DE626583C - Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Gaszufuhr zu Gasfeuerungsanlagen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Gaszufuhr zu Gasfeuerungsanlagen

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DE626583C
DE626583C DE1930626583D DE626583DD DE626583C DE 626583 C DE626583 C DE 626583C DE 1930626583 D DE1930626583 D DE 1930626583D DE 626583D D DE626583D D DE 626583DD DE 626583 C DE626583 C DE 626583C
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DE1930626583D
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Elster Kromschroeder GmbH
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/02Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
    • G05D23/024Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type
    • G05D23/026Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
    • G05D23/027Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type the sensing element being placed outside a regulating fluid flow for combustible fluid

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV* 626 KLASSE 24 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Gaszufuhr zu Gasfeuerungsanlagen, und zwar handelt es sich um solche Einrichtungen, bei denen die Regelmembran eines Gasventils auf der einen Seite an die Hauptgasleitung angeschlossen ist und auf der anderen Seite unter dem Einfluß des Druckes eines vom Hauptgasstrom abgezweigten und in den Reglerausgang zurückkehrenden Steuergasstromes steht, der seinerseits von einem Fühler, z. B. einem Wärmefühler, beeinflußt wird. Mit bekannten Einrichtungen dieser Art soll der Hauptstrom in Abhängigkeit von einem Fühlgerät mittels eines Steuergasstromes eingeregelt werden.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Steuergasleitung sich in zwei Teilgasleitungen gabelt, von denen die eine zum Reglerausgang führt und eine an sich bekannte Saugdüse enthält, deren Saugraum mit dem Steuerdruckraum der Regiermembran in Verbindung steht, während die andere Teilgasleitung, in der ein von dem Fühler gesteuertes Ventil angeordnet ist, in den Steuerdruckraum der Reglermembran einmündet. Hierdurch wird ermöglicht, daß der Druckverlust des Steuergasstromes gegenüber bekannten Regeleinrichtungen, bei denen die Steuergasleitung in die Hauptgasleitung zurückgeführt wird und im Steuerstromweg ein Steuerventil angeordnet ist, herabgesetzt wird.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 den Regler im senkrechten Schnitt, Abb. 2 im senkrechten Schnitt um 90 ° gedreht durch seinen unteren Teil. Die Abb. 3 bis 5 sind Schnitte in einer horizontalen Ebene durch das Hahnküken, und zwar zeigt Abb. 3 die Arbeitsstellung für den Regler, Abb. 4 den ausgeschalteten Zustand für den Regler, wobei. der Gasstrom in voller Stärke unmittelbar vom Eingang zum Ausgang fließen kann, und Abb. 5 den abgeschlossenen Zustand des Hahnes.
Der Grundkörper der Regelungsvorrichtung ist mit einem Gaseintrittskanal 1 und einem Gasaustrittskanal 2 versehen. Zwischen beiden befindet sich ein Hahnküken 8, das einen oben offenen Hohlraum 7 und drei seitliche Bohrungen 9, 19 und 35 besitzt. Dieses Hahnküken kann mittels eines Griffes 35' von außen gedreht werden. Der Hohlraum 7 des Hahnkükens 8 steht mit einem im Körper des Reglers ausgebildeten Hohlraum 3 in Verbindung, in den der Eintrittskanal 1 für das Gas einmündet.
Der Raum 3 wird nach oben hin abgeschlossen durch eine Membran 4, die zwischen zwei Platten oder Belastungstellern 41,42 gehalten wird. Unter dem Belastungsteller 42 sitzt ein Ventilteller 5, der mittels einer Schraube 39 mit den Belastungstellern 41, 42 verbunden ist. Als Sitz für den Ventilteller 5 dient der obere Rand 6 des Hahnkükens 8.
Oberhalb der Membran 4 befindet sich in dem Körper der Regelvorrichtung ein Steuerraum 21. Der Raum 3 unterhalb der Membran 4 steht durch Bohrungen 10 und 11 mit einem Raum 12 oberhalb des Steuerraumes 21 in Verbindung. Neben dem Raum 12 ist eine doppelte Saugdüse
13,14 angeordnet, die einerseits von dem Raum 12 ausgeht und anderseits in eine Bohrung Ϊ5 mündet. Von dieser führen Bohrungen τ6, 17, 18 an der Membran 4 vorbei zu einer Stelle, die bei entsprechender Einstellung des Hahnkükens 8 mit der Bohrung 19 des letzteren zur Deckung kommt. Der Spalt 20 der Saugdüse 13, 14» steht unten mit dem Steuerraum 21 in Verbindung.
Von dem Raum 12 führt eine Bohrung 22 unter ein Ventil 24, das seineu Sitz bei 25 hat und unter der Wirkung einer Feder 33 steht. Das Ventil 24 ist doppelt wirkend ausgebildet. Der zweite, obere Sitz wird von einem Absperrkörper 34 gebildet. Über dem Ventil.24 ist ein Druckstück 31 angeordnet, das unter der Wirkung einer Feder 32 steht. Auf dem Druckstück 31 sitzt der innere Stab 27 des Wärmereglers. Dieser besteht aus einem sich bei der Erwärmung schwächer ausdehnenden Material als das äußere Rohr 26 des Wärmereglers. Das obere Ende des Stabes 27 stützt sich gegen eine Verstellspindel 28, die mit einem Stellzeiger 29 versehen ist, welcher sich über einer Skala 30 entlang bewegen kann.
