DE560833C - Reibradfeuerzeug, insbesondere zum Pfeifenanzuenden - Google Patents

Reibradfeuerzeug, insbesondere zum Pfeifenanzuenden

Info

Publication number
DE560833C
DE560833C DE1930560833D DE560833DD DE560833C DE 560833 C DE560833 C DE 560833C DE 1930560833 D DE1930560833 D DE 1930560833D DE 560833D D DE560833D D DE 560833DD DE 560833 C DE560833 C DE 560833C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flame
lighter
tube
friction wheel
jet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930560833D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE560833C publication Critical patent/DE560833C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/02Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure
    • F23Q2/04Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition
    • F23Q2/06Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition with friction wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Reibradfeuerzeug, insbesondere zum Pfeifenanzünden Bei Reibradfeuerzeugen wurde schon vorgeschlagen, das Dochtrohr winklig abzubiegen, um sie zum Pfeifenanzünden geeigneter zu machen. Da aber bei einem solchen Feuerzeug die Flamme leicht durch Wind o. dgl. abgelenkt werden kann, erfüllt es seinen Zweck nur unvollkommen. Es sind auch bereits Feuerzeuge bekannt; bei denen mit Hilfe einer Heizflamme eine Stichflamme erzeugt wird. Will man aber mit einer solchen Stichflamme eine Pfeife anzünden, so muß das Feuerzeug sehr stark geneigt werden, wobei aber dann die Hitze unangenehm auf die Hand einwirken kann, da der Benzinbehälter sehr heiß wird.
  • Die Erfindung betrifft ein Reibradfeuerzeug der letztgenannten Art mit einer Stichflamme und einer Heizflamme an der Mündung je eines Dochtrohres. Vom Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Mündung des Stichflammenrohres so angeordnet ist, daß die Stichflamme in einem Winkel zur Heizflamme liegt. Bei senkrecht gehaltenem Feuerzeug soll die Heizflamme neben dem Stichflammenrohr liegen. Wird ein solches Feuerzeug in Richtung des Stichflammendochtrohres etwas nach unten geneigt, so kann man durch die über die Pfeife streichende, nicht rußende, heiße Stichflamme die Pfeife auch bei Wind rasch entzünden. Da das Dochtrohr für die Heizflamme seitlich von dem Stichflammendochtrohr aus der Gehäusedecke des Feuerzeuges herausragt, ist es zur Erzeugung der Stichflamme erforderlich, das Feuerzeug zu neigen, so daß die Heizflamme an die Mündung des Stichflammenrohres trifft. Wird das Feuerzeug jedoch aufrecht gehalten, so kann die Heizflamme in üblicher Weise auch für sich allein benutzt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigen Fig. i eine Vorderansicht des Feuerzeuges, teilweise geschnitten, mit aufgeklappter Verschlußkappe, Fig. z eine Oberansicht des Feuerzeuges bei abgenommener Verschlußkappe, Fig. 3 eine Vorderansicht des Feuerzeuges, teilweise geschnitten, in geschlossenem Zustande, F ig. q. und 5 Schnitte durch die Düsenformen.
  • Das Gehäuse i i des Feuerzeuges ist durch eine Wand 14 in zwei Brennstoffkammern 12 und 13 geteilt, deren Auffüllung nach Entfernen der Verschlußschrauben 15 und 16 geschehen kann.
  • Auf der Deckenfläche des Gehäuses i i ist ein gebogenes Stichflammenrohr 17 angeordnet, dessen Docht 18 in die Kammer 12 reicht. lm Stichflammenrohr 17 ist der Docht bis nahe an das äußere Ende geführt, das einekleine Düsenöffnung i9 besitzt.
  • Neben dem Stichflammenrohr 17, und zwar seitlich von dessen Mündung, ist ein Dochtrohr 2o in die Deckenfläche des Gehäuses -i i eingesetzt. Der Docht 21 für die Heizflamme ragt in die zweite Brennstoffkammer 13. Auf dem Brennstoffbehälter befindet sich noch das Reibrad 22, gegen das der Zündstein 23 mit Hilfe einer Feder 24 in bekannter Weise angepreßt wird. Der Zündstein 23 und die Federn 24 ruhen in einer Röhre 25, die durch das ganze Gehäuse i i hindurchgeht und durch eine Schraube verschlossen ist.
  • Das Reibrad 22 ist fast vollständig von einer Hülle 26 überdeckt und wird in üblicher Weise von Hand mittels einer geriffelten Antriebsscheibe 27 gedreht.
  • Zum Schutz gegen Wind kann ferner ein Aufsatz 28 vorgesehen sein, dessen Wände am Unterteil je einen Schlitz 29 besitzt.
  • Zum Abdecken der Zündeinrichtung ist auf der Gehäusedecke noch eine Verschlußkappe 30 in einem Sockel 31 schwenkbar gelagert. Sie wird durch eine Feder 32 in Offen- bzw. Schlußstellung gehalten, wie aus Fig. i und Fig. 3 zu ersehen ist. Der Teil 33 der Ver-,schlußkappe 30 überdeckt das Stichflammenrohr 17 und ein zylindrisches Stück 34 das Dochtrohr 2o.
  • Zur Benutzung des Feuerzeuges wird die Verschlußkappe 30 gehoben und der Docht im Rohr 2o durch Drehung der Antriebsscheibe 27 entzündet. Die so erzeugte Flamme kann, wie üblich, benutzt werden, da das Stichflammenrohr bei senkrecht gehaltenem Feuerzeug neben der Heizflamme liegt. Soll eine Stichflamme erzeugt werden, so neigt man das Feuerzeug, bis die Heizflamme unter die Düse 19 des Stichflammenrohres 17 gelangt, wodurch der vom Docht 18 angesaugte Brennstoff verdampft und der so erzeugte Dampf -in der Druckkammer 35 zwischen Docht und Düsenöffnung gesammelt (Fig. q. und 5) und unter Druck durch die Düse i9 ausgepreßt wird. Beim Entweichen aus der Düse wird das Gas durch die Heizflamme entzündet, und es entsteht eine lange Stichflamme. Neigt man nun das Feuerzeug, so geht die Stichflamme schief nach unten und dient in dieser Lage leicht zum Pfeifenanzünden.
  • Um die Flamme zum Erlöschen zu bringen, ist es nur nötig, die V erschlußkappe 30 in die Schließlage zu klappen, wodurch die Heiz-und die Stichflamme zum Erlöschen gelangen.
  • Da die Dochte i8 und 21 in gesonderte, durch eine Wand 14 getrennte Brennstbffkammern 12 und 13 ragen, so wird ein besseres und sicheres Arbeiten gewährleistet und auch Brennstoff gespart.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.3 ist die Kammer 12 für die Stichflamme durch einen in das Feuerzeuggehäuse i i besonders einsetzbaren Behälter gebildet.
  • Zum raschen Entzünden der Gase für die Stichflamme. soll das äußere Ende der Röhre 17 so eng als möglich gehalten werden. Zwei besondere Ausführungsformen solcher Düsen sind in Fig. q. und 5 gezeigt. Bei der Ausführungsform nach Fig. q. weist das Ende der Röhre 17 ein Metallstück 38 auf, das in Düsenform ausgedreht ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Düse aus dem Rohr selbst gebildet, indem das Rohrende spitz ausc läuft. Das Stichflammenrohr 17 kann zur besseren Erwärmung durch die Heizflamme Vorsprünge, Ansätze u. dgl. besitzen, um eine verhältnismäßig große Oberfläche zu bieten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibradfeuerzeug, insbesondere zum Pfeifenanzünden, mit einer Stichflamme und einer Heizflamme an der Mündung je eines Dochtrohres, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Stichflammenrohres so angeordnet ist, daß die Stichflamme in einem Winkel zur Heizflamme liegt.
  2. 2. Reibradfeuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrecht gehaltenem Feuerzeug die Heizflamme neben dem Stichflammenrohr liegt.
  3. 3. Reibradfeuerzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dochtrohre in voneinander getrennte Brennstoffkammern ragen.
DE1930560833D 1929-12-13 1930-10-25 Reibradfeuerzeug, insbesondere zum Pfeifenanzuenden Expired DE560833C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3823729A GB338762A (en) 1929-12-13 1929-12-13 An improved pocket lighter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE560833C true DE560833C (de) 1932-10-07

