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Scheckausgabevorrichtung für Registrierkassen.-
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Scheckausgabevorrichtung für Registrierkassen, durch welche eine sichere Ausgabe des von dem Streifen abgeschnittenen Schecks erreicht und damit ein Verstopfen der Druckvorrichtung durch nicht oder nicht ganz herausbeförderte Schecks verhindert wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass der vom Scheckstreifen abgeschnittene Scheck durch Scheiben unter Vermittlung von Gegenscheibe aus der Maschine befördert wird, von denen erstere an
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Raum zwischen ihnen verbleibt, durch den der Seheekstreifcn bei seiner Vorbewegung während des Bedruckens ungehindert zwischen die Scheiben geschoben werden kann.
Dabei ist eine von Hand verstellbare Ein-und Ausschaltvorrichtung vorgesehen, welche durch Sondertasten derart beeinflusst werden kann, dass die Ausgabe eines Schecks auch dann stattfindet oder unterbleibt, wenn die von Hand eingestellte Ein- und Ausschaltvorrichtung in entgegengesetztem Sinne
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Fig. 5 die Ein-und Ausschaltvorriehtung in der Ansicht von oben, Fig. 6-10 Einzelheiten der Ein-und Ausschaltvorrichtung.
Die Vorbewegung des abgeschnittenen Schecks erfolgt durch zwei exzentrisch gelagerte Scheiben 445 (Fig. l und 2), von denen die eine von der Platte 312 und die andere von dem Rahmen 767 getragen wird. Diese Scheiben arbeiten wiederum mit Scheiben 446 zusammen, die an ihrer einen Seite mit einem Zahnrade 447 versehen sind. Die Scheiben 446 sind an ihrem Umfang mit Abflachungen 57C versehen, welche so angeordnet sind, dass eine derselben, in der Normalstellurg des Getriebes unter den Scheiben 445 liegt, so dass der Scheck bei dem Vorbewegen des Streifens zwischen die Scheiben 445, 446 geschoben werden kann. Die Räder 447 sind durch die Räder 448 der Welle449 miteinander verbunden.
Das rechte Rad 447 (Fig. 2) ist mit einem lose auf dem Zapfen 451 gelagerten Zahnrad 450 in Eingriff. Letzteres ist mit zwei seitlich an ihm befestigten Schalträdern 452,453 versehen. Art einem Zapfen 458 ist ein Arm 457 lose gelagert, der mit einer Schubstange 456 verbunden ist, deren gabelförmiges Ende über den Zapfen 451 greift. An der Schubstange ist eine Schaltklinke 459 befestigt, die mit dem Schaltrad 452 zusammen- arbeitet. An dem Arm 457 ist mit dem Teil 460 eine Stange 461 angelenkt, die an ihrem gabelförmigen, über die Nabe einer auf der Welle 166 befestigten Scheibe 462 greifenden Ende eine Rolle 463 trägt, die in eine Kurvennut 464 einer Scheibe 462 eingreift. In der Fig. 2 sind die Teile in der Normalstellung veranschaulicht.
Bei einem Verdrehen der Welle 166 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers wird die
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veranschaulicht.
An der Stange 467 ist eine Feder 465 befestigt, durch welche die Stange, sobald die Rolle 463 von dem höchsten Teil der Kurvennut 464 sich nach der Mitte zu bewegt, was stattfindet, wenn der Scheck von dem Streifen abgeschnitten ist, sehr schnell nach rechts verstellt wird. Hiebei wird da Schaltrad 452 durch die Klinke 459 um einen Zahn weiter in dem. entgi gcrgesetzten Sinne des Uhrzeigers verdreht.
Durch das an dem Schaltrad 452 befestigte Zahnrad 450, Rad 447, Rad 448 werden die Scheiben 446
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um 90D verdreht. Hiebei wird der Scheckstreifen von dem vollen Teil des Umfanges der Scheiben 446 gegen die Scheiben 445 gepresst und damit soweit vorgeschoben, dass er aus der Maschine herausfliegt.
