DE560426C - Fuellfederhalter - Google Patents

Fuellfederhalter

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DE560426C
DE560426C DET38935D DET0038935D DE560426C DE 560426 C DE560426 C DE 560426C DE T38935 D DET38935 D DE T38935D DE T0038935 D DET0038935 D DE T0038935D DE 560426 C DE560426 C DE 560426C
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DET38935D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/04Ink reservoirs flexible

Description

  • Füllfederhalter Die Erfindung betrifft Füllfederhalter mit nachgiebigem, quetschbarem Tintenbehälter, dessen Quetschplatte mit Hilfe eines durch einen schraubbaren Außenknopf in größerer Geschwindigkeit vorgeschobenen, in seiner Vorbewegung begrenzten und mit zum Gewinde des Außenknopfes entgegengesetzt verlaufendem Gewinde versehenen Druckgliedes bewegt wird. Es ist bekannt, bei solchen Füllfederhaltern zur Bewegung der Quetschplatte einen einzigen kolbenartigen Teil vorzusehen. Bei dieser Bauart ist jedoch zum Bewegen des Kolbens ein besonderes Werkzeug erforderlich, welches in eine öffnung des Halterkörpers eingeführt werden muß. Abgesehen davon, daß der Schreiber nicht stets ein geeignetes Werkzeug zur Hand hat, kann auch beim Einführen desselben in den meist aus Hartgummi oder Kunstmasse bestehenden Halterkörper leicht eine Beschädigung eintreten. Schließlich ist es mit dieser Vorrichtung nicht möglich, den Schlauchsack in der zusammengequetschten Stellung festzuhalten. Diese Nachteile sind zwar bei einer anderen bekannten Bauart nicht vorhanden, bei welcher zwischen dem schraubbaren Außenknopf und dem mit entgegengesetzt gerichteten Gewinde versehenen, auf die Quetschplatte einwirkenden Druckglied ein Zwischenkörper eingeschaltet ist. Hierbei sind aber drei Teile vorhanden, was den Zusammenbau und die Herstellung verteuert. Außerdem ist das Zwischenglied undrehbar mit dem Abschlußknopf verbunden und mit dem Muttergewinde versehen, in welches der Schraubzapfen des Druckgliedes eingeschraubt wird. Infolgedessen kann dieser Schraubzapfen nur einen geringen Durchmesser erhalten, was bezüglich der Haltbarkeit von Nachteil ist. In jedem Falle wird durch die Einschaltung eines Zwischengliedes der tote Gang beträchtlich vergrößert, vor allen Dingen dann, wenn der Abschlußknopf nicht auf den Halterkörper aufgeschraubt wird, sondern mit seitlichen Zapfen versehen ist, die mit entsprechend ausgebildeten Führungen zusammenwirken. Infolge des toten Ganges ist es nicht sicher, daß auch nach längerem Gebrauch- beim Niederschrauben des Zwischengliedes der Schlauchsack vollständig zusammengequetscht wird, was jedoch wichtig ist, um bei dem geringen Volumen des Schlauchsackes ein häufiges Füllen zu vermeiden.
  • Schließlich ist es noch bekannt, den Abschlußknopf mit einem Schraubkörper fest zu verbinden, welcher sich beim Drehen des Knopfes in gleicher Richtung mit diesem dreht und dabei axial verschiebt. Diese Bewegung wird aber auf einen Zwischenhebel übertragen, der an der Quetschplatte angelenkt ist. Dies erfordert den Einbau einer besonderen Drehachse, was die Herstellung verteuert und-stets eine Quelle der Unsicherheit bildet.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß das gegen die Quetschfeder drückende Glied mit steilem Gewinde unmittelbar in den Kopf des Halterkörpers eingeschraubt und mit dem Außenknopf derart gekuppelt ist, daß das Druckglied beim Drehen des Außenknopfes mitdrehbar, dabei aber in entgegengesetzter Richtung axial bewegbar ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß bei Verwendung von nur zwei in den Halterkörper einzusetzenden Teilen mit einer geringen Schraubbewegung der Schlauchsack vollständig zusammengequetscht werden kann. Durch die Kupplung zwischen dem Außenknopf und dem Druckglied, welches unmittelbar auf die Quetschfeder einwirkt, ist aber nicht nur die Zahl der Einzelteile verringert, sondern auch der tote Gang auf ein Mindestmaß herabgedrückt.
  • Zweckmäßig wird das hintere Ende des Druckgliedes mit einem Kopf von solchem Durchmesser versehen, daß dieser Kopf am Ende der Vorbewegung des Druckgliedes gegen den Halterkörper anstößt und dadurch die Vorbewegung des Druckgliedes begrenzt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Es zeigt Abb. i die geschlossene Füllfeder, Abb.2 in senkrechtem Schnitt die Füllfederhaube, Abb.3 den Halterkörper in senkrechtem Schnitt, Abb.4 den Schreibfederträger mit angeschlossenem, elastischem Tintenbehälter, Abb.5 in Seiten- und in Vorderansicht die Anordnung zur Quetschung des Tintenbehälters, d. h. Blattfeder und Drücker, Abb.6 in Einzeldarstellung den Zylinder mit schnellgängigem Linksgewinde, Abb. 7 in senkrechtem Schnitt den Schließknopf der Füllfeder.
