DE383306C - Einrichtung fuer Hinterladergeschuetze zum Umwandeln in Vorderlader - Google Patents

Einrichtung fuer Hinterladergeschuetze zum Umwandeln in Vorderlader

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DE383306C
DE383306C DESCH62227D DESC062227D DE383306C DE 383306 C DE383306 C DE 383306C DE SCH62227 D DESCH62227 D DE SCH62227D DE SC062227 D DESC062227 D DE SC062227D DE 383306 C DE383306 C DE 383306C
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Germany
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension

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Description

  • Einrichtung für Hinterladergeschütze zum Umwandeln in Vorderlader. Bei der Kriegsführung hat es sich häufig als unbequem erwiesen, daß die zur Verfügung stehenden Hinterlader nicht allen Zwecken entsprechen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Hinterlader auch als Vorderladergeschütze zu verwenden. Zu diesem Zweck kommt eine der Form einer Kartuschenhülse entsprechend gestaltete Abschlußhülse zur Verwendung, die in ähnlicher Weise wie eine hartuschenhülse in das Hinterrohr eingeführt wird. In dieser Hülse ist ein besonderer Schlagbolzen angebracht, der durch den üblichen Schlagbolzen vorgetrieben werden kann. Bei Anwendung einer derartigen Abschlußhülse kann eine gewöhnliche Mine mit Treibladung im Boden von vorn eingeführt werden. Zum Feuern des Geschützes wird, wie üblich, an dem Abzugshebel gezogen, um den üblichen Schlagbolzen vorzutreiben. Dieser schlägt gegen den in der Abschlußhülse vorgesehenen besonderen Schlagbolzen, der seinerseits alsdann gegen den in der Patrone sitzenden Zünder schlägt, um die Ladung in der Mine zur Explosion zu bringen.
  • Gewünschtenfalls können in der Abschlußhülse herausnehmbare Füllkörper angeordnet sein, durch deren Herausnahme der Verbrennungsraum vergrößert werden kann.
  • In der Zeichnung ist im Schnitt ein Teil eines Geschützes dargestellt, in dessen Rohr die den Gegenstand der Erfindung bildende Abschlußhülse sowie ein Geschoß eingesetzt ist.
  • Die Hülse a entspricht ihrer Außenform nach der üblichen Kartuschenhülse mit Flansch b, der sich gegen das hintere Ende c des Geschützrohres legt. Im Innern der Hülse ist ein Hohlzylinder c' vorgesehen, in den ein Führungsring d für einen Schlagbolzen f eingeschraubt ist. Am hinteren Ende des Schlagbolzens f ist ein Bund g zweckmäßig durch Aufschrauben befestigt, gegen den eine den Schlagbolzen umgebende Feder Ir. sich stützt, die mit ihrem anderen Ende sich gegen den Ring d legt. Ein unmittelbar hinter der Bolzenspitze i angeordneter zweiter Bund k hält den von der Feder k, belasteten Schlagbolzen dadurch in seiner Ruhelage, daß dieser Bund sich gegen den Ring d stützt. In die Hülse sind noch Füllkörper na eingesetzt, die zweckmäßig eine Ringform erhalten. Der Abzugshebel n und der Schlagbolzenkörper o besitzen die übliche Gstalt und Konstruktion.
  • Ist eine Abschlußhülse der oben beschriebenen Art von hinten in das Rohr eingeführt, so kann das Geschütz als Vorderlader verwendet werden, da die Abschlußvorrichtung das Geschütz vollkommen gasdicht nach hinten abschließt. Es kommt dabei dann eine gewöhnliche Mine p in Anwendung, in die hinten, wie üblich, ein Zünder q eingeschraubt ist.
  • Das Geschütz wird in üblicher Weise dadurch zum Abfeuern gebracht, daß an dem Abzugshebel n gezogen wird, um zunächst die Feder r des Schlagbolzens o zu spannen. Wird der Schlagbolzen von seinem Spannhebel freigegeben, so- schlägt er gegen den Schlagbolzen f der Abschlußhülse, wodurch diese, entgegen der Spannung der Feder 1a vorgetrieben, mit ihrer Spitze in den Zünder q der Mine eindringt, so claß die Treibladung zur Entzündung gelangt.
  • Je nach der gewünschten Schußweite werden bei Verwendung jeweilig gleicher Ladung eine entsprechende Anzahl von Füllkörpern in aus der vollgefüllten Abschlußhülse entfernt, wodurch dementsprechend der Verbrennungsraum vergrößert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung für Hinterladergeschütze zum Umwandeln in Vorderlader, gekennzeichnet durch eine im Ladungsraum des Geschützes angeordnete, der Form einer Kartuschenhülse entsprechende Abschlußhülse, die im Innern einen besonderen, durch den üblichen Schlagbolzen v ortreibbaren Schlagbolzen besitzt.
DESCH62227D Einrichtung fuer Hinterladergeschuetze zum Umwandeln in Vorderlader Expired DE383306C (de)

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DE383306C true DE383306C (de) 1923-10-12

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2421522A (en) * 1944-08-23 1947-06-03 Winslow B Pope Rocket projector and projectile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2421522A (en) * 1944-08-23 1947-06-03 Winslow B Pope Rocket projector and projectile

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