AT147514B - Pyrophorfeuerzeug. - Google Patents

Pyrophorfeuerzeug.

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AT147514B
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Austria
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wick
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Inventor
Heinrich Zigmund
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Heinrich Zigmund
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Pyrophorfeuerzeug. 



   Es wurde bereits vorgeschlagen, zwei oder mehrere Pyrophorfeuerzeuge in der Weise miteinander zu einem Stück zu vereinigen, dass ihre mit je einer   Zündeinrichtung   und dem zugehörigen Docht ausgestatteten Brennstoffbehälter aneinandergefügt und bloss mit einer gemeinsamen Füllöffnung versehen werden. Dieser Anordnung lag die Beobachtung zugrunde, dass das Versagen der Zündung zumeist durch den Mangel an Brennstoff im Brennstoffbehälter verursacht ist.

   Werden jedoch mehrere im wesentlichen voneinander unabhängige Brennstoffbehälter vorgesehen und wird jeder von ihnen mit einer selbständigen   Zündeinrichtung   ausgestattet, dann kann damit gerechnet werden, dass nicht bei allen der Brennstoffvorrat gleichzeitig erschöpft sein wird, sondern wenigstens einer von ihnen noch Brennstoff enthält und zur Entzündung des zu ihm gehörenden Dochtes herangezogen werden kann. 



   Es ist ferner ein mit einer Taschenlampe vereinigtes Pyrophorfeuerzeug bekannt, bei dem die Breitseiten des Gehäuses aus auf-und zuklappbaren Deckeln bestehen, zwischen denen ein Brennstoffbehälter, zwei mit je einem der Deckel gekuppelte Zündeinrichtungen und ein gemeinsamer Docht angeordnet sind, der zwischen den Zündeinrichtungen mit zur Ebene der   Reibrädchen   senkrechter Dochtrohrachse liegt. Zwischen dem einen Deckel und dem Doehtrohr ist eine als Sammellinse ausgebildete Abschlusswand eingeschaltet, so dass die Dochtflamme von dieser Behälterseite aus unzugänglich ist, zum Anzünden von Zigarren usw. nicht benützt, sondern bloss zu Beleuchtungszwecken herangezogen werden kann, wogegen das Öffnen des andern Deckels die Dochtflamme zugänglich macht. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Pyrophorfeuerzeug, das in bekannter Weise mit zwei voneinander unabhängig oder gleichzeitig betätigbaren Zündeinrichtungen und mit einem zwischen denselben angeordneten Dochtrohr versehen ist, dessen aus dem Brennstoffbehälter herausgeführter Docht beiden Funkengarben gemeinsam ist. Zum Unterschied gegenüber dem bekannten ist der Feuerzeugbehälter mit einer nach oben abschliessenden Kappe versehen, die ineinander ergänzende, voneinander unabhängig auf-und niederklappbare Hälften unterteilt ist, wobei jeder Zündeinrichtung eine Kappenhälfte zugeordnet ist, von denen jede einzelne in der aufgeklappten Stellung den Docht von beiden Behälterbreitseiten aus zugänglich lässt.

   Infolgedessen kann die anzuzündende Zigarre oder Zigarette durch die bei offener Kappe vorhandenen Spalten der Dochtflamme ohne Behinderung genähert werden, gleichgültig ob nur die eine oder nur die andere Kappenhälfte aufgeklappt ist oder beide sich in der aufgeklappten Stellung befinden ; es ist daher auch möglich, das entsprechend geneigte Feuerzeug zum Anzünden von Pfeifen zu benützen. Zur Betätigung des Feuerzeuges dienen   Drücker,   die in den Schmalseiten des Behälters in verschiedenen Höhen angeordnet sind und denen verschieden hoch gelegene Abstützungsstellen für die den einen oder den andern Drücker bedienende Hand an der jeweils entgegengesetzten Behälterschmalseite entsprechen, wodurch die Wahl des anzuwendenden Drückers und seine Handhabung erleichtert ist.

   Um die Sicherheit der Zündung zu erhöhen, ist die Achse des Dochtrohres in die Mittelebene beider Reibrädchen gelegt, so dass die gebildeten Funkengarben sich längs des Dochtes bzw. längs der in seiner Verlängerung sich ausbildenden Brennstoffdampfsäule treffen. 



