DE255217C - - Google Patents

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DE255217C
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Germany
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spring
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cover
lighter
closing spring
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/02Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure
    • F23Q2/04Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition
    • F23Q2/06Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition with friction wheel
    • F23Q2/08Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition with friction wheel with ignition by spring action of the cover

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die zurzeit vielfach üblichen Taschenfeuerzeuge mit von einem Springdeckel bewegter Reibvorrichtung und Cereisenzündung weisen den Ubelstand auf, daß die Auslösung des die Zündung veranlassenden Springdeckels durch Druck auf einen äußeren Knopf erfolgt und deshalb leicht unbeabsichtigte Zündungen möglich sind. Man hat zwar versucht, diese Gefahr zu beseitigen, indem man eine besondere
ίο Sicherung anbrachte, sah sich dann aber genötigt, beim Gebrauch des Feuerzeuges zunächst die Sicherung zu lösen, ehe man durch Druck auf den Knopf die Zündung bewirken konnte. Andererseits kennt man Taschenfeuerzeuge, bei denen der Benzinbehälter mit den zur Zündung erforderlichen Teilen in einem besonderen Gehäuse verschiebbar ist und die Zündung durch Verschieben dieser beiden Teile gegeneinander erfolgt. Diese Feuerzeuge besitzen aber keinen Springdeckel, sondern der Deckel ist mit dem äußeren Gehäuse durch einen Lenker verbunden, bewirkt nicht die Drehung des Reibrades und nimmt also nicht an der Zündung teil.
Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden pyrophoren Feuerzeug sind nun die Vorteile der obenerwähnten bekannten Feuerzeuge vorhanden, die Ubelstände aber beseitigt, und es ist außerdem Vorkehrung getroffen, die Zündung mit einem Griff in sehr einfacher Weise zu bewirken. Bei dem neuen Feuerzeug sind nämlich sämtliche zur Zündung erforderlichen Teile samt dem Deckel und seiner Schließfeder in dem äußeren Gehäuse verschiebbar gelagert, und dieses besitzt einen in die Bahn der Schließfeder reichenden Widerstand, der so gestaltet und angeordnet ist, daß beim gegenseitigen Verschieben von Gehäuse und Zündvorrichtung die Schließfeder zurückgedrückt und der Springdeckel freigegeben wird, der dann die Zündung herbeiführt.
Auf der Zeichnung ist ein solches Feuerzeug beispielsweise veranschaulicht; es zeigt Fig. 1 schaubildlich das Feuerzeug geschlossen, Fig. 2 nach teilweiser Verschiebung der Zündvorrichtung kurz vor der Zündung und Fig. 3· nach erfolgter Zündung; Fig. 4 zeigt die gegenseitige Lage der Verschlußteile vor und nach der Zündung und Fig. 5 den am Boden des Benzinbehälters vorgesehenen Verschluß.
Das geschlossene Feuerzeug ähnelt einer Zündholzschachtel, deren in der äußeren Hülse a verschiebbare Lade durch den die zur Zündung erforderlichen Teile samt dem Deckel und seiner Schließfeder tragenden Benzinbehälter b gebildet wird. Von diesem Behälter b ragen Lappen c auf, in denen die Achse des Mitnehmers und des Reibrades k gelagert ist.
Das gegen das Reibrad gerichtete Cereisen ist in einem Röhrchen i angeordnet und wird durch eine in diesem Röhrchen befindliche Schraubenfeder nach außen gedrückt. Die Schließfeder g für den den Luntenlöscher e tragenden Springdeckel d ist an einer oberen Ecke des Benzinbehälters befestigt und als nach unten verlaufende Schleife ausgebildet. Sie besitzt nahe ihrem freien Ende eine nach außen konkave Kröpfung und ist hinter dieser Kröpfung hakenförmig nach innen abgebogen. Dieses Ende der Feder g kann mit einer darin vorgesehenen Aussparung über einen Haken f greifen, der am Luntenlöscher e oder unrnittel-
bar an dem Springdeckel d befestigt ist. Bei der Verschiebung des Benzinbehälters und der von ihm getragenen Teile gelangt die Feder g in die Bahn eines Anschlages h, der unverrückbar an dem äußeren Gehäuse α angebracht ist. Vermöge dieser Einrichtung wirkt das Feuerzeug in folgender Weise:
Solange das Feuerzeug geschlossen ist, liegt der Anschlag h in dem konkaven Teile der
ίο Schließfeder g, die letztere greift über den Haken f und hält dadurch den Springdeckel d in der Schließlage. Wird jetzt der Benzinbehälter herausgeschoben (Fig. 2), so trifft der nach außen gewölbte Teil der Schließfeder g gegen den Anschlag h und wird dadurch nach rechts gedrückt; infolgedessen gibt ihr oberes hakenförmiges Ende den Haken f frei, und die in bekannter Weise sich mit ihren Schenkeln gegen den Benzinbehälter b einer-.
seits und den Deckel d andererseits stemmende Springfeder richtet den Deckel d auf, wie dies aus Fig. 3 zu ersehen ist. Bei diesem Aufspringen des Deckels erfolgt in bekannter Weise die Zündung der Lunte, die auf der Zeichnung klarheitshalber nicht angegeben ist, deren Lage man aber aus der Stellung des Luntenlöschers in Fig. ι und 2 erkennt. Drückt man den Deckel wieder nieder, so schnappt der Haken f wieder in den Ausschnitt der Feder g, die beim Schließen des Feuerzeuges wieder in die durch Fig. ι und. Fig. 4 links angegebene Stellung gelangt.
Der Bezinbehälter ist am Boden durch eine Schraube geschlossen, die, wie Fig. 5 zeigt, durch einen Schieber abgedeckt werden kann. Das Reibrad k kann entweder fest auf der Drehachse des Mitnehmers sitzen und sich nur bei der Zündung drehen, oder aber es kann mit dem Mitnehmer selbst verbunden sein und dessen Rechts- und Linksdrehung mitmachen; die letztere Ausführung ist einfacher, hat aber eine stärkere Abnutzung der Zündteile zur Folge.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Pyrophores Feuerzeug mit vom Springdeckel bewegter Reibvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Zündung erforderlichen Teile samt dem Deckel und seiner Schließfeder (g) verschiebbar in einem Gehäuse gelagert sind, das gegenüber der Bahn der Schließfeder einen Widerstand von solcher Gestalt hat, daß beim gegenseitigen Verschieben von Gehäuse und Zündvorrichtung die Schließfeder (g) zurückgedrückt und der Springdeckel freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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