DE877269C - Kugelschreiber - Google Patents

Kugelschreiber

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Publication number
DE877269C
DE877269C DES2033A DES0002033A DE877269C DE 877269 C DE877269 C DE 877269C DE S2033 A DES2033 A DE S2033A DE S0002033 A DES0002033 A DE S0002033A DE 877269 C DE877269 C DE 877269C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ballpoint pen
pressure
bag
sack
shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DES2033A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1623741U (de
Inventor
Isidor Chesler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WA Sheaffer Pen Co
Original Assignee
WA Sheaffer Pen Co
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Filing date
Publication date
Application filed by WA Sheaffer Pen Co filed Critical WA Sheaffer Pen Co
Application granted granted Critical
Publication of DE877269C publication Critical patent/DE877269C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K7/00Ball-point pens
    • B43K7/02Ink reservoirs; Ink cartridges

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Kugelschreiber Die Erfindung betrifft einen Kugelschreiber und bezieht sich vor allem auf die besondere Ausbildung des Schreibflüssigkeitsbehälters eines Kugelschreibers.
  • Ein Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, die Tinte oder eine andere Flüssigkeit so in dem Schaft des Kugelschreibers einzuschließen, daß auf die Tinte ein gleichbleibender Druck ausgeübt wird, «nährend die Tinte oder die andere Flüssigkeit vor Luftzutritt geschützt ist.
  • Zur Erreichung dieses Zieles wird die Schreibflüssigkeit im Schaft gegen die Außenluft in an sich bei Schreibgeräten bekannter Weise durch einen Schlauchsack abgedichtet, wobei der biegsame Schlauchsack so angeordnet ist und Einrichtungen vorgesehen sind, daß die trockene Fläche des Sackes einem beständigen Druck ausgesetzt wird.
  • In dem Schaft wird also ein Schlauchsack vorgesehen, der aus seinem gewöhnlich unbelasteten Zustand durch Tinte oder eine andere Flüssigkeit verformt wird, die den Flüssigkeitsraum zwischen der einen Fläche und der Kugelspitze füllt. Auf die andere Fläche der Sackwandung wird Druck, und zwar Außenluftdruck oder, wenn gewünscht, Federdruck, ausgeübt, um die Tinte oder die andere Flüssigkeit der Kugelspitze zuzuführen und fortschreitend den Sack zu seinem gewöhnlich unbelasteten und unverformten Zustand: zurückzubringen und auf diese Weise alle sonst in dem Flüssigkeitsraum beim Verbrauch der Tinte od. dgl. sich bildenden Leerräume gefüllt zu halten. Bei der einen Ausführungsform ist der Sack für gewöhnlich ausgedehnt, ist jedoch in der in dem Schaft befindlichen Tinte od. dgl. im evakuierten oder flachen Zustand eingetaucht, wobei sein geschlossenes Ende nahe derb Spitzenteil des Kugelschreibers liegt. Der Schaft ist dabei nach dem leeren Innern des Schlauchsackes belüftet, oder es ist eine Feder in dem Sack vorhanden, um einen Druck auf die Tinte auszuüben.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist der Sack für gewöhnlich zusammengefallen, ist an seinem Halsende auf dem Spitzenteil des Kugelschreibers befestigt und wird durch die den Schaft füllend° Tinte ausgedehnt, wobei der Druck auf die Tinte entweder der Außenluftdruck ist, der auf die äußere Wand des Sackes durch ein in dem Schaft befindliches- Luftloch einwirkt, oder durch eine Feder ausgeübt wird, die zwischen dem Schaft und dem Sack liegt.
  • Die Erfindung kann bei den verschiedenen Arten von Kugelschreibern verwendet werden.
  • An Hand der Zeichnung werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung in Anwendung auf einen Kugelschreiber beschrieben.
