-
Nimmt
man ein manuell betriebenes Nagelungsgerät als Beispiel, bei dem vermieden
werden soll, dass ungewünscht
Nageleinschläge
erfolgen, so wird ein Sicherheitsring am Gehäuse des Nagelungsgeräts angebracht,
um auf freigebende Art einen Betriebsgriff zu sichern, so dass der
unbeabsichtigte Betrieb des Griffs nicht zu ungewünschten
Nageleinschlägen
führt.
In der praktischen Anwendung des Nagelungsgeräts muss der Sicherheitsring
zuerst freigegeben vom Betriebsgriff werden. Dies verursacht unnötige Schwierigkeiten
bei der Verwendung des Nagelungsgeräts. Wenn jedoch der Sicherheitsring
freigegeben wurde, befindet sich das Nagelungsgerät in einem
Bereitschaftszustand und daher kann das unabsichtliche Einschlagen
in ein Werkstück
vorkommen, wenn das Nagelungsgerät
nicht ordentlich eingestellt ist. Dies kann den Anwender oder andere
in der Nähe
stehende Personen verletzen, indem unkontrolliert Nägel verschossen
werden.
-
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Nagelungsgeräts entsprechend
der neuen Konstruktion, wobei ein Gehäuseteil entfernt wurde.
-
2 ist
eine explodierte Ansicht eines Teils des Nagelungsgeräts entsprechend
der neuen Konstruktion, das die räumliche Beziehung unter den
Teilen dieses zeigt.
-
3 ist
eine Querschnittsansicht des Nagelungsgeräts entsprechend der neuen Konstruktion.
-
4 ist
eine Querschnittsansicht, die das Nagelungsgerät in einem Zustand zeigen,
bei dem der Sicherheitsmechanismus nicht freigegeben ist.
-
5 ist ähnlich wie 4 und
zeigt den Versuch eines kontinuierlichen Betriebs des Nagelungsgeräts in dem
Zustand, bei dem der Sicherheitsmechanismus nicht freigegeben ist.
-
6 ist
eine Querschnittsansicht, die das Nagelungsgerät zeigt, das korrekt auf einem
Werkstück
angesetzt ist, um den Sicherheitsmechanismus freizugeben, so dass
ein Nagelungsvorgang erfolgen kann.
-
7 ist
eine Querschnittsansicht, die den Betrieb des Griffs zeigt, um eine
Gegenplatte nach vorne in einer erhobene Bereitschaftsposition zu bringen,
wenn der Sicherheitsmechanismus freigegeben wird.
-
8 ist
eine Querschnittsansicht, die die Gegenplatte zeigt, die gewaltsam
durch ein Federblatt noch vorne getrieben wird, um einen Nagel in das
Werkstück
zu schlagen.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUFÜHRUGSFORM
-
Im
Folgenden wird auf die Abbildungen Bezug genommen und im Besonderen
auf 1 und 2. Dabei besteht ein Nagelungsgerät mit einem Sicherheitsmechanismus
entsprechend der neuen Konstruktion aus zwei Gehäuseteilen 10, die
sich gegenüber
befinden und sich entsprechen, um ein Gehäuse zu bilden, aus einer Nagelgegenplatte 15,
die an dem vorderen Ende der Gehäuseteile 10 angebracht
wird und aus einem Sicherheitsmechanismus 20, der selektiv
die Nagelgegenplatte 15 vor der Bewegung nach vorne hindert.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Sicherheitsmechanismus entsprechend der neuen Konstruktion wird
mit Bezugnahme auf 1 bis 3 dargestellt.
Die Gehäuseteile 10 besitzt
Vorderwände 11,
die gegenüberliegend
gegeneinander angeordnet sind. Im Innern der Vorderwände 11 werden
Führungskanäle 12 angebracht,
die für
die verschiebbare Bewegung der Nagelplatte 15 dienen. Eine
Schienenplatte 13 wird an einem unteren Teil der Führungskanäle 12 angebracht,
um ein geschmeidiges Gleiten der Nagelgegenplatte 15 sicherzustellen
und um die Lebensdauer der Gehäuseteile 10 zu
erhöhen.
