DE1782809C3 - Taschenfeuerzeug mit einem zum Andrücken des Feuersteins gegen das Zündrad dienenden Zündsteinschieber - Google Patents

Taschenfeuerzeug mit einem zum Andrücken des Feuersteins gegen das Zündrad dienenden Zündsteinschieber

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DE1782809C3
DE1782809C3 DE19671782809 DE1782809A DE1782809C3 DE 1782809 C3 DE1782809 C3 DE 1782809C3 DE 19671782809 DE19671782809 DE 19671782809 DE 1782809 A DE1782809 A DE 1782809A DE 1782809 C3 DE1782809 C3 DE 1782809C3
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DE19671782809
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Inventor
Kenjiro Tokio Goto (Japan)
Original Assignee
Ausscheidung aus: 16 32 694 Mansei Kogyo KJC., Kawaguchi, Saitama (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Taschenfeuerzeug mit einem Brennstoffbehälter, auf welchem ein Formstück angeordnet ist. relativ zu dem ein eine längliche Ausnehmung zur Aufnahme eines Feuersteins aufweisendes Zündsteingehäuse beweglich angeordnet ist. ferner mit einem in dem Formstück gegen die Kraft einer Andrückfeder verschiebbaren, zum Andrücken des Feuersteins gegen das Zündrad dienenden Zündsteinschieber.
Bei Taschenfeuerzeugen, die gewöhnlich recht klein sind, ist es für den Benutzer meist mit Schwierigkeiten verbunden, einen verbrauchten Feuerstein durch einen neuen zu ersetzen.
Zur Lösung dieses Problems sind bereits Konstruktionen bekanntgeworden (CH-PS 2 39 266 und FR-PS 33 237), bei denen mehrere Feuersteine übereinander in einem Magazin im Inneren des Feuerzeugs angeordnet sind. Dadurch soll erreicht werden, daß man mit einer einfachen Handbewegung e.nen neuen Feuerstein zuführen kann, wenn der alte verbraucht ist. Bei solchen relativ komplizierten Vorrichtungen muß jedoch immer damit gerechnet werden, daß sich die Feuersteine im Magazin verklemmen (Problem der Ladehemmung), wobei dann zur Reparatur feinmechanische Werkzeuge erforderlich sind. Auch erfordern solche Magazine relativ viel Platz im Inneren des Feuerzeugs, so daß man entweder das Volumen des ( euerzeugs vergrößern oder das Volumen von dessen
Brennstoffbehälter verkleinern muß.
Bei einer anderen Konstruktion (US-PS 24 85 041) is:
am Feuerzeug zum Einsetzen eines neuen Feuerstein» ein seitliches längliches Fenster vorgesehen. Vor den Einsetzen des Feuersteins muß der Benutzer einer Nockenhebel, der zum Anpressen des Feuersteins gegen das Zündrad dient, in eine bestimmte inoperative
La;« bringen. Dann muß er den neuen Feuerstein durch
du;. Fenster seitlich einzusetzen versuchen, und schließ-
to lieh muß er durch Schließen des Feuerzeugdeckels den Nockenhebel wieder in seine gegen den Feuerstein anliegende Wirkstellung bringen. Diese Schnur sind
wenig sinnfällig. Außerdem ist eine Reinigung des
Kanals fur den Feuerstein durch das seitliche Fenster hindurch, wenn überhaupt, nur mit Schwierigkeiten möglich.
Ferner kennt man eine Feuerzeugkonstrukiio.i
(FR-PS 1} 85 044). bei der am Feuerzeug ein nach oben
verschwenkbares Teil vorgesehen ist. in das der neue Feuerstein eingesetzt werden kann. Dieses Teil ist mitte/s einer Schraube am Feuerzeuggehäuse angelenkt.
wobei letzteres eine Anschlagfläche aufweist, um den Drehweg des verschwenkbaren Teils zu begrenzen. Es ergibt sich so eine relativ teure und aufwendige Konstruktion.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Taschenfeuerzeug zu schaffen, das mit einer einfachen, preiswert herzustellenden Einrichtung zum Auswechseln des Feuersteins versehen ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem eingangs genannten Taschenfeuerzeug dadurch erreicht, daß das Formstück zwei zueinander etwa parallele Vorsprünge aufweist, welche zwischen sich eine Führungsbahn für das in seiner Form dieser Führungsbahn angepaßte Zündsieingchä'use bilden, das in einer zur länglichen Ausnehmung senkrechten Richtung verschicblich ist. daß der Zündsteinschieber zur Verriegelung des Zündsteingehäuses in seiner Betriebsstellung ausgebildet ist und daß zum Andrücken des Zündsteins mit einer von seiner Länge im wesentlichen unabhängigen Kraft in bekannter Weise eine um eine Achse schwenkbare federbelastete Nockenkurve vorgesehen ist.
