DE914730C - Klammerheftmaschine - Google Patents

Klammerheftmaschine

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DE914730C
DE914730C DES1389A DES0001389A DE914730C DE 914730 C DE914730 C DE 914730C DE S1389 A DES1389 A DE S1389A DE S0001389 A DES0001389 A DE S0001389A DE 914730 C DE914730 C DE 914730C
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DE
Germany
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magazine
cover
stapling machine
spindle
spring
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DES1389A
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English (en)
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Henry Ruskin
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SPEED PRODUCTS Co Inc
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SPEED PRODUCTS Co Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/16Staple-feeding devices, e.g. with feeding means, supports for staples or accessories concerning feeding devices
    • B25C5/1696Staple support displaceable relative to the tool to allow re-loading

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Klammerheftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Heftmaschine, insbesondere auf eine Kleinheftmaschine, deren Deckel sich für die Einführung von Klammerstreifen in das Magazin schnell gegenüber diesem nach rückwärts verschieben läßt.
  • Klammerheftmaschinen sind in vielen Ausführungsformen in der Praxis bekannt. Gewöhnlich arbeiten diese nach dem Prinzip eines einfachen Drückers, der federnd gelagert ist und die jeweils vorderste Klammer eines Klammerstreifens durch einen Druck auf diesen Drücker nach unten schiebt.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Heftmaschine zu erstellen, die sich durch eine einfache, primitive Bauweise und insbesondere durch ihre Kleinheit auszeichnet.
  • Die bekannten Klammerheftmaschinen bestehen aus einem durch Seitenwände, Boden und Stirnwand gebildeten offenen Magazin als Kanal für einen von oben einzuführenden Klammerstreifen mit einer an die Stirnwand anstoßenden Klammerausgabeführung sowie mit einem geradlinigen, im wesentlichen mit dem Magazin gleich langen und mit geringem Spiel über dem Klammerstreifen angeordneten Deckel zur Verhütung eines Abhebens des Klammerstreifens vom Boden.
  • Erfindungsgemäß bildet der Deckel eine flache Platte, die zum Öffnen und Schließen des Magazins in den Seitenwänden des Magazins längs gleitbar geführt und in das Magazin oder aus ihm heraus bewegbar ist; unter dem Deckel ist eine mit ihm zusammen bewegliche Spindel angeordnet, deren hinteres Ende im Abstand vom Magazinboden im hinteren Teil des Deckels gehalten ist; ferner ist ein Vorschubglied gleitbar auf der Spindel festgehalten, wobei das Vorschubglied vom Magazin getragen und zwischen dessen Seitenwänden geführt ist, um die Spindel in einem Abstand von dem Magazinboden zu halten; eine die Spindel umgebende Feder drückt das Vorschubglied auf die Ausgabeführung hin, um den Klammerstreifen in Richtung auf die Vorderseite zu schieben; ferner weist ein normal hochgehaltenes Antriebsglied, dessen sich nach vorn und aufwärts in einem Abstand von dem Deckel erstreckendes Zwischenstück federnd am hinteren Ende des Deckels befestigt ist, an der Vorderseite des geneigten Teils eine herabhängende Klinge auf, die an dem vorderen Ende des Deckels geführt ist und beim Drücken der vordersten Klammer des Klammerstreifens nach unten und durch die Ausgabeführung bei einer Verschiebung des nach unten relativ zum Deckel geneigten Teils mitwirkt; schließlich ist eine ausschaltbare Verriegelung vorgesehen, die den Deckel in seiner voll geschlossenen Lage gegen Längsverschiebung gegenüber dem '.Magazin sichert.