DE2602663C3 - Absperrorgan - Google Patents

Absperrorgan

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DE2602663C3
DE2602663C3 DE19762602663 DE2602663A DE2602663C3 DE 2602663 C3 DE2602663 C3 DE 2602663C3 DE 19762602663 DE19762602663 DE 19762602663 DE 2602663 A DE2602663 A DE 2602663A DE 2602663 C3 DE2602663 C3 DE 2602663C3
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation
    • F16K35/02Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Absperrorgan mit einer aus einer Mittelstellung wahlweise in beide Drehrichtungen verstellbaren Betätigungsachse, die aus dem Gehäuse des Absperrorgans herausragt und in die Mittelstellung durch eine durch Federdruck aus dem Gehäuse heraus bewirkte axiale Bewegung einrastet, so daß erst durch ein axiales Eindrücken der Betätigungsachse in das Gehäuse hinein die Mittelstellung anhebbar ist, wobei über die Mittelstellung nicht hinweggedreht werden kann, ohne daß zuvor die Betätigungsachse einrastet
Derartige Absperrorgane werden insbesondere bei Gasherden verwendet um z. B. bei einer Drehung der Betätigungsachse aus der Nullstellung nach links die Backofenflamme zu steuern und bei einer Betätigung aus der Nullstellung nach rechts die Grillflamme zu steuern. Würde man bei einem derartigen Gasabsperrorgan die Betätigiingsachse bei brennender Grillflamme schnell über die Nufl- oder Mittelstellung hinweg zur anderen Seite hin drehen, so würde dem Backofen Gas zugeführt werden, das sich an der Grillflamme entzünden kann, wodurch eine Verpuffung entsteht Um ein schnelles Drehen der Betätigungsachse von der einen Seite über die Mittelstellung hinaus zur anderen Seite zu verhindern, ist es bekannt, an der Betätigungsachse einen radialen Stift unbeweglich zu befestigen, der durch eine Zwangsführung derart gesteuert wird, daß die Betätigungsachse in der Null- oder Mittelstellung zum Einrasten gezwungen wird. Ein derartiger Gashahn ist in der Betätigung schwer gängig und kann zu ungewollten Stellungen der Betätigungsachse führen, da bei einem Eindrücken der Betätigungsachse der radiale Stift in die falsche Führungsbahn gelangen kann. Darüber hinaus ist ein ähnlich arbeitendes Gasabsperrorgan aus dem DT-GM 19 70 533 bekannt, das sich durch eine verhältnismäßig aufwendige und komplizierte Konstruktion auszeichnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Absperrorgan der eingangs erwähnten Art dadurch zu verbessern, daß bei einer einfachen Konstruktion und wenig Einzelteilen eine sichere Arbeitsweise und einfache Betätigung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Gehäuse und an der Betätigungsachse ein Anschlag und ein Gegenanschlag befestigt sind, daß mindestens einer dieser Anschläge nach beiden Drehrichtungen nur um ein solches Maß federnd nachgiebig ist, daß die Betätigungsachse die Mittelstellung erreicht, daß der an der Betätigungsachse angeordnete Gegenanschlag durch die axiale Beweglichkeit der Betätigungsachse in der Mittelstellung aus dem Bereich des anderen Anschlags herausbewegbar ist, und um nach eingerasteter Stellung der Betätigungsachse diese wieder axial in das Gehäuse eindrücken zu können, daß mindestens einer der Anschläge parallel zur Betätigungsachse federnd nachgiebig ist, und daß bei in der Mittelstellung eingerasteter Betätigungsachse beide Anschläge sich in ihrer mittleren Neutralstellung befinden.
Das erfindungsgemäß ausgeführte Absperrorgan läßt sich aus beiden Richtungen nur bis zur Mittelstellung drehen. Danach muß erst die Betätigungsachse in die Reststellung einschnappen, und erst dann kann durch Eindrücken der Betätigungsachse und ein darauf folgendes Drehen in den anderen Regelbereich die zweite Funktion des Gasabsperrorgans ausgeübt werden. Die erfindungsgemäßen Anschläge bewirken, daß bei einer Drehbewegung aus dem ersten Bereich die Drehung der Betätigungsachse schon dann vollständig gestoppt wird, wenn die Betätigungsachse die Mitteloder Nullstellung erreicht hat, obwohl sie noch nicht eingerastet ist, und danach muß durch eine von der Drehbewegung völlig getrennte axiale Bewegung die Betätigungsachse durch ein Herausgedrücktwerden aus dem Gehäuse einrasten und erst danach kann durch ein Eindrücken der Betätigungsachse in das Gehäuse der zweite Regelbereich erreicht werden. Durch diese völlig getrennten, ineinander nicht gleitend übergehenden Bewegungen wird der Bewegungsablauf derart verzögert, daß die durch den ersten Regelbereich erzeugte Flamme verlöschen kann, ehe durch den zweiten Regelbereich Gas zugeführt wird. Die erfindungsgemäße Lösung weist aber nicht nur einen hohen Sicherheitsgrad und eine einfache Betütigungsweise auf, sondern zeigt auch eine verblüffend einfache Konstruktion mit wenig Einzelheiten, die keinem hohen Verschleiß ausgesetzt sind.
In einer Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß bei in der Mittelstellung eingerasteter Betätigungsachse beide Anschläge sich in einer durch die Drehachse der Betätigungsachse verlaufenden Ebene befinden, wodurch bei Eindrücken der Betätigungsachiie der Gegenanschlag den am Gehäuse befestigten Anschlag erst verdrehen muß, um in einen der beiden Regelbereiche zu gelangen. In einem ersten, konstruktiv besonders einfachen Ausführungsbeispielwird vorgeschlagen, daß der an der Betätigungsachse angeordnete Gegenanschlag starr befestigt ist und der am Gehäuse angeordnete Anschlag nach beiden Drehrichtungen hin und in das Gehäuse hinein federnd nachgiebig ist. Alternativ ist es aber auch möglich, daß der an der Betätigungsachse angeordnete Gegenanschlag nach beiden Drehrichtungen hin und parallel zur Betätigungsachse oder in einer durch die Betätigungsachse verlaufenden Ebene fedeMd nachgiebig ist und der am Gehäuse angeordnete Anschlag starr befestigt ist.
In weiteren Alternativen wird vorgeschlagen, daß ein Anschlag nach beiden Drehrichtungen und der andere Anschlag einseitig federnd nachgiebig ist, oder daö > beide Anschläge dreiseitig federnd nachgiebig sind.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der am Gehäuse angeordnete Anschlag ein zur Betätigungsachse paralleler Stift ist, dabei kann der Stift in einer Gehäuseöffnung größeren Durchmessers als der des
κι Stiftes sitzen und einen fest angeordneten Flansch oder Bund aufweisen, der durch eine Feder gegen den Innenrand der Gehäuseöffnung gedrückt wird. Vorzugsweise kann die nachgiebige Bewegung des Stiftes durch die Größe der Gehäuseöffnung oder durch die Größe
r> der Gehäuseausnehmung begrenzt werden, in die der hintere Teil des Stiftes einliegt
In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, daß der am Gehäuse angeordnete Anschlag ein federnd gelagerter, einarmiger Hebel ist, der parallel
_>u zur Betätigungsachse am Gehäuse angelenkt ist und auf der Anlenkachse verschiebbar ist. Dab?i kann der Hebel im Bereich der Anlenkstelle mindestens ein radial abstehendes Federelement aufweisen, das in einer Öffnung oder Nut des Gehäuses einliegt
_>5 Es erweist sich konstruktiv als besonders einfach, wenn der an der Betätigungsachse befindliche Gegenanschlag ein radial angeordneter Stift ist Ferner wird vorgeschlagen, daß der am Gehäuse befestigte Anschlag außen am Gehäuse vorsteht wodurch das
in Zusammenwirken der Anschläge arn Gehäuse außen leicht beobachtet werden kann und dadurch nicht nur der Zusammenbau, sondern auch Wartung und Reparatur vereinfacht werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
υ Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel längs der Betätigungsachse, wobei nur der Teil des Absperrorgans gezeigt ist an dem die Betätigungsachse aus dem Gehäuse austritt;
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1;
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 mit einem waagerechten Schnitt durch den
4-, Teil des Gehäuses, der den Anschlag aufnimmt;
Fig.4—12 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf die Anschläge in ihren verschiedenen Stellungen zueinander;
Fig. 13 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht in Richtung der Betätigungsachse bei abgenommenem Flansch;
Fig. 14 einen senkrechten Schnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel längs der Betätigungsachse.
In dem Gehäuse eines Zweiwege-Gashahns ist ein Hahnküken drehbar gelagert, das durch eine koaxial zu diesem angeordnete Betätigungsachse 2 au-, einer Nullbzw. Mittelstellung nach links und rechts in zwei Drehrichtungen verstellt werden kann, so daß bei einer Linksdrehung in einem ersten Regelbereich eine erste
ho abgehende, ζ. Β. ζ : einem Backofen führende Leitung und bei einer Rechtsdrehung eine zweite abgehende, z. B. zum Grill führende Leitung aufgesteuert wird. In einer radialen, die Betätigungsachse durchsetzenden Bohrung ist im Innern des Gehäuses ein stiftförmiges
h-, Rastglied 7 eingesteckt, das bei eingedrückter Betätigungsachse 2 auf einer Innenfläche des Gehäuses abstützend umläuft und in der Nullstellung der Betätigungsachse in einer radialen Ausnehmung 12 des
Gehäuses einliegt wobei eine an der Betätigungsachse axial anliegende Druckfeder 1I3 das Rastglied 7 in die radiale Ausnehmung eindrückt, so daß vor einer Verdrehung der Betätigungsachse in einen der beiden Regelbereiche die Betätigungsachse bzw. der auf der Betätigungsachse sitzende nicht gezeigte Griff zum Gehäuse hin eingedrückt werden muß. Aufgrund einer nicht gezeigten Gleitführung zwischen der Betätigungsachse 2 und dem nicht gezeigten Hahnküken wird die axiale Bewegung der Betätigungsachse nicht auf das H^hnküken übertragen.
Außerhalb des Gehäuses 8 ist in einer radialen Bohrung der Betätigungsachse 2 ein Stift 3 derart befestigt, daß er bei Null- oder Mittelstellung der Betätigungsachsc senkrecht emporsteht. Das Gehäuse 8 weist an seiner Oberseite eine Erweiterung 6 auf, die in ihrem Inneren eine zylindrische zur Betätigungsachse achsparallele Ausnehmung 14 bildet, die senkrecht über der Betätigungsachse angeordnet ist. An der Vorderseite ist die Ausnehmung 14 durch eine senkrechte Anschlagscheibe 5 verschlossen, die mittig eine Bohrung 11 aufweist, in der ein Stift la einliegt. Der Stift la erstreckt sich mit seinem kürzeren Ende in die Gehäuseausnehmung 14 hinein und ragt mit seinem längeren Ende aus dem Gehäuse heraus, wobei sein längeres Ende eine derartige Länge aufweist, daß es bei eingedrückter Betätigungsachse die Bewegungsbahn des Stiftes 3 versperrt und bei eingerasteter Betätigungsachse der Stift la den Stift 3 nicht berührt. Der Stift la besitzt an seinem Umfang eine fest angeordnete Scheibe oder Bund 9, mit dem er an der Innenseite der Anschlagscheibe 5 anliegt und an dem sich eine Druckfeder 10 abstützt, die koaxial zum Stift la in der Gehäuseausnehmung 14 angeordnet ist und deren Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des Stiftes la entspricht. Da die Bohrung 11 etwas größer ausgeführt ist als der Durchmesser des Stiftes 1 a und die Gehäuseausnehmung 14 wiederum einen größeren Durchmesser als die Öffnung 11 aufweist, kann der Stift la gegenüber der Anschlagscheibe 5 und dem Gehäuse 8 nach allen Seiten verkippt werden, wobei jedes Verkippen ein Ausbiegen der Feder 10 erzeugt, die dadurch bestrebt ist, den Stift la in seine Geradestellung (mittlere Neutralstellung) zurückzustellen. Der Stift la bildet damit einem mehrseitig wirkenden nachgiebigen Anschlag, dessen Winkel, um den er federnd nachgiebig ist, durch die Größe der Bohrung 11 und/oder durch die Größe des Durchmessers der Gehäuseausnehmung 14 bestimmt wird. Da die Gehäuseausnehmung 14 in axialer Richtung größer ist als die Länge des kurzen Endes des Stiftes la, ist der Stift axial in das Gehäuse gegen den Druck der Feder 10 eindrückbar.
Bei eingerasteter Mitteisteilung der Betätigungsachse 2 steht der Gegenanschlag 3 mittig von der Kopfseite des parallel zur Betätigungsachse stehenden Anschlags 1a (Fig.4). Um die Betätigungsachse nach links oder rechts in eine der beiden Regelbereiche drehen zu können, muß sie um ein solches Maß axial eingedrückt werden, daß das Rastglied 7 aus der radialen Rast 12 heraustritt. Dabei drückt der Gehäuseanschlag 3 den Anschlag la axial in dessen Gehäuseteil (Fig.5) und nach einer darauffolgenden Verdrehung der Betätigungsachse 2 z. B. nach rechts, springt der Anschlag la wieder hervor (Fig.6). Nun kann der Gashahn im zweiten Regelbereich betätigt werden (F i g. 7), wobei einer Drehung vom zweiten Regelbereich in den ersten der Anschlag la im Wege steht Vielmehr kann die Betätigungsachse nur so weit zurückgedreht werden, bis der Gegenanschlag das maximale Abkippen des Anschlags la erreicht hat. In dieser Stellung hat die Betätigungsachse die Nullstellung erreicht (F i g. 8) und wird durch die Druckfeder 13 in die Raststellung gedrückt (Fig.9). Bei Erreichen der Raststellung (Fig. 4) stellt die Druckfeder 10 den Anschlag la gerade und erst danach kann durch Eindrücken der Betätigungsachse der Anschlag la durch den Gegenanschlag 3 axial eingeschoben werden (Fig.5), um den anderen Regelbereich zu erreichen (F i g. 10 — 12).
Beim ersten Ausführungsbeispiel ist somit der Anschlag la nach zwei Seiten und axial beweglich und der Gegenanschlag 3 starr an der Betätigungsachse befestigt. Alternativ ist es auch möglich, daß der Anschlag la starr angeordnet ist und der Gegenanschlag 3 nach drei Seiten beweglich oder aber einer der Anschläge läßt sich derart nachgiebig gegen Federdruck verdrängen, daß er die axiale Verschiebung der Betätigungsachse aufnimmt und der andere Anschlag ist nach zwei Seiten um ein solches Maß ledernd nachgiebig, daß die Betätigungsachse ihre Nullstellung erreicht. Statt zusätzlicher federnder Elemente können die Anschläge auch aus nachgiebigen Materialien, wie Hartgummi oder biegsamen Kunststoff, gefertigt sein.
In dem in den Fig. 13 und 14 gezeigten Ausführungsbeispiel sind alle mit dem ersten Ausführungsbeispiel gleichen Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen. In der Gehäuseerweiterung 6 ist in der Gehäuseausnehmung 14 ein Drehschieber 17 gelagert, der gegen den Druck der Feder 10 in das Gehäuse einschiebbar isi und einen Anschlag Xb trägt, über den er um seine zur Betätigungsachse achsparallele Längsachse um ein bestimmtes Winkelmaß drehbeweglich ist. Anschlag Ii und Drehschieber 17 bilden somit einen einarmigen Hebel, der im unbelasteten Zustand senkrecht nach unten auf die Betätigungsachse 2 weist. Der Anschlag 11 liegt in einer Ausnehmung des Gehäuses ein, deren Seitenwände die maximale Auslenkung und damit das Winkelmaß bestimmen. An der vorderen Kopfseite des Drehschiebers 17 ist koaxial eine Halteschraube 16 eingeschraubt, die eine Schenkelfeder 4 trägt, deren beiden Enden über den Drehschieber 17 seitlich herausragen und in einem Schlitz 15 des Gehäuses einliegen. Durch die Feder 4 wird der Drehschieber 17 derart belastet, daß der Anschlag Xb bestrebt ist, sich in die Mitte der Ausnehmung 9 zu stellen.
Der Anschlag Xb arbeitet nicht mit einem zusätzlich angeordneten Gegenanschlag, sondern mit dem Rastglied 7 zusammen, das bei diesem Ausführungsbeispiel den Gegenanschlag 3 darstellt. In dem Fall, in dem der Gegenanschlag 3 in der Rast 12 einliegt überdenken sich die beiden Anschläge nicht mehr, so daß, wie beirr ersten Ausführungsbeispiel, sich der Anschlag Xb ir seiner unbeaufschlagten Normallage (mittlere Neutralstellung) befindet Sobald die Betätigungsachse 7 eingedrückt wird, verschiebt der Gegenanschlag 3 der Anschlag 16 axial, bis der Gegenanschlag 3 aus der Rasi 12 ausgetreten ist Nach einer Verdrehung dei Betätigungsachse nach links oder rechts schnappt dei Anschlag Xb axial zurück und bildet eine Sperre für eine Verdrehung über die Mittelstellung hinaus. Erst nach einem Einrasten des Gegenanschlags 3 in die Rast 12 isi es dem Gegenanschlag möglich, den Anschlag Xb zt umgehen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel könner statt der angeordneten Federn Gummi- oder weich« Kunststoffelemente verwendet werden, bzw. könner Drehschieber 17 und/oder Gegenanschlag 3 au; nachgiebigen Materialien gefertigt sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Absperrorgan mit einer aus einer Mittelstellung wahlweise in beide Drehrichtungen verstellbaren Betätigungsachse, die aus dem Gehäuse des Absperrorgans herausragt und in die Mittelstellung durch eine durch Federdruck aus dem Gehäuse heraus bewirkte axiale Bewegung einrastet, so daß erst durch ein axiales Eindrücken der Betätigungsachse in das Gehäuse hinein die Mittelstellung aufhebbar ist, wobei über die Mittelstellung nicht hinweggedreht werden kann, ohne daß zuvor die Betätigungsachse einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (8) und an der Betätigungsachse (2) ein Anschlag (la, Xb) und ein Gegenanschlag (3) befestigt sind, daß mindestens einer dieser Anschläge (1,3) nach beiden Drehrichtungen nur um ein solches Maß federnd nachgiebig ist, daß die Betätigungsachse (2) die Mittelstellung erreicht, daß der an der Betätigungsachse (2) angeordnete Gegenanschlag (3) durch die axiale Beweglichkerf der Betätigungsachse in der Mittelstellung aus dem Bereich des anderen Anschlags (la, Xb) herausbewegbar ist, und um nach eingerasteter Stellung der Betätigungsachse (2) diese wieder axial in das Gehäuse (8) eindrücken zu können, daß mindestens einer der Anschläge (la, \b, 3) parallel zur Betätigungsachse federnd nachgiebig ist, und daß bei in der Mittelstellung eingerasteter Betätigungsachse (2) beide Anschläge (la, \b, 3) sich in ihrer mittleren Neutralstellung befinden.
2. Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß bei in der Mittelstellung eingerasteter Betätigungsachse (2) beiüe Anschläge (la, \b, 3) sich in einer durch die Drehachse der Betätigungsachse verlaufenden Ebene befinde.!.
3. Absperrorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Betätigungsachse (2) angeordnete Gegenanschlag (3) starr befestigt ist und der am Gehäuse (8) angeordnete Anschlag (la, \b) nach beiden Drehrichtungen hin und in das Gehäuse hinein federnd nachgiebig ist
4. Absperrorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der an der Betätigungsachse (2) angeordnete Gegenanschlag nach beiden Drehrichtungen hin und parallel zur Betätigungsachse oder in einer durch die Betätigungsachse verlaufenden Ebene federnd nachgiebig ist und der am Gehäuse (8) angeordnete Anschlag starr befestigt ist.
5. Absperrorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß ein Anschlag nach beiden Drehrichtungen und der andere Anschlag einseitig federnd nachgiebig ist
6. Absperrorgan nach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Anschläge dreiseitig federnd nachgiebig sind.
7. Absperrorgan nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß der am Gehäuse (8) angeordnete Anschlag ein zur Betätigungsachse (2) paralleler Stift (Xa)isl.
8. Absperrorgan nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (la)in einer Gehäuseöffnung (11) größeren Durchmessers als der des Stiftes (IaJ sitzt und einen fest angeordneten Flansch oder Bund (9) aufweist, der durch eine Feder (Xa) gegen den Innenrand der Gehäuseöffnung (U) gedrückt wird.
9. Absperrorgan nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Bewegung des Stiftes (Xs) durch die Größe der Gehäuseöffnung (11) oder durch die Größe der Gehäwseausnehmung begrenzt wird, in die der hintere Teil des Stiftes einliegt
10. Absperrorgan nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß der am Gehäuse (8) angeordnete Anschlag ein federnd gelagerter, einarmiger Hebel (Xb) ist, der parallel zur Betätigungsachse am Gehäuse (8) angelenkt ist und auf der Anlenkachse verschiebbar ist
11. Absperrorgan nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (Xb im Bereich der Anlenkstelle mindestens ein radial abstehendes Federelement (4) aufweist das in einer öffnung oder Nut des Gehäuses (8) einliegt
12. Absperrorgan nach einem der Ansprüche 1 bis U1 dadurch gekennzeichnet, daß der an der Betätigungsachse befindliche Gegenanschlag (3) ein radial angeordneter Stift ist
13. Absperrorgan nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der am Gehäuse (8) befestigte Anschlag (Xa) außen am Gehäuse vorsteht
14. Absperrorgan nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Betätigungsachse (2) angeordnete Gegenanschlag (3) von dem die feststellung der Betätigungsachse bewirkenden Rastglied gebildet ist.
DE19762602663 1976-01-24 1976-01-24 Absperrorgan Expired DE2602663C3 (de)

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DE2602663B2 DE2602663B2 (de) 1977-12-01
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