DE560832C - Taschenfeuerzeug - Google Patents

Taschenfeuerzeug

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DE560832C
DE560832C DEL77345D DEL0077345D DE560832C DE 560832 C DE560832 C DE 560832C DE L77345 D DEL77345 D DE L77345D DE L0077345 D DEL0077345 D DE L0077345D DE 560832 C DE560832 C DE 560832C
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Germany
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wick
lighter
tobacco
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DEL77345D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/02Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure

Description

  • Taschenfeuerzeug Die Erfindung betrifft ein Taschenfeuerzeug, das besonders zur Anzündung von Tabakpfeifen geeignet ist.
  • Es macht bekanntlich Schwierigkeiten, eine Tabakpfeife mit Hilfe eines der üblichen Feuerzeuge anzuzünden, weil die Flamme dieser Feuerzeuge auch dann nach oben zu brennen sucht, wenn das Feuerzeug selbst geneigt gehalten wird. Man ist deshalb gezwungen, die Pfeife umgekehrt zu halten und sie so der Flamme zu nähern. Dadurch wird aber häufig der Tabak verschüttet, und es ist außerdem gar nicht oder nur schwer möglich, zu sehen, ob der Tabak bereits genügend brennt.
  • Es sind auch schon Anzündevorrichtungen bekannt, bei denen durch ein an einer Luftpumpe angeschlossenes Blasrohr eine Stichflamme erzeugt wird. Die bekannten Vorrichtungen sind jedoch in der Haupstache zum Anzünden von Zigarren bestimmt und können für Tabakpfeifen, weil die Stichflamme das Gehäuse der Vorrichtung nicht überragt, nicht ohne weiteres benutzt werden.
  • Durch die Erfindung soll nun ein Feuerzeug geschaffen werden, das die Möglichkeit bietet, die Pfeife in ihrer richtigen Gebrauchslage bequem in Brand zu setzen.
  • Zu diesem Zweck sind beim Taschenfeuerzeug nach der Erfindung Mittel vorgesehen, die eine rechtwinklige Abbiegung der Flamme und damit eine gleichmäßige Zündung der gesamten Tabakoberfläche herbeiführen. Diese Mittel bestehen darin, daß der Docht am freien Ende winklig umgebogen und die Düse des Blasrohrs axial durch den umgebogenen Schenkel des Dochtes bis zum Dochtende hindurchgeführt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Luftpumpe aus einem quer zum Behälter des Feuerzeugs angebrachten Zylinder und einem Kolben, der sich, an einer Seite des Gehäuses anliegend, im Bereich der Finger des Benutzers befindet und dementsprechend leicht bewegt werden kann. Man kann daher das Feuerzeug in der üblichen senkrechten Lage halten und infolge der obenerwähnten Ausbildung des Dochtes und der Blasrohrdüse den Tabak bequem anzünden, ohne ihn zu verschütten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in senkrechtem Schnitt dargestellt.
  • i bezeichnet den Behälter des Feuerzeuges, in den in ungefähr halber Höhe ein kleiner horizontaler Zylinder z mit einem Boden 3, der an der Gehäusewand 4. anliegt, eingesetzt ist. In diesem Zylinder ist ein Kolben 5 angeordnet. Der Kolben besteht aus einem etwas ausgebauchten Metallstück, das durch eine Feder 6 gegen einen Anschlag 7 gedrückt wird, so daß der Kolben in der Ruhestellung an der Wand 8 des Gehäuses anliegt. Das Ansaugen der Luft erfolgt rund um den Kolben, der sich mit leichtem Spiel in dem Zylinder bewegen läßt. Oberhalb des Zylinders 2 ist in dem Deckel r2 des Feuerzeuggehäuses ein Dochthalter 9 befestigt, dessen Öffnung auf der Seite so angeordnet ist, daß das Ende des Dochtes io waagerecht liegt. Ein kleines senkrechtes Rohr i r geht vom Zylinder 2 aus, durchbricht den Deckel 1.2 des Gehäuses und endigt in einer Kappe 13. Diese sitzt auf einem seitlichen Vorsprung 1q. des Dochthalters 9, der in der Verlängerung der Dochtaustrittsbohrung mit einer Bohrung 15 versehen ist. Die Bohrung 15 besitzt Innengewinde zur Aufnahme einer Schraube 16 mit Längsbohrung, deren Kopf 17, der sich an eine Dichtung 18 anlegt, die Kappe 13 luftdicht abschließt, die andererseits auf eine Dichtung i9 drückt, die zwischen ihr und dem Vorsprung 1q. liegt.
  • Die Schraube 16 hat im Innern der Kappe 13 einen Teil 16a von geringerem Durchmesser, der Durchbohrungen 2o aufweist, durch die die durch das Rohr i i eintretende Luft in den Innenkanal der Schraube und in eine daran anschließende Düse 2r der Blasevorrichtung gelangt. Die Düse 21 befindet sich in der Mitte des waagerechten Dochtschenkels und mündet nahe seinem Ende; wenn die Schraube fest eingeschraubt ist. Wenn man mit einem Finger den Kolben 5 bei entzündetem Feuerzeug zurückschiebt, wird die Luft in die Austrittsöffnung der Blasevorrichtung gedrückt, wobei sie die Flamme nach unten lenkt und in eine Stichflamme umwandelt, die bequem auf den Tabak gerichtet werden kann. Dieser wird leicht entzündet, ohne daß das Feuerzeug aus seiner normalen Stellung entfernt zu werden braucht.
  • Es wird dadurch nicht nur ein vollständiges Anbrennen ermöglicht, sondern auch das Herausfallen von Tabakteilen vermieden, das sonst eintreten kann.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt ist. Man kann beispielsweise ein anderes kleineres Pumpenmodell anwenden und auch dem Docht ebenso wie der Blasevorrichtung in seinem Innern eine andere Form geben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Taschenfeuerzeug mit einem an eine Luftpumpe angeschlossenen Blasrohr zur Erzeugung einer Stichflamme, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht (io) am freien Ende winklig umgebogen und die Düse (2 i) des Blasrohrs axial durch den umgebogenen Schenkel des Dochtes bis zum Dochtende hindurchgeführt ist.
DEL77345D 1930-03-08 1931-01-27 Taschenfeuerzeug Expired DE560832C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR560832X 1930-03-08

Publications (1)

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DE560832C true DE560832C (de) 1932-10-07

Family

ID=8943202

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL77345D Expired DE560832C (de) 1930-03-08 1931-01-27 Taschenfeuerzeug

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DE (1) DE560832C (de)

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