DE452926C - Vorrichtung zum geraeuschlosen Zurueckfuehren des Papierschlittens von Schreibmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum geraeuschlosen Zurueckfuehren des Papierschlittens von Schreibmaschinen

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DE452926C
DE452926C DET32033D DET0032033D DE452926C DE 452926 C DE452926 C DE 452926C DE T32033 D DET32033 D DE T32033D DE T0032033 D DET0032033 D DE T0032033D DE 452926 C DE452926 C DE 452926C
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Germany
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typewriters
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DET32033D
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Triumph Werke Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/66Carriage-release mechanisms

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum geräuschlosen Zurückführen des Papierschlittens von Schreibmaschinen. Papierschlittenschaltvorrichtungen für Schreibmaschinen sind bekannt, deren Sperrklinken beim Rücklauf des Wagens vom Sperrad abgehoben -werden, also nicht mehr auf diesem schleifen und infolgedessen einen geräuschlosen Rücklauf des Wagens ermöglichen. Das Abheben der Sperrklinken vom Sperrad erfolgt durch eine zwischen dem Schaltmesserrad und dem mit der Zahnstange des Schreibmaschinenwagens im Eingriff stelienderi Zahnrad! eingeschaltete Bremsfeder, deren Bremswirkung ständig vorhanden ist, selbst wenn die Kupplung durch den Auslösehebel des Dezimaltabulators oder des Wagenfreilaufs aufgehoben ist. Daher läßt sich der Wagen auch bei ausgelöster Schaltvorrichtung nur schwer bewegen.
  • Dieser Mißstand wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß die ständig wirkende Bremsfeder ersetzt ist durch eine solche Bremsvorrichtung, deren Bremswirkung beim Anschlag .des Dezimaltabulators und des Auslösehebels vom Wagenfreilauf aus aufhört.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen die Papierschlittenschaltvorrichtung Abb. i bis 3 in Stirnansicht bei verschiedenen Stellungen ihrer Glieder, Abb..l in Seitenansicht, Abb.5 in auseinandergenommenem Zustand, Abb.6 bis 8 in Einzeldarstellungen. Auf der Achse i der Schaltvorrichtung sitzt undrehbar das Hemmrad 2, welches zwei Sperrklinken 3 mittels eines Drehzapfens trägt. Die radiale Außenbewegung der Sperrklinken 3 wird begrenzt durch je einen im Hemmrad sitzenden Anschlagzapfen 5. In einen Schlitz. 6 der Sperrklinken 3 greift je ein Zapfen 7 einer Sperrscheibe 8 ein, welche frei drehbar auf der Nabe 9 des mit der Zahnstange des Schreibmaschinenwagens im Eingriff stehenden Zahnrades io sitzt.
  • Auf der frei drehbar auf der Achse i sitzenden Nabe 9 ist zwischen dem Hemmrad 2 und der Sperrscheibe 8 das Sperrad i i der Schaltvorrichtung undrehbar befestigt. Zwischen der Sperrscheibe 8 und dem Zahnrad io sitzt auf der Nabe 13 der Sperrscheiibe 8 frei drehbar eine Zahnscheibe 12, welche mit Zapfen 14 durch bogenförmige Schlitze 1.5 der Sperrscheibe 8 hindurchtritt, während diese ihrerseits wiederum mit Zapfen 16 in bogenförmige Schlitze 17 der Zahnscheibe 12 eingreift.
  • Die Nabe 13 der Sperrscheibe 8 ist an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen abgeflacht, so daß an diesen die Bremsvorrichtung aufnehmenden Abflachungen 18 zwei Schlitze i9 entstehen. Die Bremsvorrichtung besteht aus zwei durch einen Zapfen 2o gelenkig miteinander verbundenen Bremsbacken 21, 22, welche sich durch die Schlitze i9 der Sperrscheibennabe 13 hindurch gegen eine Eindrehung 23 der Zahnradnabe g legen und an ihren freien Enden durch eine Schraubenfeder 24 gegeneinandergezogen werden. Jeder Bremsbacken 2r, 22 besitzt eine sichelförmige Verlängerung 25 bzw. 26, zwischen denen ein keilförmiger Raum 27 verbleibt. In diesem keilförmigen Raum 27 liegt ein Zapfen 28 der Zahnscheibe z2, welcher durch .eine Schraubenfeder 29 mit dem Bremsbacken -i verbunden ist. Eine untere Nase 31 des Bremsbackens 22 legt sich gegen die Nabe 13 der Sperrscheibe 8 und sichert die Bremsvorrichtung in ihrer Stellung. An dem dem Hemmrad 2 gegenüberliegenden Ende der Achse i ist ein Stellring 3o befestigt, welcher sämtliche Glieder der Schaltvorrichtung zusammenhält, die also leicht auseinandergenommen und zusammengesetzt werden können.