Ein Nagelmagazin oder Kanal 18 wird in einem unteren Teil
der Gehäuseteile 10 gebildet, um
darin die Nagel 30 zu empfangen.
-
Die
Gegenplatte 15 wird in den Führungskanälen 12 der Gehäuseteile 10 angebracht
und die Schienenplatte 13 wird verschiebbar angebracht
und wird betrieben, um sukzessiv und sequentiell Nagel 30 auszugeben,
die unter der Gegenplatte 15 in einer Reihe angeordnet
werden, um substanziell aufrecht und überschneidend mit der Gegenplatte 15 zu
erscheinen (siehe dazu 3). Die Gegenplatte 15 bildet
in einem oberen Teil eine Antriebsöffnung 150. Ein Federblatt 16,
das dazu dient die Gegenplatte 15 gewaltsam nach unten
zu treiben, wird zwischen den zwei Gehäuseteilen 10 angeordnet.
Ebenfalls zwischen die zwei Gehäuseteile 10 wird
ein manuell betriebener Griff 17 angeordnet. In der gezeigten
Ausführungsform
wird der manuell betriebene Griff 17 als Beispiel für die neue
Konstruktion herangezogen. Der Griff 17 wird an einem vorderen
Ende verwendet und an diesem befindet sich ein Antriebsteil 170,
das mit der Antriebsöffnung
der Gegenplatte 15 verwendet wird, so dass der Griff 17 bei
Anwendung angehoben oder nach oben in Richtung der Gegenplatte 15 durch
das Antriebsteil 170 bewegt wird. Wenn eine gewünschte Höhe erreicht
ist, kann das Antriebsteil 170 des Griffs 17 zeitgemäß die Gegenplatte 15 freigeben,
was es dieser erlaubt gewaltsam Nägel, unter der stark nach unten
ausgeübten
Kraft des Federblattes 16, nach außen zu schlagen. Der Sicherheitsmechanismus 20 besteht
aus einer Freigabeplatte 21, einer Halterung 23 und
aus einer Rücklauffeder 25.
Die Freigabeplatte 21 wird verschiebbar in den Vorderwände 11 der
beiden Gehäuseteile 10 angebracht.
Die zwei Gehäuseteile 10 bilden
sich gegenüberliegende
Rinnen 22, um der Freigabeplatte die Bewegung in der gleichen
axialen Richtung wie der Gegenplatte 15 zu erlauben. Die
Rinne 22 besitzt sich gegenüberliegende Neigungen, die
entsprechend den Kanten der Freigabeplatte 21 angeordnet sind
und Neigung und die entsprechenden Kanten der Freigabeplatte 21 bilden
kontaktierbare Aufhalter 220, 210. Die Aufhalter 220, 210 berühren sich
gegenseitig, so dass eine begrenzte relative Bewegung der Freigabeplatte 21 in
Abhängigkeit
zu den Gehäuseteilen 10 ohne
eine Trennung von diesen ermöglicht
wird. In der dargestellten Ausführungsform
sind die Aufhalter 220, 210 entsprechend Rücklaufsperren
und korrespondieren mit entsprechenden Kerben, die sich in der Bewegungsrichtung
der Freigabeplatte 21 erstrecken, um eine gewünschte Länge für die Bewegung
der Rücklaufsperren
zu erreichen, so dass die Kerben diese empfangen können, um
einen Kontakt zwischen diesen herzustellen. Der Kontakt der Rücklaufsperre
und der Kerbe erfolgt so, dass ein unterer Teil der Freigabeplatte 21 über den
unteren Teil der Gehäuseteile 10 reicht,
um eine gewünschte Länge zu erhalten
und ist nach oben begrenzt verschiebbar. Die Halterung 23 wird
drehbar in den Gehäuseteilen 10 durch