  • Abb. 8 zeigt in vergrößertem Maßstab und in senkrechtem Schnitt die Füllfeder, wobei sich Druckfeder und Drücker in Ruhezustand befinden, und Abb.9 zeigt ebenfalls in vergrößertem Maßstab und in senkrechtem Schnitt den Tintenbehälter unter der Wirkung des Drückers.
  • Gemäß dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht die Füllfeder aus einem hohlen Körper a, welcher an einem Ende außen mit einem Gewinde b zur Aufnahme der Haube c versehen ist (Abb.2 und 3). Im Innern des Halterkörpers a ist am selben Ende ein zweites Gewinde d vorgesehen, welches zur Aufnahme des Gewindeteiles e des Schreibfederträgers i dient. Am anderen Ende des Halterkörpers a ist außen ebenfalls ein Gewinde g mit normalem Gang angebracht, auf welches der Schließknopf /t aufgeschraubt wird. Der Halterkörper a besitzt am hinteren Ende eine Bohrung mit schnellgängigem Linksgewinde l zur Aufnahme des Gewindezylinders h (Abb. 6), dessen Gangsteigung natürlich entsprechend gestaltet ist. Der Schreibfederträger f trägt einen an ihm befestigten zylindrischen Behälter L aus elastischem Material, welcher in dem Raum ttt des Federkörpers a Platz nimmt.
  • Die Organe zur Quetschung des Behälters l bestehen aus einer Blattfeder o, welche an ihrem Hinterteil gekrümmt ist und an welcher ein starres Stäbchen tt (Drücker) befestigt ist (Abb. 5). Der krumme Teil ist in der Längsrichtung leicht gebogen, um ihn starr zu machen.
  • An den Halterkörper a wird bei i der charakteristische Druckzylinder mit Gewindek angeschraubt. Dieser Zylinder trägt (Abb. 6) an seinem Kopf einen Einschnitt hl und hat außerdem an dem entgegengesetzten Ende eine zentrale Höhlung k2. Diese Höhlung k= könnte gegebenenfalls lose einen kleinen, ebenfalls hohlen Block zur Aufnahme des krummen Teiles o1 der Feder o enthalten. Dieser Block würde durch seine lose Drehung innerhalb der Höhlung k2 jede evtl. Torsion des Blattfederendes verhindern.
  • Der Zylinder k wird bei der Montage der Füllfeder beinahe gänzlich in das Gewinde i ein&"eschraubt, so daß nur der Kopf k3 und ein kleiner Teil des Halses herausragt. Sodann wird auf das Gewinde g der Knopf lt aufgeschraubt, wobei Sorge zu tragen ist, daß am Schlusse der Aufschraubung die beiden diametralen Löcher ftl dem Einschnitt k1 des Gewindeblockes entsprechen, so daß die Einführung des Stiftes p durch den Einschnitt hl in die Löcher fil möglich ist. Man erzielt somit auf einfachste Weise die Verbindung des Halterkörpers mit den zwei Teilen (Knopf und Zylinder), welche das einfache Mittel zum leichten Füllen des Füllfederhalters mit Tinte bilden. Die Blattfeder o kann sowohl durch die vordere Mündung (nach Abschrauben des Schreibfederträgers) als auch durch den Boden nach Abschrauben des Knopfes eingeführt werden. Der gebogene Teil der Blättfeder o tritt jedenfalls von selbst in das Loch k2 des Gewindezylinders k ein. Die Länge der Blattfeder o ist derart zu bemessen, daß ihr vorderes Ende 02 unterhalb des Gewindes e des Schreibfederträgers (Abb.8) sich gegen den Hals des letzteren anlegt.
  • Wenn man den Schließknopf lt um weniger als eine ganze Drehung abschraubt, so wird der sich im Einschnitt k1 des Zylinders k befindende Zapfen p diesen Zylinder ebenfalls verdrehen. Da nun der Zylinder k mit einem Gewinde versehen ist, dessen Gang demjenigen des Schließknopfes k entgegengesetzt und sehr schnellgängig ist, so wird der Schließknopf nur um wenig (z. B. weniger als t mm) nach rückwärts, der Zylinder dagegen um sehr viel (z. B. 5 mm) nach vorn verschoben, jedenfalls so viel, als nötig ist, um die Blattfeder o zu biegen, welche mit dem Ende o= gegen den Vorsprung der Schraube e wirkt. Die Blattfeder ist somit gezwungen, sich in ihrer Mitte durchzubiegen, das starre Stäbchen it mit sich ziehend, welches auf den Behälter L drückt und ihn quetscht, wie die Abb. 9 zeigt. Nun wird die Füllfeder in die Tinte eingetaucht. Wird der Knopf lt wieder angeschraubt, dann tritt der Zylinder k zurück und befreit die Feder o, welche nun ihre Ruhelage wieder einnimmt und dem Behälter l gestattet, so viel Tinte anzusaugen, bis er dank seiner Elastizität gefüllt ist. Der Vorsprung des Kopfes k # des Gewindezylinders k. ist dazu bestimmt, das Vordringen des Zylinders in a1 zu begrenzen. Es ist somit unmöglich, diesen Zylinder auch mit Gewalt mehr als nötig vorzuschieben.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Zeichnung nur eine Ausführungsform der Erfindung wiedergibt, da letztere in Form und Anordnung geändert werden kann, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So können z. B. die Gewinde, welche als rechtsgängig oder linksgängig angegeben wurden, auch den umgekehrten Gang haben.
  • Eine weitere Abänderungsmöglichkeit der beschriebenen Ausführungsform könnte darin bestehen, den Knopf lt mit äußerem und den Teil a mit innerem Gewinde zu versehen.

