<Desc/Clms Page number 1>
Feuerzeug
Die Erfindung betrifft ein Feuerzeug mit einem Zündmechanismus, bei dem der Funken durch ein bewegliches Reibelement an einem Zündstein erzeugt wird, der sich in einer Führung befindet und gegen das Reibelement durch ein in der Führung verschiebbares Auflager angedrückt wird.
Zum Andrücken des Zündsteines an das Reibelement ist bisher meist eine Schraubenfeder verwendet worden, die in der Führung für den Zündstein zwischen diesem und einer Schraube am freien Ende der Führung abgestützt ist. Die Schraubenfeder hat eine grosse Baulänge, so dass nur für einen relativ kurzen Zündstein Raum in der Führung verbleibt, und überdies nimmt die Federkraft der Schraubenfeder scion bei relativ kurzem Federweg beim Kürzerwerden des Zündsteines stark ab, so dass die Feder durch Nachdrehen der Schraube nachgespannt werden muss.
Bei der Entwicklung der meisten modernen Feuerzeuge, insbesondere der Gasfeuerzeuge, liegt nun die Tendenz vor, den Brennstoffbehälter des Feuerzeuges möglichst gross zu bemessen,. damit er bei durchschnittlichem Gebrauch des Feuerzeuges nur in relativ grossen Zeitintervallen, bei Taschenfeuerzeugen etwa in Intervallen bis zu sechs Monaten, nachgefüllt werden muss. Es ist deshalb erwünscht, Zündsteine zu verwenden, die wenigstens innerhalb eines vergleichbaren Zeitintervalls, vorzugsweise sogar noch länger, verwendungsfähig sind, so dass das Feuerzeug während dieses gesamten Zeitintervalls ohne jegliche Wartung benutzt werden kann. Bei einem Zündmechanismus mit einer Schraubenfeder ist dies nicht möglich.
Um einen relativ langen Federweg zu erzielen, ist es z. B. bei einem Anzünder für Gasflammen bereits bekannt, bei einem Zündmechanismus der einleitend angegebenen Art das Auflager für den Zündstein mit dem freien Ende einer neben der Zündsteinführung angeordneten Spiralzugfeder zu verbinden. Bei dieser bekannten Konstruktion greift das freie Ende der Spiralzugfeder durch einen Längsschlitz der Zündsteinführung am Auflager für den Zündstein an und das andere Ende der Spiralzugfeder ist an einem feststehenden Zapfen befestigt.
Diese Konstruktion ermöglicht es, in die Führung einen Zündstein einzusetzen, dessen Länge nahezu gleich der Länge der Führung ist, doch werden beim Entlasten der Feder infolge des Kürzerwerdens des Zündsteines die Windungen der Feder auf dem Zapfen loser und die Spannung der Feder sinkt, weil die Zugkraft durch die in allen Windungen herrschende variable Spannung erzeugt wird und bei Verkürzung des Zündsteines zunehmend kleiner wird. Umgekehrt setzt die Feder dem Ab- ziehen des Federendes vom Reibrad einen umso stärkeren Widerstand entgegen, je weiter das Federende vorgezogen wird. Die Anzahl der Federwindungen am Haltezapfen bleibt hiebei stets gleich. Diese Charakteristik macht die Feder für die Verwendung in einem Feuerzeug nicht gut brauchbar.
Gemäss der Erfindung wird der geschilderte Nachteil dadurch vermieden, dass bei einem Feuerzeug der angegebenen Art die Spiralzugfeder, die vorzugsweise mit unter Vorspannung aneinander anliegenden Windungen gewickelt ist, mit ihrer innersten Windung um einen ortsfest neben der vorzugsweise, wie an sich bekannt, in Längsrichtung geschlitzten Führung für den Zündstein angeordneten Lagerzapfen frei drehbar ist, so dass beim Verschieben des Auflagers in der Führung in Richtung vom Reibelement die Spiralfeder teilweise abgewickelt wird.
Diese Federanordnung ermöglicht es, Zündsteine mit einer Länge von 25 mm und mehr zu verwen-
<Desc/Clms Page number 2>
den, die bei durchschnittlichem Gebrauch des Feuerzeuges bis zu etwa einem Jahr verwendbar sind.