Das Zündsteingehäuse und seine Führungsbahn lassen sich mit den Methoden der Massenfertigung sehr preiswert herstellen; durch die Nockenkurve erhält man die im wesentlichen konstante Anpreßkraft. Und schließlich ist die Bedienung eines solchen Taschenfeuerzeugs sehr einfach und sinnfällig, weil die längliche Ausnehmung für den Feuerstein bequem gereinigt und der Feuerstein anschließend sehr einfach eingesetzt und in seine Beiriebsstellung gebracht werden kann, wobei der Zündsteinschieber gleichzeitig auch das Zündsteingehäuse in seiner Betriebsstellung verriegelt, also doppelt ausgenützt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird das Taschenfeuerzeug erfindungsgemäß so ausgebildet, daß das Zündsteingehäuse eine Ausnehmung aufweist, in welcher eine Feder angeordnet ist, die auf das Zündsteingehäuse eine Kraft in der zu seiner länglichen Ausnehmung für den Zündstein senkrechten Richtung ausübt und daß am Zündsteingehäuse ferner ein Anschlag vorgesehen ist, der eine Verschiebung des Zündsieingehäuses in einer Lage begrenzt, in welcher sich seine längliche Ausnehmung außerhalb de:, l'cucr/euggchäuses befindet. Auf diese Weise wird die Bedienung weiter erleichtert und noch sinnfälliger, da d.is Zi'ndsteingehäuse sich unter der Wirkung dieser Feder von selbst in seine Ladestellung verschiebt, in der
der neue in das Feuerzeug eingesetzt werden kann Der Anschlag am Zündsteingehäuse verhindert in sehr einfacher Weise, daß dieses Teil verlorengehen kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt
Kig. 1 eine Aufsicht auf „-in erfindungsgemälJes Feuerzeug, von dem der angelenkte Deckel entfernt worden ist, um die innere Konstruktion zu zeigen.
F ι g. 2 einen Senkrechtschnitt, gesehen längs der Linie A-A' der Fig. I. wobei jedoch das Feuerzeug durch uen Deckel geschlossen ist. der in seiner normalen geschlossenen Stellung gehalten ist.
F i g. 3 einen Senkrechischnitt. gesehen längs der Linie B-B' c'er Fig. 1, wobei das Feuerzeug durch den Deckel geschlossen ist. der in seiner normalen geschlossenen Stellung gehalten ist.
F i g. 4 einen Senkrechtschnitt, gesehen längs der Linie C-C der Fig. 1. wobei das Feuerzeug durch den Deckel geschlossen ist. der in seiner normalen geschlossenen Stellung gehalten ist und
F 1 g. 5 eine auseinandergebogene perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile des Feuerzeugs, insbesondere des Baublocks und der zugehörigen Teile. teilweise in weggebrochener Darstellung.
