DE2162292C3 - Betätigungsvorrichtung für ein durch Feuerstein und Reibrad zündbares automatisches Feuerzeug - Google Patents

Description

Die Ei findung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für ein durch Feuerstein und Reibrad zündbares automatisches Feuerzeug, bei dem das Reibrad von einer Antriebstaste über Antriebselemente und eine Ratsche, unter Zwischenschaltung einer als Energie- - speicher und Verbindungselement wirksamen Schrauben-Druckfeder, antreibbar ist.

Eine solche Betätigungsvorrichtung ist durch die britische Patentschrift 622717 bekannt; dort wirkt die in eine Tasten-Bohrung eingesteckte Druckfeder auf zwei hintereinander geschaltete Hebel, die ihrerseits eine als Ratschenantrieb dienende Kappenwand herumschwenken.

Demgegenüber besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, den Antrieb möglichst einfach und mit möglichst wenig Einzelteilen aufzubauen %ηύ eine kräftige und rasch beschleunigte Drehung des Reibrades beizubehalten.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch folgende Merkmale gelöst:

a) die Antriebsteste besitzt zwei parallele Anlageflächen, auf denen die beiden Enden der Schrauben-Druckfeder abgestützt sind;

b) die is bekannter Weife sni^euisr eigsnen Rjickistsüfeder ausgerüstete Antriebstaste ist in Achsrichtung der'Schrauben-Druckfedar geradlinig verschieblich am Gehäuse angeordnet;

c) in bekannter Weise ist das Reibrad über eine Ratsche von einejn gezahnten Ritzel drehbar;

d) das Ritze! und dl,e Schrauben-Druckfeder sind derart bemessen "und angeordnet, daß bei aiien betrieblichen Federzuständers, über den Dewegungshub der Antriebstaste in beiden Richtungen hin, immer einige Federwindungen mit den Zähnen des Ritzels klemmfrci kämmen.

Dadurch, daß die Schrauben-Druckfeder neben »o ihren beiden bekannten Funktionen, als Energiespeicher und als Verbindungselement, auch noch eine . dritte; Funktion, nämlich als Zahnstange für den Ritzelantrieb, ausübt, ist die Anzahl der Einzelteile auf ein Minimum reduziert, ohne daß die vorteilliaften Eigenschaften des kräftigen und schnei· beschleunigenden Reibradantriebes geschmälert werfen. Außerdem ist die Herstellung und Montage des

-· ί Feuerzeugs vereinfacht.

Durch die USA.-Patentschrift 1 85$ 903 *s; zwar

ao der Ritzelantrieb durch einen an der Taste angebrachten Antriebsteil bekannt und die Antriebstaste weist auch zwei parallele Flächen auf, jedoch wird dort eine aus der hochgebördelten Tastenwand herausgearbeitete Zahnstange verwendet, die mit dem

as Ritzel kämmt. Die Verbindung zwischen Taste und

Ritzel, und damit auch zum Reibrad hin, bleibt ohne Energiespeicher, und die Herstellung der Taste ist aufwendig.

Bei dem erfindungsgemäßen Feuerzeug ist zweck-

mäßig die Antriebstaste in einer Aussparung des Gehäuses verschieblich angeordnet und Reibrad, Ratsche und Ritzel sind zweckmäßig frei drehbar auf einer im Gehäuse gelagerten Welle angeordnet
Ein Ausführungsbeispie! der Erfindung ist in der

Zeichnung darstellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Linie 1-1 in F ig. 3;

Fig.2 eine Draufsicht im Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1;

4« F i g. 3 eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 1, wobei die Feder im Ruhezustand ist;

Fig.4 eine Ansicht wie Fig J, jedoch während des Funktionsablaufes, und

F i g. 5 eine Ansicht wie F i g. 3, jedoch am Ende des Funktionsablautes.

An dem Gehäuse 1 de. Feuerzeugs «ind auf einer Achse 2 das Ritzel 3 und das Reibrad 4 frei drehbar angeordnet und miteinander durch die Ratsche 5

So verbunden. Der Feuerstein 6 wild durch die Feder 7 gegen das Reibrad gedrückt. Die Antriebstaste 9, die unter der Wirkung einer nicht dargestellten Rückstellfeder steht, besitzt zwei paräüek Aslageflächen, auf denen eine Druckfeder 3 si! ihren beiden Enden abgestützt ist. Die Antriebstaste 9 ist am Gehäuse 1 in Achsrichtung der Druckfeder 8 verschiebüch angeordnet, die mit einigen Windungen in dt. Ritzel greift.

In der Ruhelage nimmt die Taste mit der Oruck-

feder die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein Zum Zünden wird ein Druck in Richtung des Pfeiles auf die Taste ausgeübt, die faste verectüeb sich bis in die Stellung gemäß Fig.4. Dabei wird die Schrauben-Dmckfeder unter Speicherung von Druskeaergie

verformt, ohne daß das Reibrad infolcs der durch Feuersteinfeder und Ratsche ssgg
bang in Bewegung gerät Die Schnuf '

g gg g ^

wird beidseits ihrer Eiagriffsstclle m <Jk Ritzel zu-

I samfnerigcdrtickt bzw, gespannt· so lange, bis die ge- tig und stark beschleunigend angetrieben und eine

f_; speicherte Eneroc die auf das Ritzel ausgeübte Kraft sichere Zündung der Flamme auch bei relativ

s auf eine?= Wert oberhalb der Reibungskraft bringt, langsamem Eindrücken der AntrSebstasie gewähr-

. Dann wird da: Ritzel und mit ihm das Reibrad kräf- leistet,

Hierzu L Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   1, Betätigungsvorrichtung für ein durch Feueritein und Reibrad zündbares Feuerzeug, bei dem dp Reibrad von einer Antriebsteste über Antriebselemente und eine Ratsche, unter Zwischenfchcltung einer als Energiespeicher und Verbindungsglied wirksamen Schrauben-Druckfeder, antreibbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

   a) die Antriebstaifte (?) besitzt zwei parallele Anla£eflächen, auf denen die beiden Enden der Schrauben-Druckfeder (8) abgestützt sind;

   b) die in bekannter Weise mit einer eigenen ':' Rückstellfeder ausgerüstete Antriebstaste

   (9) is) in Achsrichtung der Schrauben' Druckfeder (8) geradlinig verschieblicn am Gehäuse angeordnet;

   c) in bekannter Weise ist das Reibrad (4) über die Ratsche (S) von einem gezahnten Ritzel (3) drehbar;

   b) das Ritzel (3) und die Schrauben-Druckfeder

   (8) sind derart bemessen und angeordnet, daß bei allen betrieblichen Federzuständen, über den Bewegungshub der Antriebstaste

   (9) in beiden Richtungen hin, immer einige Pederwindungen mit den Zähnen des Ritzels (3) klemmfrei kämmen.
2. 2 Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebstaste (9) in einer Ausspamng des Gehäuses (1) verschieblich ist.
3. 3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (4). die Ratsche (S) und das Ritze? (3) frei drehbar auf einer im Gehäuse (1) ge'agerten Achse (2) angeordnet sind.