DE2640753C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
- H01H21/02—Details
- H01H21/18—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H21/22—Operating parts, e.g. handle
- H01H21/24—Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
- H01H21/28—Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift
- H01H21/285—Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift having an operating arm actuated by the movement of the body and mounted on an axis converting its rotating movement into a rectilinear switch activating movement
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- Transmission Devices (AREA)
- Actuator (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung
für einen Schalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Eine derartige Betätigungsvorrichtung ist aus der DE-OS 22 18 795
bekannt.
Eine der wichtigsten Anforderungen an Betätigungsvorrichtungen
dieser Art besteht darin, das Arbeitsprogramm bzw. den Schalt
befehl auszuwählen. Für diesen Zweck gibt es im wesentlichen
zwei Prinzipien: Erstens besonders geformte Nocken und zweitens
einen kleinen asymmetrischen Stößel bzw. Kolben.
Bei dem Nockenprinzip kann das Programm dadurch verändert werden,
daß die Nocken unterschiedlich auf der Spindel positioniert und
diese in bezug auf die Spindel gedreht oder vollständig ausge
wechselt werden; in jedem Fall muß der Betätigungskopf von dem den
Kontakt tragenden Körper abgenommen werden, d. h. der Arbeits
mechanismus muß dabei freigelegt werden.
Bei dem anderen Prinzip muß das Übertragungsteil im wesentlichen
von einem kleinen Stößel bzw. Kolben mit asymmetrischer Form ge
bildet werden, der durch eine Feder gegen die Spindel
gepreßt wird.
Zur Veränderung des Arbeitsprogrammes muß dieser kleine Stößel
gedreht werden. Dies kann nur dadurch ausgeführt werden, daß
die Verbindung zwischen dem oberen Teil oder dem Betätigungskopf
und dem den Kontakt tragenden Gehäuse oder Körper gelöst oder zumin
dest gelockert wird, wodurch die große Gefahr besteht, daß Schmutz
in den Mechanismus eindringen kann. Weiterhin muß ein Zugang zu
den Schrauben bestehen, die über dem Betätigungskopf angeordnet
sind, was nicht immer leicht möglich ist, ohne die Betätigungsvorrichtung
aus ihrer Arbeitsposition herauszunehmen.
Eine weitere wichtige Anforderung an derartige Betätigungsvorrichtungen ist
die Möglichkeit, bei verschiedenen Positionen der
Spindel in bezug auf die Befestigungsposition des den Kontakt
tragenden Körpers zu funktionieren, wodurch es für den Benutzer
möglich ist, die gewünschte Position auszuwählen. Dies beinhaltet
seitens des Benutzers die Notwendigkeit, einen Betätigungskopf
zur Verfügung zu haben, der als eine unabhängige Einheit ausge
führt ist, d. h. als eine geschlossene oder selbsttätige Anord
nung. Bei den bekannten stößelartigen Konstruktionen gibt es keine
Möglichkeit, die garantiert, daß die Übertragungsteile in ihrer
richtigen Position bleiben, wenn der Kopf von dem Körper gelöst
ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Betätigungsvorrichtung der ein
gangs genannten Art so auszugestalten, daß sie bei einer Montage
des Schalters als eine Einheit gehandhabt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen des Patent
anspruches gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß der Betätigungsmechanismus als eine in sich geschlos
sene Einheit ausgebildet ist, so daß der Kopf der Betätigungsvorrich
tung schnell und einfach montiert und demontiert werden kann.
Die Erfindung wird nun an
hand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung eines Ausfüh
rungsbeispieles näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische, teilweise geschnittene An
sicht der Betätigungsvorrichtung gemäß dem beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Betätigungsvorrichtung.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in
Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in
Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Teilschnittansicht entlang der Linie V-V in
Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht des Ringes zur Einstellung der wirksamen Drehrichtung.
Fig. 7 ist eine Vorderansicht vom Kopf
ohne Betätigungshebel.
Fig. 8a und 8b stellen die Befestigungsmöglichkeiten von zwei
Betätigungshebeln dar, eine durch Einsetzen gemäß einer ge
wählten Orientierung und eine andere gemäß vier festen
Winkeln.
Die Betätigungsvorrichtung besteht aus einem Hauptkörper 1, auf dem
ein Kopf 2 durch Schrauben 3 fest anbringbar ist, wobei von dem
Kopf 2 eine Spindel 4 ausgeht, an der ein Betätigungshebel 5 befe
tigt ist, der
in einer Ebene gedreht werden kann. Ein Ring
6, der nach Beseitigen einer Abdeckung 8, die normalerweise
durch Schrauben 7 befestigt ist, zugänglich ist, ermöglicht
eine Änderung des Arbeitsprogrammes oder, mit anderen Worten, die
Betätigungsvorichtung im voraus so anzuordnen, daß sie bei einer Drehung
des Betätigungshebels 5 nur in Uhrzeigerrichtung, in Gegenuhrzeigerrich
tung oder in beiden Richtungen schaltet.
Die Fig. 3 und 4 stellen den Betätigungsmechanismus, der die Drehung der
Spindel 4 in eine auf ein Kontaktbetätigungsteil 9 zu übertragen
de lineare Bewegung umwandeln soll, dar.
