AT146207B - Einhand-Reibradfeuerzeug mit aus dem Brennstoffbehälter vorschiebbarem Docht- und Wattebehälter. - Google Patents

Einhand-Reibradfeuerzeug mit aus dem Brennstoffbehälter vorschiebbarem Docht- und Wattebehälter.

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AT146207B
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Description


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    Einhand-Reibradfeuerzeug   mit aus dem Brennstoffbehälter   vorschiebbarem   Docht-und Watte- behälter. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Feuerzeug, bei dem der Docht-und Wattebehälter aus dem Brennstoffbehälter vorschiebbar ist, um die Flamme auch schwer zugänglichen Stellen nähern zu können. 



   Bei den bekannten Feuerzeugen dieser Art ist die Verschiebbarkeit der Dochthülse bzw. des Dochtund Wattebehälters eine zu kurz begrenzte und die Sättigung des Dochtes mit Benzindämpfen für das Intervall von aufeinanderfolgenden Zündungen an eine zu lange Zeitdauer gebunden. 



   Bei jenen bekannten Feuerzeugen, bei denen das Dochtrohr durch einen Zahnstangentrieb vorgeschoben werden kann, lässt die an der Dochthülse angeordnete und mittels Triebrädchen betätigte Zahnstange bei normaler Baulänge des Feuerzeuges einen nur geringen Schub zu, da die Dochthülse nur vor der Verzahnung dichthaltend geführt werden kann. Weiters haftet dieser Konstruktion der Nachteil an, dass die Dochthülse bloss oben und unten mit je einer Öffnung für den Durchzug des Dochtes versehen ist und auf diese Weise das Sättigen des Dochtes mit Benzindämpfen lediglich durch Saugwirkung mit dem unteren freien, im Benzinbehälter liegenden Dochtende bewirkt wird, was aber einen verhältnismässig langen Saugweg ergibt.

   Bei solchen gleichfalls bekannten Feuerzeugen, bei denen der Docht-und Wattebehälter längsverschiebbar in einer Hülse angeordnet sind, tritt, der Mangel auf, dass bei der Längsverschiebung eine vollständige Trennung des Docht-und Wattebehälters vom Benzinbehälter stattfindet. 



   Diese Nachteile sind bei der vorliegenden Erfindung vollständig beseitigt ; der Aussehub des Dochtund   Wattebehälters   kann hier erforderlichenfalls in der doppelten Länge des einfachen Auszuges erfolgen, und durch Ausnehmungen in der Wandung des Docht-und Wattebehälters wird während seiner Tauchstellung im Brennstoffbehälter eine genügende Kommunikation bewirkt, um ein rasches Sättigen des Dochtes mit Benzindämpfen zu gewährleisten. Durch die Anordnung eines besonderen, über das Behälterrohr geschobenen Rohres, das in der Hoehstellung des Docht-und Wattebehälters dessen Ausnehmungen verdeckt, wird das Entweichen von Benzindämpfen verhütet, wogegen in der Tauchstellung die Ausnehmungen freigelegt werden, um den Zutritt der Benzindämpfe in das Innere des Docht-und Wattebehälters zu ermöglichen. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Fig. 1 zeigt das Feuerzeug im Schnitt bei geschlossenem Gehäusedeckel ; Fig. 2 dieses Feuerzeug in teilweisem Schnitt und unter Fortlassung des Federgehäuses für den Zereisenstift bei geöffnetem Gehäusedeckel sowie bei einfachem Auszug des   Docht-und Wattebehalters   ; Fig, 3 deutet diesen Behälter in seiner Endlage, also bei doppeltem Auszug an ; Fig. 4 zeigt den, Querschnitt nach der Linie   a-b ; Fig. 5   den Querschnitt nach der Linie   c-d   der Fig. 1 ;

   Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform des Feuerzeuges, die sich von der ersten nur hinsichtlich der Anordnung der Betätigungseinrichtung unterscheidet ; die Fig. 7 und 8 stellen eine dritte Ausführungsform des Feuerzeuges mit abgeänderter Ausführung des   Docht-und Wattebehatters   bei geschlossenem und offenem Deckel sowie doppeltem Auszug dieses Behälters, jedoch ohne die Schiebeeinrichtung dar. 



