DE683589C - Einrichtung zur Regelung der Gaszufuhr zu gasbeheizten Geraeten - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Gaszufuhr zu gasbeheizten Geraeten

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Publication number
DE683589C
DE683589C DEK136781D DEK0136781D DE683589C DE 683589 C DE683589 C DE 683589C DE K136781 D DEK136781 D DE K136781D DE K0136781 D DEK0136781 D DE K0136781D DE 683589 C DE683589 C DE 683589C
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DE
Germany
Prior art keywords
control
valve
gas
line
pressure
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Expired
Application number
DEK136781D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Kottenhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elster Kromschroeder GmbH
Original Assignee
G Kromschroeder AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE683589C publication Critical patent/DE683589C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung der Gaszufuhr zu gasbeheizten Geräten Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur Regelung der Gaszufuhr zu gasbeheizten Geräten mit einem Membranhauptventil, in dessen Steuergasleitung außer den von Betriebszuständen der Anlage beeinflußten Steuerventilen eine zusätzliche Steuereinrichtung vorgesehen ist, die, vom Verbrauchsdruck beeinflußt, den Steuerstrom derart einregelt, daß er bei geöffneter Steuergasleitung auf gleicher Höhe gehalten wird und von dessen Steuergasleitung eine zu einer Zündsicherung führende Entlüftungsleitung abzweigt: Bei bekannten Einrichtungen dieser Art sperrt sowohl beim Ausgehen der Zündsicherung als auch beim Ansprechen des Fühlgerätes das Membranhauptventil den Hauptstrom gänzlich ab, so daß bei der Regelung durch das Fühlgerät infolge des langsamen Schließens und üffnens des Membranventils ein Rückschlagen der Brenner eintreten könnte. Bei Regelventilen ohne Zündsicherung verhindert man durch einen verstellbaren Anschlag einen gänzlichen Abschluß des Mernbranhauptventils, damit beim Ansprechen des Fühlgeräts noch eine das Rückschlagen des Brenners verhindernde Kleinstgasmenge an diesem abbrennen konnte. Da jedoch eine Zündsicherung einen gänzlichen Abschluß des Membranventils erfordert, so kann diese bekannte Einrichtung bei Membranventilen mit Zündsicherung keine Verwendung finden.
  • Gemäß der Erfindung ist eine an. der Membran des Gasdruckreglers sitzende Spindel unter Zwischenschaltung einer Leerlaufeinrichtung mit der Membran des Hauptgasventils verbunden und dabei in der Steuergasleitung ein den Steuerdruckraum der Hauptventilmembran entweder gegen die Verbrauchsgasleitung oder gegen die zur Zündsicherung führende Entlüftungsleitung abschließendes Sperrventil angeordnet. Hierbei bewirkt die Druckerhöhung in der Steuergasleitung, hervorgerufen durch das Schließen des Fühlgerätes, eine schließende Bewegung der Hauptventilmembran und wirkt in entgegengesetztem Sinne auf die Druckreglermembran ein, so daß diese das Hauptgasventil in der Kleinststellung festhält, während die Zündsicherung beim Erlöschen der Zündflamme durch Abschluß -der Entlüftungsleitung in dieser eine Druckerhöhung herbeiführt, die zum Umschalten des Sperrventils führt und so eine Bewegung der Membran des Verbrauchsdruckreglers in gleicher Richtung wie .die Schließbewegung der Membran des Hauptgasventils bewirkt, so daß letzteres sich völlig schließen kann. i Das Erfordernis der Aufrechterhalttih°&-einer Kleinstflamme beim Ansprechen Fühlgerätes ist hierbei erfüllt, während sich.', dagegen- beim Erlöschen der Zündsicherungsflamme das Hauptgasventil gänzlich schließt.
  • Die Fig. i zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, während Fig. 2 die verwendete Zündsicherung wiedergibt, die als solche nicht Gegenstand der Erfindung ist.