Die Spiralfeder nimmt nur einen verhältnismässig kleinen Raum innerhalb des Feuerzeuggehäuses ein und der Gesamtaufbau kann daher sehr kompakt ausgeführt werden.
Um sicherzustellen, dass die Feder einen ausreichend langen Verschiebungsweg ergibt, dabei aber kompakt ist und auf den Zündstein eine hinreichende Kraft ausübt, kann die Feder zweckmässig lamelliert ausgeführt sein. Die Lamellen werden dabei nur an ihren äusseren Enden miteinander verbunden, so dass sich die einzelnen Lamellen voneinander unabhängig durchbiegen können und keine Schubkräfte, abgesehen von einer geringfügigen Schleifreibung, von einer Lamelle auf die andern übertragen werden.
Da eine Spiralfeder, wie schon erläutert, bei nur geringer Änderung der wirksamen Federkraft einen grossen Federweg ermöglicht, ist ohne weiteres verständlich, dass selbst Zündsteine mit einer Länge von 25 mm und mehr gegen das Reibelement mit einer Kraft gedrückt werden können, die sich im Verlauf der Abnützung des Zündsteines nur wenig ändert. Die Führung für den Zündstein kann ungefähr die gleiche Länge haben wie die bisher zur Unterbringung des Zündsteines und der gegen den Zündstein drückenden Schraubenfeder benützten Führungen, in der Führung sind aber nur der Zündstein und dessen Auflager untergebracht, das eine geringe Länge hat.
Die Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen mit Va- rianten genauer erläutert werden. Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemässes Feuerzeug im Mittelschnitt. Fig. 2 ist eine Ansicht des Feuerzeuges nach Fig. 1 von unten bei abgenommener Bodenabdeckung. Die Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach der Linie III-in bzw. IV-IV in Fig.1. Fig.5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel im wesentlichen im Mittelschnitt. Fig. 6 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
Fig. 7 ist eine im grösseren Massstab gehaltene Seitenansicht, die Einzelheiten der Spiralfeder des Feuerzeuges nach Fig. 5 erkennen lässt.
EMI2.1
mechanismen sowie bei der einfachsten Bauart, bei welcher der Deckel des Feuerzeuges von Hand aus abgenommen und sodann das Reibrad von Hand aus gedreht wird.
Das in den Fig. 1 - 4 dargestellte Feuerzeug ist ein vollautomatisches Gasfeuerzeug (Zigarettenanzünder). Dieses Feuerzeug hat ein aus zwei Abschnitten zusammengesetztes Aussengehäuse l, wobei die beiden Gehäuseabschnitte in der Mittelebene des Feuerzeuges, in welcher der Schnitt nach Fig. l geführt ist, miteinander verbunden sind. Innerhalb des Aussengehäuses befindet sich ein inneres Teilgehäuse 2, welches den Zündmechanismus des Feuerzeuges trägt. Das Feuerzeug ist mit einem herausnehmbaren Gasbehälter 3 ausgestattet, der einen Brenner 4 und einen Nachfüllstutzen 5 mit einem Ventil aufweist. Der Zündmechanismus besteht aus einem Reibrad 6, das drehbar an einem Zapfen 7 gelagert ist, dessen beide Enden am Innengehäuse 2 montiert sind.
In einem Führungsröhrchen befindet sich der Zündstein 8, der durch ein Auflager 10 gegen den Umfang des Reibrades 6 gedrückt wird. Das Auflager 10 wird durch einen Teil einer Drahtschleife 11 gebil- det, die sich unter dem Zündstein 8 diametral durch das Führungsröhrchen 9 erstreckt und diametral gegenüberliegende Langschlitze 12 und 13 des Zündsteinröhrchens 9 durchsetzt. Der dem Auflager 10 abgekehrte Teil der Schleife 11 ist gelenkig mit einer Konsole 14 verbunden, die im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist und somit zwei Arme 15 und 16 aufweist. Der Arm 15 ist am äusseren Ende einer lamellierten Spiralzugfeder 17 befestigt, deren inneres Ende an einem Kern 18 verankert ist. Der Kern 18 wird seinerseits von einem Zapfen 19 getragen, dessen beide Enden am Innengehäuse 2 befestigt sind.
