DE41140C - Vorrichtung zum Anzünden von äufserlich unzugänglichen Bergwerkslampen durch Reibzündhölzchen - Google Patents

Vorrichtung zum Anzünden von äufserlich unzugänglichen Bergwerkslampen durch Reibzündhölzchen

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DE41140C
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Application number
DENDAT41140D
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Original Assignee
H. CATRICE in Peruwelz, Belgien
Publication of DE41140C publication Critical patent/DE41140C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q1/00Mechanical igniters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 4:
GSGEGENSTANDE.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entzünden solcher Lampen, welche von aufsen vollständig unzugänglich sind und hauptsächlich als Sicherheitslampen für Bergleute zur Verwendung kommen. Dieselbe besteht in einer an entsprechender Stelle der Lampe angebrachten Anordnung, mittelst welcher ein Reibzündhölzchen im Innern der Lampe dicht neben dem Dochtende aufflammt und das letztere entzündet. Die Anwendung von Reibzündhölzchen zur Entzündung dieser Lampen hat ihren Grund darin, dafs mittels der Streichhölzchen der mit schweren Oelen getränkte Docht angezündet werden kann, während bei anderen Anordnungen der Gebrauch von flüchtigen, leicht brennbaren Stoffen erforderlich ist, was aus mancherlei Gründen zum Entzünden solcher Lampen ein grofser Uebelstand ist.
Die Anordnung ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht und ist Fig. 1 ein Verticalschnitt, Fig. 2 ein Querschnitt und Fig. 3 ein Grundrifs derselben mit geöffnetem Deckel. Fig. 4 ist der zum Vordrücken der Streichhölzchen bestimmte Druckstift.
Die Anordnung besteht in einem cylindrischen Gehäuse A, in welches eine Trommel N lose eingesetzt wird. Am inneren Umfange derselben sind die zur Aufnahme der Streichhölzer bestimmten Röhrchen T angelöthet. Dieselben sind von etwas geringerer Höhe wie die Trommel, so dafs die zwischen die Röhrchen gelötheten Theilungswände die letzteren überragen und mit der äufseren Trommelwand Schutzfächer bilden, in welchen die Streichholzköpfe vollständig von einander getrennt sind, damit durch Ueberspringen eines Funkens die ganze Ladung sich nicht auf einmal entzünden kann (Fig. 1 und 2). Oberhalb der Röhrchen T ist auf dem Gehäuse A das viereckige Rohr B befestigt, welches mit den Röhrchen T durch ein Loch in Verbindung steht. Rohr B enthält im Innern die flache Feder C, welche mit ihrem unteren Ende an die Rohrwand gelöthet ist und sich oben gegen eine gerauhte Fläche der gegenüberliegenden Rohrwand legt. Das obere Ende der Feder ist rechtwinklig umgebogen und ist auf diesen Winkel ein Plättchen ρ gelöthet, welches die Mündung des Rohres vollständig verschliefst. Gehäuse A hat unten einen ziemlich hohen Flantsch k, auf welchem der Deckel D drehbar befestigt ist. Fig. 3 zeigt denselben in offener Stellung, und wird der Deckel dadurch verschlossen gehalten, nachdem er sich mit dem Ausschnitt i um den Stift P gelegt hat, dafs der durch Rohr R gesteckte Draht U mit seinem unteren Ende in die Höhlung V des Deckels stellt. Auf Deckel D befindet sich an entsprechender Stelle eine Erhöhung Q., welche mit einer Curvennuth Z von solcher Länge versehen ist, dafs dieselbe ungefähr über zwei Rohrmündungen reicht, so dafs also in gleichviel welcher Stellung die Trommel N mittelst des Stiftes in Drehung versetzt bezw. ein Streichholz unter Rohr B gebracht werden kann. Am Eingange von B sind noch zwei Federn f angebracht, welche das theilweise
hinaufgedrückte Streichholz in dieser Stellung halten, so dafs dasselbe nicht wieder herunterfallen kann.
Der in dieser Weise angeordnete Apparat wird nun durch ein entsprechend in dem Boden der Lampe angebrachtes Loch in dieselbe lothrecbt eingesetzt und am Umfange des Flantsches k mit dem Lampenboden verlöthet, so dafs in dieser Stellung das Rohrende B gerade mit dem Docht auf gleicher Höhe steht.
Nun ist die Zündvorrichtung, deren Trommel N ebenso viele Streichhölzchen enthält, wie Röhrchen T vorhanden sind, von aufsen nur dadurch zugänglich, dafs der in Fig. 4 gezeichnete Stift in eines der über die Curvennuth Z gestellten Röhrchen T hineingesteckt wird, da der Deckel D durch Draht U verschlossen gehalten wird. Die Streichhölzchen können dicker wie gewöhnliche Zündhölzchen und fest in die Röhrchen F eingesteckt sein, damit sie nicht von selbst herausfallen können.
Es ist nun leicht ersichtlich, dafs behufs Entzündung der Lampe ein Streichholz unter Rohr B gestellt und mittelst des Stiftes (Fig. 4) kräftig hinaufgedrückt wird, wobei die Feder c abweicht und sich das Streichholz auf der rauhen bezw. chemisch präparirten Fläche entzündet und neben dem Docht aufflammt, wodurch derselbe entzündet wird.
Das obere Plättchen ρ weicht beim Durchgange des Zündholzes ebenfalls mit der Feder zurück und hält im übrigen den Apparat dicht verschlossen, damit von aufsen keine Gase in die Lampe eindringen können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Anzünden von äufserlich unzugänglichen Bergwerkslampen, bestehend in einer mit Röhrchen T ausgestatteten Trommel N zur Aufnahme der Zündhölzer, welche Trommel derart in ein äufseres, mit dem viereckigen Rohre B versehenes und unten mittels Deckels D verschlossenes Gehäuse A eingesetzt ist, dafs das durch Nuth Z mittels eines Druckstiftes vorgeschobene Streichholz durch Feder C im Rohre B an die gerauhte bezw. chemisch präparirte Rohrwand angedrückt wird und sich neben dem Lampendocht entzündet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41140D Vorrichtung zum Anzünden von äufserlich unzugänglichen Bergwerkslampen durch Reibzündhölzchen Expired - Lifetime DE41140C (de)

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