  • Eine,Hauptgaszuleitung i führt zu einem Membranregelventil 2, von dem aus Brenngas durch die Verbrauchsgasleitung 3 zum Brenner :4 gelangt. Bei dem Regelventil grenzt eine gleichzeitig den Ventilteller 5 tragende Reglermembran 6 den Vordruckraum i gegenüber einem Steuerraum 7 ab, die durch eine Düse 8 innerhalb der. Reglermembran 6 miteinander in Verbindung stehen. Der Ventilteller 5- arbeitet mit einem Ventilsitz 9 von oben aus zusammen. An den Regelventilsteuerraum 7 ist ein Steuerdruckregler io angeschaltet mit einem von seiner Regelmembran i i getragenen Ventilkörper 12, der von unten aus mit einem Ventilsitz 13 zusammenarbeitet. Die Membran i i ist durch eine Feder 14 belastet, deren Spannung die Höhe des Regeldruckes bestimmt. Der Raum über der Membran i i ist mit einer Entlüftungsleitung 33 verbunden. Auf die Unterseite der Membran i i wirkt der Verbrauchsdruck der Hauptgasleitung 3 über eine vom Steuerdruckregler zur Verbrauchsgasleitung 3 führende Beeinflussungsleitung 15 ein. Die Membran 6 des Hauptgasventils stellt sich unter dem Einfluß des Druckes, den der vom Verbrauchsdruck beeinflußte Steuerdruckregler einregelt, jeweils dem Gasverbrauch entsprechend ein.
  • Die Membran 6 des Hauptgasventils ist an der Membran i i des Steuerdruckreglers aufgehängt, indem eine an die Steuerdruckreglermembran i i angesetzte Spindel 51 in eine Führung 5o der Membran 6 des Hauptventils längs verschiebbar eingesetzt ist. Der Ventilsitz 13 des Steuerdruckreglers ist in seiner Führung 61 in der Höhe verstellbar.
  • Von der Steuergasleitung 15 zweigt die Entlüftungsleitung 33 ab, die mit dem Raum oberhalb der Membran i i dauernd in Verbindung steht und zu einem Zündbrenner 16 führt. Zu dem Zündbrenner führt außerdem eine von der Vordruckleitung i abgehende Zündgasleitung 23. Ein Sperrventil 17, dessen Ventilkörper durch eine Feder 22 belastet ist und zwischen zwei Ventilsitzen i9 und 2o beweglich ist, schließt den vom Steuerraum 7 des Hauptgasventils herkommenden Teil der Steuergasleitung bei abgeschlossenem Ventilsitz ig gegen die Entlüftungsleitung 33 und bei abgeschlossenem Ventilsitz 20 gegen den :erigen Teil der Steuergasleitung 15 bzw. &egen die Verbrauchsgasleitung 3 ab. Der Ventilkörper 18 kann mittels eines abgefederten Stößels 21 entgegen der Wirkung der Feder 22 an den Sitz i9 angepreßt werden. In die Steuergasleitung 15 ist noch ein Fühlgerät 36 eingesetzt.
  • Die verwendete Zündsicherung 16 ist in Fig. 2 dargestellt. Das mit der Zündleitung 23 vom Vordruck i aus, zugeführte Zündgas wird bei geschlossenem Zündventil 24 über ein Druckknopfventil 25 unmittelbar in den vor dem Zündventil 24 befindlichen Raum 26 eingeführt. Den Raum 26 schließt eine Wärmescheibe 27 ab, an der mittels einer Hählspin,del z8 der ZündventilteIler 24a anigesetzt ist. Vom Raum 26 kann dumch eine Seitenbohrung 29 das Gas zur Brenndüse 30 innerhalb der Hohlspindel 28 gelangen. Bei brennender Zündflamme 31 öffnet sich das Zündventil 24, 24a, und das Zündgas gelangt durch eine konische Verengung 32 und das nunmehr geöffnete Zündventil 24, 24a unmittelbar zur Brenndüse. Dieser Zündstrom übt auf die Entlüftungsleitung 33 einen Saugzug aus, so daß in den an die Entlüftungszeitung 33 angeschlossenen Räumen des Sperrventils 17 - und des Steuerdruckreglers ein Unterdruck erzeugt wird. Infolge dieses Unterdruckes wird der von dem Stößel 21 an den Sitz ig angepreßte Sperrventilkörper 18 durch den Druck in der Steuergasleitung 15 auf diesem Sitz ig festgehalten. Es kann dann das vom Vordruckraum i durch die Düse 8 und den Regelventilsteuerraum 7 dem Steuerdruckregler io zuströmende Gas zur Beeinflussungsleitung 15 weiterströmen sowie in die Verbrauchsgasleitung 3 abfließen und der Steuerdruckregler io seine Steuerwirkung ausüben.