  • Fig. i ist eine Längsschnittansicht einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht, und zwar mehr oder weniger schematisch, und zeigt das, Verfahren des Einfüllens der Tinte in den Sack bei der Ausführungsform nach Fig. i ; Fig. 3 ist eine der Fig. i ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform; Fig. 4 ist eine den Fig. i und 3 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungform der Erfindung. Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist ein Metallspitzenende io vorzugsweise mit Gewinde 12 in einen gekrümmt-konischen Foztsetzungsteil i i des Spitzenendes io, die beide zusammen den Spitzenteil des Kugelschreibers bilden, geschraubt, das, wiederum mit Gewinde 13 in den Schaft 14 des Kugelschreibers geschraubt ist. In dem vorderen Ende des Spitzenendes ist die Schreibkugel 15 gelagert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von. Fig. i wird auf die Tinte atmosphärischer Druck durch einen Schlauchsack 16 ausgeübt, der die Tinte vor Luft isoliert und schützt. Der Sack braucht nicht elastisch zu sein, muß aber biegsam sein. Er ist ,erwünscht-ermaßen aus durchsichtigem Kunststoff oder anderem plastischen Material wie küns.tliehem Gummi, 'der nicht durch die damit in. Berührung stehende Flüssigkeit beschädigt wird. Der atmosphärische Druck, der im- wesentlichen auf die ganze nach außen liegende und trockene Wand des Sackes ausgeübt wird, wird wirksam auf die unzusammendrückbare Tinte übertragen.
  • Bei der Ausführungsform von Fig. i ist der Sack 16 ein gewöhnlicher Sack, d. h. der in unbelastetem Zustand offen ist, aber bei gefülltem Gerät zusammengedrückt und in der Tinte in dem Schaft 14 eingetaucht ist, wobei das trockene Innere des Sackes der Atmosphäre ausgesetzt ist. Bei der dargestellten Konstruktion hat der Schaft 14 an seinem hinteren Ende einen Stöpsel 17, an dessen innerem abgesetzten Ende 18 der Rand des gewöhnlich ausgedehnten Sackes 16 befestigt ist. Der Schaft ist vorzugsweise durch -eine Axialbohrurng i9 in dem Stöpsel 17 belüftet, die mit dem Innern des Sackes in Verbindung steht.
  • Wie sich aus Fig. 2 ergibt, wird der Kugelschreiber mit Tinte ohne Luftzutritt gefüllt, indem der Schaft mit seinem ausgedehnten. Sack 16 und mit dem Teil z i nach oben (aber nach Entfernung des Spitzenendes io). paßdicht in den Mund einer Vakuumkammer 2o eingeführt wird, die durch ein Rohr 21 mit einer geeigneten (nicht gezeichneten) Vakuumpumpe verbunden ist. Beim Absaugen der Luft durch die- Lüftungsöffnung 19 läßt das Vakuum den Sack 16 vollständig zusammenfallen, wie es am besten in Fig. i dargestellt ist, und wenn dieses Zusammenfallen eintritt, fließt die Tinte vermöge des Schwergewichts leicht aus dem Zylinder 22 (mit Unterstützung des. Kolbens 23, falls dies gewünscht oder - notwendig ist) aus und füllt den Schaft um die äußere Sackwandung. Ein Aus.laßrohr 24 ist vorzugsweise von dem Zylinder 22 aus in den Schaft mit dem zusammengefallenen Sack darin eingeführt, um das Einfüllen der Tinte vom Boden des Schaftes aus ohne Eindringen von Luft sicherzustellen. Nach der Füllung wird. das Spitzenende io wieder aufgebracht und der Zusammenbau ist so, vollständig.
  • Bzi der Ausführungsform von Fig.3 sind der Spitzenteil und die Kugelschreibspitze denjenigen von Fig. i gleich. Der biegsame Sack 36, der in dem Schaft 35 untergebracht ist, kann. aus dünnem Gummi bestehen, ist aber in unbelastetem Zustand zusammengesackt, d. h. er wird vorzugsweise um einen flachen Dorn oder Kern geformt oder elektroplattiert, so daß er sich zu der offenen, in Fig. 3 gezeigten Stellung nur dann ausdehnt, wenn ein Vakuum außen daran angesetztwird (ineinerWeise, die leicht aus Betrachtung der Fig.2 verständlich wird). Die Tinte wird durch den Teil ii eingefüllt. bevor das Spitzenende io aufgebracht wird, wie es oben erläutert wurde. Wie ersichtlich, wirkt der atmosphärische Druck durch die Öffnung 37 in dem Schaft auf die äußere Fläche des biegsamen Sackes.
  • Die Ausführungsform von Fig. 4 ähnelt der von Fig. 3 mit der Ausnahme, daß der Schaft 40 nicht belüftet zu sein braucht und der Sack 4i wie üblich ausgebildet ist, d. h. daß er gewöhnlich ausgedehnt ist, im wesentlichen wie der von Fig. i. Aber der Druck auf den Sack wird durch eine Blattfeder 42 ausgeübt, die sich längs des Schaftes erstreckt und zwischen dem Schaft und dem Sack liegt.