Durch den Ansatz 466 der Klinke 459 wird ein Überdrehen des Schaltrades verhindert, während die Rückdrehung des Rades 450 durch eine unter Federdruck stehende Klinke 467, die auf einem Zapfen 468
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Die Kasse ist auch noch mit einer Einrichtung versehen, welche es ermöglicht, dass bei dem Niederdrücken bestimmter Tasten die Scheckausgabe unterbleibt. Ausserdem ist die Maschine mit einer unabhängig von den Tasten, von Hand, eiiistellbaren Vorrichtung versehen, durch welche die Seheckausgabe geregelt werden kann.
Ist diese Einrichtung so eingestellt, dass die Maschine keinen Scheck ausgeben soll und wird beispielsweise bei der darauffolgenden Registrierung eine der Sondertasten niedergedrückt, bei welcher die Ausgabe eines Schecks zu erfolgen hat, so wird das Getriebe selbsttätig so umgeschaltet, dass, trotzdem die vorher'von Hand eingestellte Vorrichtung auf-"keine Seheckausgabe"steht, die Ausgabe eines Schecks erfolgt. Im umgekehrten Fall unterbleibt die'Ausgabe des Schecks nach Niederdrücken einer Sondertaste, wenn die von Hand einstellbare Vorrichtung so eingestellt wurde, dass ein Scheck zur Ausgabe gelangen soll. Die Einrichtung ist bei der vorliegenden Ausführungsform so getroffen,
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Auf der Welle 327 ist ein Arm 495 befestigt (Fig. 1 und 6), der mit seinem gabelförmigen Ende in eine Nut 496 der Nabe der Scheibe 387 eingreift (Fig. 5). Die Scheiben 387 und 415 sind verschiebbar anf der Welle 166 angeordnet, so dass sie aus der Bahn des Zapfens 388, welcher die Vorbewegung des Scheoktreifens bewirkt bzw. des kürzeren Zapfens 414 für den Antrieb der Druckvorrichtung bewegt werden können. D, lrch einen Keil 497 (Fig. 6) sind die Scheiben jedoch gezwungen, die Drehbewegung der Welle 166 mitzumachen.
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ent ang, ohne eine Verdrehung der Welle 327 herbeizuführen, so dass bei dem Ingangsetzen des Getriebes die obere Druckvorrichtung, durch welche der Scheckstreifen bedruckt wird, zweimal betätigt wird und die Ausgabe eines Schecks erfolgt.
Der Hebel 478 ist mit einem Ansatz 498 (Fig. 1) versehen, der in der Bahn eines Ansatzes 499 eines Armes 500 liegt (Fig. 1, 5 und 10), welcher lose auf einer Stange 501 gelagert ist. Der Arm 500 ist mit einem gleichfalls auf der Stange 501 lose angeordneten Arm 502 durch einen Bügel 503 verbunden, der mit Vertiefungen 594bzw. Vorsprüngen 595 der zu den Sondertastengehörigen Zahnstange 182 zusammenarbeitet.
Ist die Maschine betätigt und ein Scheck dabei ausgegeben worden und soll bei der nächsten Betäti- gung der Maschine kein Scheck ausgegeben werden, so wird der Knopf 4'74 so verdreht, dass die auf demselben angebrachte Inschrift"Ab"nach oben zu stehen kommt. Bei dem Verdrehen des Knopfes wird auch der Arm 476 in dem Sinne des Uhrzeigers verstellt (Fig. 9), so dass er den Teil 477 des Hebels 478 freigibt. Wird nun das Getriebe in Gang gesetzt, wobei die Schubstange 488 und der Hebel 478 nach links verstellt werden, so führt der letztere, sobald sich der Zapfen 484 oberhalb der Aussparung 506 des Hebels 478 befindet, unter dem Einfluss der Feder 487 eine Schwingbewegung nach oben aus.
