DE2901062C2 - Umschaltbarer Ratschenschlüssel - Google Patents
Umschaltbarer RatschenschlüsselInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/46—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle
- B25B13/461—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member
- B25B13/462—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member the ratchet parts engaging in a direction radial to the tool operating axis
- B25B13/463—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member the ratchet parts engaging in a direction radial to the tool operating axis a pawl engaging an externally toothed wheel
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Description
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Die Erfindung betrifft einen umschaltbaren Ratschenschlüssel mit einem an einem gezahnten Sperrad angeordneten
Antriebsvierkant und einem verzahnten Sperrstück, das mit mindestens einem Zahn in das Sperrad
eingreift und durch einen Umschalthebel gegen die Haltekraft einer Rastfeder in eine von zwei Endstellungen
überführbar ist, wobei das Sperrad mittels je eines Zapfens in einem am Kopf des Ratschenschlüssels ausgebildeten
Gehäuse bzw. einem das Gehäuse verschließenden Deckel drehbar gelagert ist und daß das Sperrstück
in seiner axialen Richtung durch den Deckel gehalten und in seiner Umfangsrichtung durch kreiszylindrische
Mantelflächen in einer Bohrung des Gehäuses geführt ist.
Ein umschaltbarer Ratschenschlüssel der voranstehend beschriebenen Art ist aus der US-PS 18 68 839
bekannt. Bei dieser bekannten Konstruktion ist der Umschalthebel für das Sperrstück verdrehfest mit diesem
verbunden, indem ein zylindrischer Teil in eine Bohrung des Sperrstückes drehfest eingesetzt ist. Der durch
rechtwinkliges Abbiegen zum Umschalthebel geformte zylindrische Stift ist in einer Bohrung des Gehäusedekkels
drehbar gelagert.
Bei dieser bekannten Konstruktion kann der Umschalthebel entweder erst nach der Montage des Sperrstückes
in dieses eingesetzt oder nur zusammen mit dem SDerrstück und dem Deckel montiert werden; das
Sperrstück ist somit nicht auswechselbar. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß durch ein unbeabsichtigtes
Festhalten des Umschalthebels durch die Bedienungsperson, beispielsweise mittels eines Fingers oder durch
die Handfläche, ein unvollständiger Zahneingriff zwischen Sperrstück und Sperrad bewirkt werden kann,
wodurch bei einer Betätigung des Ratschenschlüssels sowohl die Gefahr einer Zerstörung des Sperrstückes
als auch eines Unfalles entsteht wenn durch eine hohe Belastung ein Abscheren oder Verformen der Verzahnung
auftritt Auch eine Deformation des Umschalthebels kann für einen unvollständigen Zahneingriff zwischen
Sperrstück und Sperrad verantwortlich sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen umschaltbaren Ratschenschlüssel der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, der unter Vermeidung der voranstehend beschriebenen Nachteile einen ständigen, zuvei
lässigen Zahneingriff zwischen Sperrstück und Sperrad sicherstellt und neben der Erhöhung der hierdurch
erzielten Funktionssicherheit eine Konstruktion- und Montagevereinfachung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalthebel
ausschließlich an der Oberseite des Gehäuses gelagert und an seinem innerhalb des Gehäuses liegenden
Ende mit einem Kupplungszapfen verseben ist, der mit Spiel in pine Nut des lose in das Gehäuse eingelegten
Sper.stückes eingreift.
Durch die vom Sperrstück getrennte Lagerung des Umschalthebels ausschließlich am Gehäuse und durch
die Ausbildung von Spiel zwischen der Nut des Sperrstückes und dem Kupplungszapfen des Umschalthebels
wird ein unvollständiger Zahneingriff zwischen Sperrstück und Sperrad infolge eines unbeabsichtigten Festhaltens
des Umschalthebels ausgeschlossen, da die Rastfeder nach Betätigen des Umschalthebels zuverlässig
dafür sorgt, daß das Sperrstück vollständig in seine jeweilige Endstellung überführt wird und diese Endstellung
so lange beibehält, bis der Umschalthebel erneut und bewußt betätigt wird. Ein unbeabsichtigtes Festhalten
des Umschalthebels hat somit keinen unvollständigen Zalineingriff zur Folge und behindert auch nicht die
zuverlässige Umschaltung der Drehrichtung des Ratschenschlüssels. Bei einer Betätigung des Umschalthebels
wird das Umschalten des Sperrstückes von der einen in die andere Endstellung infolge der. zwischen dem
Kupplungszapfen des Umschalthebels und der Nut des Sperrstückes vorgesehenen Spiels zwar verzögert, der
Schwenkbereich des Umschalthebels ist jedoch derart bemessen, daß nach Überwinden des Spiels eine zuverlässige
Umschaltung des Sperrstückes erfolgt. Das erwähnte Spiel verhindert weiterhin, daß Beschädigungen
des Umschalthebels zu einem unvollständigen Zahneingriff führen können. Schließlich kann bei der Montage
des Ratschenschlüssels das Sperrstück lose in das Gehäuse eingelegt werden, weil eine lösbare Kupplung
zwischen Umschalthebel und Sperrstück vorgesehen ist und weil die kreiszylindrischen Mantelflächen eine zuverlässige
Führung des Sperrstückes in der Bohrung des Gehäuses bewirken.