eine Achse 24 befestigt und befindet sich über der
Freigabeplatte 10 und der Gegenplatte 15, wobei
die Endbereiche der Halterung 15 sich auf den gegenüberliegenden
Seiten der Achse 24 befinden und entsprechend mit der Freigabeplatte 21 und
einer Beschränkungsöffnung 27,
die in der Gegenplatte 15 angebracht ist, korrespondieren. Die
Form der Beschränkungsöffnung 27 der
Gegenplatte 15 und die räumliche Beziehung zwischen
den Halterungen 23, der Freigabeplatte 21 und
der Beschränkungsöffnung 27 haben
eine Form, bei der die Halterung 23 in einer vorherbestimmten
Richtung gedreht werden kann, so dass das Ende der Halterung 23 mit
der Beschränkungsöffnung 27 korrespondiert (was
als beschränktes Öffnungsendteil
bezeichnet wird) und nach unten bewegt wird, jedoch nicht in der umgekehrten
Richtung, so dass das beschränkte Öffnungsendteil
nach oben bewegt wird. In der dargestellten Ausführungsform wird die Beschränkungsöffnung 27 so
geformt und der Größe nach
angepasst, dass das beschränkte Öffnungsendteil
der Halterung partiell und bewegbar darin eingelassen werden kann.
Das beschränkte Öffnungsendteil
der Halterung 23 wird mit einer geneigten Fläche 230 versehen,
welche die Funktion hat die Interferenz der Halterung 23 mit
der nach unten gerichteten Schlagbewegung der Gegenplatte 15 zu
eliminieren.
-
Die
Gehäuseteile 10 bilden über den
Rinnen 22 ein empfangendes Fach 26 und die Rücklauffeder 25 wird
in den empfangenden Fächern 26 eingelassen
und wird über
dem Endteil der Halterung 23 angebracht, so dass dieses
sich gegenüber
dem beschränkten Öffnungsendteil
befindet, um die Halterung 23 so zu beeinflussen, dass
das beschränkte Öffnungsendteil
der Halterung 23 auf normale Weise in der Beschränkungsöffnung 27 der
Gegenplatte 15 eingelassen werden kann, um die Bewegung
der Gegenplatte 15 nach oben zu begrenzen, um dabei zu verhindern,
dass Gegenplatte 15 angehoben wird. Mit der Anordnung,
bei der das Nagelungsgerät
nicht für
das Beispiel einer Oberfläche
eines Werkstücks verwendet
wird, beeinflusst die Rücklauffeder 25 die Halterung 23 nach
unten in Richtung auf Beschränkungsöffnung 27 der
Gegenplatte 15, um zu verhindern, dass die Gegenplatte 15 durch
den Betrieb des Griffs 17 für das Nageln nach oben gehoben
wird. Daher können
zufällige
oder ungewünschte
Betätigungen
für das
Abschießen
von Nägeln
verhindert werden und entsprechend wird ein Nagelungsgerät mit einem
Sicherheitsmechanismus realisiert.
-
Für den praktischen
Betrieb des Nagelungsgeräts
der neuen Konstruktion, wie auf 3 bis 5 gezeigt,
wenn das Nagelungsgerät
nicht ordnungsgemäß auf die
Oberfläche
des Werkstücks
gehalten wird, gilt, dass die Halterung 23 des Sicherheitsmechanismus 20 der
Kraft der Rücklauffeder 25 unterliegt,
um die Freigabeplatte 21 in dem Zustand einer nach unten
gerichteten Projektion über
die Gehäuseteile 10 hinaus
und das beschränkte Öffnungsendteil
der Halterung 23, welches mit der Gegengatte 15 korrespondiert,
wird in die Beschränkungsöffnung 27 eingesetzt.