Family

ID=10402144

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930560833D Expired DE560833C (de) 1929-12-13 1930-10-25 Reibradfeuerzeug, insbesondere zum Pfeifenanzuenden

Country Status (4)

Country Link
AT (1) AT132734B (de)
CH (1) CH151422A (de)
DE (1) DE560833C (de)
GB (1) GB338762A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5421318A (en) * 1993-04-07 1995-06-06 Unruh; Dennis L. Mobile portable pit cooking apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
AT132734B (de) 1933-04-10
CH151422A (de) 1931-12-15
GB338762A (en) 1930-11-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2143520A1 (de) Brenner zum abfackeln von gas
DE202017102391U1 (de) Ein Feuerzeug
CH652477A5 (de) Feuerzeug, insbesondere zum zigarettenanzuenden.
DE560833C (de) Reibradfeuerzeug, insbesondere zum Pfeifenanzuenden
DE1243813B (de) Verbrennungsofen fuer Papier und Kartonagen
DE565852C (de) Reibradfeuerzeug
DE920387C (de) Staubfeuerung mit einer waagerecht oder leicht geneigt angeordneten Zyklonkammer mitzentralem Flammenauslass
DE489774C (de) Pyrophor-Einhandfeuerzeug mit einer gegen die Decke des Brennstoffbehaelters geneigtangeordneten Reibradzuendvorrichtung
DE466596C (de) Pyrophor-Reibrad-Feuerzeug
DE325868C (de) Dampfbrenner fuer fluessige Brennstoffe zur Erzeugung von Blauflammen fuer Heiz- und Beleuchtungszwecke
DE579594C (de) Reibradtaschenfeuerzeug
DE924621C (de) Regulierbarer Brenner fuer fluessigen Brennstoff
AT147514B (de) Pyrophorfeuerzeug.
AT40721B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Ruß aus flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen.
DE688214C (de) Geblaeseloser Dampfbrenner
DE3256C (de) Vorrichtung zur Bewegung des Dochtes in Petroleum-Taschenlaternen
DE368832C (de) Benzinfeuerzeug
DE636752C (de) Verschlussvorrichtung fuer den als Zerstaeuber ausgebildeten Vorwaermer des Vergasers eines Petroleumgluehlicht- oder -waermestrahlgeraetes
DE571687C (de) Taschenfeuerzeug mit einem Druckluftgeblaese
DE468207C (de) Vorrichtung zum Verdampfen von fluessigem Brennstoff fuer Pressdampflampen oder -oefen
DE486881C (de) Pyrophor-Reibrad-Taschenfeuerzeug fuer Trockenbrennstoff
DE64320C (de) Beleuchtungsvorrichtung in Form eines Stockes oder dergl
DE560832C (de) Taschenfeuerzeug
DE690067C (de) Kohlenanzuendevorrichtung
DE150224C (de)