D.;s Gas-Tasehenfeuerzeug nach der Erfindung »cw ein oben offenes, im Querschnitt rechteckiges Gehäuse I und darin einen normalerweise abgedichteten Flüssiggasbehälter 2. der vom inneren Boden des Gehäuses senkrecht weit in die Hohe des Gehäuses reicht, eine Gasauslaßventileinrichtung 3. div. in nahem Abstand von einer Endwand des Gehäuses senkrecht durch den Behälter 2 geht, und ein (nicht dargestelltes) Flüssiggaseinlaßventi! auf. durch d.is Flüssiggas ;n den Behalter nachfüllbar ist. Der ritisMggasi eiiaiter 2 hat eine gestufte Oberw and 2a. durch deren tieferen Teil der obere Teil der Ventileinrichtung 3 nach oben ragt, einander gegenüberliegende Endwände 2b und 2c die mit den Innenflächen der entsprechenden anliegenden Wände des Gehäuses 1 fest verbunden sind, einander gegenüberliegende (nicht dargestellte) Seitenw ände, die mit den Innenflächen der entsprechenden anliegenden (nicht dargestellten) Seitenwände des Gehäuses fest verbunden sind, und eine Bodenwand 2d, die auch den Boden des Gehäuses 1 bildet. Die offene Oberseite des Gehäuses 1 ist normalerweise durch einen schwenkbaren Deckel 20geschlossen, der durch ein Scharnier 26 an den oberen Rand des Gehäuses ! angelenki ist. Ein Formstück 4 mit integralem Deckteil 5 ist am Boden mit Stellschrauben 6 und 7 auf dem höheren Teil der gestuften Oberwand 2a befestigt und steht mit seinem oberen Teil über die offene Oberseite des Gehäuses 1 vor Das Formstück 4 ist an einem Ende mit einem Paar einander gegenüberliegender paralleler Vorsprünge 10 und 11 versehen, die sich von dem zugehörigen Ende des Formstücks horizontal nach außen erstrecken. Der obere Vorsprung 10 und der untere Vorsprung 11 haben senkrechten Abstand voneinander und bilden so zwischen sich einen länglichen Zwischenraum 13. Die Unterseite des oberen Vorsprungs 10 ist zwischen ihren Enden mit einer quer über die Breite des Vorsnnings reichenden Nut versehen. Die Oberseite des linieren Vorsprungs 11 ist. dieser Nut gegenüberliegend. ebenfalls mit einer en I sprechend en NuI versehen, so daß ^5 die Nuten in den beiden Vorsprüngen 10 und 11 eine Führungsbahn 12 für das im folgenden beschriebene Zündsteingehäuse 17 bilden. Im Abstand von seiner Nm weist der untere Vorsprung 11 ferner eine durchgehende Bohrung 9 auf. Das andere Ende des Formstücks 4 ist mit einem senkrechten Schlitz 14 versehen, der sich seitwärts in etwa die halbe Lunge des Formstücks 4 und senkrecht über die gesamte Höhe des Formstuc.ks 4 erstreckt und so dieses Ende des Formsiücks 4 in zwei Wandteile aufteilt. Die so gebildeten Wandteile sind nahe ihrem oberen Rand an den einander gegenüberliegenden Innenflächen mit je einer im Querschnitt kreisbogenförmigen Ausnehmung versehen, die zusammen einen Durchbruch 14a begrenzen, der an einem Ende mit dem Zwischenraum 15 und der Führungsbahn 12. die vom oberen Vorsprung 10 und vom unteren Vorsprung 11 umgrenzt sind, und an der Ober- und Unterseite mit dem Schlitz 14 in Verbindung steht. Das andere Ende des Durchbruchs 14a ist offen. Eine Nockenkurve 16 ist innerhalb des Schlitzes 14 um eine Achse 15 schwenkbar, die durch die den Schlitz. 14 bildenden Wandtcile hindurchgeht. Der Deckteil 5 weist eine Oberwand 5b. die nahe dem unteren Vorsprung 11 angeordnet ist und eine Bohrung 5a auf, durch die die Düse SaderGasauslaßventileinrichtung 3 hindurchgeht, ferner eine verbindende Seitenwand 5c nahe der Führungsbahn 12 und dieser gegenüberliegend sowie eine Bodenwand 5c/. die durch die Seitenwand 5cmit der Oberwand 5b verbunden isi und mit diesen zusammen insgesamt ein Stuck bildet. In der Führungsbahn 12 ist lose ein Zundsieingehäuse 17 angeordnet, das zur Aufnahme des Zündsteins eine durchgehende längliche Ausnehmung 17a aufweist, die axial auf den Durchbruch 14a ausgerichtet ist und an einem Ende mit diesem in Verbindung steht, während das andere Ende zum Zwischenraum 13 hin offen ist. Ferner weist das Zündsteingehause 17 an einer Endfläche eine Ausnehmung in Form eines runden Sacklochs 17£> zur Aufnahme eines Endes einer Feder 18 auf. deren anderes Ende in geeigneter Weise an der Innenfläche der Seilenwand 5c befestigt ist. Ferner ist das Zündsteingehause 17 an einem Ende mit einem nach oben gerichteten Anschlag 17c versehen, der gegen den oberen Vorsprung 10 anschlagbar ist. Dadurch wird auf das normalerweise in der Führungsbahn 12 gehaltene Zündsteingehause 17 durch die Feder 18 eine Kraft ausgeübt, die das Zündsteingehause 17 in einer zur Achse des Durchbruchs 14a senkrechten Richtung aus der Führungsbahn 12 herausdrücken würde, aber die Bewegung des Zündsieingehäuses in dieser Richtung ist begrenzt durch den Anschlag 17c. der gegen den oberen Vorsprung 10 anschlägt. In das Formstück 4 ist. in diesem hin- und herverschiebbar, ein aus einem Stuck hergestellter Zündsteinschieber 19 eingesetzt, der aus einem oberen, eine Quernut aufweisenden und auf dem oberen horizontalen Vorsprung 10 des Formstücks 4 verschiebbaren Handgriffteil 19a. einem unteren Zündsteinschieberteil 19£> mit einer ovalen Querschnittsfläche, die etwas kleiner ist als die des Durchbruchs 14a längs dem der Zündsteinschieberteil 196 in die ZündsteinaLfnahmebohrung 17,7 hinein und aus ihr heraus führbar ist. und aus einem senkrechter Zwischenteil! 19c besteht, der die beiden horizontalen Teile 19a und 19t> verbindet. Der Zündsteinschieber I^ wird normalerweise durch die Nockenkurve 16 einwärt' ;n die Zündsieinaufnahmcbohrung 17a des Zündsteingehäuses 17 gedruckt und drückt den darin enthaltener (nicht dargestellten) Zündstein gegen das Zündrad 8.
