DE372229C - Filmumroller - Google Patents

Filmumroller

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Publication number
DE372229C
DE372229C DEK78443D DEK0078443D DE372229C DE 372229 C DE372229 C DE 372229C DE K78443 D DEK78443 D DE K78443D DE K0078443 D DEK0078443 D DE K0078443D DE 372229 C DE372229 C DE 372229C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crank
hub
reel
take
film
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Expired
Application number
DEK78443D
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English (en)
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FRIEDRICH L KAPPEL
Original Assignee
FRIEDRICH L KAPPEL
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Publication date
Application filed by FRIEDRICH L KAPPEL filed Critical FRIEDRICH L KAPPEL
Priority to DEK78443D priority Critical patent/DE372229C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE372229C publication Critical patent/DE372229C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/43Driving mechanisms

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 26. MÄRZ 1923
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 372229 KLASSE 57a GRUPPE ß?
(K Ί844 VI\*)
Friedrich L. Kappel in Berlin.
Filmumroller. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1921 ab.
Nachstehend beschriebene Erfindung bezweckt eine Erleichterung des umständlichen Aufspulens der durch den Kinoapparat gelaufenen Filmbänder durch eine Verbesserung des Umiroliers, auf den der Film1 mittels Handkurbel aufgewickelt wird. Der gebräuchliche* Umroller besteht aus einer auf einem einfachen Gestell angeordneten und auf einer festen Welle laufenden Aufwickelspule mit einer großen seitlichen Führungsscheibe, an welche sich der Film anlegt, und wird durch eine feste Handkurbel unter Zwischenschaltung eines Zahnradvorgeleges angetrieben.
Die Erfindung vermindert nun die mit dem Aufkurbeln langer Films verbundene Arbeit
dadurch, daß zwischen die Handkurbel und das Zahnradvorgelege bzw. zwischen letzteres und die Aufwickelspule eine Freilaufvorrichtung einfachster Art eingeschaltet wird. Die 5 oben erwähnte Führungsscheibe, die meist ziemlich stark ausgeführt wird, wirkt beim Aufspulen bereits nach Art eines Schwungrades. Je mehr Film nun auf die Spule aufgewickelt wird, um so größer wird die lebendige Kraft der sich drehenden Masse und um so länger läuft die Spule, wenn man mit Hilfe der Freilaufvorrichtung die Kurbel ausrückt. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, von denen Abb. 1 einen Schnitt A-B durch Abb. 2, Abb. 3 einen Schnitt C-D durch Abb. 4 darstellt. Abb. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform mit Mitnehmerrolle, Abb. 3 und 4 eine solche mit Klemmstück. Der an sich geringe Preis eines Umrollers bedingt auch für die Freilaufvorrichtung die denkbar einfachste Konstruktion. Ausführungsformen nach Art eines Fahrradfreilaufes sind also ausgeschlossen. Ferner muß die Kurbel die Spule sowohl rechts wie links drehend mitnehmen, zwischen beiden Eingriffspunkten muß aber ein genügender Spielraum für den Freilauf verbleiben.
Diesen Anforderungen wird die Erfindung dadurch gerecht, daß nur eine Mitnehmerrolle bzw. ein Klemmstück verwendet wird, welches mit genügendem Spielraum nach rechts und links in einem Exzenterbogenausschnitt zwischen der Kurbel und der Nabe des Zahnrades gelagert ist. Ferner werden sowohl die Kurbel wie die Nabe auf der gleichen feststehenden Welle gleichachsig und teilweise konzentrisch übereinandergreifend gelagert. Letztere Ausgestaltung ist notwendig, weil sonst mindestens drei Rollen erforderlich sind, um die Kurbel gleichachsig um die Nabe zu führen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 ist α die zweimal abgesetzte, feststehende Achse, auf der Vorgelege und Kurbel laufen, b die Nabe bzw. der Körper des mit Innenverzahnung versehenen Antriebszahnrades, c die die Nabe b umfassende Kurbel, d eine an den vorderen Absatz der Achse a anliegende, durch eine Mutter gehaltene Führungsscheibe, welche mit dem hinteren Absatz der Achse α das Lager bildet, e die Mitnehmerrolle und / der exzentrische Bogenausschnitt der Kurbel, in dem die Rolle läuft. Letztere ist in Abb. 1 in der Stellung gezeichnet, in dier sie bei Rechtsdrehung der Kurbel c die Nabe b mitnimmt, punktiert ist die gleiche Stellung für Linksdrehung angedeutet. Zwischen beiden Endstellungen ergibt sich ein Spielraum von 900 für die Freilaufstellung der Kurbel. In Abb. 2 ist die Rolle e in der Freilauf stellung gezeichnet.
[ Durch Anrücken der Kurbel klemmt sich die Rolle e in dem Ausschnitt f fest und kuppelt
! so die Kurbel mit der Nabe des Zahnrades. Beim Ausrücken der Kurbel werden sie entkuppelt und die von der Aufwickelspule angetriebene Nabe läuft allein auf der Achse weiter.
In Abb. 3 und 4 ist g die Achse, h die Zahnradnabe, i die Kurbel und k die Führungsscheibe. An Stelle der Rolfe tritt hier das bogenförmige, in der Zeichnung in der Freilaufstellung dargestellte Exzenterklemmstück I1 welches mit der Kurbel i fest verbunden ist. Konzentrisch zur Nabe/i und auf dieser laufend ist ein Klemmring m angeordnet, welcher lose auf der Nabe bzw. zwischen dieser und der Kurbel i sitzt und mit einem exzentrischen Bogenausschnitt η versehen ist, in den das Klemmstück I eingreift. Durch Anrücken der Kurbel i kuppelt es den Klemmring to und somit auch die Kurbel selbst mit der Nabe h. Beim Ausrücken der Kurbel läuft die Nabe zwischen Klemmstück und Klemmring weiter.
Sofern die Freilaufvorrichtung nur einseitig wirkend, z. B. nur für Rechtslauf ausgeführt wird, wird dieselbe in an sich bekannter Weise mit einer Feststellvorrichtung in Gestalt eines gefederten Sperrstiftes o. dgl. versehen, um nötigenfalls auch einige Drehungen in der entgegengesetzten Richtung ausführen zu können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Filmurniroller, gekennzeichnet durch eine zwischen die Handkurbel und die Aufwickelspule eingeschaltete Freilaufvorrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch r, bei deren Freilaufeinrichtung Kurbel und Nabe auf der gleichen, feststehenden Welle, gleichachsig und teilweise übereinandergreifend gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Mitnehmerrolle (e) oder ein Klemmstück (f) verwendet wird, welches in an sich bekannter Weise mit genügendem Spielraum in einem Exzenterbogenausschnitt (f, n) zwischen Kurbel und Nabe angeordnet ist und nach rechts und links mitnimmt, in der Mittelstellung aber den Freilauf der Aufwickelspule gfcstattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK78443D 1921-07-17 1921-07-17 Filmumroller Expired DE372229C (de)

Priority Applications (1)

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DEK78443D DE372229C (de) 1921-07-17 1921-07-17 Filmumroller

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DEK78443D DE372229C (de) 1921-07-17 1921-07-17 Filmumroller

Publications (1)

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DE372229C true DE372229C (de) 1923-03-26

Family

ID=7233284

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK78443D Expired DE372229C (de) 1921-07-17 1921-07-17 Filmumroller

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DE (1) DE372229C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4723462A (en) * 1982-08-02 1988-02-09 Huret Et Ses Fils Actuating lever in particular for a derailleur

Cited By (1)

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