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber den bekannten liegt, wie bereits erwähnt, in der sehr einfachen und primitiven Anordnung sowie in der außerordentlich leichten Handhabung. So muß z. B. zum Einführen eines Klammerstreifens nur eine Verriegelung gelöst werden, und der Deckel kann nach rückwärts verschoben werden. Im geschlossenen Zustand bildet die Vorrichtung ein geschlossenes Gehäuse mit einer unten auskragenden Bodenplatte. Bei der Handhabung, d. h. bei einem Druck auf das Gehäuse, bewegt sich dieses samt dem Magazin nach unten, und nach Aufliegen des Magazins auf der Bodenplatte wird der Deckel mit der Klinge allein noch weiter nach unten gedrückt, so daß eine Klammer ausgestoßen wird, die z. B. das zwischen Bodenplatte und Magazin eingeschobene Papier bzw. die Papiere miteinander verbindet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird an Hand der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben; es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die vorliegende Ausführungsform beschränkt ist. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Kleinheftmaschine, Fig. 2 gleichfalls eine Seitenansicht, jedoch mit geöffnetem Magazin, Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. i, Fig. q. eine Vorderansicht gemäß Fig. i, Fig. 5 eine Hinteransicht gemäß Fig, i, Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig. 2, Fig. 611 einen Schnitt 6a-611 von Fig. 6, Fig. 6b einen Schnitt 6b-6b von Fig. 6, Fig. 7 einen Schnitt 7-7 von Fig. 3, wobei das Gehäuse weggelassen ist, Fig. 8 einen Schnitt 8-8 von Fig. 7, wobei ein Teil des Klammerstreifens weggebrochen ist, Fig. 8 a einen Schnitt 811-8a von Fig. g, Fig. g einen Schnitt 9-g der Fig. i, Fig. 1o einen Schnitt io-io der Fig. i, Fig. 1i den Klammerschieber in Unteransicht, Fig. iia eine schaubildliche Ansicht einer Einzelheit des Klammerschiebers, Fig. irb gleichfalls eine schaubildliche Ansicht derselben Einzelheit, jedoch mit ausgezogener Feder, Fig. 12 eine Draufsicht auf das Magazin, Fig. 13 eine Unteransicht des Magazins in ausgezogener Stellung, Fig. 14 eine Seitenansicht von Fig. 13, Fig. 15 eine schaubildliche Ansicht des umgekehrten Gehäuses, Fig. 16 eine schaubildliche Ansicht des Klammerdrückers, Fig. 17 eine Teilansicht der Verbindung des Deckels mit dem Magazinhinterende, Fig. 18 einen Teilschnitt 18-i8 von Fig. 8, Fig. 1g eine Teilansicht ig-ig ,von Fig. 7 und Fig. 2o eine schaubildliche Ansicht des Käfigs. Die Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind folgende Die Heftmaschine SM enthält eine schwenkbare Grundplatte B, ein Magazin 14T, einen Deckel C, ein Gehäuse CS, ein Vorschubglied SP, eine.in der Ruhelage zusammengezogene Feder ES, ein Antriebsglied D und eine Blattfeder LS.
  • Das Heftklammermagazin ist ein aus einem Stückbestehender Hohlkörper mit im Abstand voneinander liegenden aufrechten Seitenwänden 1o, die vorn durch eine Querwand FW verbunden sind. Die Randteile r1 der Querwand enthalten einen nach vorn ausgebogenen Mittelteil 12 (Fig.6, 12 und 13), der Boden des :Magazins wird durch einwärts gebogene Flansche 13 gebildet, die zusammen mit den Randteilen il die fluchtend zueinander liegenden Kanäle 15 begrenzen, welche eine Klammerführung für die vorderste klammer des Klammerstreifens SS, der durch die Seitenwände 1o eng geführt ist, ergeben.
  • Innerhalb des Magazins ist an den mit ihren Längskanten im Abstand zueinander liegenden Flanschen 13 mittels Niete 16 die flache, als Blattfeder ausgebildete Sperrfeder LS befestigt, welche nach hinten über die Flansche 13 zwischen den Seitenwänden 1o hinausragt und in Form ihres abwärts gebogenen Endstückes 18 eine über das :Magazin hinwegreichende, zurückgebogene Auslegerfeder (Fig. 7 und 12) bildet.
