DE2270C - Feststehende Lampe und bewegliche Ausströmungsspitze an Wasserstoffgas-Zündmaschinen - Google Patents

Feststehende Lampe und bewegliche Ausströmungsspitze an Wasserstoffgas-Zündmaschinen

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DE2270C
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W. HORN in Berlin
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/30Lighters characterised by catalytic ignition of fuel

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

1878.
Klasse 78.
WILHELM HORN in BERLIN. Feststehende Lampe und bewegliche Ausströmungsspitze an Wasserstoffgas -Zündmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. März 1878 ab.
Während bei den bekannten Döbereinerschen Feuerzeugen eine Entzündung von Wasserstoff allein, und zwar durch einen Platinschwamm bewirkt wird, soll durch die nachstehende Vorrichtung zugleich eine OeI-, Petroleum- oder sonstige Lampe angezündet werden.
Der Zweck ist, möglichst wenig Wasserstoffgas zu verbrennen, so dafs eine Nachfüllung von Säure sowie eine Erneuerung des Zinkkolbens möglichst selten nöthig wird; denn während bei dem einfachen Döbereiner'schen Apparat das Wasserstoffgäs so lange im Brennen gehalten werden mufs, bis das Feuerzeug seinen Zweck erfüllt hat, genügt bei meiner neuen Vorrichtung ein nur kurzes Oeffnen des Wasserstoffabschlufshahnes, um eine Lampe dauernd in Brand zu setzen, welche ihrerseits entweder zum Leuchten oder zum Entzünden eines Fidibus oder einer anderen Lampe dienen kann, ohne während der Dauer dieser Manipulationen Wasserstoff zu vergeuden, wie bei jenem.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung, welche denselben Zweck zu erfüllen strebt, ist die Lampe beweglich und wird zwischen den Platinschwamm und die feststehende Gasausströmungsöffnung gebracht. Durch den Rufs der Lampe wird der Platinschwamm schnell verdorben, und die ganze Vorrichtung ist complicirt.
Bei meiner Vorrichtung, welche im folgenden beschrieben wird, sind diese Uebelstände gehoben.
In dem Glasgefäfs A wird genau wie bei dem Döbereiner'schen Apparat das Wasserstoffgas entwickelt; dieses strömt durch den hydrostatischen Druck der im äufseren Gefäfs enthaltenen Säure beim Oeffnen des Hahnes B aus der Spitze h. C ist ein Gehäuse, welches den die Entzündung bewirkenden Platinschwamm enthält. D ist die kleine Lampe, welche angezündet werden soll.
Die Einrichtung des Ausströmungshahnes ist folgende:
Das Küken α ist der Länge nach durchbohrt und steht vertical, dasselbe ist an der der ganzen Vorrichtung gemeinsamen Grundplatte befestigt. Der Hahnkörper B ist durch einen horizontalen Hebel um das Küken α drehbar und trägt eine seitliche Ausströmungsspitze b\ eine Spiralfeder c bringt den Hahnkörper selbstthätig in seine Anfangsstellung zurück. Am oberen Ende ist das Küken seitlich durchbohrt, und zwar an der Stelle, wo der Hahnhohlkörper die Ausströmungsspitze trägt. Die Gröfsenverhältnisse und die gegenseitige Stellung der Durchbohrungen des Hahnes sind derartig bestimmt, dafs der Hahn in der Anfangsstellung 1 geschlossen ist, in der Stellung 2 der Spitze sich zu öffnen beginnt und bis zur Endstellung geöffnet bleibt. In der letzten Stellung 4 zeigt die Spitze b genau auf den Platinschwamm, in einer anderen Stellung 3 genau auf den Docht der Lampe.
Die Wirkungsweise ist nun kurz folgende:
Man dreht den Hahn, bei 2 öffnet er sich; das Wasserstoffgas strömt aus und entzündet sich bei 4. Beim nun folgenden Rückwärtsgehen des Hahnes wird das nunmehr brennende Gas bei 3 die Lampe anzünden, um bei 2 zu verlöschen. Bei der Ankunft in Stellung 1 ist der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt mit dem Unterschied, dafs nunmehr die Lampe brennt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Die Combinirung einer beweglichen Ausströmungsspitze an Wasserstoffgas-Zündmaschinen mit einer feststehenden Lampe, deren Docht von der ausströmenden Flamme bestrichen wird, wie durch Zeichnung und Beschreibung erläutert.
  2. 2. Die Construction eines Hahnes an Wasserstoffgas-Zündmaschinen, dessen Küken feststeht, dessen Gehäuse aber gedreht wird, um aus einer an demselben angebrachten Ausströmungs-Spitze das entzündete Gas im Bogen zu führen und durch dasselbe den Docht der unter 1. gedachten Lampe behufs Anzündung zu bestreichen, wie durch Zeichnung und Beschreibung näher erläutert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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