DE1632588C - Gastischfeuerzeug - Google Patents
GastischfeuerzeugInfo
- Publication number
- DE1632588C DE1632588C DE19661632588 DE1632588A DE1632588C DE 1632588 C DE1632588 C DE 1632588C DE 19661632588 DE19661632588 DE 19661632588 DE 1632588 A DE1632588 A DE 1632588A DE 1632588 C DE1632588 C DE 1632588C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lighter
- mounting plate
- ignition
- gas tank
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 8
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 230000000994 depressed Effects 0.000 claims description 2
- 230000000881 depressing Effects 0.000 claims 1
- 239000003595 mist Substances 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 8
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 7
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 5
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 4
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 235000019506 cigar Nutrition 0.000 description 1
- 235000019504 cigarettes Nutrition 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Gastischfeuerzeug, bei dem durch Anheben eines senkrecht gegenüber dem
ίο Unterteil verschiebbaren Oberteils der Zündvorgang
ausgelöst und beim Niederdrücken die Löschung der Flamme sowie das Spannen der im Oberteil enthaltenen,
aus einem Zündhebel, einer auf diesen wirkenden Feder, einem Reibrad und einem Zündsteinrchr bestehenden
Zündvorrichtung bewirkt wird, wobei das Feuerzeug mit einem Gastank ausgerüstet ist, der ein
das Brennerventil durch seine Verschiebung öffnendes Düsenrohr enthält.
Aus der deutschen Patentschrift 1 004 408 ist ein derartiges Tischfeuerzeug bekannt, welches mit Benzin
betrieben wird. Inzwischen wurde auch ein ähnliches Feuerzeug entwickelt, bei dem an Stelle des Benzintankes
ein Gastank vorgesehen ist, und welches zusätzlich noch einen Mechanismus enthält, der beim
Anheben des Oberteils das Brennerventil des Gastanks öffnet. Bei beiden Ausführungen ist der Tank im
, Oberteil vorgesehen, welches zwei diagonal gegenüberliegende
Führungshülsen aufweist. Diese Führungshülsen sind auf Führungsstangen, die mit dem
Unterteil fest verbunden sind, geführt. Damit beim Anheben des Feuerzeuges der Zündvorgang ausgelöst
wird, ist das Unterteil mit einer schweren Standplatte versehen, die infolge ihres Gewichtes und ihrer Massenträgheit
beim Anheben des Oberteils eine Relativ-
verschiebung des Unterteils bewirkt.
Das bekannte Tischfeuerzeug ist wegen der Vielzahl seiner Einzelteile verhältnismäßig kompliziert in
seinem Aufbau und deshalb teuer in der Herstellung. Insbesondere die Führung des Oberteiles gegenüber
dem Unterteil mittels der erwähnten Führungsbüchsen und -Stangen ist sehr problematisch. Die diagonal
gegenüberliegenden Führungen liegen verhältnismäßig weit auseinander und die Führungen sind auch,
um eine möglichst geringe Bauhöhe zu erreichen, verhältnismäßig kurz ausgebildet, so daß beide Teile
leicht gegeneinander verkanten können und hierdurch die Funktion des Feuerzeuges in Frage gestellt wird.
Insbesondere ist es aber erforderlich, das Oberteil und das Unterteil sehr stabil auszubilden, damit die Führungen
einwandfrei arbeiten. Aus diesem Grund mußte das Oberteil als kompliziertes Gußteil ausgebildet
werden. Der das öffnen des Brennerventils bewirkende Mechanismus erforderte zusätzliche Einzelteile,
die nicht nur teuer in der Herstellung sind, sondem auch zusätzliche Störquellen darstellen.