Claims (2)

  1. PATFNTANSrrzcnE: t. Füllfederhalter mit nachgiebigem. quetschbarem Tintenbehälter, dessen Quetschplatte mit Hilfe eines durch einen schraubbaren Außenknopf in größerer Geschwindigkeit vorgeschobenen, in seiner Vorbewegung begrenzten, mit zum Gewinde des Außenknopfes entgegengesetzt verlaufendem Gewinde versehenen Druckgliedes bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das gegen die Quetschfeder (o) drückende Glied (k) mit steilem Gewinde unmittelbar in den Kopf (ä) des Halterkörpers eingeschraubt und mit dem Außenknopf (lt) lose derart gekuppelt ist, daß das Druckglied (k) beim Drehen des Außenknopfes mitdrehbar, dabei aber in entgegengesetzter Richtung axial bewegbar ist.
  2. 2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Druckgliedes mit einem Kopf (k3) solchen Durchmessers versehen ist, daß dieser Kopf am Ende der Vorbewegung des Druckgliedes (k) gegen den Halterkörper (a1) anstößt und dadurch die Vorbewegung des Druckgliedes begrenzt.
DET38935D 1931-01-09 1931-06-03 Fuellfederhalter Expired DE560426C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT560426X 1931-01-09

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DE560426C true DE560426C (de) 1932-10-01

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ID=11287892

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET38935D Expired DE560426C (de) 1931-01-09 1931-06-03 Fuellfederhalter

Country Status (1)

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DE (1) DE560426C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877269C (de) * 1945-01-19 1953-05-21 Sheaffer W A Pen Co Kugelschreiber

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE877269C (de) * 1945-01-19 1953-05-21 Sheaffer W A Pen Co Kugelschreiber

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