An der Innenseite des mit dem Scharnier 26 an oberen Rand ties Gehäuses 1 angelenkten schwenkbaren Deckels 20 isi ein abwärts gerichteter Halter 2=
befestigt, der einen Querstift 24 trägt, auf dem ein finde eines Zylinders 23 schwenkbar gelagert ist. der aus zwei zylindrischen, teleskopartig ineinander gesteckten Teilen größeren und kleineren Durchmessers besteht und innen eine Schraubenfeder 21 enthält. Das andere Ende des Zylinders 23 ist schwenkbar auf einem Querstift 24.·/ gelagert, der durch den Deckteil 5 geht. Eine Ventilsteuerplatte 27 mit einem nach oben gerichteten Knopfaufsatz 27a. der gegen die untere Seile des zweiteiligen Teleskopzylinders 23 anliegt, hat links ( F i g. 3) ein gegabeltes Ende, das ein im Durchmesser reduziertes Zwischenstück der Düse 3a locker umgreift. Das rechte Ende der Ventilsteuerplatte 27 weist einen Durchbruch auf, der den oberen Teil der Stellschraube 7 locker umfaßt. Die Ventilsteuerplatte 27 ist betätigbar durch die nach oben oder unten gerichtete Schwenkbewegung des Zylinders 23, die erfolgt, wenn der Deckel 20 von Hand zum öffnen oder Schließen geschwenkt wird. Die im Schlitz 14 um die Achse 15 schwenkbar angeordnete Nockenkurve 16 wird durch eine Nockenstoßstange 30 in eine Drehung (in Fig. 2 im Uhrzeigersinn) gedrückt. Die Nockenstoßstange 30 ist senkrecht bewegbar innerhalb eines senkrechten Zylinders 28. der am höheren Teil der gestuften Oberwand 2a befestigt ist und nach unten in den Behälter 2 hineinreicht. Durch eine im Zylinder 28 angeordnete Schraubenfeder 29 wird die Nockenstoß· ttange 30 nach oben gedrückt, wodurch die Nockenkurve 16 den Zündsteinschieber 19 zum Zündsteingehäuse 17 hin drückt, so daß der untere horizontale Teil 196 des Zündsteinschiebers 19 in die auf ihn ausgerichtete Ausnehmung 17a des Zündsteingehäuses 17 eintritt und den darin befindlichen Zündstein gegen das Zündrad 8 drückt. Ein zylindrischer Handrotor 31 ist drehbar gelagert in einer Ausnehmung, die durch Aussparung eines Teils an einer Ecke an einem Ende des Gehäuses 1 gebildet und von dem tieferen Teil der gestuften Oberwand 2a des Behälters 2 und einem Teil des Formstücks 4 begrenzt ist. Der Rotor 31 ist an den oberen und unteren Endteilen drehbar gelagert. Das obere Ende des Rotors 31 weist einen vieieckigen Zapfen 31a auf. auf dem das Zündrad 8 sitzt. Der Rotor 31 weist am unteren Ende einen Zapfen 316 auf. der drehbar gelagert ist in einem Lagerzyünder 32, der durch den tieferen Teil der gestuften Oberwand 2a senkrecht in den Behälter 2 hineinragt. Die Mantelfläche des Rotors 31 ist gerändelt, so daß der Rotor 31 leicht durch einen Finger des Benutzers drehbar ist. Bei Drehung des Rotors 31 in Richtung zum Benutzer dreht sich auch das Zündrad 8 in der gleichen Richtung und reibt den Zündstein, der in der oben geschilderten Weise gegen das Zündrad 8 gedrückt wird.