Es ist ferner aus der USA.-Patentschrift 1.720448
ein Benzintischfeuerzeug bekannt,, bei dem das alle wichtigen Teile des Feuerzeuges also die Zündvorrichtung,
die Löschklappe und den Tank enthaltende Innenteil von einer gegenüber dem Innenteil verschiebbaren
Hülse umgeben ist. Diese Hülse ist durch Lenker oder ein Zahnradgetriebe mit der Löschklappe
verbunden. Hebt man dieses Feuerzeug an der äußeren Hülse an, so öffnet sich die Löschklappe und
beim Absetzen wird die Löschklappe wieder geschlossen. Die Betätigung der Zündvorrichtung muß jedoch
gesondert durch Drehung eines Handrades erfolgen. Bei einem weiteren (aus der französischen Patent-
schrift 1 121 376) bekannten Taschenfeuerzeug ist die
Zündvorrichtung aus einer als Abschlußplatte dienenden Montageplatte angeordnet, die fest mit dem Gehäuse
verbunden ist. Das Zündsteinrohr ist mit der Montageplatte fest verbunden und durch ein in den :S
Tank eingesetztes Rohr geführt. Die Rückführfeder ist als Schraubenfeder ausgeführt, was zu einer höheren
Bauform des Taschenfeuerzeuges und zu einer aufwendigen Ausgestaltung des Gastanks führt.
Es ist ferner (aus der deutschen Patentschrift 837 935) ein Benzin-Taschenfeuerzeug bekannt, bei
dem zwei Zylinderteile verschiebbar ineinandergeführt sind. Durch Zusammendrücken beider Teile
wird der Zündvorgang ausgelöst. Diese bekannte Konstruktion ist jedoch für ein Gasfeuerzeug nicht
verwendbar, da das Zündsteinrohr in den Tank hineinragt und in diesem endet, was zum Entweichen der
Gasfüllung führen würde. Zum Auswechseln des Feuersteins muß deshalb der Tank geöffnet werden.
Es ist außerdem (aus der deutschen Patentschrift 1 279 401) ein Taschenfeuerzeug bekannt, bei dem
der Gastank kippbar in dem Gehäuse angeordnet ist. Das mit dem Gastank verbundene Brennerventil wird
bei der Bewegung des Gastanks im Gehäuse, die auch den Zündvorgang auslöst, durch eine auf einer Steuer- as
fläche geführten, mit dem Ventil verbundene Kalotte geöffnet. Diese Art der Ventilbetätigung unterliegt
einem hohen Verschleiß und ist daher störanfällig. Wie alle Tischfeuerzeuge muß auch dieses in einer bestimmten
Weise erfaßt und der Zündvorgang durch Betätigen eines mit dem Gastank verbundenen Druckstückes
eigens ausgelöst werden.
Ferner ist (aus der deutschen Patentschrift 326822) ein Benzintischfeuerzeug bekannt, bei dem
der Brennstoffbehälter in dem verbreiterten Fuß des Unterteiles angeordnet ist. An dem Fuß ist eine Führungssäule
befestigt, auf welcher unter Zwischenschaltung von Muffen das Oberteil verschiebbar geführt ist.
Durch Niederdrücken des Oberteiles wird der Zündvorgang ausgelöst. Dieses Feuerzeug hat grundsätzlieh
den Nachteil, daß es nur durch Herunterdrücken des Oberteiles gezündet werden kann und sofort wieder
erlischt, falls man das Oberteil losläßt oder aber versucht, das Feuerzeug an dem Oberteil anzuheben.
Steht das Feuerzeug auf einem niedrigen Tisch, so ist das Anzünden einer Zigarre oder einer Zigarette sehr
umständlich, da man sich zu dem Feuerzeug herunterbeugen muß. Außerdem kann man einem Gast nicht
das brennende Feuerzeug reichen. Abgesehen davon weist das bekannte Feuerzeug auch verhältnismäßig
viele Einzelteile auf, so daß es teuer in der Herstellung und wenig betriebssicher sein dürfte.
Weiterhin ist (aus der französischen Patentschrift
1 167415) ein Handfeuerzeug bekannt, das eine in ein
Oberteil eingeschobene Montageplatte zur Aufnahme der Zündvorrichtung vorsieht, auf der eine zylindrische
Drehschraubenfeder zum Anpressen des Feuersteins an das Reibrädchen angeordnet ist.
