AT147205B - Taschenfeuerzeug. - Google Patents

Taschenfeuerzeug.

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AT147205B
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AT
Austria
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pressure lever
cap
lighter
wick
friction wheel
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English (en)
Inventor
Josef Starch
Original Assignee
Josef Starch
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Description


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  Taschenfeuerzeug. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Taschenfeuerzeuge, deren   Zündvorrichtung   in bekannter Weise im wesentlichen aus einer mit dem Reibrad zusammenwirkenden Dochtkappe und einem diese und damit auch das Reibrad betätigenden, schwenkbaren Druckhebel besteht. Bei solchen Feuerzeugen besteht nun das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin, dass der sich nahezu über die ganze Breite des
Feuerzeuggehäuses erstreckende Druckhebel mit dem einen Ende in unmittelbarer Nähe der vorderen schmalen Gehäusewand gelagert und in seinem Mittelteil über eine an sich bekannte   Schlitzsteuerung   mit der   Dochtkappe   mechanisch gekuppelt ist. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung und Anordnung des Druckhebels wird neben dem diesem zukommenden Vorzug der einfachen und dabei doch sehr genauen Lagerung der Vorteil erreicht, dass trotz der die Bedienung des Feuerzeuges erleichternden Übersetzung des Fingerdruckes noch ein erheblicher Hub für die Bedienung der Dochtkappe zur Verfügung steht und daher die als Schlitzsteuerung ausgebildete mechanische Kupplung zwischen Druckhebel und   Dochtkappe   kraftsparender sein wird als dies bei den bekannten Feuerzeugen der Fall war.

   Die Übersetzung der bogenförmigen Bewegung des   Druckhebelmittelteiles,   an dem erfindungsgemäss die mechanische Kupplung mit der Dochtkappe erfolgt, in die in der Regel über 900 verlaufende Schwenkbewegung der   Doeltkrppe   gestaltet sich nämlich zufolge des trotz dem kleinen Fingerhub ziemlich grossen Bogenweges des   Druck ! ebelmittelteiles   wesentlich günstiger als bei den bisher bekannten Feuerzeugen, bei denen in fast allen Fällen der Drehpunkt des Druckhebels sehr nahe dessen Angriffspunkt an der Dochtkappe liegt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein   Ausführungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt die Fig. 1 eine Seitenansicht des Feuerzeuges in seiner Schliessstellung im teilweisen Schnitt, die Fig. 2 einen Querschnitt durch die Zündeinrichtung, die Fig. 3 eine Seitenansicht des Feuerzeuges in seiner Betätigungsstellung im teilweisen Schnitt. 



   In der Zeichnung bezeichnet 1 das in seinem unteren Teil den Brennstoff bzw. das mit Brennstoff getränkte Füllmaterial (Watte) aufnehmende Gehäuse, in dessen beiden über die obere Abschlusswand 2 vorragenden Seitenwandteilen das Reibrad 3 mittels der Achse 4 frei drehbar gelagert ist. 



  Der untere Abschluss des Gehäuses 1 bzw. des Brennstoffraumes wird in üblicher Weise z. B. durch einen einsteckbaren Deckel la gebildet. Das Reibrad wirkt mit dem   Zündstein   5 zusammen, der in dem an die Wand   : 2 angeschlossenen   Rohr 6 geführt und durch die Feder 7 gegen den geriffelten Mantel des Reibrades 3 angedrückt wird. 8 ist die ebenfalls auf der Achse 4 drehbar gelagerte Dochtkappe, die bei ihrer Verschwenkung im Sinne des Pfeiles p (bei Betätigung des Feuerzeuges) unter Vermittlung der in den Zahnkranz 9 des Reibrades 3 eingreifenden Klinke, z. B. einer Blattfeder   10,   das Reibrad mitnimmt, so dass gegen den durch die eigentliche Dochtkappe    a ; freigelegten Docht-H   eine die Zündung bewirkende Funkengarbe geworfen wird. 



   Zur Betätigung der Kappe 8 und des Reibrades   3   ist ein sich nahezu über die ganze Breite des   Feuerzeuggehäuses erstreckender Druckhebel j   vorgesehen, der in seinem   rückwärtigen   Teil 13 kappenartig ausgebildet und an seinem vorderen Teil mit zungenförmigen   Fortsätzen-M   versehen ist, die zu seiner Lagerung im Gehäuse 1 dienen. Diese Lagerung erfolgt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, durch an den Zungen 14 vorgesehene Zapfen   15,   die in entsprechende Bohrungen der über die Wand 2 vorragenden Seitenwandteile eingreifen. Es wäre   natürlich   in umgekehrter Weise auch   neulich,   die Drehzapfen für den Druckhebel an den Seitenwänden anzuordnen und in entsprechende Bohrungen der   Fortsätze   14 eingreifen zu lassen.