Das Gas tritt bei 1 in den Regler ein und verläßt ihn durch den Kanal 2, um von dort zum Brenner zu strömen. In der Arbeitsstellung des Kükens (Abb. 3) gelangt das Gas vom Eingang 1 in den Raum 3 unter der Membran 4, deren Ventilteller 5 über dem Ventilsitz 6 schwebt. Das Gas muß also durch den Ringspalt zwischen 5 und 6 hindurchströmen und gelangt danach in den Hohlraum 7 des Hahnkükens 8, den es durch die Bohrung 9 verläßt. Beim Durchströmen des Ringspaltes zwischen 5 und 6 erfährt das Gas eine Druckverminderung, deren Stärke mit abnehmender Höhe des Ringspaltes wächst. Im Raum 7 hat also das Gas bei der in Abb. 3 gezeigten Arbeitsstellung des Kükens stets einen geringeren Druck als im Raum 3. Infolge dieses Druckunterschiedes fließt vom Raum 3 zum Raum 7 ein Teilstrom durch die Bohrungen 10, 11, 12, die Düsen 13, 14, die Bohrungen 15, 16, -X1J, 18 und durch das Loch 19 des Kükens 8. Dieser Teilstrom ist um so stärker, je größer der Druckunterschied zwischen den Räumen 3 und 7 ist, je geringer also die Höhe des Spaltes zwischen dem Ventilteller 5 und dem Ventilsitz 6 ist. Bei stärker angehobenem Ventilteller 5 ist also dieser Teilstrom schwächer. Da die von dem erwähnten Teilstrom mittels der Düse 13, 14 aus dem Raum oberhalb der Membran 4 abzusaugende Gasmenge zur Herbeiführung der für die Anhebung dieser Membran erforderlichen Druckverminderung nur sehr gering zu sein braucht, so ist auch der Druckverlust, der bei voll geöffnetem Hauptventil 5, 6 eintritt, auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Immer, wenn eine geringe Gasmenge von dem Teilstrom durch den Spalt 20 der Düse angesaugt worden ist, drückt das in dem Raum 3 unter der Membran 4 befindliche Gas diese in die Höhe, so daß die saugende Wirkung des Teilstroms sich ungehindert fortsetzen kann, obwohl bei offenem Ventil 3, 5, also geringem Druckunterschied zwischen dem Raum 3 und dem Raum 7, der Teilstrom nur geringe Geschwindigkeit besitzt. Je stärker der Druckunterschied zwischen den Räumen 3 und 21 ist, um so höher wird die Membran 4 unter Überwindung des Gewichts des Ventiltellers 5 und der Belastungsteller 41, 42 angehoben.
Während einesteils dem Raum 21 durch die Düsen 13, 14 Gas entzogen wird, erhält er anderseits eine Zufuhr neuen Gases aus der Bohrung 12 durch die Bohrungen 22, 23, durch welche aus dem bereits erwähnten Teilstrom ein Nebenstrom entnommen wird. Dieser Nebenstrom fließt um so stärker, je höher die untere Fläche des Fühlerventils 24 sich über ihre Sitzfläche 25 hebt.
Bei ganz aufliegendem Ventil 24 hört der Gaszufluß zum Raum 21 ganz auf, so daß in diesem Falle eine sehr weitgehende Entlüftung des Raumes 21 und ein starkes Anheben der Membran 4 vor sich gehen wird, obwohl alsdann der die Düsen 13, 14 durchfließende Teilstrom nur schwach strömen kann.
Hieraus ergibt sich, daß man durch Heben oder Senken des Ventils 24 ein Senken bzw. Heben der Membran 4 und damit eine Verringerung bzw. Vermehrung der Gaszufuhr zum Ofen herbeiführen kann. Es ergibt sich ferner, daß jeder Spaltbreite zwischen Ventil 24 und Sitz 25 eine bestimmte Stellung der Membran 4 und des Ventils 5 entspricht. Die Hebung und Senkung des Ventils 24 erfolgt in Abhängigkeit von dem Wärmefühler.
Der Wärmefühler besteht beispielsweise in bekannter Weise aus einem durch die Wärme stärker ausdehnbaren äußeren Rohr 26 und einem sich schwächer ausdehnenden inneren Stab 27, der sich oben gegen eine Verstellspindel 28 mit daran angebrachtem Stellzeiger 29 und Skala 30 abstützt, während er '°5 mit seinem unteren Ende unter Vermittlung eines Druckstücks 31 und einer Feder 32 auf den Ventilteller 24 preßt und diesen gegen die Sitzfläche 25 zu drücken sucht. Eine zweite Feder 33, welche schwächer ist als die Feder 32, drückt n° den Ventilteller 24 nach oben, sobald bei zu hoher Temperatur infolge der stärkeren Ausdehnung des Rohres 26 und der geringeren Ausdehnung des Stabes 27 'eine Verkürzung des Stabes 27 im Verhältnis zum Rohr 26 eintritt. Das Ventil 24 ist demnach bei zu niedriger Temperatur geschlossen, bei zu hoher Temperatur dagegen geöffnet.
Die Einfügung des Druckstückes 31 und der Feder 32 hat in bekannter Weise den Zweck, eine Ausknickung des Stabes 27 zu verhindern, wenn bei zu niedriger Temperatur das Gasventil
24 durch den Stab 27 gegen seinen Sitz gepreßt wird.
Das Fühlerventil 24 hat noch eine zweite nach oben gerichtete Absperrfiäche, die sich gegen die Sitzfläche des Absperrkörpers 34 zu legen vermag. Mit der Wirkung des Reglers hat diese Einrichtung nichts zu tun; sie ist nur zu dem Zweck vorhanden, um bei einem Bruch des Fühlrohres 26 eine Gasausströmung zu verhüten, indem alsdann die Öffnung des Absperrkörpers 34 dicht gesetzt wird.
Der Regler ist auch noch mit allen Einrichtungen versehen, die es möglich machen, ihn gleichzeitig an Stelle eines Ofenhahnes zu verwenden. Das eingebaute Hahnküken 8 besitzt drei Bohrungen 9, 19 und 35; die Einstellung erfolgt durch Drehung am Griff 35'.
Der Regler ist ferner mit einem Zündhahn 37 versehen, von dem das zur Speisung der Zündflamme erforderliche Gas zum Ofen geführt werden kann. Dieser Zündhahn wird zweckmäßig mit einer nicht dargestellten Verblockungsvorrichtung durch den Griff 35' des Hahnkükens 8 versehen.
Zur Begrenzung der Anhebung der Membran 4 dient ein durch eine versenkte Schraube 39' (Abb. 2) von außen verstellbarer Anschlag 38, gegen welchen das obere Ende der Schraube 39 des Ventiltellers 5 stößt.
Durch eine von unten her verstellbare Schraube 40 (Abb. 1) wird verhütet, daß der Ventilteller 5 sich vollständig auf den Sitz 6 auflegt.
Bei der Stellung des Kükens nach Abb. 4 strömt das Gas durch die Bohrungen 36, 19 und hindurch, unmittelbar von der Leitung 1 zur Leitung2, wobei das Regelventil 5, 6 geschlossen bleibt, während die Abb. 5 das Küken in geschlossener Stellung zeigt.