Ferner ist (aus der französischen Patentschrift 1326426) ein Handfeuerzeug bekannt, bei dem ein
zur Ventilbetätigung dienender Stößel in einem durch den Gastank geführten Rohr verschiebbar gelagert ist.
Weiter ist (aus der französischen Patentschrift 665261) ein Handfeuerzeug bekannt, bei dem durch
Einschieben des Oberteils in das Unterteil die Gaszufuhr aus dem Tank zum Brennerventil geöffnet wird.
In einem weiteren (aus der USA.-Patentschrift
2 524 074) bekannten Handfeuerzeug wird eine zylindrische
Drehschraubenfeder durch das Zusammendrücken zweier ineinander verschiebbarer Teile gespannt
und bewirkt über eine Zahnstange den Antrieb des Reibrädchens.
Schließlich ist (aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 881788) ein Gastischfeuerzeug bekannt, bei
dem durch Andrücken eines Betätigungshebels an einen griffähnlichen Feuerzeugkörper der Zündvorgang
ausgelöst wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung der vorgenannten Nachteile
ein Gastischfeuerzeug der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, welches einfach in seinem Aufbau und
damit billig in der Herstellung und besonders betriebssicher ist.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gastank das Unterteil des Feuerzeuges
bildet und direkt in dem rohrförmig ausgebildeten Oberteil verschiebbar geführt ist, die Zündvorrichtung
auf einer lose in das rohrförmige Oberteil eingesetzten und durch mindestens einen Federring gehaltenen bekannten
Montageplatte angeordnet ist, die Feder als zylindrische Dreh-Schraubenfeder ausgebildet und
auf der Montageplatte angeordnet ist und das Düsenrohr des Gastanks durch die Montageplatte verschiebbar
hindurchgeführt und oberhalb der Montageplatte mit einem sich beim Anheben des Oberteils zum öffnen
des Brennerventils gegen die Platte legenden Anschlagring versehen ist.
Dank dieser Ausbildung weist das erfindungsgemäße Gastischfeuerzeug einen besonders einfachen
Aufbau auf. Insbesondere ist hervorzuheben, daß der Gastank hier eine Vielzahl von Funktionen erfüllt. Er
dient zunächst als Tank für das Gas. Ferner bildet er eine sichere und einfach herzustellende Führung zur
verschiebbaren Lagerung des Oberteils gegenüber dem Unterteil. Weiterhin dient der Gastank als Belastungsgewicht,
so daß die bei dem eingangs erwähnten Feuerzeug übliche schwere Standplatte entfallen
kann. Durch die Unterbringung des Gastanks im Unterteil des Feuerzeuges wird ferner die öffnung und
Schließung des Brennerventils auf besonders einfache Weise gelöst. Es sind nicht wie früher Hebel und Federn
erforderlich, die beim Anheben des Oberteils das Öffnen des Brennerventils bewirken, sondern das Düsenrohr
wirkt direkt mit dem Oberteil zusammen, indem es durch eine Platte des Oberteils hindurchgeführt
und mit einem Anschlagring versehen ist. Die Anordnung der Zündvorrichtung an einer lose in das
Oberteil eingesetzten Montageplatte hat den Vorteil, daß sie einfach zu montieren und im Falle einer Reparatur
nach Herausnahme der Montageplatte leicht zu reparieren ist. Die Anordnung der wichtigsten Teile
der Zündvorrichtung auf einer Montageplatte wird hauptsächlich durch die zylindrische Dreh-Schraubenfeder
ermöglicht, die außerdem den Vorteil einer besonders niedrigen Bauhöhe mit sich bringt. Dank
der wesentlich verringerten Zahl der Einzelteile werden nicht nur die Herstellungskosten gesenkt, sondern
es wird auch die Betriebssicherheit des Feuerzeugs erhöht.
Vorteilhafterweise sind der Gastank und das Oberteil zylindrisch ausgebildet. Diese Ausbildung ermöglicht
eine weitere Senkung der Herstellungskosten.
