DE2049587C3 - Stopfvorrichtung für Zigarettenpapierhülsen - Google Patents
Stopfvorrichtung für ZigarettenpapierhülsenInfo
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- DE2049587C3 DE2049587C3 DE19702049587 DE2049587A DE2049587C3 DE 2049587 C3 DE2049587 C3 DE 2049587C3 DE 19702049587 DE19702049587 DE 19702049587 DE 2049587 A DE2049587 A DE 2049587A DE 2049587 C3 DE2049587 C3 DE 2049587C3
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/40—Hand-driven apparatus for making cigarettes
- A24C5/42—Pocket cigarette-fillers
Landscapes
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Stopfvorrichtung für Zigarettenpapierhülsen mit einem quer zur Längsrichtung
einer Tabakpreßkammer durch einen Bedienungshebel verschiebbaren Preßbalken und einem
Schieber zum Ausstoßen des gepreßten Tabakstranges in eine an der Ausgangsöffnung der Preßkammer
bereitgehaltene Papierhülse sowie mit einem am Preßbalken angreifenden Kniehebelgelenk zur Erzeugung
des Preßdmckes.
Durch die USA.-Patentschrift 3 491 768 ist ein Zigarettenstopfgerät
bekannt, bei dem der Betätigungsgriff zum Pressen des Tabakstranges eine halbkreisbogenförmige
Bewegungsbahn durchläuft. Das bedeutet, der Angriff der Kraftrichtung beim Preßvorgang,
also beim Verschwenken des Betätigungsgriffes, erfolgt am Gerät stets in einer anderen Richtung,
wobei sich die Kraftrichtung zwischen der nahezu senkrechten Anfangsstellung (Füllstellung) und der
etwa waagerechten Endstellung (Preßstellung) um fast 180° verändert. Das Gerät muß also immer mit
beiden Händen erfaßt werden; während die eine Hand das Gerät hält, kann es mit der anderen bedient
werden. Dabei liegen der Haltegriff und der Be'ätigungsgriff ungünstig auf gegenüberliegenden
Gehäuseseiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine betriebssichere Stopfvorrichtung für Zigarettenpapierhülsen
mit kleinen äußeren Abmessungen und einer bequemen Handhabung zu schaffen. Die Breite
ίο der Stopfvorrichtung soll in etwa einer Zigarettenlänge
entsprechen. Hinzu kommt, daß die Stopfvorrichtung während des Stopfvorganges ortsfest aufliegen
soll.
Dies wird erfmdungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß
das Knie des Gelenkes in der zurückgezogenen Stellung des Preßbaikens (FüHsteflung) zwischen den anderen
beiden Gelenken liegt und daß ferner im Bereich des Knies an einem der Hebel eine Handhabe
angeordnet ist, wobei das Knie in der vorgeschobenen Stellung des Preßbalkens (Preßstellung) in Übertotpunktlage
auf dem Boden des Gehäuses abgestützt ist.
Nach der Frfindung wird dadurch sichergestellt, daß bei einem Preßdruck von oben nach unten ein
Verrutschen der Vorrichtung unmöglich ist und diese infolgedessen auch nicht besonders festgehalten zu
werden braucht. Es kann sogar unmittelbar nach dem Preßvorgang das Ausstoßen des Tabakstranges
mittels des Schiebers durchgeführt werden, indem dieser mit der anderen freien Hand betätigt wird,
ohne daß die Vorrichtung sich verschiebt.
Die neue Vorrichtung hat die Vorteile einer kleinen Baugröße sowie einer bequemen Handhabung
3s und sicheren Funktion.
Eine weitere Bedienungserleichterung wird dadurch erzielt, daß das Kniehebelgelenk in der Ausstoßstellung
in Übertotpunktlage liegt und sich mit seinem Kniegelenk auf dem Boden des Gehäuses abstützt.
Zum einen hält sich die Mechanik in dieser Getriebelage selbst und zum anderen wird eine Entlastung
des gepreßten Tabakstranges erreicht und das Ausstoßen desselben erleichtert.
Im einzelnen ist die Ausbildung der Vorrichtung so getroffen, daß zwei mit Abstand zueinander und
parallelliegende Kniehebelgelenke am Preßbalken angreifen und zugleich zur Führung desselben dienen,
wobei die Handhabe zwei sich gegenüberliegende Hebel fest miteinander verbindet, während der
freie äußere Drehpunkt des einen Hebelteiles in der Mittelebene des Prcßbalkens im Gehäuse drehbar gelagert
ist.