Claims (1)

  1. 40 Patentanspruch:
    Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Gaszufuhr zu Gasfeuerungsanlagen mit einem Gasventil, dessen Regelmembran auf der einen Seite an die Hauptgasleitung angeschlossen ist und auf der anderen Seite unter dem Einfluß des Druckes eines vom Hauptgasstrom abgezweigten, in den Reglerausgang zurückkehrenden Steuergasstromes steht, der seinerseits von einem Fühler, z. B. einem Wärmefühler, beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergasleitung sich. in zwei Teilgasleitungen gabelt, von denen die eine (12, 15 bis 18) zum Reglerausgang führt und eine Saugdüse (13,14) enthält, deren Saugraum mit dem Steuerdruckraum der Reglermembran (4) in Verbindung steht, und die andere Teilgasleitung (12, 22, 23), in der ein von dem Fühler gesteuertes Ventil (24, 25) angeordnet ist, in den Steuerdruckraum der Reglermembran einmündet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930626583D 1930-08-23 1930-08-23 Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Gaszufuhr zu Gasfeuerungsanlagen Expired DE626583C (de)

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DE (1) DE626583C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2417994A (en) * 1942-09-14 1947-03-25 St Paul Foundry Company Valve

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2417994A (en) * 1942-09-14 1947-03-25 St Paul Foundry Company Valve

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