DE208926C - - Google Patents
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- DE208926C DE208926C DENDAT208926D DE208926DA DE208926C DE 208926 C DE208926 C DE 208926C DE NDAT208926 D DENDAT208926 D DE NDAT208926D DE 208926D A DE208926D A DE 208926DA DE 208926 C DE208926 C DE 208926C
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- wheel
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/02—Track brakes or retarding apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi: 208926 KLASSE 20 h. GRUPPE
JAKOB SIEGEL in ALZEY, Rheinh.
Selbsttätig auslösbarer Hemmschuh für Rangierzwecke.
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätig auslösbaren Hemmschuh, der verhütet,
daß die beim Rangieren abgestoßenen Wagen über die Stelle hinausrollen, an der sie stillgestellt
werden sollen.
Gemäß der Erfindung ist der Hemmschuh mittels Seils an einer Aufwickelrolle befestigt,
die durch ein einstellbares Sperrwerk festgehalten wird. Dieses Sperrwerk ist mit einem
ίο von einer Fahrzeugachse aus angetriebenen Laufwerk
verbunden und wird nach Zurücklegung einer mittels Zeiger einstellbaren Strecke ausgelöst,
wodurch der Hemmschuh freigegeben wird.
Fig. ι zeigt den Hemmschuh nebst Einstellvorrichtung
in Seitenansicht. Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch das Triebwerk der Einstellvorrichtung.
Fig. 3 und 4 sind Querschnitte derselben.
Die Vorrichtung wird an der Unterseite des Wagenkastens in geeigneter Weise befestigt
und durch den Feststellstift s in ihrer Lage gesichert. ■
In der unteren Verlängerung des Triebwerkgehäuses gist die Reibrolle r gelagert, die den
Laufkranz des Wagenrades berührt und von ihm in Drehung versetzt wird. Auf der Achse
des Reibrades r sitzt das Kettenrad k, das durch die Kette t das im Triebwerkgehäuse g gelagerte
Kettenrad U1 antreibt.
Das Rad kx treibt durch das Schneckenradvorgelege
e w b die Welle W1, die durch die Schnecke C1 das Schneckenrad O1 dreht. Dieses
Rad sitzt lose auf der Welle W2 und ist mit
Innenzahnung 3 (Fig. 2) versehen, in die eine Sperrklinke 2 eingreift, die am Rande einer
Scheibe 1 drehbar (Fig. 3) gelagert ist. Die Scheibe 1 sitzt lose auf der Nabe des Rades I1
und ist ihrerseits fest verbunden mit einem Zahnrad I, das mit einem Zahnrad I1 in Eingriff
steht. Das letztere sitzt fest auf einem im Gehäuse g drehbar gelagerten Zapfen z, der
den Zeiger η für ein am Gehäuse angebrachtes Zifferblatt q trägt.
Auf der Welle W2, auf der das Schneckenrad
b1 lose drehbar ist, sitzt festgekeilt die Rolle m, auf welche das den Hemmschuh u
tragende Seil p aufgewickelt ist, sowie das Sperrrad c, in das die Sperrklinke i eingreift. Diese
ist an einem hohlen Zapfen (Fig. 4) angeordnet, der in der Nabe des Gehäusedeckels d geführt
wird. Im Hohlzapfen der Klinke i ist eine Feder f gelagert, die sich um den Schaft a des
Handgriffes h windet. Die Spannung der Feder sucht den Zapfen mitsamt der Sperrklinke i
aus der Nabe des Deckels herauszudrücken gegen die Scheibe 1 hin (Fig. 4). In dieser ist
eine Öffnung 5 (Fig. 2 und 4) vorgesehen. Tritt diese Öffnung dem Zapfen der Sperrklinke i
gegenüber, so treibt die Feder f die Klinkennabe in die Öffnung hinein. Dadurch wird die
Scheibe 1 und zugleich das mit ihr durch die Klinke 2 gekuppelte Schneckenrad b1 festgestellt,
während das Sperrad c von der seitlich verschobenen Sperrklinke i frei wird. Es
kann sich somit jetzt das Sperrad c zusammen mit der Welle W2 und der Rolle m unter dem
Gewicht des an letzterer aufgehängten Hemmschuhes drehen, d. h. der Schuh kann in die
Gebrauchsstellung auf die Schiene herabgleiten. Er wird dabei mittels der ösen 0 an den bei χ
(Fig. 1) gelenkig aufgehängten Stangen ν ge-.
führt, während er durch die seitlichen Federn y seine Führung gegenüber dem Rade erhält.