Insgesamt ergibt sich somit mit dem Vorschlag der Erfindung nicht nur eine Verbesserung der Wirkung des
umschaltbaren Ratschenschlüssels unter gleichzeitiger Vermeidung einer Unfallgefahr, sondern auch eine Vereinfachung
bei der Herstellung und Montage des Ratschenschlüssels, die zudem ein leichteres Auswechseln
verschlissener Sperrstücke ermöglicht.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es ge-
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maß einem weiteren Merkmal der Erfindung möglich, das Sperrstück durch Absägen von profiliertem Stangenmaterial
herzustellen, so daß über die voranstehend beschriebenen Funktionsverbesserungen hinaus eine
Herstellungs- und Montagevereinfachung erzielt wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der Umschalthebel mittels eines Sicherungsringes am Gehäuse schwenkbar gelagert
Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, zwischen Gern Sicherungsring und der Innenseite des
Gehäuses eine Federscheibe, einen O-Ring oder ein gleichwertiges Element zur Spielbeseitigung und Reibkrafterzeugung
anzuordnen, so daß der Umschalthebel in seiner axialen Richtung spielfrei am Gehäuse des Ratschenschlüssels
gelagert und die hierzu im Gehäuse angeordnete Bohrung zuverlässig gegen das Eindringen
von Schmutz abgedichtet ist
Die erfindungsgemäße Ausbildung des umschaltbaren Ratschenschlüssels ergibt insgesamt eine zuverlässigere
Funktion, da eine Beschädigung oder Zerstörung ^sowohl des Sperrstückes als auch des Sperrades insbesondere
durch unvollständigen Zahneingriff ausgeschlossen werden, wobei diese Vorteile durch die gleichzeitige
Vereinfachung der verwendeten Bauteile noch unterstützt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Ratschenschlüssels dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf den Ratschenschlüssel,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den RatschenschMssel,
Fig.3 eine Ansicht der Unterseite des Ratschenschlüssels
bei abgenommenem Deckel und
Fig.4 eine perspektivische Darstellung des Sperrstückes.
Der mit einem Hebelarm 1 versehene Ratschenschlüssel besitzt an seinem Kopf ein Gehäuse 2, in welchem
ein Sperrad 3 drehbar gelagert ist. Dieses Sperrad 3 ist mittels eines oberen Zapfens 3a in einer in der
Oberseite des Gehäuses 2 ausgebildeten Bohrung und mittels eines Zapfens 3b in der Bohrung eines Deckels 4
gelagert, der die Unterseite des Gehäuses 2 verschließt und mittels zweier Deckelschrauben 5 befestigt ist. An
der Unterseite besitzt das Sperrad 3 einen Antriebsvierkant 3c, der aus der Unterseite des Gehäuses 2 herausragt
und zur Betätigung einer Schraubverbindung verwendet wird.
Das Sperrad 3 ist auf seinem innerhalb des Gehäuses 2 liegenden kreiszylindrischen Umfang mit einer Verzahnung
versehen, in welche mindestens ein Zahn eines Sperrstückes 5 eingreift, wie dies aus F i g. 3 zu ersehen
ist. Dieses Sperrstück 5 ist in seiner axialen Richtung durch Anlage an der Innenwand des Gehaus.es 2 bzw.
des Deckels 4 geführt. In Umfangsrichtung erfolgt die Führung durch kreiszylindrische Mantelflächen 5a, die
am besten in den F i g. 3 und 4 zu erkennen sind. Mittels dieser Mantelflächen 5a stützt sich das Sperrstück 5 an
der Innenwand einer Bohrung 2a des Gehäuses 2 ab, wie dies am besten aus F i g. 3 hervorgeht.