  • Die Feder 42 ist beispielsweise durch einen Niet 43 an dem einen Ende mit der Mitte einer Druckschiene 44 befestigt und erstreckt sich nach hinten in einer Kehrwende 45 um das innere Ende des Sackes 41 und dann in Längsrichtung dortlang mit einem Längsarm 46. Der tintengefüllte Sack 41 mit seiner zugeordneten Druckschienenanordnung und der die Länge des Sackes umgebenden. Feder desselben kann so in den Schaft eingeführt werden, daß der lange freie Arm 40 der Feder sich längs der inneren Wand des Schaftes 4o erstreckt und das innere Ende des Teiles ii vorzugsweise den freien Arm 46 mit seinem Ende 47 gegen die Wand des Schaftes klemmt.
  • Durch Änderung der Krümmung an der Kehrwende 45 der Blattfeder 42 können Einstellungen oder Regelungen des auf die Tinte ausgeübten Druckes bewirkt werden.
  • Es versteht sich, daß der Federvortrieb wie der in Fig.4 gezeigte, auch bei der Ausführungsform von Fig. i angewendet werden kann, indem in das Innere des zusammengefallenen Sackes eine zusammengedrückte (nicht gezeichnete) Blattfeder eingeführt wird, die den Sack 16 auszudehnen sucht.
  • Die Erfindung dient insbesondere als Ersatz für den üblichen unlöschbaren oder Kopierstift. weil sie eine Tintenlinie erzeugt und ihre Spitze genügend Druck ausübt, um ausgezeichnete Kohlekopien herzustellen. Sive ist auch brauchbar für Scheckunterschriften.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Kugelschreiber, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bei Schreibgeräten bekannter Weise die Schreibflüssigkeit im Schaft (14) gegen die Außenluft durch einen Schlauchsack (16) abgedichtet ist,wohei der biegsame Schlauchsack (16) so angeordnet ist und Einrichtungen vorgesehen sind, daß die trockene Fläche des Sackes einem beständigen Druck ausgesetzt ist.
  2. 2. Kugelschreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Schlauchsack (16) aus Kautschuk oderkünstlichem, plastischem Material besteht, das nicht durch die damit in Berührung stehende Schreibflüssigkeit beschädigt wird.
  3. 3. Kugelschreiber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der beständige Druck durch die Außenluft erfolgt.
  4. 4. Kugelschreiber nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Schlauchsackes (16) über sein im hinteren. Teil des Kugelschreibers befestigtes offenes Halsende dem Druck der über eine Öffnung (i9) im hinteren Teil des Kugelschreibers eintretenden Außenluft ausgesetzt ist.
  5. 5. Kugelschreiber nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Äußere des mit seinem offenen. Halsende am Spitzenteil des Kugelschreibers.befestigten Schlauchsackes (16) dem Druck der Außenluft ausgesetzt ist.
  6. 6. Kugelschreiber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der beständige Druck durch eine Federeinrichtung (42) erfolgt, die gegen die trockene Fläche des Schlauchsackes wirkt.
  7. 7. Kugelschreiber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Blattfeder (45) ist, die sich gegen die Schaftwand abstützt und einen radial nach innen gerichteten Druck auf eine Druckschiene (44) ausübt, die mit dem Schlauchsack in Eingriff ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5o4 867, 56o 426, 670 809, 529 451.
DES2033A 1945-01-19 1950-02-25 Kugelschreiber Expired DE877269C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US877269XA 1945-01-19 1945-01-19

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DE877269C true DE877269C (de) 1953-05-21

Family

ID=22206901

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DES2033A Expired DE877269C (de) 1945-01-19 1950-02-25 Kugelschreiber

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE504867C (de) * 1925-06-11 1930-08-08 Chilton Pen Company Fuellfederhalter
DE529451C (de) * 1929-07-12 1931-07-13 John Peter Nissen Jr Schreibgeraet
DE560426C (de) * 1931-01-09 1932-10-01 Giuseppe Tibaldi Fuellfederhalter
DE670809C (de) * 1935-06-21 1940-03-20 Paul Eisner Schreibgeraet mit dickfluessiger, unter der Wirkung eines mit einer Schraubenfeder belasteten Kolbens stehender Schreibmasse

Patent Citations (4)

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DE560426C (de) * 1931-01-09 1932-10-01 Giuseppe Tibaldi Fuellfederhalter
DE670809C (de) * 1935-06-21 1940-03-20 Paul Eisner Schreibgeraet mit dickfluessiger, unter der Wirkung eines mit einer Schraubenfeder belasteten Kolbens stehender Schreibmasse

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