 und 17 (Fig. 9) in Form kanal- bzw. U-förmiger Blechkörper zusammengesetzt und damit als Magazindeckelteil 15' ausgebildet ist, sowie einen Klammerstößel 18.
Das Klammermagazin 13 ist in Form eines U-förmigen, oben offenen Gehäuses (Fig. 7 und 8) mit einem Boden 45, einer Stirnwand 46, Seitenwänden 47, Flügeln 48 und einer rückwärtigen Endwand 50 ausgebildet. Die Stirnwand 46 dient als Anschlag für den Klammerstreifen 22, um ein Ausstoßen desselben nach vorn und vor die Klammerausstoßführung 69 zu verhindern, und +5 zwar sowohl bei offener wie auch bei geschlossener Lage des Deckelteiles 15'. Die Endwand 50 dient als Anschlag für den Klammerschieber 15 zur Begrenzung der rückwärtigen Verschiebung desselben, wenn der Deckelteil 15' in geöffneter Lage steht.
Innerhalb des Klammermagazins 13 ist die U-förmige Klammerschiene 14 befestigt.
Auf der Klammerschiene 14 gleitet der U-förmige Klammerschieber 15, dessen Wangen 63 die Wangen 56 der Klammerschiene 14 umfassen, und zwar mittels einwärts* gerichteter Leisten 64, die eine Trennung des Klammerschiebers von der Klammerschiene verhindern (Fig. 12).
Beim Zusammensetzen wird der Klammerschieber 15 auf die Klammerschiene 14 aufgesetzt und diese im Klammermagazin 13 in geeigneter Weise befestigt.
Die vordere Stirnfläche 67 der Klammerschiene 14 steht von der Vorderfläche 68 der Stirnwand 46 des Klammermagazins 13 so weit ab, daß eine senkrechte Klammerausstoßführung 69 für die einzutreibenden einzelnen Klammern 21 des Klammerstreifens 22 entsteht.
Außer dem Klammermagazin 13 umfaßt der Heftarm 12 den hohlen gehäuseartigen Deckelteil 15'. Flügel oder Augen 49 des Magazins 13 bzw. 71 des Deckelteils 15' (Fig. 8 und 9) werden durch einen gemeinsamen Stift 43 an Augen 72' der Grundplatte 11 gegeneinander schwenkbar gehalten. Sämtliche Augen führen sich gegenseitig. Wenn man den Arm 12 gemäß Fig. 3 und 4 aufklappt oder zurückklappt, wird das Klammermagazin 13 freigelegt ; es kann also bequem überwacht werden, und man kann leicht einen neuen Klammerstreifen 22 einlegen. Sieht man, daß eine einzelne Klammer unbrauchbar, z. B. verformt ist, so läßt sie sich leicht entfernen. Falls die Klammerausstoßführung 69 zum Eintreiben der Klammer 21 verstopft ist, so kann man das sofort erkennen und die verstopfenden Klammern 21 ohne Schwierigkeit entfernen.
Der Deckel teil 15' schließt das Klammermagazin 13 nach oben hin ab. Er setzt sich aus einem kanalförmigen Teil 16 mit nach unten gerichteter Öffnung und einem U-förmigen Deckteil 17 mit nach hinten gerichteter Öffnung zusammen (Fig. 9).
Der Heftarm 12 besteht aus dem Klammermagazin 13 und dem Deckel 15', die auseinanderklappbar und wieder schließbar sind. In geschlossener Stellung sind diese beiden Teile 13, 15' durch eine Sperrplatte 130 lösbar miteinander verbunden (Fig. 6).
Die Sperrplatte 130 liegt in Schlitzen 76 der Seitenwände 73 des kanalförmigen Teils 16 sowie in Schlitzen 132 der Seitenwände 80 des Deckteils 17, die an dieser Stelle den Teil 16 überlappen.
Gekrümmte Endflächen 133 der Seitenwände 80 des Deckteils 17 passen zu gekrümmten Vorderflächen 134 der Flügel 48 des Magazins 13. In der Schließlage liegen diese Flächen 133 und 134 dicht voreinander, und die Wände 80 fluchten mit den Magazinflügeln 48.
In den Vorderflächen 134 befinden sich Schlitze 135 in Ergänzung zu den ihnen gegenüberliegenden Schlitzen 132. Sie bilden in der Schließlage gemeinsam einen Schlitz 136 (Fig. 6), in dem die Sperrplatte 130, 131 verschiebbar gelagert ist.
In den Schlitzen 76 des Teils 16 führt sich eine Achse 138 mit einer Umlenkrolle 139.
Gemäß Fig. 1,2,5 und 6 ist der Deckelteil 15' mit den Flügeln 48 des Magazins 13 verriegelt. Schultern 145 der Sperrplatte 130 sitzen dabei in den Schlitzen 135 der Flügel 48. Die Sperrplatte 130 nimmt dabei ihre rückwärtige Stellung ein.
