DE146324C - - Google Patents

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DE146324C
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Germany
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lamp
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joint piece
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/64Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Aufhängvorrichtung für Lampen jeder Art an Dampfkippflügen, welche derart angeordnet ist, daß die Hauptfurche stets beleuchtet erscheint, wobei die Lichtwirkung durch kippbar angeordnete Scheinwerfer noch erhöht und die Lampe, die über dem großen Furchenrade aufgehängt ist, auf bekannte Art durch daran angeordnete Federn gegen
ίο Erschütterungen geschützt wird.
In den Zeichnungen ist eine solche Lampe in ihrer Anwendung für Acetylenlicht dargestellt. Fig. I zeigt dieselbe in Vor- und Fig. 2 in Seitenansicht. Fig. 3 ist eine Draufsieht auf die Kippvorrichtung und Fig. 4 ■ stellt diese Vorrichtung für nach der anderen Seite verschwenkte Scheinwerfer dar. In Fig. 5 ist ein Dampfkippflug mit der daran angebrachten Vorrichtung dargestellt.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, hängt die Lampe 1 zwischen drei unteren Federn 2 und einer oben angeordneten Feder 3 an einer Welle 4, die an dem am Pfluggestell angeordneten, das große Furchenrad überragenden Rahmen 5,6 in den Lagern 7, 8 gelagert ist. Die Welle 4 trägt an einem Ende einen Ring 9, an den mittels Mutter 10 und Bolzen 11 eine Scheibe 12 in Form eines gleichseitigen Dreieckes befestigt ist. Von jeder Ecke dieser Scheibe 12 gehen Drahtstangen 13 abwärts, die unten einen Blechring 14 tragen und so einen Korb bilden. An einem Auge des Bolzens 11 hängt die Lampe an der Feder 3, während sie von unten, wie bereits angedeutet, zwischen den Federn 2 am Ringe 14 befestigt ist, so daß sie gegen Stöße und Erschütterungen geschützt ist.. Diese Lampe kann mittels Acetylen, Benzin und dergl. lichterzeugende Gase sowie auch durch Elektrizität gespeist werden. Der Gasbehälter oder der Akkumulator wird in allen Fällen zweckmäßig auf der Achse des großen Furchenrades gelagert.
In vorliegendem Falle 'geschieht die Beleuchtung mittels Acetylengas, das von dem auf der Achse gelagerten Entwickelungsapparat α der Lampe durch einen Schlauch oder auf andere geeignete Weise zugeführt wird. Dieser Schlauch mündet in einen Rohrstutzen 39 des Brennerrohres 40 der Lampe 1, welches zugleich die übrigen Lampenteile trägt und an dem dieselbe an der Feder 3 und zwischen dem Korbe aufgehängt ist. .
Hinter dem Ringe 9 der Welle 4 ist durch Augen 35 der Doppelscheinwerfer auf der Welle 4 aufgeschoben, und zwar derart, daß immer je zwei Arme 15 mit einer Reflektorenscheibe 16 nach abwärts gerichtet sind, während die beiden anderen Arme 17 mit der Scheibe 18 in nach vorn in der Fahrrichtung gerichteter Stellung das Licht von oben auf die Hauptfurche werfen.
