DE262735C - - Google Patents
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- DE262735C DE262735C DENDAT262735D DE262735DA DE262735C DE 262735 C DE262735 C DE 262735C DE NDAT262735 D DENDAT262735 D DE NDAT262735D DE 262735D A DE262735D A DE 262735DA DE 262735 C DE262735 C DE 262735C
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- Germany
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- plate
- rack
- rotation
- winding machine
- tape winding
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H18/00—Winding webs
- B65H18/02—Supporting web roll
- B65H18/04—Interior-supporting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H18/00—Winding webs
- B65H18/08—Web-winding mechanisms
- B65H18/10—Mechanisms in which power is applied to web-roll spindle
Landscapes
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
262735 KLASSE 8/. GRUPPE
ADOLF LESER in ARBON, Schweiz.
Bandwickelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1912 ab.
Bei den bisher bekannten Bandwickelmaschinen ist es nicht möglich, bestickte Bänder
auf Kartonstücke derart aufzuwickeln, daß die Stickkante des Bandes immer nach außen
zu liegen kommt. "
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Bandwickelmaschine ermöglicht
nun die Bildung von sogenannten Kappen, d. h. die Verdrehung des Bandes derart, daß
immer die Stickkante außen ist, um ungleich starkes Auftragen bei mehreren Wicklungen
zu vermeiden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht desselben,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie
Fig. i, und
einen Grundriß bei weggenommenem und teilweise durchbrochener Tisch
A-B der
Fig. 3
Fig. 3
Oberteil
platte.
platte.
Die dargestellte Wickelmaschine besitzt einen Tisch a, a'. Durch die Tischplatte α ist ein
senkrechter Drehzapfen b gesteckt. Am oberen über die Tischplatte hinausragenden Ende trägt
dieser eine wagerechte Platte c, auf welcher zwei Lager d in Schlitzen gegeneinander verschiebbar
angeordnet sind. Jedes der beiden Lager d trägt eine einerends mit einer durchlochten
Planscheibe e versehene Spindel. Beide Spindeln sind anderends mit federnden Klemmarmen
f und f versehen. Dieselben sind an den einander zugekehrten Seiten mit geschlitzten
Köpfen g versehen, in deren Schlitze der zum Aufwickeln von gestickten Bändern
dienende, in Fig. ι strichpunktiert dargestellte
Karton K mit beiden einander gegenüberliegenden Rändern eingesetzt wird. Um, ohne
die Lager d zueinander verschieben zu müssen, verschieden breite Kartonstücke an den Armen
f, f einspannen zu können, sind die Arme f mit dem der Spindel zugekehrten
Ende schwingbar gelagert und werden diese Arme mittels Federn gegen den eingespannten
Karton gedrückt. Das Lager h der Arme f ist um eine strichpunktiert angedeutete Achse
schwenkbar, um den Wickelkarton bequem in die Köpfe g der Arme f einsetzen zu können.
Um während des Betriebes den eingespannten Karton gegen seitliches Herausschleudern zu
sichern, ist neben den Armen f, f eine an ihren Enden mit Schlitzen versehene Platte i
mittels an den Lagern der Arme vorgesehener Flügelschrauben k abnehmbar befestigt. Die
Scheiben e erhalten ihre Umdrehung von einer Mitnehmerscheibe η aus, welche auf dem einen
Ende einer wagerechten Welle m sitzt. Die Scheibe η besitzt einen kurzen festsitzenden
und einen abnehmbaren Mitnehmerstift, welch letzterer gegen einen kürzeren oder längeren
Stift ausgetauscht werden kann, je nachdem das der Mitnehmerscheibe nähere Lager d
mehr oder weniger weit von η entfernt ist. Die Welle m ist in einem auf der Tischplatte a
ruhenden Lager 0 gelagert.
Zwischen demselben und der Mitnehmerscheibe ist eine Schraubenfeder p angeordnet,
welche die Mitnehmerscheibe mit der Welle fortwährend gegen die nähere Scheibe e schiebt
und dadurch diese mit η verbindet. Auf dem
anderen Ende der Welle m sitzt eine Stufenschnurrolle
m', die ihren Antrieb von einem nicht dargestellten Vorgelege aus erhält.