Bei Gebrauch wird zunächst der Deckel 20 von Hand um das Scharnier 26 in eine etwa senkrechte Offenstellung geschwenkt. Dabei schwenkt auch der zweiteilige Zylinder infolge seiner Schwenkverbindung mit dem Deckel 20 um die Querstifte 24 und 24a nach oben, wobei zunächst die Länge des Zylinders 23 gegen den Druck der darin enthaltenen Feder 21 verkürzt wird worauf der Zylinder 23 nach Erreichen seiner oberen Bewegungsgrenze durch die Kraft der Feder 21 seine anfängliche Länge wieder erreicht und den Deckel 20 in etwa aufrechter Stellung hält Bei dieser Aufwärtsschwenkung des Zylinders 23 wi'd der Knopfaufsatz 27a auf der Ventilsteuerplatte 27 frei von dem nach unten wirkenden Druck des Zylinders 23, so daß die Ventilsteuerplatte 27 sich auf dem im Durchmesser reduzierten Teil 3a der Düse und der Stellschraube 7 gleitend nach oben bewegen kann, bis sie in ihrer Bewegung durch den Kopf der Stellschraube 7 angehalten wird. Jetzt kann das Flüssiggas aus dem Behälter 2 durch die Düse ausströmen, worauf der Rotor 31 von Hand in Richtung auf den Benutzer gedreht wird. Mit dem Rotor 31 dreht sich der mit ihm fest verbundene vieleckige Zapfen 31,u und das auf diesem sitzende Zündrad 8, das in reibender Berührung mit dem Zündstein aus diesem Zündfunken reißt, die das
ίο ausströmende Gas entzünden. Obschon sich die Größe des Zündsteins durch wiederholten Gebrauch allmählich verringert, wird durch den unteren horizontalen Teil 19£> des Ziindsteinschiebers 19 unter der Wirkung der Nockenkurve 16 der in dem Zündsteingehäuse 17 befindliche Zündstein in ständigem ausreichendem Kontakt mit dem Zündrad 8 gehalten, bis der Zündstein bis auf den letzten Rest verbraucht ist.
Wenn der Zündstein so weit abgenutzt ist. daß aus ihm durch seine Reibverbindung mit dem Zündrad 8 keine Zündfunken mehr gerissen werden können, drückt der Benutzer den Zündsteinschieber 19 mittels der Quernut auf dem oberen horizontalen Handgriffteil 19a gegen die Kraft der Nockenkurve 16 von dem Zündsteingehäuse 17 weg. so daß der untere horizontale Zündsteinschicberteil 196 aus der Ausnehmung 17a des Zündsteingehäuses herausbewegt wird, worauf diese durch die Wirkung der Feder 18 aus der Führungsbahn 12 im Formstück 4 heraus in eine zum Diirchbruch 14a im Schlitz 14 parallele Stellung gedruckt wird, in der die längliche Ausnehmung 17a freilicgt für das Ersetzen des vorhandenen verbrauchten Zündsteins durch einen neuen. Nach Einsetzen des neuen Zündsteins in die Ausnehmung 17a drückt der Benutzer das Zündsteingehäuse 17 gegen die Wirkung der Feder Ig zurück in die Führungsbahn 12 des Formstücks 4, bis die Ausnehmung 17a wieder geradlinig auf den Durchbruch 14a ausgerichtet ist. Danach drückt der Benutzer den Zündsteinschieber 19 in Richtung auf das Zündsteingehäuse 17, bis der untere horizontale Zündsteinschieberteil 196 in die Zündsteinaufnahmebohrung (Ausnehmung) 17a des Zündsteingehäuses 17 eintritt und den neu eingesetzten Zündstein gegen das Zündrad 8 drückt. Da der Zündsteinschieber durch die Nockenstoßstange 30 und die um die Achse 15 schwenkbare Nockenkurve 16 unter dem Druck der Feder 29 steht, kann der Zündsteinschieber 19 auch bei durch die wiederholte Benutzung kleiner werdenden Zündstein diesen mit konstanter Kraft vorwärts drücken, da der Zündsteinschieber 19 in dem Maße, in dem die Größe des Zündsteins abnimmt, durch die über die Nockenstoßstange 30 und die Nockenkurve 16 übertragene Kraft der Feder 29 entsprechend weiter vorrückt, so daß er jederzeit den Zündstein gegen das Zündrad 8 mit einer Kraft drückt, die zur Erzeugung der erforderlichen