Der Betätigungsmechanismus besteht aus einem hohlen Man
tel 12, der mittels einer Verlängerung 12 a auf dem Hauptkörper 1
ruht und eine in Längsrichtung verlaufende zylindrische Kammer
aufweist, in der zwei koaxiale Kolben 10 und 11 untergebracht
sind, von denen sich der innere Kolben 10 radial innerhalb des weiteren Kolbens 11
befindet. Eine Feder (Rückholfeder) 14 drückt die zwei Kolben 10, 11 gegen eine ebene
Oberfläche 4 a, die beispielsweise durch Fräsen bzw. Schleifen
auf der Spindel 4 hergestellt ist.
Wie insbesondere in Fig. 4 gezeigt ist, weist der innere Kolben
10 an seinem oberen Ende eine halbkreisförmige Buchse 17 und
einen inneren Stempel 20 auf, der durch eine weitere Feder 20 a axial
nach außen geschoben gehalten wird. Der innere Stempel 20 ist
mit einem Stellelement, wie beispielsweise einer Schraube 19,
versehen, das an dem Kontaktbetätigungsteil 9 angreift. Der weitere Kol
ben 11 weist einen hohlen Hauptkörper, in dem sich der innere
Kolben 10 befindet, eine obere halbkreisförmige Buchse 23, die
auf der geschliffenen Oberfläche 4 a ruht, und eine untere halb
kreisförmige Buchse 18 auf, auf der die Buchse 17 des inneren
Kolbens 10 ruht. Eine Haltefläche 24 unter den zwei kreisförmigen
Buchsen 17, 18 wirkt als Auflagerfläche für die Feder 14, die am
anderen Ende nach unten auf der Bodenwand des Mantels 12 abge
stützt ist. Der untere Teil des inneren Kolbens 10 hat eine quadratische
Form mit einer abgeschrägten Ecke (s. Fig. 6) für einen Eingriff
in ein quadratisches Loch, das passend in der ebenen Wand des
zylindrischen Ringes 6 vorgesehen ist.
Der Ring 6 (siehe Fig. 5 und 6) weist einen zylindrischen Mantel und eine quadratische
Bohrung in seiner Mitte auf, in die der untere Teil des inneren
Kolbens 10 hineinragt. Dieser Mantel weist einen äußeren zylin
drischen Teil 13 auf, der auf seiner Außenseite Vorsprünge, die als
Zeiger 35 wirken, und Aussparungen (Vertiefungen) 37, die Griffe zur
Drehung des gesamten Ringes 6 bilden, und auf der Innenseite Ausspa
rungen 32 trägt, die mit Zähnen 31 auf dem Mantel 12 in Eingriff
bringbar sind. Weiterhin gehört zu dem Ring 6 ein inneres zylin
drisches Teil 22 a, das mit einem Vorsprung 15 versehen ist,
welcher mit einer Rille bzw. Nut 16 auf einem verengten zylindrischen
Teil 22, das einen Teil des Mantels 12 bildet, in Eingriff kommt.
Ein Eingriff des inneren zylindrischen Teils 22 a mit dem verengten
Teil 22 des Mantels 12 gestattet eine Drehung des Ringes 6, ohne daß er von dem
Mantel 12 gelöst werden muß.
Der Mantel 12 endet an seinem Oberteil in einem integralen Bügel
21, der die Spindel 4 umschließt und die Aufgabe hat, darauf zu
drücken und eine Lösung des Betätigungsmechanismus von dem Kopf 2 zu ver
hindern, wenn der Kopf 2 von dem Hauptkörper 1 durch Lösen der Schrau
ben 3 abgenommen wird. Die Dichtheit der gesamten Anordnung wird
durch eine Dichtungsscheibe 8 a unter der Abdeckung 8 durch eine
kreisförmige Dichtung 27 zwischen dem Kopf 2 und dem Hauptkörper 1
und durch einen O-Ring 28 um die Spindel 4 sichergestellt.
Der maximale Drehwinkel der Spindel 4 wird durch einen Vorsprung
25 auf der Innenseite des Kopfes 2 bestimmt, mit dem ein weiterer Vor
sprung 26 am Ende der Spindel 4 in Eingriff kommt.
Schließlich wird eine Drehung der Spindel 4 durch Buchsen 29 und
30 erleichtert.
Die Betätigungsvorrichtung gemäß dem beschriebenen Ausführungs
beispiel der Erfindung arbeitet in der folgenden Weise:
Eine Drehung der Spindel 4 bewirkt, daß die geschliffene Ober
fläche 4 a gegen die Buchse 17 des inneren Kolbens 10 und gegen
die halbkreisförmige Buchse 23 des weiteren Kolbens 11 drückt. Wenn sich der Ring 6
in der in Fig. 4 gezeigten Stellung befindet, bewirkt eine
Drehung der Spindel 4 in Uhrzeigerrichtung, daß die Oberfläche
4 a auf die Buchse 17 einwirkt, um so den inneren Kolben 10 ab
zusenken, der auf das Kontaktbetätigungsteil 9 einwirkt. Andererseits
bewirkt eine Drehung der Spindel 4 in Gegenuhrzeigerrichtung,
daß die Oberfläche 4 a auf die halbkreisförmige Buchse 23
des weiteren Kolbens 11 einwirkt, der sich selbst absenkt, ohne
den inneren Kolben 10 mitzunehmen und deshalb ohne auf das Kontakt
betätigungsteil 9 einzuwirken.