Daher berührt
die Beschränkungsöffnung 27 der
Gegenplatte 15, wenn der Anwender versucht den Griff 17 zu
betätigen,
um das Antriebsteil 170 zu betreiben, welches die Antriebsöffnung 150 der
Gegenplatte 15 berührt,
um die Gegenplatte 15 nach oben zu bewegen, die Halterung 23 (oder genauer
gesagt, wie auf den Abbildungen dargestellt, die untere Wand der
Beschränkungsöffnung 27 und stößt gegen
die untere Fläche
des beschränkte Öffnungsendteils
der Halterung 23) und die Halterung 23 wird daran
gehindert sich nach oben zu drehen. Daher wird ein sicherer Zustand
des Sicherheitsmechanismus 20 sichergestellt und die Gegenplatte 15 wird
daran gehindert sich weiter nach vorne in die Bereitschaftsposition
zu bewegen (siehe dazu 7). Auf diesem Wege kann das
Nagelungsgerät,
wenn sich dieses in einem Zustand befindet, bei dem dieses nicht
auf ordnungsgemäße Weise
auf ein Werkstück
aufgesetzt wurde, keine Nagel abschießen. Das ungewünschte und
zufällige
Einschlagen durch das Nagelungsgerät wird daher verhindert und
der sichere Betrieb wird erweitert.
-
Wenn
ein Nagelungsvorgang durch das Aufsetzen des Nagelungsgerät auf die
Oberfläche
eines Werkstücks
ausgeführt
werden soll, wie auf 6 bis 8 zu sehen,
positioniert der Anwender das Nagelungsgerät auf die Oberfläche des
Werkstücks,
in welches der Nagelungsvorgang ausgeführt werden soll, wie auf 6 zu
sehen. Verfährt
man so, zwingt das Werkstück
die Freigabeplatte 21 des Sicherheitsmechanismus 20 in
die Gehäuseteile 10 und
veranlasst die Freigabeplatte 21 dazu sich nach oben zu bewegen.
Die Bewegung der Freigabeplatte 21 nach oben treibt das
Ende der Halterung 23 nach oben entsprechend zu der Freigabeplatte 21,
um simultan noch oben bewegt zu werden, was dazu führt, dass die
Halterung 23 um die Achse 24 gedreht wird und darin
komprimiert wird. Als Ergebnis der Drehung der Halterung 23 wird
das beschränkte Öffnungsendteil der
Halterung von der Beschränkungsöffnung 27 gelöst und dabei
wird der Sicherheitsmechanismus 20 geöffnet, wie auf 6 gezeigt.
Der Anwender kann dann den Griff 17 betätigen und das Antriebsteil 170 des
Griffs 17, welches die Antriebsöffnung 150 der Gegenplatte 15 erfasst,
treibt die Gegenplatte 15 in Richtung der gehobenen Bereitschaftsposition.
In der Zwischenzeit wird das Federblatt 16 nach oben abgelenkt,
wie auf 7 gezeigt und eine zurück stoßende Kraft
wird aufgebaut. Wenn die Gegenplatte 15 ausreichend nach
oben in die gehobene Position bewegt wurde, kann sich das Antriebsteil 170 des
Griffs 17 von der Antriebsöffnung 150 der Gegenplatte 15 lösen und
die Gegenplatte 15 wird losgelassen, so dass die Gegenplatte 15,
unter der Aktivität
der zurückstoßenden Kraft,
die durch das Federblatt 16 erfolgt, mit großer Kraft
und gewaltsam angetrieben wird, um die Nägel 30, die sich darunter
befinden, nach unten in das Werkstück zu schlagen, wie auf 8 gezeigt.
Dies vervollständigt
den Nagelungsvorgang. Danach kehren die Gegenplatte 15,
die Freigabeplatte 21 die Halterung 23 wieder
in ihre ursprünglichen
Positionen zurück
und sind bereit für
einen weiteren Nagelungsvorgang.