Zwischen die Nabe der Rolle m' und das Lager ο ragt ein an demselben gelagerter zweiarmiger
Hebel q, an dessen nach unten ragendem Arm auf der in Fig. ι rechten Seite der
nach oben gerichtete Arm eines zweiarmigen Hebels q' anliegt, welcher am unteren Teil
ίο des Lagers ο gelagert ist. An dem nach unten
durch die Tischplatte ragenden Arm des Hebels q' liegt das freie Ende einer an dem
einen Ende einer wagerechten, unter der Tischplatte wagerecht verschiebbar gelagerten Zahnstange
r vorgesehenen Verlängerung / an. Ein von derselben seitwärts abstehender Arm s
ist an seinem äußeren Ende mit einer schräg nach unten laufenden Gleitbahn s' versehen,
durch welche beim Verschieben der Zahnstange in Fig. ι nach rechts ein mit einer federnden,
nur nach oben ausweichenden Klinke unter die Gleitbahn greifender, nach oben durch
die Tischplatte hindurch dicht neben der Platte c hinaufragender Riegel t nach unten aus
dem Bereich der Platte c gezogen wird, worauf diese gedreht werden kann. Der Riegel t wird
durch eine Feder t' fortwährend nach oben geschoben, so daß er sofort, sobald er von der
Gleitbahn s' freigegeben wird, nach oben schnellt und dadurch die Drehung der Platte c verhindert.
Die Drehung der Platte c in entgegengesetzter Richtung wird durch eine federnde, auf der Tischplatte α befestigte
Klinke t" verhindert. Dieselbe und der Riegel t in gehobener Stellung halten die Platte c
in ihrer Betriebsstellung fest, so daß sie sich nicht drehen kann. Die Zahnstange r ist unten
auf der einen Längsseite mit einer Verzahnung versehen. Am unteren Endteil des
Drehzapfens b sitzt drehbar ein mit der seitlichen Verzahnung in Eingriff bringbarer,
während des Betriebes mit derselben außer Eingriff stehender Zahnkolben u achsial verschiebbar,
welcher am unteren Ende mit Sperrzähnen versehen ist. Diese Sperrzähne greifen in einen durchgehenden, am Drehzapfen
befestigten Querstift u' ein, so daß sich der Zahnkolben nur in einer Richtung auf
dem Drehzapfen b drehen kann und den Drehzapfen mit der ausgelösten Platte c mitdreht,
wenn er in der anderen Richtung gedreht wird. Die Drehung des Zahnkolbens μ
erfolgt durch Verschieben der Zahnstange r, indem deren Verzahnung mit dem Zahnkolben
in Eingriff gelangt. Die Verschiebung der Zahnstange r wird durch Drehen eines mit
der unteren Verzahnung derselben ständig in Eingriff stehenden Zahnbögens ν bewirkt. Um
diesen mit einem Fuß in beiden Richtungen drehen zu können, ist ein auf der Welle des
Zahnbögens festsitzender Hebel v' durch eine nach unten gehende Stange w mit einem zweiarmigen
Trethebel χ verbunden.