  • Die Seitenwände des Magazins sind durch parallele und in gleicher Höhe liegende Schlitze 1g unterbrochen, die (Fig. g und 11) seitlich auskragende Flügel oder Ansätze 2o des Deckels C aufnehmen. Durch diese Anordnung ist der Deckel gleitend in seiner Längsrichtung geführt und mit dem Magazin verbunden, damit dieses (Fig.2), wenn nötig, zum Einführen oder Einlegen eines Klammerstreifens geöffnet werden kann. Die seitwärts auskragenden Ansätze 2o schlagen an den hinteren Enden der Schlitze 1g an, um das Öffnen des Deckels C zu begrenzen, der in geschlossenem Zustand eine Aufwärtsbewegung des Klammerstreifens verhindert.
  • Der Deckel C trägt an seinem Vorderende eine T-förinige Verlängerung TS (Fig. 1i und 16), deren Einschnürung oder Hals 21 in die längliche rechteckige Öffnung 22 der Klinge DB hineinragt, welche einen Teil des als Ganzes mit D bezeichneten Antriebsgliedes bildet, das die Form einer einstöckigen Feder hat und mit seinem hinteren Ende 61 durch Punktschweißung oder durch einen Niet 24 mit dem hinteren Ende des Deckels C verbunden ist. Ein T-förmiger Ansatz 23 besteht mit dem Teil 61 aus einem Stück und ragt über ein abwärts gebogenes, als Ansatz 26 ausgebildetes Glied des Deckels C hinaus. Dieser Ansatz 26 trägt einen verjüngten Fortsatz 27 zum sperrenden Einschnappen in eine Öffnung 28 im hinteren Ende der Sperrfeder LS (Fig. 7), welche einen sich nach vorn erstreckenden ausgestanzten und abwärts gebogenen, gewölbten federnden Finger 30 aufweist. Dieser liegt an der Grundplatte B an, um das Magazin M in einem merklichen Abstand von dieser und von der Heftmatrize A zu halten.
  • Die Grundplatte B ist ein einstöckiger Metallstanzteil, welcher auseinanderliegende, aufwärts ragende Wände 31 mit rückwärtigen Verlängerungen 32 aufweist (Fig. 14), die scharnierartig mit den Augen 33 der nach hinten ragenden Seitenwände io des Magazins verbunden sind. Ein Drehbolzen 34 hält die Augen 33 und die Verlängerungen bzw. Vorsprünge 32 in gelenkiger Verbindung. Durch diese Anordnung kann die Grundplatte B, wenn sie in geöffneter Lage ist, in ihre in Fig. i gezeigte Heftstellung unter das Magazin geschwenkt werden, oder die Grundplatte B kann nach dem Hinterende des Magazins geschwenkt werden (Fig. 13 und 14), so daß die Heftmaschine als Nietvorrichtung verwendet werden kann.
  • Die Seitenwände io des Magazins enthalten einander gegenüberliegende Sperrwarzen oder Vorsprünge 36 zum Einschnappen und lösbaren Verbinden mit den passend angeordneten Öffnungen 37 an derr aufrechten Seitenwänden 31 der Grundplatte B, wobei gleichzeitig die Zunge 3o der Sperrfeder LS die Grundplatte in nachgiebiger Abstandslage von dem Magazin hält.
  • Der Mittelteil oder Schaft 38 des Antriebsgliedes ist zum hinteren Ende des Deckels C geneigt ausgebildet. Zur Versteifung enthält der Schaft 38 die Längsrippen 39 (Fig. 7). Der geneigte Schaft 38 enthält außerdem ein Paßloch 40 zur Aufnahme des Vorsprunges 41 an der Oberwand TW des tiefgezogenen Gehäuses CS (Fig. 9, 15, 16), das an seinem hinteren Ende mittels des Durchlasses 42 den Durchtritt des Betätigungsteils 7o am oberen Ende der Wand 71 des herabdrückbaren Käfigs K gestattet (Fig.6, 20).