Die Feder 17 ist im allgemeinen ähnlich der in Fig. 7 der Zeichnung dargestellten und hat vier getrennte Lamellen, von denen jede aus Federstahlblech mit einer Dicke von etwa 0, 075 mm besteht. Die vier Lamellen sind an jener Stelle, an der die gesamte Feder am Konsolenarm 15 befestigt ist, mitein- ander verbunden. Der Arm 16 der Konsole 14 hat eine zentrale Kreisbohrung, in der ein Stab 20 verschiebbar ist. Dieser Stab 20 trägt an seinem oberen Ende einen Kopf 21, der bei einer Abwärtsbewegung des Stabes in Berührung mit dem Arm, 16 kommt und sodann eine Mitbewegung der Konsole 14 mit dem Stab 20 bewirkt. Das untere Ende des Stabes 20 durchsetzt eine Bohrung im Boden des Innengehäuses 2 und unter dieser Bohrung ist am Stab 20 ein geriffeltes Fingerstück 22 befestigt.
Das Fingerstück 22 durchsetzt eine Öffnung 23 des Aussengehäuses 1. Es wird normalerweise von einer Bodenabdeckung 24 verdeckt, die mittels einer Schraube 25 am Boden des Feuerzeuggehäuses befestigt ist. Diese Abdeckung 24 hat eine Ausnehmung 26, in welche das Fingerstück 22 eingreift. Die Abdeckung 24 ist daher normalerweise gegen eine Drehung um die Schraube 25 verriegelt. Nach Lockern der Schraube 25 kann aber die Abdeckung 24 so weit nach unten bewegt werden, dass das Fingerstück 22
EMI2.2
<Desc/Clms Page number 3>
durch das Fingerstück 22 und auch der Unterteil des Führungsröhrchens 9 zugänglich werden.
Um in das Führungsröhrchen 9 einen Zündstein einzuführen, wird nach Drehen der Abdeckung 24 der Stab 20 mit Hilfe des Fingerstückes 22 nach unten gezogen, und sobald der Kopf 21 in Berührung mit dem Arm 16 gelangt, bewegt sich auch die Konsole 14 nach unten, wobei sich die das Auflager 10 bil- dende Drahtschleife 11 längs der Schlitze 12, 13 des Zündsteinröhrchens verschiebt und schliesslich seitlich in Schlitze 27 und 28 eingeführt werden kann, die im Boden des Innengehäuses 2 ausgebildet sind, wodurch das Innere des Führungsröhrchens 9 frei zugänglich ist. Hernach wird in das Röhrehen 9 ein Zündstein 8 eingeführt und das Auflager 10 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht, in der die Drahtschleife 11 die Schlitze 12 und 13 durchsetzt.
Das Auflager 10 gleitet sodann unter der Zugwirkung der Spiralfeder 17 längs dieser Schlitze nach oben. Nach Beendigung dieses Vorganges vird der Stab 20 nach oben geschoben und die Abdeckung 24 wieder in Schliesslage gebracht.
Zur Erzeugung eines Funkens wird das Reibrad 6 durch einen vollautomatischen Mechanismus mit Hilfe des Fingerstückes 29 in Drehung versetzt. Das Fingerstück 29 bildet die Koppel eines Gelenkviereckes, zu dem zwei doppelarmige Schwingen 30 und 31 gehören. Die Schwinge 30 ist gelenkig an einem Zapfen 7 und die Schwinge 31 gelenkig am Zapfen 19 montiert, der auch die Spiralfeder 17 trägt. Der zwischen den Zapfen 7 und 19 liegende Teil des Innengehäuses 2 bildet das Basisglied des Gelenkviereckes.
