DE571688C - Pyrophor-Feuerzeug - Google Patents

Pyrophor-Feuerzeug

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DE571688C
DE571688C DEF71613D DEF0071613D DE571688C DE 571688 C DE571688 C DE 571688C DE F71613 D DEF71613 D DE F71613D DE F0071613 D DEF0071613 D DE F0071613D DE 571688 C DE571688 C DE 571688C
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pressure piece
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friction wheel
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/02Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure
    • F23Q2/04Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition
    • F23Q2/06Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition with friction wheel

Description

  • Pyrophor-Feuerzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Pyrophor-Feuerzeug mit einem Druckstück, welches teleskopartig in einem hülsenartigen Ansatz des Brennstoffbehälters entgegen der Wirkung einer Feder verschiebbar ist, wobei die Reibradbewegung herbeigeführt wird: Mit dem Druckstück ist die Dochtkappe starr verbunden und wird beim Eindrücken des Druckstückes vom Docht abgehoben. Die Kappe liegt derart seitlich und oberhalb des Druckstückes, daß das Zusammenfügen dieser Teile mit dem übrigen Gehäuse kreuzweise erfolgt.
  • Man kennt bereits Pyrophor-Feuerzeuge, die einen teleskopartig in das Gehäuse einschiebbaren Druckteil besitzen. Dieser wirkt über einen schwenkbaren übertragungshebel auf einen Schieber, der hierdurch in umgekehrter Richtung von einem Fenster weggeschoben wird, wobei die Zündvorrichtung ausgelöst wird. Es müssen also- mindestens drei bewegliche Teile vorgesehen sein, was die Herstellung des Feuerzeuges verteuert. Dabei wird seine Wirkungsweise durch die Umkehrung der Bewegungsrichtung unsicher. Schließlich gestattet das verhältnismäßig kleine Fenster keiner. genügenden Zutritt zur Zündvorrichtung, was sich insbesondere bei einer etwaigen Störung unangenehm bemerkbar macht, da dann das ganze Feuerzeug zerlegt werden muß.
  • Bekannt ist ferner eine Bauweise, bei der der Schieber von dem Fenster in der gleichen Richtung fortgeschoben wird, in der der Druckteil in das Gehäuse eingeschoben wird. Hierbei liegt der Druckteil unmittelbar neben der Zugangsöffnung zum Docht, so daß die Handhabung des Feuerzeuges sehr unbequem ist und leicht zu Verbrennungen der Hand führt.
  • Bekannt sind schließlich Feuerzeuge, bei denen .zwei vollständig teleskopartig ineinander gleitende Gehäuseteile vorhanden sind. Diese Bauweise hat den Nachteil, daß ein unverhältnismäßig großer Raum für den Gang der Gehäuseteile ineinander frei gelassen werden muß.
  • Beim Gegenstand gemäß der Erfindung sollen die beschriebenen Nachteile vermieden werden. Hier liegt der in das Gehäuse einzuschiebende Druckteil nicht auf der gleichen Seite wie die Zugangsöffnung zum Docht,- sondern entgegengesetzt dazu. Die Zugangsöffnung besteht nicht aus einem kleinen, von einem Schieber verdeckten Fenster, sondern ein vollständiger Deckel wird von der Zündvorrichtung abgehoben und diese dabei weitgehend freigelegt. Der Dekkel ist mit dem Druckteil starr verbunden und bewegt sich in gleicher Richtung wie dieser, so daß seine ganze Ausbildung viel einfacher und die Betriebssicherheit viel größer ist als bisher.
  • Der Erfindungsgegenstand wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Figuren beispielsweise erläutert.
  • Es zeigen Fig. i eine Seitenansicht des einen Gehäuseteiles mit der Zündvorrichtung, teilweise im Schnitt, Fig.2 eine Seitenansicht des anderen Gehäuseteiles, teilweise im Schnitt, Fig.3 eine Seitenansicht des geschlossenen Feuerzeuges, Fig. 4. eine Seitenansicht des geöffneten Feuerzeuges und Fig. 5 eine Ansicht gegen die $chmalseite des Feuerzeuges bei abgenommener Deckelkappe.