  • Die von der Wand 71 des Käfigs K nach vorn ragenden Flügel oder Seiten 72 haben in gleicher Richtung weisende, am unteren Ende angeordnete Schultern oder Nocken 73, welche auf dem gebogenen Endstück 18 der Blattfeder LS ruhen, so daß diese den Käfig K im allgemeinen in gehobener Stellung halten. Von Wichtigkeit ist, daß die auf der Blattfeder ruhenden Schultern zulassen, daß der Käfig K schwingt oder kippt, wenn sein Kopf oder Betätigungsteil 7o herabgedrückt wird und dabei das Endstück 18 von dem Vorsprung oder Ansatz 27 des Deckels C nach unten drückt und es auf diese Weise entsperrt, so daß sowohl das Gehäuse CS als auch der Deckel C auf geradlinigem Wege körperlich von dem Vorderteil des Magazins nach hinten zurückgeschoben werden können. Dieser Vorgang ist dadurch möglich, daß, nachdem das Gehäuse CS auf den gleitbar geführten Deckel C aufgesetzt ist, um diesen zu umfassen, der Vorsprung 41 in das Paßloch 4o des Schaftes 38 einschnappt und dabei das Gehäuse an seinem Platz hält. Es muß indessen beachtet werden, daß der kippbare Käfig K auch auf seinem Platz und lose auf dem eingeschnürten Hals 25 gehalten wird, welcher einen Teil des T-förmigen Ansatzes oder der Zunge 23 des Klammerdrückers bzw. des Antriebsgliedes D bildet, die von dem Deckel aus nach hinten ragt. Im einzelnen ragt der Hals 25 durch den senkrechten Schlitz 74 in der Wand 71 des Käfigs K, und der letztere wird darauf durch den Kopf des T-förmigen Ansatzes 23 gehalten. Man kann sagen, daß der Käfig K bei der dargestellten Anordnung den Hals des T-förmigen Ansatzes 23 frei gleitend umfaßt und diesem gegenüber durch Herabdrücken der zugänglichen Handhabe 7o verschiebbar ist. In der zusammengesetzten Maschine wird der Käfig K normalerweise in gehobener Stellung gehalten durch das Endstück 18 der Blattfeder LS; die Blattfeder LS gestattet es, daß die Handhabe 7o in einigem Abstand über dein Anschlag 77 des Gehäuses CS liegt (Fig. 3), das die herabragende Lasche 79 trägt, welche Teile des inneren Aufbaus der Heftmaschine abdeckt und ihr schließlich auch als Fuß dient.
  • Die Treibklinge DB des einstöckigen Klammerdrückers D ist gleitend umschlossen und geführt in den Nuten 44 (Fig. i9), die durch den Hals 21, die Schultern 45 des Deckels C und die Schultern 46 des Kopfes H des T-förmigen Ansatzes TS begrenzt sind.
  • Beim Schließen des Magazins gleitet der Deckel C gegen dessen Vorderwand, während der verjüngte Teil 27 des Deckelansatzes 26 in die Öffnung 28 der Sperrfeder LS einschnappt. Dann ist eine Längsverschiebung des Deckels oder Klammertreibträgers C gegenüber dem Magazin unterbunden. Gleichzeitig verriegeln sich auch (Fig. 17) die hinteren seitlich vorstehenden Flansche oder Flügel 48 des Deckels C in den zurückspringenden, in gleicher Linie liegenden Nuten 49 am hinteren Ende des Magazins und verhindern wirksam ein Aufwärtskippen des Deckels oder Trägers und des Drückers. Innerhalb des Magazins, auf seinen Flanschen 13 gleitend, liegt der Klammerschieber SP, ein rechtwinklig, im Querschnitt umgekehrt U-förmiger Teil mit einer Oberwand 5o (Fig. 8) und mit im Abstand voneinander abwärts ragenden Seitenwänden 51 (Fig. iia). Nach außen versetzt liegen in einiger Entfernung voneinander an den vorderen Enden der Seitenwände 51 die Finger 52, welche unter der Wirkung der Zugfeder E S den Klammerstreifen SS gemeinsam gegen den von in Flucht liegenden Kanälen 15 (Fig. 12) gebildeten Klammerweg drücken, der unter der Wirkung der Treibklinge DB die vorderste Klammer des Klammerstreifens aufnimmt.