   Die Fig. 1-5 zeigen ein Einhandfeuerzeug, bei welchem die Betätigung des in einer Hand liegenden Feuerzeuges mit dem Daumen an der schmalen Vorderseite des Feuerzeuges erfolgt, wogegen das in   Fig..   6 dargestellte Feuerzeug mittels des Zeigefingers des in einer Hand liegenden Feuerzeuges an dessen schmaler   Rückseite   betätigt wird. Im erstgenannten Falle gelangt ein zweiarmiger, im zweiten Falle ein einarmiger Hebel zur Anwendung. 

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   Das Gehäuse a ist mit einem um die Deckeldrehachse b schwenkbaren Deckel c versehen, der in der   Schliesslage   mit einer Löschkappe d sowohl das aus der   Verschluss- und Klemmschraube   e des ausziehbaren   Docht- und Wattebehälters f, g   herausragende freie Ende des Dochtes abdichtend verdeckt als auch den am Rohr f dieses Behälters vorgesehenen Ventilkegel   j   gegen seinen in der Abschlussplatte k des Benzinbehälters   !   angeordneten Sitz   m   presst.

   Gleichzeitig damit wird der im Benzinbe-   hälter     I   für   gewöhnlich   eingeschlossene Docht-und Wattebehälter mit einem gegen die Wirkung der Druckfeder n verschiebbaren, den Teil g umschliessenden Rohr o (Fig. 7 und 8) in der Verbindungsstellung 
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 ist, die innerhalb der Lappen t des   Gehäusedeckels     c   schwenkbar um die Deckeldrehachse b gelagert ist. Das Passstück r ist noch überdies Träger des Federgehäuses   M,   in dem die sich gegen die nachstellbare Schraube w stützende Druckfeder v den Zereisenstift   x   an das mit einem Mitnehmerrad y festverbundene, auf der Deckeldrehachse b lose drehbar gelagerte   Reibrädchen   z anpresst.

   Im   Passstück   r ist ferner ein einarmiger Hebel   1   (Fig. 6) oder ein zweiarmiger Hebel 2,3 (Fig. 1-5) mittels eines Bolzens 4 gelagert. 



  Dieser trägt einen mit einer ebenen Fläche 5 am Federgehäuse   1t   anliegenden Ring 6, der durch einen Stift 7 festgestellt ist und führt in einer Bohrung 8 die Zugfeder p geradlinig. 



   Sowohl der einarmige Hebel 1 (Fig. 6) als auch der zweiarmige Hebel 2,3 (Fig. 1-5) liegen mit ihrem Kopfteil 9 an dem Daumen 10 der Daumenscheibe s an, so dass der Gehäusedeckel c auch ohne Einwirkung des Hebels um seine Drehachse !) ausgeschwenkt, also zwecks Manipulationen, bei denen eine Zündung unerwünscht ist, geöffnet werden kann.

   Mit seinem   Rückenteil H   liegt der zweiarmige Hebel 2,3 in der Normalstellung an der Rückenwand des Gehäuses a an, wogegen der einarmige Hebel 1 (Fig. 6) dies bloss mit seinem Kopf 9 besorgt und   rückenseitig   mit einer Verbreiterung 13 versehen ist, mit welcher der Hebel   1,   wie dies die strichlierte Lage des Hebels in Fig. 6 darstellt, aus einer in der Rückwand des Gehäuses a vorgesehenen Ausnehmung 14 zum Zwecke der Betätigung mittels Fingerdruckes (Zeigefinger) heraustritt.

