DE49376C - Vorrichtung zum Anzünden von Bergwerkslampen - Google Patents
Vorrichtung zum Anzünden von BergwerkslampenInfo
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- DE49376C DE49376C DENDAT49376D DE49376DC DE49376C DE 49376 C DE49376 C DE 49376C DE NDAT49376 D DENDAT49376 D DE NDAT49376D DE 49376D C DE49376D C DE 49376DC DE 49376 C DE49376 C DE 49376C
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- 238000005065 mining Methods 0.000 title claims 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 claims 1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q1/00—Mechanical igniters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Anzündevorrichtung des Haupt-Patentes No. 45317 ist dahin abgeändert, dafs die in
dem Vorrathsgehäuse enthaltenen Streichhölzer jedes in einem vertical stehenden Röhrchen
untergebracht und in diesen Röhrchen mittels der Schublade nur horizontal in das Innere
der Lampe in die Nähe des Dochtes geschoben werden, und dafs die Zündung eines so eingeführten
Streichholzes dadurch erfolgt, indem dasselbe wie bei bekannten Feuerzeugen durch
einen Kolben aus dem Röhrchen nach oben gestofsen und dabei an einer Feder oder an
einem daran befindlichen Reiber zum Brennen gebracht wird.
Fig. ι der anliegenden Zeichnung stellt einen Verticalschnitt durch die Lampe mit brennendem
Streichholz dar; Fig. 2 ist gleichfalls ein Verticalschnitt, bei welchem der Schieber i behufs
Aufnahme eines neuen Streichholzes herausgezogen ist; Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt
nach der Linie A-B in Fig. 2, und Fig. 4 eine Vorderansicht des unteren Theiles
der Lampe.
Um den Oelbehälter 0 ist ein Mantel m angeordnet,
der vollständig um den Behälter herumgelegt ist, so dafs ein ringförmiger Vorrathsraum
entsteht, in dem auf einem Vorsprunge ν drehbar ein Ring r liegt, welcher
auf seinem äufseren Umfange mit Löchern / versehen ist. Durch eine Oeffnung u im
Mantel m, Fig. 4, ist man im Stande, einen Stift in eines der Löcher / einzustecken und
den Ring r ein wenig zu drehen, und zwar ist die Gröfse der Verdrehung von der Länge
der Oeffnung u abhängig. Auf dem Ringe r stehen vertical dicht an einander eine gröfsere
Anzahl Röhrchen b, von denen jedes ein Streichholz enthält. Der Abstand der Löcher I
in dem Ringe r ist so eingerichtet, dafs derselbe mit dem Abstand der Röhrchen, von
Mitte zu Mitte gemessen, übereinstimmt. Wenn man den Raum zwischen Mantel und Oelbehälter
nicht ganz, sondern, wie dargestellt, nur zum Theil mit solchen Röhrchen anfüllen
will, so löthet man, um sie in der aufrechten Lage zu erhalten, zwei Stege c und w auf dem
Ringe an.
Mittels der Schublade i wird nun je eines der Röhrchen b so weit in die Kammer k
eingeschoben, bis dasselbe über einem im Boden der letzteren angeordneten, vertical verschiebbaren
Kolben d angelangt ist. Die Schublade i ist zu diesem Zweck genau so
breit gemacht, wie die Röhrchen dick sind, und es enthält dieselbe an ihrem inneren Ende
einen Ausschnitt n, in welchen bei der Drehung des Ringes um den Abstand der Röhrchen
bezw. der Löcher I jedesmal ein Röhrchen eingeführt wird. Im oberen, etwas verstärkten
Theile der Schublade, an derjenigen Stelle, unter welcher das Röhrchen mit dem Streichholz
steht, befindet sich aufserdem eine Oeffnung, durch welche das letztere in die Höhe
geschoben werden kann. Der zum Aufwärts-
stofsen des Streichholzes aus dem Röhrchen bestimmte Kolben d ist zum Zwecke der Geradführung
und der Begrenzung des Zuges mittels des Griffes f mit einer anderen Stange verbunden,
welch letztere durch einen in der Röhre h gleitenden Ansatz k1 Führung erhält,
Fig. 3 und 4.
Beim Anzünden der Lampe verfährt man in der Weise, dafs man zuerst den Kolben d und
hierauf die Schublade i herauszieht, alsdann den Ring r so weit dreht, bis ein neues, ein
Streichholz enthaltendes Röhrchen in den Ausschnitt η der Schublade eingetreten ist, hierauf
die letztere wieder hineindrückt und schliefslich den Kolben d nach oben stöfst. Der
letztere führt dabei das mit dem Röhrchen über den Kolben gebrachte Streichholz vor
sich her; dasselbe wird durch Vorbeigleiten an einer Feder ρ entzündet und so weit nach
oben herausgedrückt, dafs es unmittelbar neben dem Lampendocht abbrennt. Durch entsprechendes
Schräghalten der Lampe kann der Docht leicht zur Entzündung gebracht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An der Zündvorrichtung für Bergwerkslampen gemäfs Patent No. 45317 die Abänderung, dafs die in dem um den Oelbehälter angeordneten Vorrathsgehäuse enthaltenen Streichhölzer jedes in einem vertical stehenden Röhrchen b untergebracht sind, welche einzeln mittels eines auf dem Boden des Vorrathsgehäuses liegenden drehbaren Ringes r in die verschiebbare Schublade i eingesetzt und durch letztere in das Innere der Lampe über einen Kolben d geführt werden, durch welchen das in dem Röhrchen enthaltene Streichholz wie bei bekannten Feuerzeugen nach oben herausgeschoben und gegen eine die Entzündung herbeiführende Feder gedrückt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49376C true DE49376C (de) |
Family
ID=324303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49376D Expired - Lifetime DE49376C (de) | Vorrichtung zum Anzünden von Bergwerkslampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49376C (de) |
-
0
- DE DENDAT49376D patent/DE49376C/de not_active Expired - Lifetime
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