  • Im einzelnen wird der Klammerschieber SP gleitend an einer zylindrischen Spindel 53 geführt. Diese hat am hinteren Ende einen flachen Haken 54, der in eine Öffnung oder einen Schlitz 55 des Ansatzes 26 des Deckels C einführbar ist und lösbar mit diesem einschnappt (Fig. 7). Dadurch wird das Hinterende der Spindel im Abstand vom Boden des Magazins gehalten. Der Mittelteil der Spindel wird ebenfalls wirksam zwischen den von den Seitenwänden 51 des Klammerschiebers SP einwärts gebogenen Wangen oder Trägern 56 geführt. Die Wangen 56 (Fig. =8) umfassen die Spindel 53 lagerartig, und wenn der Klammerschieber bz«-. der Haken 54 der Spindel 53 vom Deckel oder Träger C losgehakt und aus dem Magazin herausgenommen ist, kann er gegenüber der Spindel gedreht «erden.
  • Die in der Ruhelage zusammengezogene Schraubenfeder ES umschließt locker die Spindel 53. Ihr hinteres Ende ist etwas gespreizt, um die Teile AA und BB (Fig. zZ) zu begrenzen und die Wangen 56 aufzunehmen und zu umfassen, wobei der hintere Teil dieser Feder als Anschlag dient, wenn sie aus ihrer zusammengezogenen Ruhelage ausgezogen ist. Dieser Vorgang findet nach dem Einlegen eines Klammerstreifens in das Magazin statt, weil das Vorderende der Feder ES an dem Kopf RE der Spindel 53 befestigt ist. Dies ist völlig durch das Breitquetschen der Anfangswindungen FE gegen den abgeflachten Kopf RE der Spindel erreicht.
  • Im zusammengesetzten und geschlossenen Zustand der Heftmaschine ist das Antriebsglied D, wie in Fig. 7 dargestellt, gehoben, so daß seine Klinge DB genau über der ersten Klammer liegt. Das Gehäuse CS wird mit dem Träger oder Deckel C verriegelt und sickerverbunden gehalten, liegt durch Ineinanderstecken über dem Oberteil des Magazins und verdeckt den Deckel C und den Klammerschieber SP. Wenn ein Klammerstreifen im Magazin liegt, ist die Feder ES ausgezogen, d. h. durch die Wirkung der Wangen 56 gegen die Federgänge BB nach rückwärts gezogen. In diesem Zusammenhang muß bemerkt werden, daß das Vorschubglied auf der Spindel 53 auch gleitend oder geradlinig durch die jene umfassenden Wangen 56 geführt wird. Auf diese `Weise ist die Längung der Zugfeder E S von ihrem festgelegten Vorderende FE aus um so größer, je länger der Klammerstreifen bzw. je größer der Klammervorrat im Magazin ist. Anders ausgedrückt: Die Feder ES ist ein nachgiebiger Teil, dessen Vorderende an der Spindel 53 befestigt ist. Wenn infolgedessen der Deckel geöffnet und nach Einlegen eines Klammerstreifens wieder geschlossen wird, streckt beim Schließen die Wirkung der Wangen 56 des Klammerschiebers SP die Feder ES von dem befestigten Ende aus im Verhältnis zur Länge des in das Magazin eingelegten Klammerstreifens. Diese Spannung der Feder ES wird, da die Spindel an dem Deckel bzw. Träger C verriegelt ist, nunmehr dazu benutzt, den Klammerstreifen immer vorwärts zudrücken, wobei beim Herabdrücken des Gehäuses CS der Drücker D, der im Gehäuse befestigt ist, entsprechend mit herabgedrückt wird, so daß die Klinge DB die vorderste Klammer zum Heften gegen die Heftmatrize A stößt.