   Der zweiarmige Hebel 2,3 hingegen ist, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, an seinem Unterschenkel zweimal winkelig abgebogen und tritt mit seinem verbreiterten Ende 15 aus einer an der Vorderwand des Gehäuses   a   entsprechend vorgesehenen Ausnehmung 16, so dass die Betätigung des Hebels durch Druck mit dem Daumen möglich ist. 



   An den Kopfteilen 9 der Hebel 1, 2 und 3 ist eine entsprechend geformte Sperrklinke 17 angeordnet, die durch die Feder 18 und den Anschlagstift 19 in der Normalstellung gehalten bzw. in diese zurückgeführt wird. Diese Sperrklinke arbeitet mit   demMitnehmerrady   derart zusammen, dass   beimAussehwenken   des Hebelkopfes 9 erst nach Rücklegung der ersten Hubhälfte der Eingriff der Sperrklinke 17 in das Mitnehmerrad y erfolgt, so dass erst während der zweiten Hubhälfte des Schwenkweges, das ist bei halber Öffnung des Gehäusedeckels c, die Betätigung des mit dem Mitnehmerrad y festverbundenen Reibrädchens z zwecks Entzündung des Dochtes   i   erfolgt. 



   Wie bereits beschrieben, ist dieses Feuerzeug erfindungsgemäss mit einem im Benzinbehälter l vorgesehenen Docht-und Wattebehälter ausgestattet, der in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt ist und in beiden Fällen neben dem normalen,   üblichen   Gebrauch des Feuerzeuges dessen Benützung auch in solchen Fällen ermöglicht, in denen die Flamme an bisher unzugänglichen Stellen angewendet werden soll. Man hat sich bisher u. a. derart geholfen, dass man den Behälter mit dem entflammten Docht aus dem Gehäuse gänzlich herausschob und auf diese Weise Gehäuse und Behälter trennt. Nun ist aber auch damit der eigentliche. Zweck noch nicht erreicht, da der Benzinbehälter, der, an sich kurz gebaut und zwischen den Fingern gehalten, der Benützbarkeit der Flamme nur enge Grenzen zieht.

   So kann auf diese Weise in einem tieferen Pfeifenkopf, in dem sich noch ein geringer Teil von zu entzündendem Tabak befindet, dieser mit der Flamme nicht mehr erreicht werden, zu welchem Beispiele noch andere, ausserhalb des Raucherbedürfnisses entstehende angeführt werden könnten. Auch sonst zieht die Anordnung eines vom Feuerzeug trennbaren Benzinbehälters Unzulänglichkeiten nach sich. 



  Muss doch das Feuerzeug schon aus wirtschaftlichen Gründen, wie diese sich aus Fracht, Zoll usw. ergeben, ein ganz geringes Gewicht aufweisen, dass sich naturgmäss in den Stärkenbemessungen äussert und besonders beim Gehäuse zum Ausdruck kommt. Fällt ferner ein solches dünnwandiges Gehäuse, aus dem der   Benzinbehälter wegen Gebrauchnahme   entnommen ist, zu Boden, so kann dies ein Verziehen des Gehäuses zur Folge haben, das eine weitere Benutzbarkeit des ganzen Feuerzeuges in Frage stellt. Besser im Gebrauch stellt sich dagegen jene Konstruktion, bei der neben dem Behälter ein besonderer Stift vorgesehen ist, der an der Flamme des Feuerzeuges entzündet und wie ein Streichholz gehandhabt wird. 



  Aber auch hier ist die Trennung von Feuerzeug und Stift unerlässlich, so dass dieser gegebenenfalls in Verlust geraten kann. Mittels vorliegender Konstruktion hingegen kann die Flamme an sonst schwer zugänglichen Stellen herangebracht werden, ohne dass eine Trennung der einzelnen Teile des Feuerzeuges notwendig wird. 