Gegenüber den bekannten Ausführungen von Stopfvorrichtungen wird eine kompakte Bauform dass
durch erzielt, daß die Handhabe des Kniehebelgelenkes und der Griff des Ausstoßschiebers im Breich der
Oberseite des Gehäuses angeordnet sind.
In einer Weiterbildung der neuen Vorrichtung kann der Griff unmittelbar am Löffel des Ausstoß-Schiebers
angebracht sein, so daß das Gehäuse unter Beibehaltung seiner rechteckigen Grundfläche noch
wesentlich schmaler wird und praktisch Zigarettenlänge erreicht.
Ferner kann die Ausbildung der neuen Stopfvor-
6s richtung im einzelnen noch so getroffen sein, daß die
Papierhülse auf einem an der Ausstoßöffnung der Preßkammer angebrachten Rohrstutzen mittels einer
kippbaren, federnden Klaue klemmend gehalten ist.
Um einen weiteren Bedienungsvorteil bei der neuen Stopfvorrichtung zu erzielen, kann die Ausstoßöffnung
am rechten Ende der Prc3kammer und der Griff entsprechend am entgegengesetzten linken
Ende liegen, so daß der Griff des Ausstoßschiebers trotzdem mit der rechten Hand betätigt und die Vorrichtung
mit der linken Hand nur leicht gehalten wird.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Neuerung beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine neue Stopfvorrichtung in Ansicht,
F i g. 2 die Stopfvorrichtung gemäß F i g. 1 im Schnitt und
Fig.3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Ausstoßschiebers in schaubildlicher Darstellung.
Die Vorrichtung ist in einem Gehäuse untergebracht, das aus einem Gehäuseunterteil 11 und
einem Gehäuseoberteil 12 besteht. Im Gehäuseoberteil 12 ist eine längliche öffnung 13 vorgesehen, die ao
sich in einer entsprechenden öffnung 13' im Gehäuseunterteil fortsetzt und in einer Preßkammer 14
mündet. Die Preßkammer 14 wird einerseits von einem halbrunden Wandteil 15 und andererseits von
einer entgegengesetzt halbrunden Fläche 16 eines as verschiebbaren Peßbalkens 17 begrenzt. Am anderen
Ende des Preßbalkens 17 greift ein in Bodenrhhtung wirkendes Kniehebelgelenk 18 an, dessen erster Hebel
19 um eine Achse 20 am Preßbalken 17 und dessen zweiter Hebel 21 um eine Achse 22 am Gehäuseunterteil,
etwa in der Mittelebene des Preßbalkens, gelenkig gelagert sind. Zur Führung des quer zur
Längsrichtung der Öffnung 13 verschiebbaren Preßbalkens 17 sind z. B. zwei Kniehebelgelenke mit Abstand
und parallel zueinander am Preßbalken gelenkig angeordnet. Dabei sind die beiden Hebel 21
durch eine Handhabe 23 starr miteinander verbunden. Die Handhabe 23 ragt durch einen Durchbruch
24 im Gehäuseoberteil 12 nach außen.
In der Preßkammer 14 ist ein am Wandteil 15 anliegender bekannter Löffel 25 untergebracht, der an
einem Aüsstoßschieber 26 einseitig angreift, welcher in einer Kulisse 35 im Gehäuseunterteil 11 geführt
ist. Der Schieber 26 trägt einen Stab 27, der durch einen Schlitz 28 im Gehäuseoberteil ragt und auf seinem
außenliegenden Ende mit einem Griff 29 versehen ist.
In Ausstoßrichtung schließt sich ™*£
i4 i Rohrstutzen 30 an, auf den e ne Zigjetaufgeschoben
und mittels «ne, in
ÄS Preßkammer 14 und der Mechan.k
ist el Raum 33 gebildet, der als Be^ für Tabak
oder Zigarettenpapierhülsen dienen kann. Er kann mit einem Deckel abgedeckt sein. PrP,u-am
Nach dem Einfüllen von Tabak in die Preßkammer
14 wird durch einen etwa senkrecht zu,,Auflagefläche
des Gehäuses gerichteten Druck auf die Handhabe
Vdas Kniehebelgelenk 1« durchgedruckt und dabei der Tabak vom Preßbalken 17 gegen den Lot fei
25 gepreßt und zu einem Strang ausgebildet. Bei dieser Bewegung von oben nach unten schwenkt das
Kn ehebelgelenk 18 über seine Totpunktlage, wöbe,
der Preßbalken 17 um einen geringen Betrag zurückgezogen
und der Tabakstrang entlastet wird In dieser
Stellung hält das Kniehebelgelenk 18 sich selbst. Es kann aber auch durch fortgesetzten Druck auf die
Handhabe 23 oder mittels einer Zugfeder 34 in dieser Stellung gesichert werden. .