  • Zum Entriegeln des Deckels wird das Endstück 18 der Sperrfeder LS durch Herabdrücken des gleitend geführten, aber kippbaren Käfigs K von den Nocken oder abgerundeten Lippen 73 von dem Drehbolzen 34 weg nach abwärts gebogen, so daß auf diese Weise der Ansatz 26 des Deckels C die Blattfeder LS freigibt. Wenn das geschehen ist, verschiebt sich das Gehäuse bei von Klammern leerem Magazin durch die Restspannung der Zugfeder ES anfangs selbsttätig; d. h. teilweise rückwärts, um das Magazin zu öffnen. Dann wird das Gehäuse zum weiteren und vollständigen Öffnen des Magazins für die Wiederbeschickbarkeit von Hand verschoben.
  • Wenn die letzte Klammer durch die Treibklinge DB ausgestoßen ist, ist die Feder ES fast vollständig zusammengezogen. Zur Wiederbeschickung der Heftmaschine wird der Käfig K nach unten gedrückt, um ein Öffnen des Magazins zu gestatten, und der Deckel C nach rückwärts geschoben. Gleichzeitig wird damit auch der Klammerschieber SP entsprechend rückwärts gezogen, so daß das Einführen eines Klammerstreifens in das leere Magazin möglich ist. Beim Schließen des Magazins wird das Gehäuse CS in entgegengesetzter Richtung verschoben. Auf diese Weise legen sich die Finger 52 des Klammerschiebers SP gegen das hintere Ende des Klammerstreifens und kommen in nachgiebiger Berührung mit dem Klammerstreifen zum Stillstand. Indessen gleiten der Deckel C und das Gehäuse CS weiterhin in Richtung des Klammergleitweges über das Magazin und bewirken, daß die Feder ES sich fortschreitend spannt. Schließlich setzen die Nocken oder Schultern 73 auf dem geneigten Endstück 18 der Auslegerfeder bzw. Blattfeder LS auf, biegen diese abwärts, und e.anz zum Schluß schnappt der Vorsprung 27 in die Öffnung 28 ein, d. h. das Endstück 18 schnappt zurück, um den Deckel gegen rückwärtige Bewegung zu verriegeln. Gleichzeitig steht die Feder ES, wenn das Magazin voll beschickt ist, unter größter Spannung oder Längung, die schrittweise im Verhältnis zur Anzahl der ausgestoßenen Klammern, die vor dem Klammerschieber SP liegen, abnimmt. Aber die Feder ES ist nie vollständig entspannt und drückt daher stets den Klammerschieber nach vorn. Wenn das gelenkig verbundene Magazin mit Klammern beschickt und der Schubdeckel C geschlossen und verriegelt ist, steht die Feder ES unter starker Spannung. Wird daher der Käfig K herabgedrückt, dann wird nicht nur der Deckel C entriegelt, sondern die Feder ES zieht sich zusammen und verschiebt dabei den Deckel C bis zum völligen Öffnen des Magazins.