   Wie aus Fig. 1 der Zeichnung hervorgeht, ist im Benzinbehälter   !,   der in das Gehäuse a eingeschoben und durch das Passstück r in seiner Lage durch Klemmung festgehalten wird, der teleskopartige Docht-und Wattebehälter untergebracht. Dieser besteht aus dem am   Bodenstück   20 des Benzinbehälters   l   

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 festangeordneten Standrohr   h,   dem in dieses eingeschobenen und mit einem Boden versehenen Behälterrohr g und dem über dieses geschobenen Ventilkegelrohr f.

   Das Standrohr h ist von der im Benzinbehälter vorgesehenen, mit Benzin getränkten Watte 21 umgeben (Fig.   l   und 5) und mit   Längsschlitzen   22 versehen, die den Übertritt der Benzindämpfe in das Behälterrohr   9   dadurch ermöglichen, dass dieses in seinem mit Watte 23 erfüllten unteren Raum an dessen Mantel mit entsprechenden Querschlitzen 24 versehen ist. Den oberen offenen Raum des Behälterrohres g erfüllt zur Gänze der in Windungen eingebrachte Docht i, der mit seinem unteren Ende ständig in Berührung mit der im Behälterrohr   9   vorgesehenen Watte 23 bleibt und mit seinem oberen Ende die Bohrung der das Ventilkegelrohr abschliessenden   Verschluss-und Klemmschraube   e durchdringt.

   Das Ventilkegelrohr f ist mit einem Ventilkegel   i   versehen, der auf dem Ventilsitz m der   Abschlussplatte   k des Benzinbehälters   l   sowohl diesen als auch den Docht-und Wattebehälter dicht abschliesst. Die im Gehäusedeckel vorgesehene Löschkappe   d   sitzt auf dem Ventilkegel i mittelbar oder unmittelbar auf, wobei sie gleichzeitig die   Verschluss- und Klemm-   schraube e mit dem aus dieser austretenden Dochtende i einschliesst, und wird infolge der Wirkung der den Gehäusedeckel c in der   Schliessstellung   haltenden Zugfeder p auf dem Ventilkegel   i   gepresst.

   Das im Benzinbehälter   I     festangeordnete   Standrohr   h   ist in seiner Länge derart bemessen, dass die Wattefüllung durch den offenen Ventilsitz m ohneweiters möglich ist. Die Benzinfüllung erfolgt in   üblicher   Weise durch Entfernen der   Verschlussschraube     25,   wobei der Docht-und Wattebehälter etwas vorgeschoben wird. 



   Bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 7 und 8) des in den Benzinbehälter eingeschobenen teleskopartigen Docht-und Wattebehälters ist über den unteren Teil des mit Watte 23 erfüllten Behälterrohres   9   ein dieses umschliessendes Rohr o geschoben, das mit Querschlitzen 26 versehen ist, die sich in der Normallage, d. h. in zusammengeschobenem Zustande des teleskopartigen Behälters, mit den Querschlitzen 24 des Behälterrohres g in Deckung befinden.

   Auf diese Weise gelangen die Benzindämpfe aus dem Benzinbehälter   l   durch die   Längsscblitze   des Standrohres   h,   die Querschlitze 26 des Rohres o und die Querschlitze 24 des Behälterrohres   9   zu der im unteren Teil des Behälterrohres   9   befindlichen Watte 23 und in weiterer Folge in den oberen, mit dem Docht i erfüllten Raum des Behälterrohres g. Um den im Behälterrohr   9   befindlichen Docht i auch im ausgezogenen Zustande des teleskopartigen Behälters in ständiger Berührung mit der benzingetränkten Watte des Behälterrohres   9   zu halten (Fig. 8), ist das der Watte 23 zugekehrte Dochtende mittels eines Gewichtes 27 beschwert, an dem das Dochtende befestigt ist.