   Die Achse der genannten Lagerung befindet sich in unmittelbarer Nähe der vorderen 

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 dass in an sieh bekannter Weise Zapfen 16 des Dochtkappenträgers in Steuersehlitze 17 der Druckhebelwangen eingreifen. Bei Betätigen des Feuerzeuges wird durch Druck auf den kappenförmigen Teil   13   des Druckhebels dieser im Sinne des Pfeiles pi nach abwärts verschwenkt, wodurch, wie aus Fig. 3 zu ersehen, die Zapfen 16 durch die Steuerschlitz 17 mitgenommen werden und die Dochtkappe 8 hochgeschwenkt wird.   Natürlich wäre   es auch hier möglich, in umgekehrter Weise die Zapfen 16 an den Wangen des Druckhebels 12 und die Schlitze 17 in den Wangen der Dochtkappe 8 auszubilden. 



   Für den Durchtritt der Drehachse 4 sind in den Wangen des Druckhebels 12 Schlitze 18 vorgesehen, die vorzugsweise mit den Steuerschlitzen 17 zu T-förmigen Schlitzen vereinigt sind. 



   Der   rückwärtige   Teil 13 des Druckhebels 12 ist, wie schon erwähnt, kappenartig ausgebildet, u. zw. derart, dass er mit der Dochtkappe 8 in der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung einen haubenförmigen Abschluss des Feuerzeuggehäuses darstellt. 



   Innerhalb des kappenförmigen Teiles des   Druckhebels 12   ist die   Rückführfeder 20   angeordnet, die sich mit dem einen Ende gegen den   Druckhebel,   mit dem anderen Ende gegen die Wand 2 abstützt. 



  Zur Sicherung gegen Verschiebung der Feder 20 sind sowohl an der Innenseite der Kappe 13 als auch an der Wand 2 Zapfen oder Vorsprünge 21 angebracht. 



   Durch die Lagerung des Druckhebels an seinem vorderen Endteil und die mechanische Kupplung dieses Hebels mit der Doehtkappe an seinem Mittelteil wird eine Übersetzung des auf den kappenförmigen Teil des Druckhebels wirkenden Fingerdruckes ungefähr im Verhältnis 1 : 2 erzielt, wodurch, wie schon eingangs erwähnt, eine wesentlich leichtere Betätigung des Feuerzeuges ermöglicht wird. 



   Bei der Montage des Feuerzeuges wird wie folgt vorgegangen :
Die Dochtkappe 8 wird mit dem Reibrad 3 zwischen die Wangen des Druckhebels 12 eingesteckt, wobei unter elastischer Ausbiegung dieser Wangen die Zapfen 16 in die Schlitze 17 einschnappen, worauf nach Einbringung der   Rückführfeder   20 der Druckhebel ? unter elastischer Zusammenbiegung der Zungen 14 zwischen die Seitenwände des Gehäuses 1 eingeführt wird, bis die Zapfen 15 in die entspre-   chenden   Bohrungen der Seitenwände einschnappen. Hierauf werden durch entsprechendes Verschwenken bzw. Verdrehen des Druckhebels 12 und der Dochtkappe 8 die für den Durchtritt der Achse 4 vorgesehenen Bohrungen bzw. Schlitze zur Deckung gebracht. Nach Durchstecken der Drehachse 4 und deren Sicherung ist die Montage des   Zündmechanismus   bereits vollendet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Taschenfeuerzeug mit einer. mit dem Reibrad zusammenwirkenden Dochtkappe und einem diese betätigenden, schwenkbaren Druckhebel, dadurch gekennzeichnet, dass der sich nahezu über die ganze Breite des Feuerzeuggehäuses erstreckende Druckhebel (12) mit dem einen Ende (14) in unmittelbarer Nähe der vorderen, schmalen Gehäusewand (bei 15) gelagert und in seinem Mittelteil über eine an sich bekannte Schlitzsteuerung (16, 17) mit der Dochtkappe (8, 8a) mechanisch gekuppelt ist.
AT147205D 1935-12-31 1935-12-31 Taschenfeuerzeug. AT147205B (de)

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AT147205T 1935-12-31

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AT147205B true AT147205B (de) 1936-10-10

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ID=3644485

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AT147205D AT147205B (de) 1935-12-31 1935-12-31 Taschenfeuerzeug.

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AT (1) AT147205B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2949758A (en) * 1955-10-31 1960-08-23 Allen B Gellman Pyrophoric lighter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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