  • Es ist zu bemerken, daß wegen der Wirkung des geneigten bzw. schräg nach hinten abfallenden Teils 6o des Schaftes 38 der schwingende Drücker D üblicherweise in gehobener Stellung gehalten wird. Das ist deshalb möglich, weil der Teil 61, der den nach hinten hinausragenden T-förmigen Teil oder die Zunge 23 bildet, mit dem Deckel C fest verbunden ist und dabei auch an der Vereinigungsstelle des hinteren Teils 61 und des starren geneigten Teils 6o des Drückers eine begrenzt gelenkige Stelle für den Schaft 38 bildet. Es ist ferner zu bemerken, daß das Endstück 18 der Sperrfeder LS üblicherweise unter Spannung gegen den Drehbolzen 34 gedrückt wird, der sein völliges Zurückfedern verhindert.
  • Falls gewünscht, kann die erfindungsgemäß ausgebildete Heftmaschine als Nietvorrichtung benutzt werden, indem man zunächt die Reibverbindung zwischen den Sperrwarzen 36 und den Löchern 37 überwindet und dann die angelenkte Grundplatte rückwärts vom Magazin wegschwenkt. Die Heftmaschine ist durch ihre Kleinheit besonders dafür geeignet, daß man sie zum sofortigen Gebrauch bei sich tragen kann. Sie ist auch für den Gebrauch von Kindern in der Schule oder im Haushalt geeignet, da sie leicht zu handhaben ist und keine besonderen Kenntnisse beim Beschicken mit Klammern erfordert.
  • Ohne daß man den Grundgedanken der Erfindung verläßt oder einen ihrer Vorteile opfert, kann man verschiedene Änderungen an den Einzelheiten von Ausführung oder Aufbau der Teile vornehmen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klammerheftmaschine mit einem durch Seitenwände, Boden und Stirnwand gebildeten offenen Magazin als Kanal für einen von oben einzuführenden Klammerstreifen mit einer an die Stirnwand anstoßenden Klammerausgabeführung sowie mit einem geradlinigen, im wesentlichen mit dem Magazin gleich langen und mit geringem Spiel über dem Klammerstreifen angeordneten Deckel zur Verhütung eines Abhebens des Klammerstreifens vom Kanalboden, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (C) eine flache Platte bildet, die zum Öffnen und Schließen des Magazins (M) in den Seitenwänden (io) des Magazins (M) längs gleitbar geführt und in das Magazin oder aus ihm heraus bewegbar ist, daß ferner unter dem Deckel (C) eine mit ihm zusammen bewegliche Spindel (53) angeordnet ist, deren hinteres Ende im Abstand vom Magazinboden im hinteren Teil des Deckels gehalten ist, und daß ein als Klammerschieber dienendes Vorschubglied (SP) gleitbar auf der Spindel (53) festgehalten ist, wobei das Vorschubglied vom Magazin (M) getragen und zwischen dessen Seitenwänden (io) geführt ist, um die Spindel in einem Abstand von dem Magazinboden zu halten, daß ferner eine Feder (ES) vorgesehen ist, die die Spindel umgibt und das Vorschubglied auf die Ausgabeführung hin drückt, um den Klammerstreifen in Richtung auf die Vorderseite zu schieben, und daß ein normal hochgehaltenes Antriebsglied (D), dessen sich nach vorn und aufwärts in einem Abstand von dem Deckel (C) erstreckendes Zwischenstück federnd am hinteren Ende des Deckels befestigt ist, an der Vorderseite des geneigten Teils eine herabhängende Klinge (DB) aufweist, wobei diese Klinge an dem vorderen Ende des Deckels geführt ist und beim Drücken der vordersten Klammer des Klammerstreifens (SS) nach unten und durch die Ausgabeführung (15) bei einer Verschiebung des nach unten relativ zum Deckel geneigten Teils mitwirkt, und daß schließlich eine ausschaltbare Verriegelung vorgesehen ist, die den Deckel (C) in seiner voll geschlossenen Lage gegen Längsverschiebung gegenüber dem Magazin (M) sichert.