Der entlastete Tabakstrang wird nun mittels des am Griff 29 zu betätigenden Ausstoßschiebers 26 m
eine auf dem Rohrstutzen sitzenden Papierhülse aus-
WnTdie Handhabe 23 wieder nach oben gezogen,
so gelangt der Preßbalken 17 in seine Ausgangsstelluni. Dabei gibt der Stift 32 die Klaue: 31 frei die
Papierhülse ist entlastet und kann samt Tabakfullung vom Rohrstutzen 30 abgezogen werden.
In einer Weiterbildung der Vorrichtung ist der
Griff 29 mit dem Stab 27 unmittelbar am Löffel 25 angeordnet (Fig. 3). In diesem Fall übernimmt der
Stab 27 die Führung des Löffels 25, indem er in einem Führungsschlitz, z. B im Gehäuseoberteil 12
eleitet. Das hat den Vorteil, daß der Schieber 26 wegfällt, ebenso der Kulissenabschnitt für denselben
und damit auch der Raum 33, so daß das Gehäuse bei gleicher Funktion und Betriebssicherheit der
Vorrichtung noch wesentlich schmaler wird. Es ist auch möglich, nur ein eventuell entsprechend breites
mittleres Kniehebelgelenk 1« vorzusehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stopfvorrichtung für Zigarettenpapierhülsen mit einem quer zur Längsrichtung einer Tabakpreßkammer
durch einen Bedienungshebel verschiebbaren Preßbalken und einem Schieber zum Ausstoßen des gepreßten Tabakstranges in eine
an der Ausgangsöffnung der Preßkammer bereitgehaltene Papierhülse sowie mit einem am Preßbalken
angreifenden Kniehebelgelenk zur Erzeugung des Preßdmckes, dadurch gekennzeichnet,
daß das Knie des Gelenkes in der zurückgezogenen Stellung des Preßoalkens (Fül3-stellung)
zwischen den anderen beiden Gelenken liegt und daß ferner im Bereich des Knies an
einem der Hebel eine Handhabe angeordnet ist, wobei das Knie in der vorgeschobenen Stellung
des Preßbalkens (Preßstellung) in Übertotpunktlage auf dem Boden des Gehäuses abgestützt ist.
2. Stopfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Abstand zueinander
und parallelliegende Kniehebelgelenke (18) am Preßbalken (17) angreifen und zugleich zur
Führung desselben dienen, wobei die Handhabe (23) zwei sich gegenüberliegende Hebel (21) drehbar
miteinander verbindet.
3. Stopfvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe
(23) des Kniehebelgelenkes (18) und der Griff (29) des Ausstoßschiebers (26) im Bereich
der Oberseite des Gehäuses angeordnet sind.
4. Stopfvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (29)
unmittelbar am Löffel (25) des Ausstoßschiebers (26) angeordnet ist.
5. Stopfvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierhülse
auf einem an der Ausstoßöffnung der Preßkammer (14) angebrachten Rohrstutzen (30) mittels
einer in Hülsenlängsachse kippbaren federnden Klaue (31) klemmend gehalten ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702049587 DE2049587C3 (de) | 1970-10-09 | 1970-10-09 | Stopfvorrichtung für Zigarettenpapierhülsen |
CA124,787A CA943426A (en) | 1970-10-09 | 1971-10-08 | Manual device for plugging cigarette tubes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702049587 DE2049587C3 (de) | 1970-10-09 | 1970-10-09 | Stopfvorrichtung für Zigarettenpapierhülsen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2049587A1 DE2049587A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2049587B2 DE2049587B2 (de) | 1973-06-14 |
DE2049587C3 true DE2049587C3 (de) | 1974-01-17 |
Family
ID=5784601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702049587 Expired DE2049587C3 (de) | 1970-10-09 | 1970-10-09 | Stopfvorrichtung für Zigarettenpapierhülsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2049587C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3831420A1 (de) * | 1988-08-31 | 1990-03-08 | Efka Werke Kiehn Gmbh Fritz | Handstopfgeraet fuer zigarettenhuelsen |
-
1970
- 1970-10-09 DE DE19702049587 patent/DE2049587C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3831420A1 (de) * | 1988-08-31 | 1990-03-08 | Efka Werke Kiehn Gmbh Fritz | Handstopfgeraet fuer zigarettenhuelsen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2049587A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2049587B2 (de) | 1973-06-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |