DE1407608C - Gasfeuerzeug - Google Patents

Gasfeuerzeug

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DE1407608C
DE1407608C DE1407608C DE 1407608 C DE1407608 C DE 1407608C DE 1407608 C DE1407608 C DE 1407608C
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DE
Germany
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cam
valve
gas lighter
friction wheel
lighter according
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Active
Application number
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English (en)
Inventor
Michel Paris Cassan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ST Dupont SA
Original Assignee
ST Dupont SA

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf Gasfeuerzeuge mit immer noch ein dichter Verschluß des Ventils geeinem der Funkenerzeugung dienenden Reibrad, währleistet wird.
einem Brennerventil und einem schwenkbar ange- Ein weiterer offensichtlicher Vorteil ergibt sich
ordneten Ventilbetätigungshebel, der mittels eines auf dadurch, daß die Rückstellfeder direkt auf den das der Reibradachse vorgesehenen Nockens bei Drehung 5 Ventil betätigenden Hebel einwirkt und nicht über des Reibrades betätigt wird (USA.-Patentschrift zwischengeschaltete Steuer- oder Antriebsorgane, 2 732 697). · welche dem erhöhten Verschleiß unterworfen sind
Bei bekannten, sogenannten »automatischen und ein schädliches Spiel hervorrufen können. Feuerzeugen« (deutsche Auslegeschrift 1 075 879, Die auf dem Nocken vorgesehene, als Raste wirschweizerische Patentschrift 338 321, USA.-Patent- io kende Abflachung stellt die Rückführung des Ventils schrift 2 583 692) erfolgt das Drehen des Reibrades sowie die Aufrechterhaltung dessen Verschlußstel- und das öffnen des Ventils über ein Organ, auf lung sicher. Indessen läßt sich die gleiche Wirkung welches der Benutzer mit dem Finger oder Daumen auch mit einem Nocken erzielen, dessen vertiefter einen Druck ausübt. Dieses Organ wird durch eine Abschnitt ein beliebiges Profil aufweisen kann und Rückstellfeder in seine Ausgangsstellung zurückge- 15 der mit Anschlägen zur Begrenzung seiner Bewebracht, wobei gleichzeitig auch das Ventil wieder gung versehen ist, wobei derartige Anschläge im geschlossen wird. Der Antrieb des Reibrades erfolgt übrigen auch bei abgeflachten Nocken zur Anwenaußerdem über eine Art Freilaufmechanismus, um dung kommen können. Bei Anwendung von Anein Drehen desselben bei der Rückstellbewegung des schlagen ist es zweckmäßig, den Nocken über einen Steuer- bzw. Antriebsorgans zu verhindern. Solche 20 Reibungstrieb oder ein am Ende der Drehbewegung »automatischen« Steuer- und Antriebsmechanismen auskuppelbares System zu betätigen, sind bekanntlich zerbrechlich, störanfällig und teuer, Die Erfindung wird nun an Hand der sie bei-
nicht zuletzt deshalb, weil sie einem erhöhten Ver- spielsweise wiedergebenden Zeichnung beschrieben, schleiß unterliegen. Der Verschleiß, der sich nach und zwar zeigen
relativ kurzer Benutzungszeit einstellt, führt zu einem as Fig. 1 und 2 im Aufriß und teilweisen .Längsschwachen Zündfunken und kann zur Folge haben, schnitt eine erste Ausführungsform eines Feuerzeudaß sich der das Ventil betätigende Nocken nicht ges> wobei das Ventil geschlossen bzw. geöffnet ist, mehr völlig in seine Ruhe- oder Ausgangsstellung Fig. 3 einen Seitenriß gemäß Fig. 1,
zurückbewegt, wenn der Fingerdruck verringert wird, Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des als Steuer- .
so daß es vorkommen kann, daß das Ventil nicht 30 nocken verwendeten Antriebsrades, mehr richtig geschlossen wird und das Gas ausströmt. ρ i g. 5 und 6 im Aufriß bzw. im Axialschnitt eine
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit weitere Ausführungsform des Steuernockens, wäh-'.einfachen konstruktiven Mitteln ein funktionssiche- rend die . . ■■
res, besonders verschleißarmes und robustes Gas- Fig. 7 und 8 die gleichen Ansichten wie zuvor,
feuerzeug zu schaffen. 35 jedoch einer dritten Ausführungsform des Steuer-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in erster nockens, wiedergeben.
Linie dadurch gelöst, daß sich der Nocken aus einem Beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 4
kreisbogenförmigen Teil und einem sich über einen weist das mit dem Feuerstein 2 zusammenwirkende Winkelbercich von etwa 90° erstreckenden geraden Ränder- bzw. Spornrädchen. 1 zwei Antriebsrä-Teil (Abflachung) zusammensetzt, wobei der gerade 40 der 3, 3' auf, welche Steuernocken 4' darstellen und Teil in der Schließstellung des Ventils auf dem Ventil- . Zu diesem Zweck jeweils eine über 90 ° verlaufende betätigungshebel aufliegt, der mittels einer an dem Abflachung 4 tragen. Ein an einer Stütze 6 an einem dem Ventil gegenüberliegenden Ende des Ventilbe- feststehenden Abschnitt der Vorrichtung schwenkbar tätigungshebels angeordneten Feder an den Nocken angelenkter Ventilbetätigungshebel 5 stützt sich "an gedrückt wird. 45 seinem linken Ende auf eine Feder 7, die ihn nach
Dabei kann der Nocken vom Reibrad selbst oder rechts zu schwenken versucht, wobei sein anderes durch Antriebsorgane gebildet werden. Ende auf einem rohrförmigen Brenner 8 aufliegt, der
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung in einer Bohrung 9 verschiebbar und mit der Klappe kann der frei auf der Achse sitzende Nocken rei- 10 des Ventils fest verbunden ist, dessen Verschluß bungsschlüssig über eine beispielsweise in einer axial 50 durch den Druck der Dichtung 11 gewährleistet wird, verlaufenden Bohrung des Antriebsorgans unterge- Wenn das Spornrädchen im Pfeilsinn gedreht wird, brachten Feder verbunden sein. kommen die Abflachungen 4 mit dem dann herunter-
Die Drehbewegung des Nockens kann durch einen gedrückten Hebel 5 außer Eingriff, wobei durch den Anschlag begrenzt werden, der ein an einer Außen- kreisförmigen Abschnitt des Nockens 4' (Fig. 2) die fläche des Nockens vorgesehener Zapfen sein kann, 55 Feder 7 zusammengedrückt wird und der Brenner 8 welcher zur Begrenzung der Drehbewegung des Nok- sowie das Klappenventil 10 frei ist, so daß das Gas kens an einer Stütze anschlägt. ausströmen kann, das durch den Funken auf Grund
Durch die Erfindung wird ein besonders einfaches der Reibung des Spornrädchens 1 am Feuerstein 2 Feuerzeug geschaffen, bei welchem das Reibrad direkt entzündet wird. Die Drehbewegung des Spornräddurch den Finger des Benutzers gedreht wird, und 60 chens list im allgemeinen nicht größer als 270 ° und zwar ohne Zwischenschaltung eines empfindlichen wird angehalten, bevor die Abflachungen 4 wieder und störanfälligen Mechanismus. Ein weiterer Vor- in ihre in Fig. 1 dargestellte Ausgangslage gelangen, teil ist in der einfachen Ausbildung des Nockens zu so daß das Ventil geöffnet bleibt und das Gas weiter sehen, der mit seiner Abflachung eine große Fläche brennt. Um die Flamme auszulöschen, braucht das bildet, die sich auf dem das Ventil betätigenden Hebel 65. Spornrädchen nur in einer beliebigen Richtung geabstützt, und zwar auch dann noch; wenn nach einer dreht zu werden, damit die Abflachung 4 auf dem langen Gebrauchszeit die beiden Enden der Ab- Hebel 5 zur Anlage kommt, flachung sich etwas abgerundet haben, so daß dann Bei Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6
bildet der Steuernocken einen Teil des Spornrädchens 12, das an seinem einen Ende als glatter Zylinder mit einem kleineren Durchmesser 13 ausgebildet ist, auf dem sicn die Abflachung 14 befindet. Der Antrieb geschieht wie in dem vorerläuterten Beispiel 5 über zwei gerändelte Antriebsräder 15, 15', die keine Abflachung mehr aufweisen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 7 und 8 ist der Lauf des Steuernockens durch einen Anschlag begrenzt, während der Nocken selbst über ίο eine Reibungskupplung in eine Drehbewegung versetzt wird. Zu diesem Zweck ist das Spornrädchen 16 über einen sechseckigen oder viereckigen Abschnitt 17 einer in zwei Stützen 19,19' gelagerten Achse 18 gekuppelt, während ein größeres gerändeltes Antriebsorgan 20 mit einem Kehlnutenabschnitt 21 der Achse im Eingriff stellt und eine axial verlaufende Bohrung 22 aufweist, in der eine Feder 23 untergebracht ist, die eine auf einem zweiten Sechseck- oder Viereckprofil 25 der Achse 18 befestigte Reibungsscheibe 24 gegen einen Nocken 26 drückt, der eine Abflachung 27 aufweist und lose auf dem zylindrischen Ende der Achse 18 befestigt ist. Der Nocken 26 trägt an seiner Außenfläche einen Zapfen 28, der in der Ruhestellung des Nockens (F i g. 7) mit einer Seite der Stütze 19' in Berührung steht und nach einer Drehbewegung um ungefähr 90° an einen weiter oben liegenden Abschnitt der Stütze anschlägt, wo er festgehalten wird und das Ventil in einer geöffneten Stellung läßt. Falls bei dieser Drehbewegung kein Funke entsteht, kann das Spornrädchen auf Grund der Reibungskupplung 24 weiter gedreht werden, so daß das Spornrädchen gedreht wird, ohne den Nocken anzutreiben, bis das Gas gezündet worden ist. Nach der Benutzung führt eine Drehbewegung im umgekehrten Sinn den Nocken in seine Ruhestellung zurück und schließt das Ventil.
Es läßt sich erkennen, daß die Verbindungsmöglichkeiten zwischen dem Spornrädchen und dem Nocken einerseits, zwischen dem Nocken und dem Ventil andererseits, wie auch die oben beschriebene Ausbildung des Nockens und seine winkelmäßige Verschiebung nur Ausführungsbeispiele darstellen. Durch Anpassung lassen sich die erfindungsgemäßen Merkmale bei sämtlichen gebräuchlichen Ventilarten in Gasfeuerzeugen anwenden. Es ist außerdem möglich, den Steuernocken in seine Ausgangsstellung durch andere Einrichtungen zurückzuführen, ohne daß eine neue Drehbewegung des Spornrädchens notwendig wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gasfeuerzeug mit einem der Funkenerzeugung dienenden Reibrad, einem Brennerventil und einem schwenkbar angeordneten Ventilbetätigungshebe!, der mittels eines auf der Reibradachse vorgesehenen Nockens bei Drehung des Reibrads betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Nocken (4') aus einem kreisbogenförmigen Teil und einem sich über einen Winkelbereich von etwa 90° erstreckenden geraden Teil (Abflachung 4) zusammensetzt, wobei der gerade Teil in der Schließstellung des Ventils (8) auf dem Ventilbetätigungshebel (5) aufliegt, der mittels einer an dem dem Ventil gegenüberliegenden Ende des Ventilbetätigungshebels angeordneten Feder (7) an den Nocken gedruckt wird.
2. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (4') vom Reibrad (1) selbst gebildet wird.
3. Gasfeuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (4') durch Antriebsorgane (3, 3') gebildet wird.
4. Gasfeuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der frei auf der Achse (18) sitzende Nocken (26) reibungsschlüssig über eine beispielsweise in einer axial verlaufenden Bohrung (22) des Antriebsorgans (20) untergebrachte Feder (23) mit dem Antriebsorgan verbunden ist.
5. Gasfeuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Nockens (4', 26) durch einen Anschlag begrenzt ist.
6. Gasfeuerzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag ein an einer Außenfläche des Nockens (26) vorgesehener Zapfen (28) ist, der zur Begrenzung der Drehbewegung des Nockens an einer Stütze (19') anschlägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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