  • Der Gehäuseteil i besteht aus dem Brennstoffbehälter ja und einem hülsenartigen, über den Brennstoffbehälter nach oben hinausragenden Ansatz ib, die beide ein einheitliches Ganzes darstellen. Auf der Behälterdecke, die vom Dochtrohr 3 und vön der Zündsteinhülse 4 durchsetzt ist, ist die Zündvorrichtung angebracht. Zur Lagerung deren Teile ist ein durch zwei Seitenwände 5 gebildeter Bock vorgesehen, welcher eine Achse 6 trägt. Auf der Achse sitzt ein schwenkbares Glied 7, welches eine Nase 8 besitzt. Mit diesem schwenkbaren Glied 7 ist ein Mitnehmer 9 für das ebenfalls auf der Achse 6 angeordnete Reibrad 14 verbunden. Dieser besitzt einen Spalt io, durch den zwei Lappen io' gebildet werden. Eine, gebogene Blattfeder i.i stützt sich einerseits gegen den an dem schwenkbaren Glied 7 befestigten Stift13 und andrerseits gegen den am Bocks befestigten Stift 12. Sie bewirkt, daß in der Ruhelage das schwenkbare Glied 7 stets in der in Fig. i und Fig. 4 gezeigten Stellung gehalten wird. Das Reibrad 14 ist auf einer Seite als Klinkrad derart ausgebildet, daß es mit dem Mitnehmer9, und zwar mit einem der durch den Spalt io gebildeten Lappen io', jeweils zusammenarbeitet.
  • Der zweite Gehäuseteil wird aus . der Kappe 15 und dem seitlich darunterliegenden Druckstück 16 gebildet, wobei diese Teile eine gemeinsame Verbindungswand 17 haben. Der Gehäuseteil i und der zweite Gehäuseteil sind . kreuzweise ineinandergefügt und können gegeneinander verschoben werden. In der Ruhelage bilden sie einen allseitig geschlossenenFeuerzeugkörper. Eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder i8 führt die Schließstellung der beiden Gehäuseteile herbei. Durch eine Ausnehmung in der Verbindungswand 17 ragt eine an einer Blatt-. feiler i9 angebrachte Nase 2o.
  • Die Inbetriebnahme des Feuerzeuges ist wie folgt: Durch den Druck- zweier Finger, z. B. Daumen und Zeigefinger, gegen den hülsenartigen Ansatz. ib und das Druckstück 16 in der in Fig. 3 angegebenen Pfeilrichtung wird das Druckstück 16 in das Innere des Teiles 1b entgegen der Wirkung der Feder 18 hineingeschoben. Hierbei entfernt sich die Kappe 15 von der Zündvorrichtung, wobei der Docht freigelegt wird. Die Nase 2o legt sich gegen die Nase 8 des schwenkbaren Gliedes 7 an und verschwenkt auf diese Weise dieses entgegen der Wirkung der Feder i i. Das Reibrad 14 wird hierbei nicht mitgenommen, während der Mitnehmer 9 von dem Schwenkglied 7 mitgenommen wird und längs der Zähne 21 der klinkradartigen Seite des Zündrades 14 entlang gleitet. - Sobald das Druckstück i6 fast vollständig .in den hüls-enartngen Ansatz 1a eingeschoben ist (Fig. 4), gleitet die Nase 8 von der Nase 2o ab, und das Schwenkglied,? schlägt unter der Wirkung der Feder ii zurück. Gleichzeitig hat ein Lappen io' hinter einen Zahn 21 des Reibrades gefaßt und nimmt dieses mit, das nunmehr auf den Zündstein reibt und die Zündung - bewirkt. Nach Gebrauch des Feuerzeuges führt die Feder 18 die bewegtenTeile in ihre ursprüngliche Läge zurück, und das Feuerzeug ist geschlossen. Bei dem Rückweg gleitet die Nase 2o dadurch an .der Nase 8 vorbei, daß sie entgegen der Wirkung der Blattfeder 1-9 zurückgedrückt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pyrophor-Feuerzeug mit einem. die Reibradbewegung herbeiführenden, entgegen der Wirkung einer Feder in einem hülsenartigen Ansatz des Brennstoffbehälters teleskopartig verschiebbaren Druckstück, mit dem eine den Zugang zur Zündflamme freigebende Kappe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,- daß die Kappe (15) - seitlich und über dem Druckstück (16) angeordnet und starr damit verbunden ist, derart, daß das Druckstück (16) mit der Kappe (15) und das übrige Gehäuse (ja, 1b) kreuzweise ineinandergefügt sind.
  2. 2. Pyrophor-TeuerzeugnachAnspruch i mit einem durch einen Mitnehmer auszulösenden und das Reibrad unter Federwirkung ruckartig bewegenden Schwenkglied, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer durch eine an der gemeinsamen Verbindungswand (17) zwischen dem Druckstück (16) und der .,Kappe (15) angeordnete Nase (2o) .gebildet .ist.
DEF71613D 1931-08-09 1931-08-09 Pyrophor-Feuerzeug Expired DE571688C (de)

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