DE211131C - - Google Patents
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- DE211131C DE211131C DENDAT211131D DE211131DC DE211131C DE 211131 C DE211131 C DE 211131C DE NDAT211131 D DENDAT211131 D DE NDAT211131D DE 211131D C DE211131D C DE 211131DC DE 211131 C DE211131 C DE 211131C
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- chamber
- line
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- membrane
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q9/00—Pilot flame igniters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- ΛΙ211131 KLASSE 4i?. GRUPPE
NEUE KRAMERLICHT-GESELLSCHAFT m. b. H. in CHARLOTTENBURG.
Zusatz zum Patente 200251 vom 24. Dezember 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Dezember 1908 ab.
Längste Dauer: 23. Dezember 1920.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der durch Patent 200251
geschützten Einrichtung, bei der ein durch eine biegsame Platte o. dgl. in zwei Kammern
geteilter Behälter angewendet ist, um nach Abschluß der zur Haupt- oder der zur Neben-
. flamme führenden Leitung in diese den Inhalt der mit der betreffenden Leitung in Verbindung
stehenden Kammer zur Speisung der verlöschenden Flamme zu benutzen und letztere auf solche Weise noch einige Zeit brennend
zu erhalten, damit am anderen Brenner, zu dem das Gas beim öffnen des Hahnes
nicht sofort gelangt, eine sichere Zündung erfolgt.
Gemäß der Erfindung soll diese Einrichtung so ausgestaltet werden, daß die Umschaltung
der Beleuchtung nicht nur in den einzelnen Abteilen, sondern auch von dem meist am
Ende des Wagens befindlichen Hauptabsperrhahn aus erfolgen kann, wobei in jedem Falle
durch die selbsttätige Wirkung des Hilfsbehälters die sichere Zündung der jeweils'einzuschaltenden
Flamme gewährleistet wird. Zu diesem Zwecke ist im Hilfsbehälter eine besondere Absperrvorrichtung für die zu den
Hilfsbrennern führende Nebenleitung vorgesehen, die mit der biegsamen Platte in Verbindung
steht und beim Umschalten des Gas-Zuflusses selbsttätig gesteuert wird.
Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung mit zwei Lampen schematisch im Schnitt dargestellt.
In die Hauptleitung 1, die in einer entsprechenden Anzahl Abzweigungen zu den
Hauptbrennern 5 der Lampen eines Wagens führt, ist für jede Lampe ein besonderer Abstellhahn
6 eingeschaltet. Die Nebenleitung 7, die sich ebenfalls durch den ganzen Wagen erstreckt und zu den Hilfsbrennern 9 der verschiedenen
Lampen führt, ist von der Hauptleitung ι zwischen zwei zweckmäßig am Ende
des Wagens vorgesehenen Hähnen 16 und 17
abgezweigt. Ersterer ist der Hauptabsperrhahn, der die gesamte Beleuchtungsanlage
außer Gebrauch zu setzen gestattet, während letzterer nur den Durchfluß zur Hauptleitung 1
regelt, die Hilfsleitung 7 jedoch nicht beeinflußt.
Der durch einen beweglichen Körper, z. B. die Membran 13, in zwei Kammern 11 und 12
geteilte Behälter 10 steht einerseits mit der Hauptleitung 1 durch ein Rohr 18 in Verbindung,
das in die Kammer 11 einmündet, andererseits ist die Nebenleitung 7 in die
Kammer 12 eingeführt. Die Fortsetzung der Nebenleitung zum Brenner 9 wird durch ein
von der Kammer 12 ausgehendes Rohr 8 ge-""
bildet, an dessen Einmündung in die Kammer ein Ventilsitz 15 vorgesehen ist, dem gegen-
überstehend an der Membran 13 ein passender Ventilteller vorgesehen ist. Wenn die Membran
aus Leder oder anderem nachgiebigen Stoff besteht, so kann diese auch unmittelbar
auf den Sitz gedrückt werden, um den Verschluß der Austrittsöffnung herzustellen. In
der Kammer 11 ist gegenüber dem Ventil 15 eine Druckfeder 14 von beliebiger Ausführung
angebracht, die die Membran 13 gegen das Ventil 15 hin zu bewegen strebt.