Einer der Doppelarme der Schwinge 30 ist mit dem Reibrad 6 über eine Stossklinke 30a derart gekuppelt, dass bei einer Bewegung der Schwinge 30 im Uhrzeigersinn (Fig. 1) das Reibrad 6 auf Drehung mitgenommen wird und daher ein Funken entsteht, wogegen bei einer Rückbewegung der Schwinge 30 entgegen dem Uhrzeigersinn die Stossklinke überspringt und nur die Schwinge eine Bewegung ausführt. Der mit einem Gelenkviereck ausgestattete Zündmechanismus ist an sich bekannt und bedarf daher keiner genaueren Beschreibung. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bildet jedoch die doppelarmige Schwinge 31 einen Teil eines zweiarmigen Hebels, auf dessen mit 32 bezeichneten zweiten Hebelarm eine Schraubendruckfeder 33 wirkt, die an einem Führungsstift 34 montiert ist.
Die Feder 33 dient als Rückstellfeder für den automatischen Zündmechanismus und führt das Fingerstück 29 und die zugehörigen Teile in ihre Ausgangslage zurück, sobald das Fingerstück nach der zur Betätigung des Feuerzeuges vorgenommenen Druckausübung freigegeben wird.
Damit das Feuerzeug vollautomatisch arbeitet, muss ferner beim Niederdrücken des Fingerstückes 29 auch das Ventil im Brenner 4 betätigt werden. Die Öffnung dieses Ventils erfolgt durch eine Aufwärtsbewegung des Brenners 4, die ihrerseits durch Verstellung eines in strichpunktierten Linien dargestellten Hebels 35 im Uhrzeigersinn (Fig. 1) bewirkt wird. Die Drehung des Hebels 35 um seinen Gelenkpunkt 36 erfolgt mittels des Hebelarmes 32. Bei der Freigabe des Fingerstückes 29 und der durch die Rückstellfeder 33 bewirkten Rückführung des Hebelarmes 32 in die Ausgangslage kehrt auch der Hebel 35 unter der Einwirkung einer im Ventil des Brenners 4 vorgesehenen Schliessfeder in seine Ausgangslage zurück.
Wenn der Gasbehälter 3 leer ist, kann er über den mit einem Ventil ausgestatteten Nachfüllstutzen 5 aus einer Vorratspatrone nachgefüllt werden, und zu diesem Zweck ist das Aussengehäuse 1 mit einem angelenkten Deckel 37versehen, der normalerweise durch eine Schraubentorsionsfeder 38 in Schliesslage gehalten wird. Durch das Anstossen des Halsteiles der Nachfüllpatrone wird dieser Deckel geöffnet ; der Halsteil ist so lang, dass er bis zu dem als Rückschlagventil ausgebildeten Einlassventil 5 reicht, wenn er nach Öffnung des federbelasteten Deckels 37 in das Feuerzeug eingeführt wird.
Bei der Betätigung des Fingerstückes 29 wird nicht nur das Reibrad 6 gedreht, sondern, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, auch eine- Öffnung im Oberteil des Aussengehäuses 1 freigegeben, so dass die gezündete Flamme des Brenners 4 zugänglich wird.
Das in den Fig. 5-7 dargestellte erfindungsgemässe Feuerzeug wird mit flüssigem Brennstoff betrieben und hat infolge des Wegfalles eines automatischen Zündmechanismus äusserst einfachen Aufbau. Das Feuerzeug ist jedoch mit einem Brennstoffbehälter sehr grossen Fassungsvermögens ausgestattet, und da dieser Brennstoffbehälter daher nur in grossen Zeitintervallen nachgefüllt werden muss, ist es erwünscht, auch dieses Feuerzeug mit Feuersteinen zu betreiben, die nur in grossen Zeitintervallen ersetzt werden müssen, um so die erforderliche Wartung des Feuerzeuges auf ein Minimum zu beschränken.