Zwischen zwei Armen 15, 17 des Reflektors befindet sich ein Auge 19, welches durch ein Gelenkstück 20 mit dem einen Ende eines Doppelhebels 21, der in einem Auge 22 des Wellenlagers 7 gelagert ist, drehbar ist. Am anderen Ende dieses Hebels 21 ist ein weiteres Gelenkstück 23 angelenkt, das mit einem auf der Welle 4 festsitzenden Hebel 24 verbunden ist. Der Rahmen 5 mit den Trägern 6, auf welchem die Vorrichtung gelagert
ist, befindet sich stets in einer entsprechend der Fig. ι gezeichneten, in der Fahrrichtung entgegengesetzt geneigten Lage. Wird die Richtung nunmehr geändert, d. h. arbeitet der Pflug entgegengesetzt, so wird der Rahmen mit den Scharen auf der anderen Seite gesenkt und hierdurch auch der Rahmen 6 verschwenkt, so daß er in die in Fig. 4 angedeutete Lage kommt, wobei auch die Lampe in eine schräge Stellung gerät. Zieht nun der Pflugführer an einer der Schnüre, welche an den Hebeln 31 (Wirkung und Anordnung dieser Einrichtung soll weiter unten näher auseinandergesetzt werden) befestigt ist und bis zu seinem Sitze reicht, so wird der nachstehend beschriebene Schnapper 27, 28, wie weiter unten erläutert, aus den Kerben 36 emporgezogen , durch den weiteren Zug an der Schnur dreht sich die Welle 4 mit der Lampe und der mit der Welle 4 verbundene Hebel 24 wird gleichzeitig mitgedreht, drückt durch Gelenkstück 23 auf den Doppelhebel 21 und dieser wieder durch Gelenkstück 20, das mit dem Scheinwerfer verbunden ist, auf diesen. Durch diesen Druck (teils durch das eigene Gewicht) wird der Scheinwerfer verdreht und die Scheibe, die früher nach abwärts gerichtet war, gehoben und umgekehrt. Um die Lampe in der nunmehr eingenommenen Lage zu erhalten, d. h. sie vor Schwankungen zu schützen, ist ein auslösbarer Schnapper 27, 28 angeordnet. Zu diesem Zwecke trägt die Welle 4 am anderen Ende hinter dem Rahmen 6 eine Stange 25, welche einen in einer Rille 26 (Fig. 1 punktiert dargestellt) verschiebbaren, mit einer Nase 27 versehenen Stift 28 trägt. Dieser Stift 28 wird unten von einer Feder 29 nach abwärts gezogen, während er oben mit einem horizontalen Stift 30 in entsprechende Schlitze zweier an Seitenarmen der Stange 25 angelenkte Winkelhebel 31 greift. Der Rahmenteil 32 des Rahmens 6 trägt zwei parallel angeordnete Segmente 33 (Fig. 2), zwischen welchen die Stange 25 geführt ist. Die Segmente 33 besitzen zwei Einkerbungen 36 und Anschläge 37,38, deren Entfernung \roneinander dem Bogen entspricht, welchen die Lampe bei jedesmaliger Verschwenkung von der einen zur anderen Seite beschreibt. An den Enden der Hebel 31 sind, wie bereits oben angedeutet, Schnüre befestigt, die zum Führersitz gehen.
Kehrt nunmehr der Pflug wieder um, so zieht der Führer, welcher unterdessen seinen Sitz gewechselt hat, an der nach der entgegengesetzten Seite gespannten, am anderen Hebel 31 befestigten Schnur, der Winkelhebel hebt abermals den Stift 28 mit der Nase 27 aus der Einkerbung (Rast) und die Lampe bewegt sich bis zum nächsten Anschlage, wo der Stift mit der Nase 27 durch den Zug der Feder 29 beim Aufhören des Zuges an der Schnur selbsttätig in die Einkerbung einschnappt. ,

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Aufhängvorrichtung für Lampen an Dampfkippflügen und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe durch einen Korb an einer Welle (4) befestigt ist,
. welche mittels einer Schnappvorrichtung (25, 27, 36) je nach der Fahrrichtung eingestellt werden kann, auf einem über das große Furchenrad hinausragenden Rahmen (5, 6) drehbar gelagert ist und einen Doppelscheinwerfer (16, 18) trägt, dessen Scheiben mittels einer Kippvorrichtung (20, 21, 23, 24) beim Umstellen der Lampe selbsttätig verschwenkt werden, zum Zweck, die Hauptfurche stets in ausgiebiger Weise zu erleuchten.
2. Aufhängvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappvorrichtung aus einem in der auf der Welle (4) befestigten Stange (25) federnd angeordneten Stift (28) besteht, welcher oben mit einem Stift (30) in Schlitze von zwei mit den beiden Führersitzen durch je eine Schnur verbundenen Winkelhebeln (31) greift und in der Mitte eine Nase (27) trägt, die in Kerben (35,36) eines am Gestell festen Segmentes (33) eingreift, derart, daß beim Ziehen an der Schnur die Nase (27) aus den Rasten gehoben und die Lampe freigegeben wird, und erstere sich nunmehr bis zur nächsten Rast bewegt, wo sie durch Einschnappen festgehalten wird.
3. Aufhängvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheinwerfer durch'ein Gelenkstück (20), einen am Gestell gelagerten Doppelhebel (21) und ein Gelenkstück (23) mit einem auf der Welle (4) befestigten Hebel (24) verbunden ist, derart, daß bei Drehung der Welle (4) und somit auch der Lampe der Hebel (24) auf das Gelenkstück (23) und den Doppelhebel (21) drückt und den Scheinwerfer vermittels der Stange (20) verschwenkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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