   Das Rohr o ist am oberen Ende mit zwei gegenüberliegenden offenen Schlitzen   28,   29 versehen, in denen das Behälterrohr   9   mit den zwei Ansätzen 30, 31 geführt ist, so dass beide Rohre gegeneinander gegen Verdrehung gesichert sind. Im zusammengeschobenen Zustande stossen die Ansätze 30, 31 des Behälterrohres   9   auf den Grund der Schlitze   28,   29 des Rohres o auf, in welcher Lage sich die Schlitze 24, 26 decken. 



   Zum Zwecke der Flammenbenutzung an schwer erreichbaren Stellen wird der teleskopartige Behälter fast zur Gänze aus dem Benzinbehälter   ! ! herausgeschoben. Es   tritt in diesem Falle die Notwendigkeit ein, die Querschlitze 24 des Behälterrohres g und die Querschlitze 26 des Rohres o sowie den Benzinbehälter   i !   am geöffneten Benzinsitz m und das Standrohr h zu schliessen, um den ungewünschten Austritt der Benzindämpfe zu verhindern. Zu diesem Zwecke ist das Rohr o auf dem Behälterrohr   9   selbsttätig verschiebbar angeordnet. Es ist am unteren Ende mit einem Federgehäuse 32 verbunden, das mit in Schlitzen   35,   36 des Standorhres h geführten Ansätzen 33,34 versehen ist, wodurch das Rohr o in unverdrehbarer Lage geradlinig geführt wird.

   Aussen ist am Federgehäuse 32 eine   Ledermansehette   od. dgl. 37 mittels der Schraube 38 befestigt, um das Standrohr h sowohl in der Tiefst-wie in der Höchstlage des teleskopartigen Behälters abzudichten. Im Federgehäuse 32 befindet sich die Druckfeder n, die sich gegen den Boden des Behälterrohres abstützt und deren Druck durch beiderseitig am   Gehäuse   a angeordnete, in ihrer Endstellung durch Klemmung gesicherte Schieber 40, 41 (Fig. 5) überwunden wird. Diese Schieber überbrücken oben den teleskopartigen Behälter und werden an diesem durch die Ver-   schluss-und Klemmschraube   e gehalten. Die Schieber bestehen demnach, wie Fig. 5 zeigt, aus den unteren Schiebern 40 und den oberen Schiebern 41.

   Beide sind mit geriffelten Griffstellen 42 bzw. 43   versehen   und derart angeordnet, dass der obere Schieber   41   den unteren Schieber 40 übergreift. Es wird dadurch 
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 verständlich in an sich bekannter Weise mit dem teleskopartigen Behälter gemäss Fig. 1 auch ohne den Schieber   41   angewendet werden, in welchem Falle die Schubhöhe dieses Behälters jedoch nur in dem in Fig. 2 gezeigten Ausmass möglich ist. Die Schubhöhe gemäss Fig. 3 ist nur bei Anwendung des Doppelschiebers erreichbar und entspricht dem doppelten Auszug des teleskopartigen Behälters. Bei Anwendung des Doppelschiebers 40, 41 ist stets der Erstgenannte zuerst herauszuschieben und dann erst der zweite. 



   Bei normaler Benutzung des Feuerzeuges, d. i. ohne Benutzung der Ausschubmöglichkeit des teleskopartigen Behälters, wird es in einer Hand entweder durch Druck auf die vordere oder hintere 

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Schmalseite, wie bereits beschrieben, in Tätigkeit gesetzt. In beiden Fällen wird bei dem um den Lagerbolzen 4 erfolgten Ausschwenken des Hebels 1 (Fig. 6) oder 2, 3 (Fig. 1 und 2) der Kopfteil 9 an den Daumen 10 der Daumenscheibe s gedruckt, wodurch diese mit dem Gehäusedeckel c entgegen der Wirkung der Zugfeder p um die Deckeldrehachse b in einer Vierteldrehung ausschwenkt, innerhalb welcher die am Kopfteil 9 des Hebels angeordnete Sperrklinke 17 in das mit dem Reibrädchen z verbundene Mitnehmerrad y. eingreift, um in einer Achteldrehung durch Reiben des Reibrädchens am Zereisenstift   a ;   die Entflammung des Dochtes zu bewirken. 