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Wenn der Hauptabsperrhahn 16 geöffnet, der
Hahn 17 jedoch geschlossen ist, wie die Zeichnung veranschaulicht, so strömt das Gas durch
die Nebenleitung 7 in die Kammer 12 der verschiedenen Behälter 10 und drückt die
Membran 13 entgegen der Wirkung der Feder 14 nach rechts in die Kammer 11 hinein, wie
in der Zeichnung links dargestellt ist. Diese Verstellung der Membran ist deshalb möglich,
weil, solange die Hauptleitung 1 abgeschlossen ist, in der Kammer 11 kein Gasdruck herrscht,
die Kraft der Feder 14 aber so bemessen ist, daß sie durch den Gasdruck in der Kammer
12 zurückgedrückt wird. Das Gas gelangt alsdann durch die nun freigegebene Austrittsöffnung 15 aus der Kammer 12 in die Leitung
8 und zum Hilfsbrenner 9, wo man die Zündflamme entzündet. Es ist gleichgültig, ob der Hahn 6 in der geschlossenen oder in
der geöffneten Stellung sich befindet; in keinem Falle wird eine Änderung des Druckes
in der Kammer 11 herbeigeführt. Wenn durch Reisende" in den Abteilen ein Hahn 6 verstellt
wird, so kann die Wirkung der Einrichtung in keiner Weise verändert werden, sondern
die Zündflamme bleibt dauernd brennen. Sobald zwecks Einschaltung der Beleuchtung
der Hahn 17 geöffnet wird (punktiert gezeichnet), so gelangt das Gas durch die Hauptleitung
ι und die geöffneten Hähne 6 zu den Hauptbrennern 5. Gleichzeitig tritt es aber
durch die Verbindungsleitung 18 in die Kammer 11 des Behälters 10. Der in dieser auf
die Membran 13 wirkende Gasdruck wird von der im gleichen Sinne wirkenden Feder 14
unterstützt, so daß auf dieser Seite ein Übergewicht besteht und die Membran nach links
bewegt und auf den Ventilsitz 15 gedrückt wird, womit der weitere Zufluß des Gases
zum Hilfsbrenner 9 unterbrochen ist, wie in der rechts dargestellten Lampe ersichtlich ist.
Bei dieser Bewegung der Membran wird der Inhalt der Kammer 12 zum Teil in die Leitung
8 entleert, was zur Folge hat, daß die Zündflamme noch längere Zeit, d. h. bis zum
völligen Abschluß des Ventils 15, brennen bleibt. Während dieser Zeit ist das Gas aber
auch bereits zum Hauptbrenner 5 gelangt, wo es beim Ausströmen an der Nebenflamme entzündet
wird, ehe diese erlischt. Wird jetzt in einem Abteil ein Hahn 6 geschlossen, so verschwindet der Gasdruck in der Kammer 11,
und der in der Kammer 12 herrschende Überdruck ist nun imstande, die Feder 14 zusammenzudrücken,
indem er die Membran nach rechts bewegt, dabei den Inhalt der Kammer 11 in
die Leitung 1 drückend, so daß die Hauptflamme noch auf eine kurze Zeit unterhalten
wird. Da nunmehr der Durchfluß zum Hilfsbrenner geöffnet ist (links dargestellte Lampe),
so wird die Zündflamme an der verlöschenden Hauptflamme entzündet. Diese Schaltung ermöglicht
demnach die Umstellung der Beleuchtung von verschiedenen Stellen aus, ohne
daß durch unsachgemäße Handhabung während irgendeiner Betriebsphase Störungen im
richtigen Arbeiten der Anlage veranlaßt werden können.
Die einzelnen Organe und ihre Verbindung können gegenüber der schematisch angegebenen
Einrichtung in verschiedener Weise geändert werden, da es auf die erzielte Arbeitsweise
in erster Linie ankommt; beispielsweise ist die Feder 14 entbehrlich, wenn an Stelle
der Membran 13 ein Differentialkolben angewendet wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :' Zuflußregler für Invertgasglühlichtlampen, insbesondere für Eisenbahnwagen, mit abwechselnd brennender Neben- und Hauptflamme, bei welchem die Zuleitungen zu den beiden Brennern mit je einer von zwei durch einen beweglichen Körper voneinander getrennten Kammern in Verbindung stehen, nach Patent 200251, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer besonderen, für sich absperrbaren, durchgehenden Hauptleitung und einer besonderen Nebenleitung letztere durch die für sie bestimmte Kammer (12) des Behälters (11) so hindurchgeführt ist, daß der mit einem Ventilsitz (15) ausgestattete Auslaß zur Nebenflamme (9) während des Bren-. nens der Hauptflamme (5) von dem Gasdruck durch den beweglichen Körper, z. B. eine Membran (13), und eine Feder (14) selbsttätig abgesperrt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211131C true DE211131C (de) |
Family
ID=472966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211131D Active DE211131C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211131C (de) |
-
0
- DE DENDAT211131D patent/DE211131C/de active Active
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