Zündfunken ausreicht, bis der Zündstein bis auf den letzten Rest verbraucht ist Dadurch ist der Zündstein wirtschaftlich ausnutzbar bei gleichzeitiger Gewißheit, daß ausreichende Zündfunken erzeugt werden. Da außerdem das Formstück 4 mit zwei integralen
horizontalen Vorsprüngen 10 und ί 1 zur Halterung des Zündrades 8 und des Zündsteingehäuses 17 und mit dem Schlitz 14, in dem der Zündsteinschieber 19 geführt ist, versehen und durch die Stellschrauben 6 und 7 auf der Oberwand 2a des Behälters 2 befestigt ist weist das Feuerzeug nach der Erfindung im Vergleich zu herkömmlichen ähnlichen Taschenfeuerzeugen weniger Teile auf, ist einfacher in der Konstruktion und leichter zusammenzubauen. Ferner ist das Zündsteingehäuse 17
so konstruiert, daß es durch die Feder 18 aus dem Formstück 4 herausdrückbar ist in eine Stellung, in der die Ausnehmung 17a für den Feuerstein parallel zur Achse des Durchbruchs 14a und somit frei liegt zum Einsetzen eines neuen Zündsteins oder zum Austauschen des verbrauchten Zündsteinrests gegen einen neuen Zündstein und zum bequemen Entfernen von in der Ausnehmung 17a verbliebenen Zündsteinresten und -bruchstücken. Da die Gasaustrittsventileinrichtung 3 geöffnet und geschlossen werden kann durch die Auf-
und Abwärtsbewegung der Ventilsteuerplatte 27, deren nach oben gerichteter Knopfaufsatz 27a normalerweise gegen die Unterseite des zweiteiligen Zylinders 23 anliegt, der auf den schwenkbaren Deckel 20 einwirkt, besteht keine Notwendigkeit, zum öffnen und Schließen der Gasaustrittsventileinrichtung eine gesonderte Vorrichtung vorzusehen, wodurch das erfindungsgemäße feuerzeug kompakter gebaut werden kann als herkömmliche Taschenfeuerzeuge.
Hierzu 4 Blatt 2'eichnungen
609630/60

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Taschenfeuerzeug mil einem Brennstoffbehälter, auf welchem ein Formstück angeordnet ist. relativ zu dem ein eine längliche Ausnehmung zur Aufnahme eines Feuersteins aufweisendes Zündsteingehäuse beweglich angeordnet ist. ferner mit einem in dem Formstück gegen die Kraft einer Andrückfeder verschiebbaren, zum Andrücken des Feuersteins gegen das Zundrad dienenden Zündsteinschieber, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (4) zwei zueinander etwa parallele Vorsprünge (10, II) aufweist, welche zwischen sich eine Führungsbahn (12) für das in seiner Form dieser Führungsbahn angepaßte Zündsteingehäuse (17) bilden, das ii, einer zur länglichen Ausnehmung (17j) senkrechten Richtung verschieblich ist. daß der Zündsteinschieber (H) zur Verriegelung des Zündsteingehäuses in seiner Beiriebsstelliing ausgebildet ist und daß zum Andrücken des Zündsteins mit einer von seiner Länge im wesentlichen unabhängigen Kraft in bekannter Weise eine um eine Achse (15) schwenkbare federbelastet Noekenkurve (16) vorgesehen ist.
2. Taschenfeuerzeug nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Zündsteingehäuse (17) eine Ausnehmung (Wb) aufweist, in welcher eine Feder (18) angeordnet ist, die auf das Zündsteingehäuse eine Kraft in der zu seiner länglichen Ausnehmung (17j) fur den Zündstein senkrechten Richtung ausübt und daß am Zündsteingehäuse ferner ein Anschlag (17c) vorgesehen is;, der eine Verschiebung des Zündsteingehäuses in einer Lage begrenzt, in welcher sich seine längliche Ausnehmung außerhalb des Feuerzeuggehäuses(i) befindet.
DE19671782809 1966-12-21 1967-11-18 Taschenfeuerzeug mit einem zum Andrücken des Feuersteins gegen das Zündrad dienenden Zündsteinschieber Expired DE1782809C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP11677466 1966-12-21
JP11677466 1966-12-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1782809A1 DE1782809A1 (de) 1974-01-03
DE1782809B2 DE1782809B2 (de) 1975-12-18
DE1782809C3 true DE1782809C3 (de) 1976-07-22

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