Weitere Einzelheiten sowie Vorteile der Erfindung sind an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des neuen Feuerzeugs in Ruhestellung teilweise aufgebrochen und teilweise im
Schnitt,
F i g. 2 dasselbe in Brennstellung,
Fi g. 3 einen Teillängsschnitt in Ruhestellung, ,5
F i g. 4 einen Teillängsschnitt in Brennstellung,
F i g. 5 eine Ansicht in Richtung V der F i g. 2,
F i g. 6 eine Draufsicht,
F i g. 7 und 8 die Unteransicht des Feuerzeuges in verschiedenen Stellungen einer Sicherungsscheibe, die
mit dem Füllstutzen zusammenwirkt.
In der Zeichnung ist mit 1 das Oberteil des Feuerzeugs bezeichnet, welches hülsenförmig ausgebildet
ist. Das Unterteil 2 wird erfindungsgemäß durch den Gastank gebildet, von dem in der Zeichnung nur der
obere Teil mit der oberen Abschlußwand 3 zu sehen ist. Das hülsenförmige Oberteil 1 und der Gastank 2
sind vorteilhaft zylindrisch ausgebildet. Auf diese Weise ist das Oberteil 1 gegenüber dem Gastank bzw.
Unterteil 2 senkrecht verschiebbar geführt. Der Gastank
2 ist in an sich bekannter Weise mit einem verschiebbaren Düsenrohr 4 ausgerüstet, welches bei
Verschiebung nach oben ein im Gastank angeordnetes Brennerventil öffnet. Das Düsenrohr 4 erstreckt sich
durch eine Platte 5 des Oberteils 1 hindurch und weist oberhalb der Platte einen Anschlagring 6 auf.
Vorteilhaft ist diese Platte 5 als Montageplatte ausgebildet, die die eigentliche Zündvorrichtung trägt.
Diese Montageplatte stützt sich bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel auf einem Bund 7 des hülsenformigen
Oberteils 1 ab und wird ferner durch einen Federring 8 gehalten. Gegebenenfalls wäre es auch
möglich, die Montageplatte zwischen zwei Federringen zu halten. Die Zündvorrichtung besteht im wesentlichen
aus dem Zündhebel 9, der in bekannter Weise bei Schwenkbewegung das Reibrad 10 antreibt,
einer direkt mit dem Zündhebel 9 zusammenwirkenden zylindrischen Drehschraubenfeder 11, dem Zündsteinrohr
12 und einer an der Unterseite der Montageplatte 5 vorgesehenen Blattfeder 13, die den Zündhebei
9 in Sperrstellung hält. Zu diesem Zweck weist die Blattfeder 13 einen Absatz 14 auf, hinter dem der
Zündhebel mit seinem Arm 15 einrasten kann. Die Anordnung dieser Teile der Zündvorrichtung an einer
lose in das Oberteil eingesetzten Montageplatte 5 hat den Vorteil, daß diese Teile einfach zu montieren und
im Falle einer Reparatur nach Herausnahme der Montageplatte leicht zu reparieren sind. Die Anordnung
der wichtigsten Teile der Zündvorrichtung auf einer Montageplatte wird hauptsächlich durch die zylindrische
Drehschraubenfeder 11 ermöglicht, die außerdem den Vorteil einer besonders niedrigen Bauhöhe
mit sich bringt.
An dem das Unterteil bildenden Gastank 2 sind zwei Stützen 16, 16 a vorgesehen, die mit beidseitig
des Reibrades 10 an dem Zündhebel vorgesehenen Stützrollen 17, 17 α zusammenwirken. Ferner weist
der Gastank 2 noch ein Rohr 18 auf, durch welches das Zündsteinrohr 12 hindurchgeführt ist.
