DE136992C - - Google Patents

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DE136992C
DE136992C DENDAT136992D DE136992DA DE136992C DE 136992 C DE136992 C DE 136992C DE NDAT136992 D DENDAT136992 D DE NDAT136992D DE 136992D A DE136992D A DE 136992DA DE 136992 C DE136992 C DE 136992C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/04Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using bimetallic elements
    • F23N5/047Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using bimetallic elements using mechanical means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N2235/00Valves, nozzles or pumps
    • F23N2235/12Fuel valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES /j
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 136992 KLASSE 4 c.
FR. WILH. ERICH POLENSKI in DRESDEN. Sicherheitsventil für Gasbrenner.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Januar 190a ab.
Es bestehen bereits Sicherheitsventile für Gasbrenner, bei denen ein beim Erlöschen der Flamme sich zusammenziehender Ausdehnungskörper die Absperrung der Brennerleitung mittelst eines in dieselbe eingeschalteten Ventils vermittelt. Auch sind Vorrichtungen bekannt geworden, bei welchen im Falle des Nichtanzündens des Brenners oder beim Erlöschen desselben, bevor der Ausdehnungskörper erwärmt wird, das von Hand geöffnete Abschlufsventil sich selbstthätig wieder schliefst.
Der Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich von diesen bekannten Einrichtungen durch die Anwendung einer Flüssigkeitsbremse zur Verzögerung des Ventilschlusses statt der bisher verwendeten Luftbremse oder einer Tropfvorrichtung. Hierdurch wird eine gröfsere Sicherheit gewährt, dafs der Brenner bequem angezündet werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise an einem Gasglühlichtbrenner zur Darstellung gebracht.
Seitlich des Glühkörpers bezw. der Flamme a ist ein Stab b aus Porcellan, Steingut oder sonstigem in der Hitze sich nicht merklich dehnendem Material angebracht. Der Untertheil c dieses Stabes, welcher von Temperaturänderungen nicht betroffen wird, besteht der Festigkeit wegen aus Metall. Das untere Ende c des Stabes ist mit einem konischen Kolben d versehen, welcher sich in einem senkrecht gelagerten, mit OeI gefüllten Cylinder e verschieben la'fst und somit einen Oelpuffer bildet, in welchem der Kolben d vermöge des Einflusses einer Spiralfeder f immer nach oben gedrückt wird. Diese Einrichtung hat den Zweck, dafs die Stange c bezw. der Stab b durch Ziehen an dem Ring g verkürzt werden kann und erst nach einiger Zeit seine ursprüngliche Stellung wieder einnimmt. Auf einer kleinen Grundplatte h, die den Cylinder e hält und zweckmäfsig zwischen Gasrohr i und Bunsenbrenner k befestigt wird, ist ein Ständer I angebracht, der dem zweiarmigen Hebel m zur Stütze dient. Der eine Hebelarm reicht durch die Luftöffnung des Bunsenbrenners hindurch und trägt an seinem Ende ein kleines Ventil n, welches die Ausströmungsöffnung der Düse 0 verschliefst. Das andere Ende des Hebels m wird durch ein Gewicht oder eine kleine Spiralfeder nach unten gezogen. Zwischen diesem Hebelende und dem oberen Ende des Stabes b ist nun ein Draht ρ gespannt, welcher theilweise der Hitze des Glühkörpers ausgesetzt ist. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Soll die Gasflamme entzündet werden, so wird, vorausgesetzt, dafs der Gashahn bereits geöffnet ist, durch einen Zug am Ring g die Stange c bezw. der Stab b herabgezogen, so dafs der Draht ρ gelockert ist und der Hebel m das Ventil η öffnet. Vermöge des Oelpuffers vergeht eine geraume Zeit, bis der Draht ρ wieder gespannt ist, so dafs das inzwischen ausströmende Gas das Anzünden der Lampe gestattet. Bei versehentlich unterbliebener Ent-, zündung der Flamme kehrt der Kolben d in seine Anfangsstellung zurück, spannt den Draht ρ
wieder und bewirkt den Schlufs des Ventils n. Wird die Flamme jedoch entzündet, so .dehnt sich während der langsamen Aufwärtsbewegung des Kolbens d der Draht ρ aus, so dafs er in der höchsten Stellung des Kolbens nicht mehr gespannt wird. Der Draht ρ ist somit nicht im Stande, die Düse ο mittelst des Ventils η wieder zu schliefsen, die Flamme brennt also weiter. Sollte nun aus irgend welchem Grunde, sei es durch Ausblasen, oder sei es, dafs aus Versehen der Haupthahn geschlossen und wieder geöffnet wurde, die Lampe ausgelöscht werden, so zieht sich der Draht ρ wieder zusammen und schliefst das Ventil.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsventil für Gasbrenner, welches sich sowohl beim zufälligen Erlöschen der Flamme als auch bei versehentlich unterbliebener Entzündung derselben selbsttätig schliefst, indem nur bei brennender Flamme der völlige Schlufs des unter Federwirkung stehenden Ventils durch einen im Bereiche der Flamme angeordneten Ausdehnungskörper verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Herbeiführung eines langsamen Schlusses des Ventils eine Flüssigkeitsbremse (de), in Anwendung kommt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE136992C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4373278A (en) * 1981-05-15 1983-02-15 Myrick Edward E Single line deep-sea bucket and release

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4373278A (en) * 1981-05-15 1983-02-15 Myrick Edward E Single line deep-sea bucket and release

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