  • Erlischt die Zündflamme 31 aus irgendwelchen Gründen, so schließt sich das Zündventil 24, 24a. Das Zündgas fließt nun zwangsläufig in die Steuerleitung 33 und erzeugt in dem an diese anschließenden Sperrventilsteuerraum einen Überdruck, der den Sperrventilkörper 18 vom Ventilsitz ig abhebt. Der Sperrventilkörper 18 schließt gleichzeitig das Ventil 2o und somit die Steuergasleitung i 5 ab. Infolge der bei abgeschlossener Steuergasleitung 15 eintretenden Druckerhöhung im Steuerraum des Steuerdruckreglers und im Regelventilsteuerraum 7 sinkt die Membran 6 völlig nach unten und schließt das Ventil 9 ab. Die Öffnung der Anlage erfolgt wieder durch Öffnung des Anzündschalters 25 der Zündsicherung 16. Brennt die Zündflamme und hat diese das Zündventil geöffnet, so kann durch Umschalten des Sperrventilkörpers 18 ebenfalls die Steuergasleitung 15 für den Steuerstrom freigegeben werden und somit die Öffnung des Regelventils 5 erfolgen.
  • Beim Absperren der Steuergasleitung 15 durch das Fühlgerät 36 wird durch eine: Druckerhöhung im Raum 77 über der- Membran 6 ein Absinken derselben eintreten, wodurch das Ventil 12, 13 weiter geöffnet wird. Kurz vor dem Absperren des Hauptgasventils 2 wird das Gewicht der Hauptmembran 6 über die Spindel 51 auf die Steuermembran ii übertragen. Die von dem Fühlgerät 36 bewirkte Druckerhöhung wirkt auf die Membran 6 des Hauptgasventils in ab-,v ärts gerichtetem und auf die Membran i i des Steuerdruckreglers in aufwärts gerichtetem Sinne ein. Dieser erhöhte, geregelte Druck im Raume unterhalb der Steuermembran i i des Steuerdruckreglers io trägt das Gesamtgewicht des Spindelsystems in, einer bei. 61 einsteilbaren Höhenlage, so daß das Hauptgasventil2 sich nicht gänzlich schließen kann. Nach Erlöschen der Zündsicherung 16 tritt eine Druckerhöhung in der Leitung 33 ein, das Ventil 18 wird umgeschaltet und schließt durch den Ventilsitz 2o die Steuergasleitung 15 ab. Die Druckerhöhung pflanzt sich fort in .den Raum des Steuerdruckreglers oberhalb der Steuermembran i i. Es gleichen sich die Drücke Ober- und unterhalb der Membran i i annähernd über den geöffneten Ventilsitz i9 aus; die Membran ii vermag die Gewichtsbelastung nicht mehr zu tragen und fällt nach unten, wobei der Hauptgasventilsitz 9 vollständig abgesperrt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Regelung der Gaszufuhr zu gasbeheizten Geräten mit einem Membranhauptventil, in dessen Steuergasleitung eine vom Verbrauchsdruck beeinflußte Steuereinrichtung, die bei geöffneter Steuergasleitung den Verbrauchsdruck auf gleicher Höhe hält, sowie von Betriebszuständen der Anlage beeinflußte Steuerventile angeordnet sind, wobei von der Steuergasleitung eine zu einer Zündsicherung führende Entlüftungsleitung abzweigt, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Steuerdruckreglermembran (i i) angesetzte Spindel (51) unter Zwischenschaltung einer Leerlaufeinrichtung mit der Hauptventilmembran (6) verbunden ist und dabei in der Steuergasleitung ein den Steuerdruckrauni (7) der Hauptventilmembran entweder gegen dieVerbrauchsgasleitungoder gegen die zur Zündsicherung führendeEntlüftungsleitung (33) abschließendes.-Sperrventil (18) angeordnet ist, so daß beim Schließen des Steuerventils (36) die dadurch erzielte Druckerhöhung in der Steuergasleitung in schließendem Sinn auf die Hauptventil@membran (6) und in entgegengesetzt gerichtetem Sinn auf die Druckreglermembran (ii) einwirkt, die das Hauptgasventil in der Kleinstellung festhält; und eine beim Erlöschen der Zündflamme entstehende Druckerhöhung in der Entlüftungsleitung nach Umschalten des Sperrventils eine gleichgerichtete Bewegung beider Membranen (6, 11) und damit ein völliges Schließen des Hauptgasventils bewirkt.
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