DE1778996U - Umschaltbare steckschluesselknarre. - Google Patents

Description

• Vereinigte Beckersche Werkzeugfabriken, Remscheid-Vieringhausen

  Umschaltbare Steckschlüsselknarre

  Der Schutz bezieht sich auf umschaltbare Steckschlüssel-

  knarren wie sie zum Antreiben von Steckschlüsselseinsätzen u. dgl. benutzt werden. Die bekannten Knarren können sowohl für Rechtsantrieb'als auch für Linksantrieb verwendet werden.
• Die jeweils benutzte Antriebsrichtung wird durch ein Gesperre, das das Schaltrad nur in der gewünschten Antriebsrichtung mitnimmt, bewirkt. Es sind schon mehrere Ausführungsformen solcher Schaltvorrichtungen bekannt. So ist es bekannt, das Schaltrad durch hebelartige Klinken, die in der gewünschten Antriebsrichtung in das Schaltrad einrasten, mitzunehmen.
• Auch sind schon Knarren mit einem verzahnten Knarrengehäuse und einer mit einem federnden Mitnehmer versehenen scheibenförmigen Klinke bekannt. Ferner ist schon vorgeschlagen worden, eine Klinkenscheibe zu verwenden, die mit zwei drehteilartigen Klinken versehen ist, die wahlweise für Rechts-oder Linksantrieb einrasten können. Außerdem ist es schon bekannt, eine scheibenförmige Klinke zu verwenden, die mit zwei in einem Abstand von einander angeordneten Zahngruppen versehen sind, wobei die eine Zahngruppe für den Rechtsantrieb und die andere für den Linksantrieb in das Schaltrad einrasten kann. Bei diesen Knarren wird die Klinke durch einen Umschalthebel geschwenkt, der auf der Rückseite des Knarrengehäuses in einer Aussparung liegt und von einer ihn übergreifenden Brücke gehalten wird. Der Umschalthebel dreht die Klinke so, daß ihre Zähne wahlweise in der jeweils gewünschten Antriebsrichtung einrasten können.
• Aufgabe der Erfindung ist eine Verbesserung des Umschaltmechanismus für diese Ratschen. Erfindungsgemäß ist die scheibenförmige Klinke mit einem mit ihr gleichachsigen, in dem Ratschengehäuse drehbar gelagerten und durch eine Schraubenfeder mit ihr gekuppelten Schaltknopf versehen. Der Schaltknopf ist mit Hilfe von Tellerfedern, die auf dem Bolzen des Schaltknopfes sitzen in der Wandung des Knarrengehäuses drehbar befestigt. Die Tellerfedern rasten auch in den Endstellungen des Schaltknopfes einen Kugelschnäpper ein.
• Eine weitere Verbesserung des neuen Modells besteht darin, daß das Ende des Bolzens des Schaltknopfes durch einen Schlitz gegabelt ist und einen Anschlag bildet, der mit einer aus dem Gehäusedeckel vorstehenden Nase zusammenarbeitet und die Drehbewegung des Schaltknopfes begrenzt.
• Durch diese Gestaltung wird die Arbeitsweise der Knarren verbessert und zuverlässiger. Die Klinke wird nicht durch Gesperreteile einseitig belastet und kann sich frei in dem Gehäuse drehen, sie wird nicht gegen die Gehäusewand gedrückt.
• Auf der Zeichnung ist das neue Modell in einem Ausführungbeispiel dargestellt. Es zeigen Bild 1 eine Vorderansicht bei abgenommenem Gehäusedeckel, Bild 2 einen Längsschnitt.
• Der Kopf 1 der Knarre ist als Gehäuse ausgebildet. In ihm lagert das das Steckschlüssel-Verbindungsstück 2 tragende Schaltrad 3. Unterhalb des Schaltrades sitzt die scheibenförmige Klinke 4, sie hat zwei mit Abstand von einander angeordnete Zahngruppen 5 und 6 und kann so geschwenkt werden, daß entweder die Zahngruppe 5 oder die Zahngruppe 6 in die Zähne 7 des Schaltrades 2 eingreift. Je nach dem, ob die Zahngruppe 5 oder die Zahngruppe 6 in die Verzahnung 7 eingerastet ist, nimmt die Klinke das Schaltrad und somit über das Steckschlüssel-Verbindungsstück 2 den Steckschlüssel in Rechts-oder in Linksrichtung mit. Das Schwenken der Klinke und damit das Umschalten der Zahngruppen geschieht durch den Schaltknopf 8. Dieser ist durch die Schraubenfeder 9 mit der Klinke 4 gekuppelt. Der Schaltknopf ist gerändelt, er hat einen Bolzen 10, mit dem er im Knarrengehäuse gelagert ist. Das Ende des Bolzens ist geschlitzt, der hierdurch gebildete Schlitz 11 dient zur Befestigung eines der beiden Enden der Feder 9. Das andere Ende der Feder ist bei 12 in der Klinke 4 befestigt. Durch den Schlitz werden an dem Bolzen 10 zwei Zapfen 13 und 14 gebildet. Von diesen ist der Zapfen 13 so kurz, daß er sich unter der aus dem Gehäusedeckel vorspringenden Nase 15 wegdrehen kann. Der längere Zapfen 14 stößt dagegen in der Endstellung an die Nase 15 an, hierdurch wird seine Bewegung begrenzt.
• Der Schaltknopf ist mit Hilfe zweier dünner Tellerfedern 16 und der, auf den Bolzen 10 aufgepreßten Büchse 17 in dem Gehäuse 1 befestigt. Er kann soweit rechts-und linksherum gedreht werden, wie es zum Schwenken der Klinke und damit zum Umschalten der Arbeitsrichtung der Knarre erforderlich ist. In den beiden Endstellungen rastet die unter dem Einfluß der Tellerfedern 16 stehende Kugel 18 in eine Bohrung 19 des Schaltknopfes ein.

  Schutzansprüche

  1. Mit einem Schaltrad und einer mit zwei Zahngruppen versehenen, das Schaltrad wahlweise entweder in Rechts-oder Linksgang schaltenden scheibenförmigen Klinke versehene Steckschlüsselknarre, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (4)

  mit einem mit ihr gleichachsigen, in dem Ratschengehäuse

  drehbar gelagerten und durch eine Schraubenfeder (9) mit

  ihr gekuppelten Schaltknopf (8) versehen ist.

Claims (1)

1. 2. Steckschlüsselknarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltknopf (8) mit Hilfe von Tellerfedern (16) die auf dem Bolzen (10) des Schaltknopfes sitzen in der Wandung des Knarrengehäuses drehbar befestigt ist und, daß in den Endstellungen des Schaltknopfes ein von den Tellerfedern belasteter, in den Schaltknopf einrastender Kugelschnäpper (18) angeordnet ist.

   3. Steckschlüsselknarre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Bolzens des Schaltknopfes durch einen, ein Ende der Schraubenfeder (9) aufnehmenden Schlitz (11) gegabelt ist und einen Anschlag (14) bildet der mit einer, aus dem Gehäusedeckel herausragenden Nase (15) zusammenarbeitet und die Drehbewegung des Schaltknopfes begrenzt.