  • Die Wirkungsweise der geschilderten Schaltvorrichtung ist folgende: Bei der Drehung des in ,die Schreibmaschinenzahnstange eingreifenden Zahnrades io in der einen Richtung legen sich die Sperrklinken 3 des Hemmrades 2 in die Zähne des Sperrades i i und kuppeln dadurch das Hemmrad 2 mit dem Zahnrad io. Bei entgegengesetzter Drehung des Zahnrades io wird durch die auf die Nabe 23 des Zahnrades io einwirkende Bremsvorrichtung 2,1, 22 die Sperrscheibe 8, soweit es ihre Zap= fei 7 in den Schlitzen 6 der Sperrklinken 3 erlauben, mitgenommen. Infolgedessen werden die Sperrklinken 3 durch die Zapfen 7 der Sperrscheibe 8 angehoben und gelangen außer Eingriff mit dem Sperrad i i, so daß sich das .Zahnrad io gegenüber dem Hemmrad 2 frei drehen kann.
  • Die bekannten und infolgedessen auf der Zeichnung nicht dargestellten Auslösehebel des Dezimaltabulators und des Wagenfreilaufs legen sich mit einem Zahn gegen die Zahnscheibe 12, verschieben diese also bei ihrem Ausschlag um einen gewissen Winkel gegenüber dem Hemmrad 2 und! den uridrehbar auf der Nabe r3 der Sperrscheibe 8 sitzenden Bremsbacken 21, 22. Dadurch schiebt sich der Zapfen 28 .der Zahnscheibe 12 weiter in den keilförmigen Raum 27 zwischen den beiden Bremsbackenansätzen 25, 26 hinein, welche dadurch unter Überwindung .der Federspannung 2q. auseinandergespreizt werden, so daß die Bremswirkung aufhört. Infolgedessen dann der Wagen ohne irgendeine Bremsung frei bewegt werden und die bei den bisherigen Papierschlittenschaltvorrichtungen vorhandenen Mißstände sind beseitigt. Beire Rückgang der Auslösehebel des Dezimaltabulators und :des Wagenfreilaufs wird die Zahnscheibe 12 durch .die Feder 29 gegenüber der Bremsvorrichtung in entgegengesetzter Richtung gedreht, d. -h. der Zapfen 28 der Zahnscheibe 12 spreizt die beiden sichelförmigen Ansätze 25, 26 der Bremsbacken 21, 22 nicht mehr auseinander, diese kehren vielmehr in ihre Bremsstellung zurück.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum geräuschlosen Zurückführen des Papierschlittens von Schreibmaschinen, bei denen die Kupplung zwischen .der Hemm- und der Antri.ebsvorrichtung unter Vermittlung einer Bremseinrichtung ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung mit den die Freigabe des Papierschlittens von seinem Schaltwerk bewirkenden Auslösehebeln der Tabulator- und Kolonnenstellereinrichtung derart verbunden ist, daß bei der Betätigung dieser Hebel die Bremswirkung aufgehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung aus zwei gelenkig miteinander verbundenen und durcli eine Feder gegeneinandergezogenen Bremsbacken (2i, 2z) besteht, welche auf die Nabe (9) des in die Schlittenzahnstange eingreifenden Zahnrades (io) einwirken und sichelförmige Verlängerungen (25, 26) haben, zwischen denen eine von den Auslösehebeln für die Freigabe des Papierschlittens gedrehte Zahnscheibe (i2) mit einem Zapfen (28) eintritt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -die Zahnscheibe (i2) um einen bestimmten Winkel drehbar auf der Nabe (i3) der an sich bekannten, die Kupplungsklinken (3) aushebenden Scheibe (8) gelagert ist und beim Rückgang der Auslösehebel für die Freigabe des Papierschlittens durch eine Feder (29) in ihre Ruhestellung zurückgeholt wird.
DET32033D 1926-07-01 1926-07-01 Vorrichtung zum geraeuschlosen Zurueckfuehren des Papierschlittens von Schreibmaschinen Expired DE452926C (de)

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GB780727A GB282248A (en) 1927-03-21 1927-03-21 Improvements in and relating to feeding devices for the paper carriage in typewriters

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DE452926C true DE452926C (de) 1927-11-25

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