DE222692C - - Google Patents

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DE222692C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 222692 KLASSE 57c. GRUPPE
ARNO FÖRSTER in CHEMNITZ.
beweglich angeordneten Lichtquellen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Beleuchtungsvorrichtung für photographische Zwecke, mit der bei der Aufnahme mittels künstlichen Lichtes eine möglichst günstige und veränderhch einstellbare Beleuchtung des Objektes zu erreichen ist. Der mit beliebigen künstlichen Lichtquellen, elektrischem Glühlicht, Azetylenlicht, gewöhnlichem Gasglühlicht o. dgl. auszustattende Apparat ist aus mehreren Einzellichtquellen zusammengesetzt, die alle gemeinsam und jede für sich allein im Räume verstellbar sind, so daß sie nach Bedarf eng aneinander oder weit voneinander entfernt hoch oder tief eingestellt werden können, um entweder ein konzentriertes oder ein mehr zerstreutes Licht zu haben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach A bzw. B der Fig. 1 in größerem Mußstabe.
In einem hohlen, dreibeinigen Ständer 1 ist mittels Zahnstangengetriebes 2, 3 und Handkurbel 4 das wagerechte Kapsellager 5 in der Höhe verstellbar und feststellbar. An dem Lagerkopf 6, welcher in 5 drehbar und mittels der Schraube 7 feststellbar ruht, sind drei Rohre 8 strahlenförmig nach außen gerichtet befestigt. In jedem dieser Rohre steckt eine ausziehbare, ebenfalls hohle Stange 9, welche mittels Flügelschraube 10 in ihrer Lage befestigt werden kann und am äußeren Ende ein Winkelstück 11 besitzt, an welches ein Hohlspiegel 12 und die Leuchtkörper angeschlossen
In der Zeichnung sind als beispielsweise Ausführungsformen eine hängende Gasglühlampe 13, eine stehende Glühlampe 14, Azetylenbrenner 15 und elektrische Glühbirnen 16 angegeben. Bei jedem Exemplar dieses Apparates ist jedoch für alle drei Hohlspiegel nur ein und dieselbe Brennerart in Aussicht genommen. Die Gaszuleitung oder die elektrische Stromzuführung geschieht durch die Rohre 8, 9 in üblicher Weise. Für den Anschluß eines Gasschlauches ist der Rohransatz 17 bestimmt.
Damit die Leuchtkörper stets ihre richtige Stellung behalten, ist jeder der Hohlspiegel mit einem Gewicht 18 ausgerüstet und um seinen Zapfen 20 unter gasdichtem Anschluß leicht drehbar. Ein Schräubchen 21, welches in eine Umfangsnut des Zapfens 20 eingreift, verhindert das Abgleiten des Spiegels vom Zapfen. In ähnlicher Weise abgedichtet und drehbar ist auch der Lager kopf 6 in dem Lager 5.
Die Gebrauchsweise ist folgende.
Der Apparat wird in die Nähe des aufzunehmenden Objektes gebracht, worauf die Leuchtkörper angezündet werden. Alsdann lüftet man die Schraube 7, um zunächst die Arme 8, 9 in die günstigste Stellung zu bringen, wobei man gleichzeitig mittels der Kurbel 4 die passende Höhenlage sucht und, nachdem das geschehen, wieder die Schraube 7 anzieht und die Sicherungsklinke 22 für die Kurbel 4 einlegt. Die in Fig. ι angegebene Stellung empfiehlt sich, wenn die unteren Teile des Bildes mehr Licht brauchen als die oberen. Im entgegengesetzten Falle wird man das ganze System um 60 ° drehen und erhält nun in den oberen Partien eine
kräftigere Beleuchtung als unten. Bedarf das Objekt einer möglichst konzentrierten Beleuchtung, so schiebt man die Rohre 9 ganz tief in die Rohre 8 hinein. Im entgegengesetzten Falle zieht man sie soweit wie möglich heraus, oder man zieht zwei Rohre heraus und schiebt allein das dritte ein. Auf diese Weise lassen sich in einer für den ausführenden Photographen sehr bequemen Art die verschiedensten Lichteffekte schaffen. Selbstverständlich können in Verbindung mit dem Apparat auch die üblichen Reflektoren und Schirme gebraucht werden. Wenn man das innere Rohr 9 um seine Längsachse im äußeren Rohr 8 ein wenig dreht, kann man die Lichtstrahlen auch auf seitliche Objekte, z. B. Lichtschirme, fallen lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Beleuchtungsvorrichtung für photographische Zwecke mit mehreren an einem Ständer beweglich angeordneten Lichtquellen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen um ihre eigenen Aufhängepunkte (11) drehbaren Lichtquellen an ausziehbaren Rohren (8, 9) angebracht sind, die gemeinsam um eine auf und ab verstellbare, wagerechte Achse (6) drehbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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