DE256484C - - Google Patents

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DE256484C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K28/00Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions
    • B60K28/02Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the driver
    • B60K28/06Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the driver responsive to incapacity of driver

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 256484 KLASSE 63 c. GRUPPE
FRIEDRICH SCHREIBER in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1911 ab.
Es sind bereits Sicherheitseinrichtungen für Personenkraftfahrzeuge bekannt, bei denen man mittels vom Innern des Wagens aus zu bedienender Organe unabhängig vom Wagenführer den Motor abschalten und die Bremse anziehen kann. Die Erfindung besteht in einer weiteren Ausbildung dieser Einrichtungen in der Weise, daß nach dem Entkuppeln des Motors und dem Anziehen der Bremse
ίο letztere nach einiger Zeit wieder gelöst, darauf der Motor unter Umgehung des Geschwindigkeitsgetriebes auf Rückwärtsgang des Fahrzeuges eingestellt, alsdann der Rückwärtsgang wieder aufgehoben und endlich das Fahrzeug dauernd festgebremst wird.
Auf der Zeichnung ist ein Beispiel eines gemäß der Erfindung eingerichteten Kraftfahrzeuges dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen das Fahrzeug in Ansicht und Grundriß.
Die Fig. 3 bis 5 veranschaulichen Einzelheiten in größerem Maßstabe.
An dem Wagenrahmen A ist eine Welle Q gelagert, auf welche drei Nutenscheiben R, S, T sowie ein Arm U aufgekeilt sind. An die Welle Q ist ferner das innere Ende einer Spiralfeder V angeschlossen, deren äußeres Ende an irgendeinem Teil des Gestelles A befestigt ist. Die Feder V sucht die Querwelle Q im Sinne des Uhrzeigers (Fig. 1) zu drehen, wird aber hieran durch die gegen den Arm U sich legende Nase X1 eines bei X2 drehbaren Hebels X gehindert. Der Hebel X reicht in das Innere des Fahrzeugraumes hinein und trägt an seinem oberen Ende einen Handgriff K. Bewegt man letzteren in Fig. 1 nach rechts, so gibt die Nase X1 den Arm U der Welle Q frei, und letztere wird durch die Feder V im Sinne des Uhrzeigers gedreht. Infolgedessen drehen sich auch die drei Nutenscheiben R, S, T im Sinne des Uhrzeigers. Mit jeder Nutenscheibe, die in den Fig. 3 bis 5 im größeren Maßstabe dargestellt sind, wirkt je ein Winkelhebel J?1, S1, T1 zusammen, von denen R1 fest, dagegen S1 und T1 lose auf eine zweite Querwelle W aufgesetzt sind. Letztere trägt noch einen festen Arm R2. Die Arme R1 und R2 sind durch Seile oder Stangen an die Bremsen N für die Räder der Hinterachse M, der Winkelhebel S1 an eine Kupplung Y und der Winkelhebel T1 an die Kupplung C zwischen dem Motor und dem Geschwindigkeitsgetriebe E angeschlossen. Das mit dem Motor verbundene Glied der Kupplung C ist als Zahnrad ausgebildet und steht mit einem auf einer Hilfswelle Z lose drehbaren Zahnrad Zx in Eingriff. Die erwähnte Kupplung Y dient zum Kuppeln des Zahnrades Z1 mit der Hilfswelle Z. Das hintere Ende der letzteren trägt ein Zahnrad Z2, das unter Vermittlung eines Zwischenrades Zz das Zahnrad E1 antreibt. Dieses ist auf die Welle B aufgesetzt, welche von dem Geschwindigkeitsgetriebe E zu der Hinterachse M läuft. Ist also das Zahnrad Z1 mit der Welle Z gekuppelt und gleichzeitig die Kupplung C ausgerückt, so wirkt der Motor unter Umgehung
des Geschwindigkeitsgetriebes E auf die Hinterachse M ein, und zwar derart, daß letztere das Fahrzeug rückwärts bewegt.
Die Nuten der Scheiben R, S, T haben die aus den Fig. 3 bis 5 ersichtliche Form und gegenseitige Lage. Wird durch Bewegung des Handgriffes K nach rechts die Feder V ausgelöst, so wird zunächst der Winkelhebel R1 entgegengesetzt zum Drehsinn des Uhrzeigers geschwenkt, wobei er die Bremsen N anzieht, und gleichzeitig der Winkelhebel T1 in Rechtsdrehung versetzt, wobei er die Kupplung C ausrückt, die in dieser Stellung dauernd stehen bleibt. Nach weiterer Drehung der Scheibe R um einen gewissen Betrag werden durch entsprechende Drehung des Winkelhebels R1 die Bremsen N wieder gelöst, und der Winkelhebel S1 wird derart geschwenkt, daß er die Kupplung Y einrückt, worauf das Fahrzeug rückwärts zu fahren beginnt. Bei Weiterdrehung der Welle Q wird der Winkelhebel S1 wieder zurückgeschwenkt und dadurch die Kupplung Y wieder ausgerückt, während gleichzeitig durch den Winkelhebel R1 die Bremsen N von neuem angezogen werden. In dieser Stellung bleibt die Welle Q mit den Nutenscheiben R, S, T stehen. Um sie in die Anfangslage zurückzuführen, muß man sie unter Spannung der Feder V zurückdrehen, was
z. B. durch eine Kurbel geschehen kann, die man auf das eine als Vierkant ausgebildete Ende aufsetzt.
Eine Störung der beabsichtigten Wirkung ist durch Zurücklegen des Stellhebels G seitens der Führers unmöglich, weil gleich zu Anfang der Drehung der Welle Q die Kupplung C ausgerückt wird und in dieser Stellung verbleibt.
Der Handgriff K wird zweckmäßig plombiert, um eine mißbräuchliche Benutzung der Sicherlieitseinrichtung zu verhindern.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Unabhängig vom Wagenführer vom Wageninnern aus zu bedienende Vorrichtung zum Ausschalten des Antriebs und zum Bremsen von Motorfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, durch welche die nach dem Entkuppeln des Motors angezogene Bremse nach einiger Zeit selbsttätig gelöst und darauf der Motor unter Umgehung des Wechselgetriebes auf ein den Rückwärtsgang des Fahrzeuges bewirkendes Getriebe zur Einwirkung kommt, alsdann der Rückwärtsgang wieder aufgehoben und endlich das Fahrzeug dauernd festgebremst wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine am Wagengestell in dessen Querrichtung angeordnete Querwelle mit drei Nutenscheiben, einem festen Arm und einer für gewöhnlich unter Spannung stehenden Spiralfeder, die durch Bewegen eines Handgriffes im Innern des Fahrzeuges ausgelöst werden kann und dann die Querwelle dreht, wobei die eine Kurvenscheibe zum Entkuppeln des Motors, die zweite zum Anziehen und Lösen der Bremsen und die dritte zum Ein- und Abstellen des Rückwärtsganges dient.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine das Wechselgetriebe umgehende, ein- und ausrückbare Verbindung zwischen dem Motor und der Welle, welche das in der Hinterachse angeordnete Ausgleichgetriebe antreibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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