Die Wirkungsweise dieses neuen Tischgasfeuerzeuges ist folgende: In F i g. 1 und 3 ist das Feuerzeug
in Schließstellung dargestellt; Hierbei ist der Arm 15 des Zündhebels 9, auf den die zylindrische Drehschraubenfeder
11 wirkt, hinter dem Absatz 14 der Blattfeder 13 verriegelt. Wird nunmehr das Oberteil 1
erfaßt und angehoben, so verschiebt sich zunächst das ,Oberteil mit der Montageplatte 5 und den hieran befestigten
Teilen der Zündvorrichtung nach oben. Hierbei kommt zunächst der Anschlagring 6 an der Montageplatte
5 zur Anlage, so daß das Düsenrohr 4 nach oben verschoben wird. Infolgedessen wird das
Brennerventil geöffnet und am Düsenrohr tritt Gas aus. Beim weiteren Anheben des Oberteils 1 kommt
dann das freie Ende 13 α der Blattfeder 13 an dem Anschlag
19 zur Anlage. Hierdurch wird die Blattfeder 13 nach unten gebogen und der Arm 15 des Zündhebels
9 freigegeben. Durch die Wirkung der zylindrischen Drehschraubenfeder 11 wird der Zündhebel
entgegen dem Uhrzeigersinn nach oben geschwenkt. Er dreht hierbei das Reibrad 10 und erzeugt Funken
am Feuerstein 20, die das Gas entzünden. Durch den Anschlagring 6 wird die weitere Bewegung des Oberteils
1 nach oben verhindert bzw. wird nunmehr auch der das Unterteil bildende Gastank 2 angehoben. In
dieser Stellung kann das Feuerzeug beliebig herumgereicht werden.
Beim Absetzen des Feuerzeuges auf eine Unterlage wird auf das Oberteil 1 ein Druck ausgeübt. Dieser
Druck bewirkt eine Verschiebung des Oberteils 1 nach unten entgegen der Kraft der zylindrischen
Drehschraubenfeder 11, wodurch der Zündhebel 9 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt
und über seinen Arm 15 durch den Ansatz 14 der Blattfeder 13 verriegelt wird. Gleichzeitig wird auch
der Anschlagring 6 des Düsenrohres wieder freigegeben, so daß dieses sich dank einer im Brennerventil
eingebauten Feder nach unten bewegen und hierbei das Ventil schließen kann. Zu den oben erwähnten
Vorteilen kommt noch hinzu, daß der Gastank 2 verhältnismäßig groß ausgebildet sein kann, da er selbst
das Unterteil des Feuerzeuges bildet und somit kein weiterer Platz für Führungen und andere Teile vorhanden
sein muß.
Vorteilhaft ist ferner an dem Tankboden 2 α eine
drehbare Sicherungsscheibe 21 vorgesehen, die zwei Öffnungen 22 und 23 enthält. Von diesen beiden Öffnungen
ist die erste öffnung 22 schlüssellochartig ausgebildet
und wirkt mit einem am unteren Ende des Zündsteinrohres 12 vorgesehenen Schraubenkopf 24
zusammen. Der breitere Teil 22 a der öffnung 22- ist dabei größer als der Durchmesser des Schraubenkopfes
24, während der schmalere Teil 22 b kleiner ist. Mittels eines mit der Sicherungsscheibe 21 verbundenen
Stiftes 25 kann diese aus ihrer Betriebsstellung in die Sperrstellung und umgekehrt gedreht werden.