Durch das Anliegen des Hebels 478 gegen den Zapfen 484 der Welle 327 wird letztere bei der Verstellung der Schubstange 488 nach rechts sowie auch die Welle 327 und damit der Arm 495 nach rechts verschoben, d. h. in bezug auf die Fig. 5 gegen den Rahmen 160. Da hiebei auch die Scheiben 387, 415 in dieser Richtung verschoben werden, so gelangen die Zapfen 414 und 388 aus der Bahn der Sternräder 412, 389. Der
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Zapfen 413, welcher länger als die andern beiden ist, bleibt jedoch hiebei noch in der Bahn des Sternrades 412, so dass nunmehr nur ein Abdruck der Typenräder auf den Kontrollstreifen erfolgt, während die Druckvorrichtung für den Scheekstreifen nicht betätigt wird.
Der Zapfen 388 wird aus der Bahn des Sternrades 389 bewegt, wenn die Scheckausgabe nicht erforderlich ist, wie beispielsweise, wenn eine der Sondertasten Kein Verkauf"oder"Wechselgeld"niedergedrückt wird. Wird beispielsweise die mit "Kein Verkauf"bezeichnete Taste niedergedrückt, so wird die Zahnstange 182 so verstellt, dass die am weitesten nach links befindliche Aussparung unterhalb des Bügels 503 (Fig. 10) zu stehen kommt. Wird die "Wechselgeld"-Taste niedergedrückt, so liegt die mittlere Aussparung 504 unter dem Bügel 503.
Greift der Bügel 503 in eine der Aussparungen 504 der Zahnstange 182 ein, so befindet sich der Ansatz 499 des Armes 500 ausserhalb der Bahn des Ansatzes 476 des Hebels 478, so dass er bei einer Verschiebung des letzteren nach links ausschwingen kann, wobei der Zapfen 484 der Welle 327 in die Aussparung 506 eintritt. Wird nun der Hebel 478 nach rechts verschoben, so wird durch diese Verbindung die Welle 327 gleichfalls nach rechts verschoben und damit das Bedrucken des Scheckstreifens sowie die Ausgabe eines Schecks verhindert. Wird dagegen der Knopf 474 so verdreht, dass die Inschrift"An"nach oben zu stehen kommt, so legt sich der Arm 476 gegen den Teil 477 des Hebels 478. Dieses bewirkt, dass der letztere keine Schwingbewegung ausführen kann.
Vielmehr führt der Hebel bei seiner Verstellung durch die Schubstange 488 nur eine seitliche Bewegung aus, ohne das er mit seiner Aussparung 506 den Zapfen 484 erfasst. Es erfolgt somit in dieser Lage des Knopfes 474 stets das Bedrucken und die Ausgabe eines Schecks ganz unabhängig davon, welche der Sondertasten betätigt worden ist.
Befindet sich der Knopf 474 in der"Ab"-Stellung d. h. in der Lage, in der das Bedrucken und die Ausgabe eines Schecks unterbleibt und soll bei der nächsten Registrierung ein Scheck ausgegeben werden, so wird durch das Niederdrücken einer der Sondertasten wie"Barverkauf"oder dgl. bei denen normal die Ausgabe eines Schecks zu erfolgen hat, das Getriebe selbsttätig so umgeschaltet, dass auch die Ausgabe eines Schecks stattfindet, ganz gleich, in welche Lage der Knopf 474 eingestellt ist.
Ist beispielsweise der Knopf 474 versehentlich in der mit "Ab" bezeichneten Lage stehen gelassen worden und wird die mit Barverkauf"bezeichnete Sondertaste niedergedrückt, so wird die Zahnstange 182 so verstellt, dass der Bügel J0. 3 auf dem Ansatz 505 liegt. Hiebei wird der Bügel angehoben und damit
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