   In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein pyrophores Reibradfeuerzeug nach der Erfindung schematisch in Fig. 1 bei geschlossener Kappe, in Fig. 2 bei offener Kappe in Ansicht von der Breitseite des Behälters aus veranschaulicht. 



   Der den Brennstoffbehälter   umschliessende   Feuerzeugbehälter a ist mit einer ihn nach oben abschliessenden Kappe versehen, die in zwei allenfalls ungleiche Teile b, c, unterteilt ist. Jede der Kappenhälften b, c ist um ein Scharnier d bzw. e   auf- und niederklappbar   und steht unter der Einwirkung eines 

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   Drückersjbzw. g,   die an den Schmalseiten des Behälters a angeordnet sind. Der Drücker f für den Kappenteil b befindet sieh in einer andern Höhenlage als der dem Kappenteile e zugeordnete Drücker g. Die für die betätigenden Finger zugänglichen   Drückerteile   können der äusseren Gestaltung nach verschieden ausgebildet sein, um auch für das   Tastgefühl leicht unterscheidbar   zu sein.

   Für den höher gelegenen   Drücker j ist   an der gegenüberliegenden Schmalseite des Behälters a eine   Abstützungsstelle   für die ihn betätigende Hand, z. B. in Form einer Warze h, vorgesehen ; ebenso ist dem Drücker g an der gegenüber- 
 EMI2.1 
 



  Für die gleichzeitige Betätigung beider   Drücker j, g   wirken diese selbst gegenseitig als Abstützungstellen. Die   Zündeinrichtungen   können in an sich bekannter Weise ausgebildet und angetrieben sein. 



  Jedoch ist das zwischen ihnen vorgesehene Dochtrohr   I   für den aus dem Brennstoffbehälter ragenden gemeinsamen Docht   m   derart angeordnet, dass seine Achse sowohl in der Mittelebene des einen wie auch des andern   Reibrädchens   n, o liegt,   welcl   e Ebene senkreel t zur Reibradachse zwiscl en den beiden Seitenflächen jeden Reibrades verläuft. Schliessen diese Mittelebenen einen Winkel miteinander ein, so liegt die Dochtrohrachse in der Schnittgeraden dieser Ebenen.

   Während bei der bekannten Anordnung mit zwei auf einen gemeinsamen Docht wirkenden Zündeinrichtungen die Funkengarben die   Doehtrohr-   achse unter einem rechten Winkel schneiden, liegt beim Feuerzeug nach der Erfindung die Dochtrohrachse in der Ebene, in der sich die Funkengarbe vornehmlich ausbreitet, so dass die Funken die aus dem Docht aufsteigende Brennstoffdampfsäule ihrer Länge nach treffen, wodurch das Eintreten der Zünd-   wirkung gewährleistetist. Dies giltinsbesondere bei der gleichzeitigen Betätigung beider Zündeinrichtungen   da in diesem Falle sich auch die beiden Funkengarben längs der in Verlängerung der Dochtrohrachse sich ausbildenden Brennstoffdampfsäule treffen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Pyrophorfeuerzeug mit zwei voneinander unabhängig oder gleichzeitig betätigbaren Zündeinrichtungen für einen den beiden Funkengarben gemeinsamen Docht, dadurch gekennzeichnet, dass die den Feuerzeugbehälter nach oben   abschliessende   Kappe ineinander ergänzende, voneinander unabhängig auf-und zuklappbare Hälften unterteilt und jeder Zündeinrichtung eine Kappenhälfte zugeordnet ist, deren jede in aufgeklappter Stellung den Docht von beiden Behälterbreitseiten aus zugänglich lässt.

Claims (1)

  1. 2. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zu seiner Betätigung vorgesehenen Drücker in den Behälterschmalseiten in verschiedenen Höhen und unter Belassung von dementsprechend verschieden hoch gelegenen Abstützungsstellen für die den einen oder andern Drücker bedienende Hand angeordnet sind.
    3. Reibradfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Dochtrohres in den Ebenen beider Reibrädchen liegt. EMI2.2
AT147514D 1936-02-03 1936-02-03 Pyrophorfeuerzeug. AT147514B (de)

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ID=3644637

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2512104A (en) * 1946-08-01 1950-06-20 Theodore E Koetz Cigarette lighter

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