   Soll nun die Flamme an einer Stelle gebraucht werden, die mit dem normalen Feuerzeug unzugänglich ist, so wird bei einfachem Schieber dieser an den Riffelstellen 42 nach aufwärts geschoben und die Flamme durch den herausgeschobenen Teleskopbehälter benutzbar. Bei Doppelschiebern gelangt zunächst der untere Schieber 40 mittels der Riffelstellen 42 und dann der obere Schieber 41 mittels der Riffelstellen 43 zum Hochschub, wodurch der Teleskopbehälter zur Gänze zum Auszug gelangt.

   Hiebei tritt folgendes in Erscheinung : Sobald der untere Schieber hochgeschoben wird, wird das Rohrsystem f, g, o im Standrohr   h   geradlinig mitverschoben, wobei sofort die im Federgehäuse 32 des Rohres o vorgesehene Druckfeder n, durch Entspannung auf den Boden des Behälterrohres g wirkend, das Rohr o in Gegenbewegung nach unten schiebt, so dass die bisher sich deckenden Schlitze 26 des Rohres o einerseits und die Schlitze 24 des Behälterrohres g anderseits eine Lagenverschiebung erfahren, um in der nunmehrigen, durch die Druckfeder   n   bedingten Endstellung der beiden Rohre ausser Deckung zu ge- 
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 der vorgesehenen Ledermanschette 37 ein Entweichen von Benzindämpfen nicht stattfinden.

   Ebenso ist ein Entweichen von Benzindämpfen am Ventilsitze   m   nicht möglich, da dieser durch das hochgeschoben Rohr o, u. zw. durch dessen Mantel, abgeschlossen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Einhand-Reibradfeuerzeug   mit aus dem Brennstoffbehälter   vorschiebbarem   Docht-und Wattebehälter, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht-und Wattebehälter aus einem Ventilkegelrohr (f) und einem Behälterrohr (g) besteht, der letztgenannte in seinem unteren Teile mit Ausnehmungen   (24)   versehen und in einem am Boden   (20)   des Benzinbehälters   (1)   festangeordneten, gleichfalls mit Ausnehmungen (22) versehenen Standrohr (h) verschiebbar gelagert ist, wobei in der Normalstellung der Innenraum der genannten ineinander verschiebbaren Rohre (f, g, h) durch die Ausnehmungen (22, 24) in Verbindung mit dem Benzinbehälter   (I)   steht.

Claims (1)