Die Wirkungsweise der Wickelmaschine ist folgende:
Nach der in Fig. 1 ausgezogenen Stellung der Mitnehmerscheibe η ist die Maschine zum
Wickeln eingerückt, indem deren längerer Mitnehmerstift in eine Durchbrechung der
in Fig. ι rechts dargestellten Scheibe e hineinragt. Kommt beim Aufwickeln eines gestickten
Bandes auf den Karton über die Platte i das Band infolge seiner ungleichen
Stärke schräg zu liegen, so wird die Platte c samt den Lagern d und dem Aufwickelkarton
um den Drehzapfen b um eine halbe Umdrehung gedreht. Dies geschieht dadurch,
daß man den in Fig. 1 rechten Arm des Trethebels χ nach unten in die strichpunktierte
Stellung drückt. Hierbei wird vorerst die Verbindung zwischen den Mitnehmerscheiben μ
und e gelöst und dadurch gleichzeitig der Riegel t nach unten, d. h. aus dem Bereich der Platte c
zurückgezogen. Unmittelbar darauf gelangt die seitliche Verzahnung der Zahnstange r
mit dem Zahnkolben u in Eingriff, wodurch dieser und dadurch auch der Drehzapfen mit
der Platte c in der Pfeilrichtung um eine halbe Umdrehung gedreht wird. Sobald die
Gleitbahn s' an der Klinke des Ringels t vorübergegangen
ist, was geschieht, bevor die Platte in ihre Betriebsstellung gelangt, schnellt
dieser nach oben und verhindert dadurch, daß die Platte c mehr als eine halbe Umdrehung
ausführen kann. Alsdann hebt man den Druck auf den in Fig. 1 rechten Arm des
Trethebels auf. Sofort wird durch die Kraft der Feder ft die Mitnehmerscheibe η eingedrückt,
d. h. mit der anderen Scheibe e verbunden und diese mit dem Karton gedreht,
nachdem man von Hand die sogenannte Kappe gebildet hat, indem man das durch die Drehung
der Platte c um 180° verdrehte Band von seiner Drehstelle aus in entgegengesetzter
Richtung von Hand in einer oder mehr Windüngen auf die Wickelkarte aufwickelte. Dann
wird, da die Schnurscheibe m' immer in derselben Richtung umläuft, das Band auf den
Karton in entgegengesetzter Richtung als vorher aufgewickelt, wobei die Kappe das Abwickeln
des bereits aufgewickelten Bandteiles verhindert und die Außenseite des Bandes sich ebenfalls wieder außen befindet, so daß
das Band auf der entgegengesetzten Seite stärker aufträgt. Während des Einrückens
der Mitnehmerscheibe η wird die Zahnstange r in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeschoben,
wobei die Feder ft durch Abwärtsdrücken des in Fig. ι linken Armes des Trethebels χ unterstützt
werden kann. Der Zahnkolben u dreht sich hierbei, solange er mit der seitlichen
Verzahnung in Eingriff steht, lose auf dem
Drehzapfen b. Hierauf kann der Vorgang von neuem beginnen.
Das Abnehmen des umwickelten Kartons von den Armen f, f geschieht dadurch, daß
man ihn gegen die Arme f hindrückt und nach Lösen der Flügelmutter in Fig. ι rechts
und Ausschwenken der Arme f mit der Platte i von den Armen f abhebt.
Claims (4)
1. Bandwickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zwei das Wickelbrett zwischen
sich aufnehmende Spindeln, welche auf einer Platte gelagert sind, die um eine zur Drehachse der Spindeln senkrecht
stehende Drehachse drehbar ist, abwechselnd mit einer sie drehenden Mitnehmerscheibe
verbunden werden können.
2. Bandwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehung
der Platte und zur vorherigen Ausrückung der mit einer der Spindeln gekuppelten Mitnehmerscheibe eine gemeinschaftliche,
verschiebbare Zahnstange dient, mit weleher ein auf der Drehachse der Platte nur
einsinnig drehbares Zahnrad abwechslungsweise in und außer Eingriff gebracht wird.
3. Bandwickelmaschine nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnstange mit zwei Verzahnungen versehen ist, von denen die eine mit dem
Zahnrad in Eingriff gebracht werden kann, während die andere mit einem Zahnbogen
kämmt, welcher mit einem Trethebel verbunden ist derart, daß mit Hilfe desselben
die Zahnstange verschoben werden kann.
4. Bandwickelmaschine nach Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Platte durch eine Klinke und einen federnd verschiebbaren Riegel in ihrer Betriebsstellung
gesichert ist, welcher mit der Zahnstange durch eine Gleitbahn derart in Verbindung gebracht werden kann,
daß er beim Verschieben der Zahnstange nach dem Ausrücken der Mitnehmerscheibe aus dem Bereich der Zahnstange gezogen
und wieder freigegeben wird, bevor die Platte eine halbe Drehung ausgeführt hat,
so daß die Platte je nur um eine halbe Umdrehung gedreht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262735C true DE262735C (de) |
Family
ID=520178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262735D Active DE262735C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262735C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882239C (de) * | 1950-06-02 | 1953-07-06 | Rene Marie-Antoine Canet | Automatische Bandwickelmaschine |
-
0
- DE DENDAT262735D patent/DE262735C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882239C (de) * | 1950-06-02 | 1953-07-06 | Rene Marie-Antoine Canet | Automatische Bandwickelmaschine |
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