Eine Schraubenfeder 150 ist um die Umlenkrolle 139 herumgeführt, mit ihrem einen Ende an einem Ansatz 151 der Seitenwand 73 des Teils 16 gehalten und mit ihrem anderen Ende in einen Haken 153 des Klammerschiebers 15 eingehakt. Der Deckelteil 15' und das Klammermagazin 13 sind durch die Sperrplatte 130 so lange gekuppelt, bis man letztere an vorstehenden Ansätzen 131 erfaßt und
nach vorn zieht. Wenn Ansätze 143 sich gegen die Enden der Spindel 138 legen, schieben sie letztere in den Schlitzen 76 entlang. Die Umlenkrolle 139 bewegt sich mit, und die Schraubenfeder 150 wird gespannt. Dabei tritt die Sperrplatte 130 aus den Schlitzen 135 heraus, so daß man den Deckelteil 15' vom Klammermagazin 13 abschwenken und vollständig zurückklappen kann. Läßt man die Sperrplatte 130 los, so wird sie durch die Feder 150 wieder zurückgezogen.
An dem Klammerschieber 15 (Fig. 5, 6) liegt der Haken 153 über dem Rücken der Klammerschiene 14. Das freie Ende des Hakens 153 liegt dabei dem Rücken der Klammerschiene 14 möglichst nahe, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Feder 150 zu verhindern.
Wenn sich der Deckel teil 15' gemäß Fig. 3 und 4
in der geöffneten Lage befindet, dann steht die Sperrplatte 130 in ihrer rückwärtigen Stellung, so daß ihre Schultern 145 an Flächen 156 des Schlitzes 76 des Teils 16 anliegen (Fig. 9).
Die Schultern 145 befinden sich also in der Bahn der Vorderfläche 134 der Flügel 48, wenn der Deckelteil 15' zurückgeschwenkt wird. Die Vorderflächen 134 legen sich dabei gegen die Schultern 145 der Sperrplatte 130 und schieben diese vorwärts, bis sie vor den Schlitzen 135 steht. Dann zieht die Feder 150 die Sperrplatte 130 zurück, und die Schultern 145 gelangen in die Schlitze 135, so daß die Sperrung selbsttätig herbeigeführt ist.
Wenn man also die Sperrplatte 130· nach vorn schiebt, kann man den Deckel 15' um den Stift 43 nach hinten klappen. Geschieht dies gemäß Fig. 3, so läßt sich das Klammermagazin betrachten, um festzustellen, ob alle Klammern 21 in Ordnung sind. Legt man den Deckel gemäß Fig. 4 um, so kann man das Klammermagazin neu laden. In Fig. 4 ist der Klammerschieber 15 auf der Klammerschiene 14 voll zurückgezogen dargestellt, während er gemäß Fig. 3 nicht voll zurückgezogen, steht.
Beim Niederlegen der Deckteile 16, 17 gelangt die Sperrplatte 130, wie beschrieben, wieder in die Schlitze 135. Dabei legen sich die unteren Ränder 161 und 163 der Deckteile 16, 17 passend über das Klammermagazin (Fig. 10). Die oberen Ränder 162 der Seitenwände 47 des Klammermagazins 13 überragen den Klammerstreifen 22 um ein gewisses Stück, während die unteren Ränder 163 der Seitenwände 73 des Teils 16 so viel tiefer liegen, daß sie als Führung für die Klammern 21 dienen und deren Aufwärtsverstellung verhindern.
Während des Schließenis des Deckelteils 15' bewirkt die Feder 150 eine selbsttätige Vorwärtsbewegung des Klammerschiebers 15, der infolgedessen die Klammern 21 der Klammerausstoßführung 69 zuschiebt, und zwar genau unter die Treibklinge 96, wenn diese ihre angehobene Stellung einnimmt (Fig. 5). Sobald der Klammerstößel 18 niedergedrückt wird, dreht sich der Heftarm 12 um den Stift 43, und die Führung 69 legt sich genau über das Gesenk des Ambosses 19.
Gemäß Fig. 2 ist die Grundplatte 11 vom Klammermagazin 13 abgekuppelt und um ungefähr i8o° gegen den Heftarm 12 herumgeklappt. Dabei läßt sich das Gerät als reine Klammereintreibvorrichtung für solche Zwecke benutzen, bei denen ein Amboß 19 zum Umlegen der Klammerschenkel nicht erforderlich ist.