Das dargestellte Feuerzeug hat ein Innengehäuse 51 und ein Aussengehäuse 52, das mit dichtem Gleitsitz auf das Innengehäuse passt. Im Innengehäuse ist ein Brennstoffbehälterraum 53 vorgesehen, der einen Docht 54 und eine (nicht dargestellte) Wattefüllung zum Aufsaugen des flüssigen Brennstoffes enthält. Der Docht 54 erstreckt sich durch eine Öffnung 55 in der Oberwand 56 des Innengehäuses l nach oben. Das freiliegende Ende des Dochtes 54 ist von einem perforierten Windschutz 57 umgeben. Wenn das Feuerzeug nicht benutzt wird, so wird es mit einem Deckel 58 verschlossen, der mittels eines Scharniers 59 am Innengehäuse angelenkt ist. Der Deckel 58 wird normalerweise durch ein schwenkbares Schnapp-
<Desc/Clms Page number 4>
stück 60 geschlossen gehalten, auf das eine Blattfeder 61 wirkt.
Dieses Schnappstück drückt gegen die Innenwand einer am Deckel 58 angebrachten Innentasche 62. Durch Drücken gegen den ausgebuchteten Teil 63 des Deckels kann dieser in die in Fig. 5 mit strichpunktierten Linien gezeichnete ausgeschwenkte Lage 58'gebracht werden. Hiebei wird das schwenkbare Schnappstück 60 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so dass die Blattfeder 61 ausser Eingriff mit der flachen Unterfläche dieses Schnappstückes kommt und das Schnappstück sodann in der geschwenkten Stellung festhält. Beim Schliessen des Deckels 58 wird das Schnappstück 60 wieder in die in Fig. 5 mit vollen Linien ausgezogene Lage zurückgeschwenkt.
Der Zündmechanismus des Feuerzeuges umfasst ein Reibrad 64, das drehbar auf einem Zapfen 65 gelagert ist, dessen Enden am Windschutz 57 befestigt sind.. Das Reibrad 64 wird nach Öffnen des Deckels 58 mittels des Daumens gedreht. Unter dem Reibrad 64 befindet sich ein Zündsteinröhrchen 66, dessen oberes Ende in eine Gewindebohrung 67 in der Oberwand 56 eingeschraubt ist und mittels einer Schraubkappe 68 festgehalten wird.
Das Zündsteinröhrchen 66 ist mit zwei diametral gegenüberliegenden Langschlitzen 69 und 70 versehen. Innerhalb des Röhrchens 66 befindet sich ein Zündstein 71, der durch ein Auflager 71a gegen das Reibrad gedrückt wird, wobei das Auflager auf einem Quersteg 72 sitzt, der einen Teil einer Drahtschleife 73 bildet. Die Drahtschleife 73 ist derart gebogen, dass sie Schleifenteile 74 und 75 bildet, die leicht mit Daumen und Zeigefinger einer Hand erfasst werden können, um den Quersteg 72 mit dem Auflager 71a innerhalb der Langschlitze 69. und 70 nach oben oder unten zu verschieben. Der dem Quersteg 72 abgekehrte Teil der Drahtschleife 73 ist mit einem schellenartig gebogenen Verbindungsstück 76 gekuppelt,
EMI4.1
Der Wickelteil der Spiralzugfeder 7 7 sitzt auf einem Kern 78, der seinerseits von einem Zapfen 79 getragen wird, dessen beiden Enden an den gegenüberliegenden Seiten des Innengehäuses 1 befestigt sind.
Die Feder 77 hat ähnlichen Aufbau wie die im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel erläuterte Feder 17.
Um den Feuerstein 71 zu ersetzen, wird das Aussengehäuse 52 nach unten vom Innengehäuse 51 abgezogen und sodann werden die Teile 74 und 75 der Drahtschleife 73 und damit das Auflager 71a nach unten gezogen, bis das Auflager 71a am unteren Ende der Schlitze 69 und 70 bis zu einer Rast 80 zur Seite gezogen werden kann, um das Zündsteinröhrchen zugänglich zu machen. Sodann wird der neue Zündstein eingesetzt und das Auflager 71a wieder in die Schlitze 69 und 70 eingeführt. Hierauf werden die Schleifenteile 74 und 75 freigegeben und das Auflager wird sodann durch die Feder 77 längs der Schlitze 69 und 70 nach oben gezogen und drückt dadurch den Zündstein 71 gegen das Reibrad 64.