In F i g. 7 ist die Sicherungsscheibe 21 in Betriebsstellung dargestellt. In dieser Stellung befindet sich
der breitere Teil 22 a der ersten Öffnung 22 koaxial zu dem Schraubenkopf 24, so daß dieser bei Betätigung
des Feuerzeuges frei durch die öffnung hindurchtreten kann. Durch einen anderen Teil der Sicherungsscheibe 21 ist jedoch der Zugang zu dem Tankfüllstutzen
26 verschlossen. Soll nun der Tank mit neuem Gas gefüllt werden, so ist die Scheibe mittels des Stiftes 25
zunächst in ihre Sperrstellung zu bringen. Hierdurch greift der schmalere Teil 22 b unter den Schraubenkopf
24, wodurch eine Verschiebung des Oberteiles 1 gegenüber dem Unterteil 2 und damit die Erzeugung
von Zündfunken vermieden wird. Gleichzeitig bleibt auch das Brennerventil geschlossen. Die zweite öffnung
23 befindet sich in Sperrstellung der Sicherungsscheibe koaxial zu dem Füllstutzen 26, so daß nunmehr
die Füllung durchgeführt werden kann. Auf diese Weise wird eine ungewollte Entzündung von
Gas, welches beim Füllen austreten kann, verhindert.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die
Sicherungsscheibe 21 zwischen dem Tankboden la und einem den Feuerzeugfuß bildenden kappenförmigen
Sockel 28 angeordnet. Dieser Sockel weist entsprechende öffnungen 29 und 30 für den Schraubenkopf
24 bzw. den Füllstutzen 26 auf. Gegebenenfalls wäre es auch möglich, die Scheibe und den Sockel aus
einem Teil herzustellen, wobei dann der Fuß gegenüber dem Tank 2 drehbar angeordnet sein müßte und
der Tank 2 im Oberteil 1 nicht verdrehbar sein dürfte.
Um das Absetzen des Feuerzeuges möglichst geräuschlos zu gestalten, ist es vorteilhaft, den Sockel 29
aus elastischem Kunststoff herzustellen. Zur Erhöhung der Elastizität kann der Sockel einen durch Einschnitte
31 unterbrochenen Rand 32 aufweisen.
Vorteilhaft sind wie in der Zeichnung, insbesondere in F i g. 6 dargestellt, zwei zylindrische Drehschraubenfedern
11 vorgesehen, die symmetrisch auf den Zündhebel 9 wirken. Diese symmetrische Anordnung
verhindert jedes Verklemmen des Zündhebels, welches bei einseitiger Anordnung entstehen könnte
und stellt damit erne einwandfreie Funktion des Zündhebels sicher. Gegebenenfalls können die beiden zylindrischen
Drehschraubenfedern 11 auch aus einem Stück bestehen, wobei dann sich die zylindrische
Drehschraubenfeder in der Mitte mit einer entsprechenden Abkröpfung an der Montageplatte 5 abstützt.
In ähnlicher Weise ist es auch zweckmäßig, zwei symmetrisch angeordnete Stützen 16 und 16 α vorzusehen,
die oben bereits beschrieben worden sind und die dank ihrer symmetrischen Anordnung ebenfalls
ίο ein Verklemmen des Zündhebels verhindern.
Die zylindrische Form von Gastank und Oberteil ist insbesondere dann von Vorteil, wenn weitere
Drehteile im Oberteil bzw. am Gastank angeordnet werden sollen. Es wäre jedoch auch denkbar, für
Oberteil und Gastank andere Querschnittsformen zu wählen, nachdem derartige Querschnittsformen in
Form von Strangpreßprofilen mit genügend großer Genauigkeit zur Verfügung stehen. Die Montageplatte
könnte bei einer von der kreisrunden Form abweichenden Form beispielsweise als Stanzteil hergestellt
werden.
209 536/161
Claims (8)
1. Gastischfeuerzeug, bei dem durch Anhebea eines senkrecht gegenüber dem Unterteil verschiebbaren
Oberteils der Zündvorgang ausgelöst und beim Niederdrücken die Löschung der Flamme
sowie das Spannen der im Oberteil enthaltenen aus einem Zündhebel, einer auf diesen wirkenden
Feder, einem Reibrad und einem Zündsteinrohr bestehenden Zündvorrichtung bewirkt wird, wobei
das Feuerzeug mit einem Gastank ausgerüstet ist, der ein das Brennerventil durch seine Verschiebung
öffnendes Düsenrohr enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Gastank (2) das Unterteil des Feuerzeuges bildet und direkt in dem rohrförmig
ausgebildeten Oberteil (1) verschiebbar geführt ist,
b) die Zündvorrichtung (9 bis 13) auf einer lose in das rohrförmige Oberteil eingesetzten und
durch mindestens einen Federring (8) gehaltenen bekannten Montageplatte (5) angeordnet
ist,
c) die Feder als zylindrische Dreh-Schraubenfeder (11) ausgebildet und auf der Montageplatte
angeordnet ist,
d) das Düsenrohr (4) des Gastankes durch die Montageplatte verschiebbar hindurchgeführt
und oberhalb der Montageplatte mit einem sich beim Anheben des Oberteils zum öffnen des Brennerventils gegen die
Platte legenden Anschlagring (6) versehen ist.
2. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Montageplatte
(5) das Zündsteinrohr (12) angeordnet und durch ein in den Tank (2) eingesetztes Rohr (18)
hindurchgeführt ist.
3. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei symmetrisch angeordnete
zylindrische Dreh-Schraubenfedern (11) vorgesehen sind, deren Schenkel symmetrisch in beide
Seiten des Zündhebels (9) eingreifen.
4. Feuerzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide zylindrische Dreh-Schraubenfedern
(11) aus einem Stück bestehen.
5. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Zündhebel (9) beim
Niederdrücken des Oberteiles schließende Stütze (16, 16 a) an der Oberseite des Tanks (2) angebracht
ist.
6. Feuerzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündhebel (9) auf beiden
Seiten des Reibrades (10) Stützrollen (17, 17 a) aufweist und daß am Unterteil zwei entsprechende
Stützen (16, 16 a) vorgesehen sind, die mit diesen Rollen zusammenarbeiten.
7. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Montageplatte
(5) eine Blattfeder (13) mit einem Absatz (14) vorgesehen ist, der einen Arm (15) des Zündnebels
(9) solange verriegelt, bis das freie Ende der Blattfeder (13 a) an einem an dem Unterteil
angeordneten Anschlag (19) festgehalten wird.
8. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gastank (2) an seinem unteren
Teil einen kappenförmigen Sockel (28) aus Kunststoff aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0052797 | 1966-06-21 | ||
DEA0052797 | 1966-06-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1632588A1 DE1632588A1 (de) | 1972-01-05 |
DE1632588C true DE1632588C (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3040596C2 (de) | Gasfeuerzeug | |
DE69230705T2 (de) | Selektiv betätigbares feuerzeug | |
DE2758373C2 (de) | Gasfeuerzeug | |
DE1295258B (de) | Gasfeuerzeug | |
DE69331803T2 (de) | Selektiv betätigbares feuerzeug | |
DE2608805C2 (de) | Zündvorrichtung für eine Gaslampe | |
DE1632588C (de) | Gastischfeuerzeug | |
DE2410401A1 (de) | Fluessiggasfeuerzeug | |
DE60316766T2 (de) | Sicherheitsfeuerzeug mit leichter Bedienung | |
DE1632588B (de) | Gastischfeuerzeug | |
DE1529045C3 (de) | Handbetätigte Regel- und Absperrvorrichtung mit Zündsicherung für brennbare Gase | |
DE2400108C3 (de) | Feuerzeug | |
DE1632588A1 (de) | Gastischfeuerzeug | |
AT248763B (de) | Reibradfeuerzeug mit Flüssiggasbehälter | |
DE1632699C3 (de) | Gasfeuerzeug | |
DE1632631C3 (de) | Gasfeuerzeug | |
DE1958874C3 (de) | Höhenverstellbare Stuhlsäule | |
DE1407608C (de) | Gasfeuerzeug | |
DE1457566C (de) | Reibradfeuerzeug mit Flüssigkeit^ behalter | |
DE1457566B1 (de) | Reibradfeuerzeug mit flüssiggasbehälter | |
DE1292918B (de) | Gasfeuerzeug | |
DE1457600C (de) | Gasfeuerzeug | |
DE1757948B1 (de) | Gasfeuerzeug | |
DE2244754C3 (de) | Gasfeuerzeug | |
AT163693B (de) | Reibradfeuerzeug mit einem von Hand zu bewegenden Reibrad und einem Springdeckel, der sich beim Schließen selbsttätig verriegelt |