Eine Drehung um 180° in bezug auf die in Fig. 4 gezeigte Posi
tion der Anordnung aus den zwei Kolben 10 und 11 trägt die Buchse
17 nach links und die halbkreisförmige Buchse 23 nach rechts. In diesem Fall über
trägt deshalb die Spindel 4 die Bewegung auf den inneren Kolben 10, wenn
sie sich in Gegenuhrzeigerrichtung dreht, und sie überträgt keine
Bewegung, wenn sie sich in Uhrzeigerrichtung dreht. Wenn der Betätigungsmechanismus
mit den zwei Kolben 10 und 11 in be
zug auf die in Fig. 4 gezeigte Position um 90° gedreht wird, befindet sich die
Buchse 17 im rechten Winkel zur Achse der Spindel 4, und infolgedes
sen wird der innere Kolben 10 sowohl bei einer Drehung der Spindel 4 in
Uhrzeigerrichtung als auch in Gegenuhrzeigerrichtung abgesenkt.
Eine Drehung des inneren Kolbens 10 wird durch den Ring 6 erreicht,
der auf seiner Außenseite vier Vorsprünge oder Zeiger 35 und
auf dem Umfang verteilte Vertiefungen 37 aufweist, in die bei
spielsweise ein Schraubendreher einsteckbar ist, so daß der
Ring 6 gedreht werden kann.
Um das Arbeitsprogramm der Betätigungsvorrichtung zu verändern, wird die Ab
deckung 8 durch Lösen der Schrauben 7 entfernt. Dann wird ein
Werkzeug mit den Vertiefungen 37 in Eingriff gebracht, so daß
der Ring 6 gedreht werden kann, bis er sich in der dem gewünsch
ten Arbeitsprogramm entsprechenden Position befindet, und dann
wird schließlich die Abdeckung 8 wieder angebracht.
Das Ende der Spindel 4 (Fig. 7) hat eine Umfangsfläche, die mit vier fla
chen Abschnitten 50, die in rechten Winkeln zueinander angeordnet
sind, und vier kreisförmigen Abschnitten 51 versehen ist, die mit
den flachen Abschnitten 50 abwechseln und gerändelt sind.
Wenn ein Betätigungshebel 5 verwendet wird, der ein kreisförmiges und gerändel
tes Kupplungsprofil 52 aufweist, dessen Befestigung
beispielsweise durch eine Schraube 53 erreicht werden kann,
werden alle vier Teile der Kopplungsoberfläche gegen die kreisförmigen Abschnitte
51 der Spindel 4 gedrückt und verbinden sicher den Betätigungshebel 5
und die Spindel 4 (Fig. 8a).
Wenn ein Betätigungshebel 5 verwendet wird, der ein Befestigungsprofil mit
flachen Abschnitten 54 aufweist, kann er eine Position auf der
Spindel 4 gemäß den vier definierten Positionen einnehmen, die in
Schritten von 90° aufeinanderfolgen (Fig. 8b).
Zur Befestigung
werden die flachen
Abschnitte 54 des Betätigungshebels 5 gegen die flachen Abschnitte 50 der Spindel 4
gedrückt, wodurch die Spindel 4 in Drehrichtung fest mit dem Betätigungshebel 5
verbunden wird.
Claims (1)
- Betätigungsvorrichtung für einen Schalter, mit einem Kopf (2), der mit einem den Schalter aufnehmenden Hauptkörper (1) verbindbar ist, mit einer drehbaren Spindel (4), die in den Kopf (2) hineinragt und über einen im Kopf (2) angeordneten Betätigungsmechanismus (6, 10, 11, 12, 14) die Drehbewegung der Spindel (4) zum selektiven Betätigen des Schalters in eine lineare Bewegung umwandelt, wobei der Betätigungsmechanismus (6, 10, 11, 12, 14) einen inneren Kolben (10), der mit der Spindel (4) in Eingriff steht, einen Ring (6), an dem die Stellrichtung der Spindel (4) wählbar ist, einen Mantel (12), der das eine Ende einer Rückholfeder (14) des Betätigungsmechanismus (6, 10, 11, 12, 14) abstützt, und einen weiteren Kolben (11) aufweist, der konzentrisch zu dem inneren Kolben (10) und außerhalb von diesem angeordnet ist und das andere Ende der Rückhol feder (14) haltert, um die Spindel (4) in ihre Ruhestellung zu drücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (12) einerseits in einem einteilig die Spindel (4) umfassenden Bügel (21) endet und andererseits mit seinem anderen Ende mit dem Ring (6) koaxial zusammensteckbar ist, wobei eine Nut (16) in dem Mantel (12) und ein Vorsprung (15) auf dem Ring (6) in Eingriff kommen.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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