  1. 2. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behälterrohr (g) in seinem unteren Teile mit Watte (23) erfüllt ist und in seinem mittels des Ventilkegelrohres (f) verschiebbar abgeschlossenen oberen Teile den Docht (i) enthält, wobei Watte und Docht aus der mit Benzin getränkten Watte (21) des Benzinbehälters (I) durch die einander deckenden Ausnehmungen (22, 24) des Docht-und Wattebehälters einerseits und des Standrohres anderseits mit Brennstoff gespeist werden.
    3. Feuerzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch eine besondere Verschluss-und Klemmschraube am Ventilkegelrohr (f) austretende Docht (i) in ständiger Berührung mit der mit Benzindämpfen getränkten Watte (23) im Behälterrohr (g) an seinem unteren Ende gehalten und zu diesem Zwecke beispielsweise mit einem Gewichte (27) beschwert ist, so dass auch bei der teleskopartigen Verschiebung der beiden Rohre (f und g). die Speisung des Dochtes (i) mit Benzindämpfen gewährleistet ist.' 4. Feuerzeug nach den Ansprüchen 1. bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht-und Watte- EMI4.2 des Benzinbehälters (I) sitzenden Ventilkegels (1) dicht verschlossen ist.
    5. Feuerzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilkegelrohr (f) durch Herausschieben aus dem Behälterrohr (g) eine weitere Verlängerung des aus dem Benzinbehälter (I) , herausgeschobenen Docht-und Wattebehälters (f, g) ermöglicht, zum Zwecke, die Flamme sonst unzu- gänglichen Stellen zuführen zu können.
    . 6. Feuerzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Behälterrohr (g) in seinem unteren Teile ein Rohr (o) mit Ausnehmungen (26) aufgeschoben ist, die in der Normalstellung mit-den Ausnehmungen (24) des, Behälterrohres (g) einerseits und mit den Ausnehmungen (22) des Standrohres (-anderseits in Deckung liegen, hingegen. beim Herausziehen des Docht-und Watte- behälters durch gegenseitiges Verschieben der Rohre (g und o) sich selbsttätig abdichtend verdecken.
    7. Feuerzeug nach den Ansprüchen-1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Ver- schiebung des das Behälterrohr (g) umschliessenden Rohres (o) gegen das Behälterrohr (g) durch eine zwischen den Böden der beiden Rohre. (o und g) angeordnete Druckfeder (n) erfolgt, die während der Normalstellung der beiden Rohre (o,' < g) gespannt ist und erst beim Hochschieben des Docht-und Watte- behälters (f, g), unter Entspannung dessen beide Rohre (o,-g) in entgegengesetzter Richtung ver- schiebt, so dass sich hiebei die Ausnehmungen/24, 26 dieser beiden Rohre (g, o) gegenseitig verdecken, um den ungewünschten Austritt von Benzindämpfen aus dem. Docht- und Wattebehälter zu verhindern. <Desc/Clms Page number 5>
    8. Feuerzeug nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden des im Standrohr (h) verschiebbaren Rohres (o) eine Ledermanschette (37) angeordnet ist, die in der Höchstlage des Docht-und Wattebehälters (f, g) das Standrohr (h) nach aussen hin abdichtet, um ein Entweichen von Benzindämpfen zu verhindern.
    9. Feuerzeug nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht-und Wattebehälter (1, g) beim Hindurchgleiten durch den am Benzinbehälter (I) vorgesehenen Ventilsitz (m) diesen dicht abschliesst, um das Entweichen von Benzindämpfen aus dem Benzinbehälter (I) zu verhindern.
    10. Feuerzeug nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Docht-und Wattebehälter (1, g) aus dem Benzinbehälter (I) ausser durch einen seitlich am Gehäuse (a) zu betätigenden Schieber (40) noch durch einen an diesem verschiebbar angeordneten zweiten Schieber (41) zwecks weiterer Verlängerung herausgeschoben werden kann, um die Flammenbenutzung weit ausserhalb des Windschutzkorbes (45) möglich zu machen.
    11. Feuerzeug nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (40, 41) sowohl den Benzinbehälter (I) als auch den Docht- und Wattebehälter (1, g) überbrücken und mittels der Verschluss-und Klemmschraube am Docht-und Wattebehälter (f, g) gehalten sind, u. zw. derart, dass von den beiden Schiebern bloss der eine (41) am Docht-und Wattebehälter befestigt ist und der zweite Schieber (40) beim Emporziehen den ersten zwangläufig mitnimmt und in weiterer Folge für den weiteren Auszug der erste Schieber (41) für sich hochgehoben wird. EMI5.1
AT146207D 1934-08-11 1934-08-11 Einhand-Reibradfeuerzeug mit aus dem Brennstoffbehälter vorschiebbarem Docht- und Wattebehälter. AT146207B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2476087A (en) * 1945-12-21 1949-07-12 Charles L Feller Pocket lighter
US2698534A (en) * 1950-04-07 1955-01-04 Leopold K Kuhnl Smoker's lighter

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