Auf dem Zifferblatt q sind die zurückzulegenden Wege, bis die Vorrichtung in Tätigkeit
treten soll, in Metern angegeben, wobei die Längen der Wege sich ergeben aus dem Übersetzungsverhältnis
des Reibrades r zum Wagenrade sowie aus den Übersetzungsverhältnissen
der Schneckenradvorgelege.
ίο Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende
: Soll der Hemmschuh z. B. nach Durchlaufen einer Strecke von io Metern zur Wirkung
kommen, so wird der Zeiger von ο auf io gestellt. Dadurch wird unter Vermittlung des
Zahnrades I1 das Zahnrad / sowie die mit diesem
fest verbundene Scheibe 1 um ein bestimmtes Stück gedreht. Bei dieser Drehung schleift die
Klinke 2 der Scheibe 1 auf der Innenverzahnung 3 des Rades I1 und greift am Ende der Drehung
in die Zähne ein, wodurch die Kupplung der Scheibe 1 und des Rades δχ bewirkt wird.
Mit anderen Worten: Es wird durch die Einstellung des Zeigers und die dadurch verursachte
Drehung der Räder der Weg bestimmt, den beim Antrieb der mit dem Rade hx jetzt
fest verkuppelten Scheibe 1 die in dieser Scheibe vorgesehene Öffnung 5 zurückzulegen' hat,
bis sie der Nabe der Klinke i gegenübersteht.
Wird nach Einstellung des Zeigers der Wagen nun bewegt, so geschieht durch Reibrad- und
Schneckenradübertragung der Antrieb der Scheibe 1 z. B. in Richtung des Pfeiles 4
(Fig. 2). Die Öffnung 5 nähert sich langsam der Nabe der Klinke i, bis nach Zurücklegung
der bestimmten Strecke die Öffnung der Klinkennabe gegenübersteht, die nunmehr unter
dem Einfluß der Feder/in die Öffnung eintritt. Dadurch wird aber die Sperrung des Rades c
ausgelöst, so daß der Schuh sich auf die Schiene aufsetzen kann.
Ist die Bremsung vollzogen, so wird durch den Handgriff h die Nabe der Klinke i aus der
Öffnung 5 herausgezogen und der Zeiger η von neuem eingestellt, nachdem durch einen
Schlüssel 6 auf der Welle W2 der Hemmschuh u
wieder hochgezogen ist, in welcher Lage er durch die Sperrklinke i gehalten wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Selbsttätig auslösbarer Hemmschuh, insbesondere für Rangierzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Hemmschuh (u) mittels Seil (p) an einer Aufwickelrolle fm) befestigt ist, die durch ein einstellbares Sperrwerk (i c) festgehalten wird, "das mit einem von einer Fahrzeugachse angetriebe- ■ nen Lauf werk (r W1 b1) verbunden ist und nach Zurücklegung einer mittels Zeiger einstellbaren Strecke ausgelöst wird und den Hemmschuh freigibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE208926C true DE208926C (de) |
Family
ID=470926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT208926D Active DE208926C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE208926C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6392846B1 (en) | 1996-12-10 | 2002-05-21 | International Business Machines Corporation | Coil wire lubricant for use in magnetic disk drives |
-
0
- DE DENDAT208926D patent/DE208926C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6392846B1 (en) | 1996-12-10 | 2002-05-21 | International Business Machines Corporation | Coil wire lubricant for use in magnetic disk drives |
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