Wenn sich der Deckel teil 15' in seiner Offenstellung befindet, dann steht der Klammerschieber am hinteren Ende der Klammerschiene 14. In der Schließlage übt die Feder 150 einen Druck auf den Klammerstreifen 22 aus, durch den die vorderste Klammer 21 in die senkrechte Klammerausstoßführung 69 verbracht wird. Während des Schließens des Deckelteils 15' wirkt die Feder 150 allmählich und fortschreitend auf den Klammerschieber 15 ein, so daß ein Stoß gegen den Klammerstreifen 22 vermieden wird, der ein Verlagern der Klammern herbeiführen kann.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Heftgerät mit einem an einer den Amboß aufweisenden Grundplatte schwenkbar gelagerten Magazin zur Aufnahme eines von oben einsetzbaren Streifens U-förmiger Klammern und mit einem gleichachsig mit dem Magazin schwenkbaren, das Magazin deckelartig abschließenden, einen Stößel tragenden Heftarm, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerschiene (14) mit, diese untergreifend, aufgeschobenem Klammerschieber (15) in dem als über seine ganze Länge gegenüber dem Deckelteil (15') des Heftarmes (12) nach oben vollständig offener Behälter ausgebildeten Klammermagazin (13) verankert ist, wobei letzteres endseitig durch die an der Klammerausstoßführung (69) in an sich bekannter Weise als Anschlag für den Klammerstreifen dienende Stirnwand (46) bzw. die Endwand (50) abgeschlossen ist, daß ferner eine in an sich bekannter Weise über eine im Gehäuse (12) vorgesehene Umlenkrolle (139) geführte Feder (150) für die Bewegung des Klammerschiebers (15) vorgesehen ist, die zugleich die gegenseitige Verriegelung des Gehäuseteils (12) und des Klammermagazins (13), die auf einer gemeinsamen Achse (Stift 43) gegeneinander schwenkbar gelagert sind, dadurch bewirkt, daß die in kurzen Schlitzen (76) des Gehäuses (12) geführte Achse der Umlenkrolle (139) zugleich gegen den Sperrschieber (130) anliegt.
  2. 2. Heftgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (16) des Deckelteils (15') mit Rändern (163) versehen sind, die in der Schließlage des Deckelteils zwischen die Seitenwände des Magazins (13) eingreifen und, an diesen Seitenwänden anliegend, dicht oberhalb des auf der Klammerschiene (14) befindlichen Klammerstreifens (22) enden.
  3. 3. Heftgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Seite des Klammerstößels (18) angeordneter, U-förmiger Deckteil (17) mit Seitenwänden (80) versehen ist, welche die Seitenwände des Deckelteils (15')
    umfassen, und daß die unteren Ränder (161) dieser Seitenwände (80) gegenüber den oberen Rändern oder Kanten (162) des Magazins (13) derart angeordnet sind, daß sie die Schließbewegung des Deckelteils (15') auf das Magazin (13) hin begrenzen, wobei gleichzeitig die zwischen die Seiten (47) des Magazins (13) eintretenden unteren Ränder (163) der Seitenwände eine Sicherung gegen eine seitliche Ver-Schiebung des Deckelteils (15') gegenüber dem Magazin (13) bilden.
  4. 4. Heftgerät nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen vorstehenden Ansatz (74) des U-förmigen Deckteils (17), der lösbar in eine Aussparung (74') der bei der Klammerführung (69) vorgesehenen Behälterstirnwand (46) des Magazins (13) eintreten kann und in der Schließstellung des Deckelteils (15') die Lage des Deckteils (17) gegenüber dem Magazin
    (13) zusätzlich festlegt.
  5. 5. Heftgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Klammerführung (69) abgekehrte rückwärtige Behälterendwand (50) als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Klammerschiebers (15) in Richtung von der Klammerführung (69) weg ausgebildet ist.
  6. 6. Heftgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterstirnwand (46) bei der Klammerführung (69) sowie die Seitenwände (47) des Magazins (13) höher sind als die Klammerschiene (14).
  7. 7. Heftgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (13) Schlitze (135) aufweist, in die die Sperrplatte (130) unter der Wirkung der Feder (150) beim Schließen des Heftarmes einrastet.
  8. 8. Heftgerät nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (135) in von den Seitenwänden (47) des Magazins (13) abstehenden Flügeln (48) und weitere Schlitze (132) an dem U-förmigen, auf der Seite des Klammerstößels (18) angeordneten Deckteil
    (17) des Deckelteils (1.5') angeordnet sind, welche als Gleitführung für einen mittleren Teil der Sperrplatte (130) dienen.
  9. 9. Heftgerät nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte (130) an die Außenseite des Heftarmes (12) vortretende Ansätze (131) aufweist, mittels welcher sie von Hand entgegen dem Widerstand der Feder (150) verschoben werden kann.
  10. 10. Heftgerät nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (48) des Magazins (13) mit Nockenflächen (134) versehen sind, mittels welcher die Sperrplatte (130) während der Schließbewegung des Deckelteils (15') entgegen der Wirkung der Feder (150) selbsttätig in Richtung auf den Klammerstößel
    (18) hin verschoben wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 696271, 650135, 992, 251 097;
    französische Patentschriften Nr. 778401, 616569; britische Patentschrift Nr. 383 400;
    britische Design Registr. Nr. 801 845;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 073 819, 2 037 334, 265.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    80» 672/17 11.5a
DEP1836D 1937-01-02 1937-08-26 Heftgeraet fuer einen Streifen von U-foermigen Klammern Expired DE971001C (de)

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