  2. 2. Klammerheftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelung am freien Ende des Deckels (C) ein Ansatz (26) und eine frei tragende Blattfeder (LS) vorgesehen ist, welche am Magazinboden (13) befestigt ist, und daß der nach rückwärts und abwärts sich erstreckende Endteil der Blattfeder eine Öffnung (28) für die Aufnahme des unteren Teils des Ansatzes (26) aufweist, um den Deckel (C) sowohl in der geschlossenen Stellung als auch gegen eine Längsverschiebung gegenüber dem Magazin (M) zu sichern.
  3. 3. Klammerheftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (io) des Magazins (M) an ihren unteren Längsseiten einwärts gewendete, den Magazinboden bildende Flansche (13) aufweisen, an denen der vordere Teil der Blattfeder (LS) befestigt ist. q.
  4. Klammerheftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Gelenkverbindung zwischen dem Magazin (M) und der Grundplatte (B) ein Drehbolzen (3q.) in Augen (33) der Seitenwand (io) des Magazins (M) und in nach hinten abstehenden Flanschen der Seitenwandungen (32) der Grundplatte (B) gelagert ist.
  5. 5. Klammerheftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Feder (ES) des Vörschubgliedes (SP) am vorderen Ende der Spindel (53) festgemacht und daß das hintere Ende der Feder (ES) mit dem Vorschubglied auf der Spindel verschiebbar ist.
  6. 6. Klammerheftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des Vorschubgliedes (SP) im Abstand voneinander stehende, an der Spindel (53) gleitend geführte und die Spindel teilweise stützende Wangen (56) aufweist, die zwischen Windungen des verschiebbaren Endes der Feder (ES) eingeschoben sind, um die letztere beim Schließen des Deckels (C) je nach dem Ausmaß des in das Magazin (M) eingeführten Klammerstreifens (SS) auszudehnen.
  7. 7. Klammerheftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (CS) mit einer Oberwand (TW), die am Antriebsglied (D) befestigt ist und im Abstand voneinander angeordnete Seitenwände aufweist, die die Seitenwände (io) des Magazins (M) überdecken. B.
  8. Klammerheftmaschine nach den Ansprüchen 2 und 7, gekennzeichnet durch einen T-förmigen Ansatz (23), der über das Hinterteil des Antriebsgliedes (D) hinausreicht und über das herabreichende Glied (26) des Deckels (C) übersteht. g.
  9. Klammerheftmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Käfig (K) von dem Ansatz (23) beweglich gehalten ist und Nocken (73) aufweist, die auf der Blattfeder (LS) ruhen, derart, daß beim Einwirken auf den Käfig die Feder herunterdrückbar ist, um den herabhängenden Ansatz (26) außer Eingriff zu bringen, wodurch der Deckel (C) zum Öffnen des Magazins nach hinten verschiebbar ist. io.
  10. Klammerheftmaschine nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (70) des Käfigs (K) außerhalb einer Öffnung (4z) des Gehäuses (CS) angeordnet ist. ii.
  11. Klammerheftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB die Treibklinge (DB) des Antriebsgliedes (D) mit einem in ihrer Bewegungsrichtung verlaufenden Langloch (22) versehen ist, durch welches ein an der Stirnseite des Deckels (C) angeordneter T-förmiger Ansatz (TS) hindurchreicht, derart, daB die Treibklinge am Steg des T-förmigen Ansatzes verschiebbar geführt ist.
  12. 12. Klammerheftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der herabreichende Ansatz (26) des Deckels (C) eine Öffnung (55) aufweist, in die ein am hinteren Ende der Spindel (53) angeordneter Haken (5q.) hineinreicht. 13- Klammerheftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (LS) einen Finger (so) aufweist, der sich federnd gegen die Grundplatte (B) abstützt und diese vom Magazinboden (r3) im Abstand hält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051801B (de) * 1955-09-16 1959-03-05 Erwin Mueller Heftgeraet
DE1092882B (de) * 1955-11-28 1960-11-17 Swingline Inc Klammerheftgeraet mit oben offenem Klammermagazin

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