Auf der Oberseite ist das Sperrstück 5 mit einer Nut
5b versehen, in weiche gemäß F i g. 2 ein Kupplungszapfen 6a eines Umschalthebels 6 mit Spiel eingreift. Der
Umschalthebel 6 ist in einer Bohrung in der Oberseite des Gehäuses 2 drehbar gelagert und wird unter Zwischenfügen
einer Federscheibe 7 durch einen Sicherungsring 8 gehalten. Die Federscheibe 7 sorgt dafür,
daß der Umschalthebel 6 ohne axiales Spiel am Gehäuse 2 gelagert ist, wodurch nicht nur das Eindringen von
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35 Schmutz in das Innere des Gehäuses 2 verhindert, sondern
eine gewisse Reibung verursacht wird, die eine Selbsthemmung des mit Spiel in das Sperrstück 5 eingreifenden
Umschalthebels 6 in der jeweiligen Lage bewirkt Das Sperrstück 5 ist — wie F i g. 2 erkennen läßt
— durch eine Rastfeder 9 belastet die in einer Axialbohrung des Gehäuses 2 angeordnet ist
Durch das mit mindestens einem Zahn vollständig in die Verzahnung des Sperrades 3 eingreifende Sperrstück
5 wird der Antriebsvierkant 3c des Sperrades 3 in der einen Drehrichtung starr mit dem Hebelarm 1 verbunden,
wogegen er in der entgegengesetzten Drehrichtung durch Zurückdrücken des federbelasteten
Sperrstückes 5 gedreht werden kann. Die Drehrichtung für die jeweils starre Verbindung kann durch Umlegen
des Umschalthebels 6 umgeschaltet werden. Das Verschwenken dieses Umschalthebels 6 hat nach Oberwinden
des zwischen seinem Kupplungszapfen 6a und der Nut 5b des Sperrstückes 5 vorhandenen Spiels eine
Überführung des Sperrstückes 5 in die jeweils andere Endstellung zur Folge, wobei das Erreichen der jeweiligen
Endstellung durch ein Klicken hörbar ist, wenn der jeweilige Zahn des Sperrstückes 5 in die Verzahnung
des Sperrades 3 einrastet
Die F i g. 4 läßt erkennen, daß das Sperrstück 5 auf einfache Weise dadurch hergestellt werden kann, daß es
von einem entsprechend profilierten Stangenmaterial abgesägt wird. Es ist lediglich erforderlich, die Nut 5b
einzubringen, beispielsweise durch Fräsen. Diese Art der Herstellung des Sperrstückes 5 ist erheblich einfacher
als das bisher notwendige Andrehen von Lagerzapfen, wozu es erforderlich war, etwa 50% des Profils
zu zerspanen.
Die Zeichnungen lassen erkennen, daß es sich beim Sperrstück 5 und beim Umschalthebel 6 um einfache
Bauteile handelt, die zudem großflächig und sicher im Gehäuse 2 gelagert sind, wobei dessen Innenraum gut
gegen das Eindringen von Schmutz abgedichtet ist.
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Bezugsziffernliste: | 1 | Hebelarm |
2 | Gehäuse | |
2a | Bohrung | |
3 | Sperrad | |
3a | Zapfen | |
3b | Zapfen | |
3c | Antriebs vierkant | |
4 | Deckel | |
5 | Sperrstück | |
5a | Mantelfläche | |
5b | Nut | |
6 | Umschalthebel | |
6a | Kupplungszapfen | |
7 | Federscheibe | |
8 | Sicherungsring | |
9 | Rastfeder |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Umschaltbarer Ratschenschlüssel mit einem an einem gezahnten Sperrad angeordneten Antriebsvierkant
und einem verzahnten Sperrstück, das mit mindestens einem Zahn in das Sperrad eingreift und
durch einen Umschalthebel gegen die Haltekraft einer Rastfeder in eine von zwei Endstellungen überführbar
ist, wobei das Sperrad mittels je eines Zapfens in einem am Kopf des Ratschenschlüssels ausgebildeten
Gehäuse bzw. einem das Gehäuse verschließenden Deckel drehbar gelagert ist und daß
das Sperrstück in seiner axialen Richtung durch den Deckel gehalten und in seiner Umfangsrichtung
durch kreiszylindrische Mantelflächen in einer Bohrung des Gehäuses geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umschalthebel (6) ausschließlich an der Oberseite des Gehäuses (2) gelagert
und an seinem innerhalb des Gehäuses (2) liegenden Ende mit einem Kupplungszapfen (6a,) versehen
ist, der mit Spiel in eine Nut (5b) des lose in das Gehäuse (2) eingelegten Sperrstückes (5) eingreift.
2. Umschaltbarer Ratschenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück
(5) durch Absägen von profiliertem Stangenmaterial hergestellt ist.
3. Umschaltbarer Ratschenschlüssel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umschalthebel (6) mittels eines Sicherungsringes (8) am Gehäuse (2) schwenkbar gelagert ist.
4. Umschaltbarer Ratschenschlüssel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Sicherungsring (8) und der Innenseite des Gehäuses (2) eine Federscheibe (7) ein O-Ring oder
ein gleichwertiges Element zur Spielbeseitigung und Reibkrafterzeugung angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792901062 DE2901062C2 (de) | 1979-01-12 | 1979-01-12 | Umschaltbarer Ratschenschlüssel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792901062 DE2901062C2 (de) | 1979-01-12 | 1979-01-12 | Umschaltbarer Ratschenschlüssel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2901062A1 DE2901062A1 (de) | 1980-07-17 |
DE2901062C2 true DE2901062C2 (de) | 1985-02-28 |
Family
ID=6060440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792901062 Expired DE2901062C2 (de) | 1979-01-12 | 1979-01-12 | Umschaltbarer Ratschenschlüssel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2901062C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1868839A (en) * | 1930-07-03 | 1932-07-26 | Duro Metal Prod Co | Ratchet lever |
DE1778996U (de) * | 1958-10-08 | 1958-12-04 | Ver Beckersche Werkzeugfab | Umschaltbare steckschluesselknarre. |
DE2245044C3 (de) * | 1972-09-14 | 1982-02-25 | Haarmann & Co Werkzeugfabrik, 5630 Remscheid | Ratschenschlüssel |
-
1979
- 1979-01-12 DE DE19792901062 patent/DE2901062C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2901062A1 (de) | 1980-07-17 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |