DE674361C - Regel- und Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete mit einem Membranhauptgasventil - Google Patents

Regel- und Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete mit einem Membranhauptgasventil

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DE674361C
DE674361C DEK144492D DEK0144492D DE674361C DE 674361 C DE674361 C DE 674361C DE K144492 D DEK144492 D DE K144492D DE K0144492 D DEK0144492 D DE K0144492D DE 674361 C DE674361 C DE 674361C
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DE
Germany
Prior art keywords
control
pressure
gas
valve
regulator
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Expired
Application number
DEK144492D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Kottenhoff
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Elster Kromschroeder GmbH
Original Assignee
G Kromschroeder AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Regulation And Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Regel- und Sicherheitsvorrichtung für gasbeheizte Geräte mit einem Membranhauptgasventil Die Erfindung bezieht sich auf eine für gasbeheizte Geräte bestimmte Regel- und Sicherheitsvorrichtung mit einem Membranhauptgasventil, auf das ein vom Verbrauchsgasdruck beeinflußter Steuerdruckregler und von Betriebszuständen der Anlage beeinflußter Steuer- und Sicherheitsregler mittels eines Steuergasstromes einwirken.
  • Bei bekannten Anlagen dieser Art verhindert man beim Ansprechen eines Steuerreglers, z. B. eines Wärmefühlers, durch einen einstellbaren Anschlag oder einen das Steuerreglerventil umgehenden Gasdurchgang zur Entlüftungsleitung einen gänzlichen Abschluß des Hauptventils, so daß noch eine das Rückschlagen eines Brenners verhütende Kleinstgasmenge zu diesem gelangt. Es können hierbei jedoch bei Vordruckschwankungen Änderungen der Kleinstgasmenge eintreten und vor allem bei mehreren Brennern durch Abschaltung eines Brenners zu große Gasmengen zu den anderen Brennern gelangen.
  • Auch ist vorgeschlagen, neben einem Höchstdrucksteuerregler noch einen besonderen Kleinstdrucksteuerregler vorzusehen. Jedoch verteuern zwei Steuerregler die Anlage und machen diese bezüglich der Steuerstromführungen umständlich. Bei Verwendung einer Höchstdruckeinstellung durch Düsen neben einer Kleinstdruckeinstellung durch ein Belastungsgewicht der Membran ergaben sich bei den für die einzelnen Steuerdruckhöhen um äußerst kleine Beträge sich unterscheidenden Düseneinstellungen gegebenenfalls Schwierigkeiten.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einer Einrichtung der obengenannten Art ein Steuerdruekregler mit einer doppelt belasteten Membran vorgesehen, die kurz vor Beendigung der Schließbewegung des Hauptventils infolge einer durch die Steuerregler bewirkten Druckerhöhung des Steuergasstromes unter Verminderung ihrer Eigenbelastung ein zusätzliches Entlüftungsventil für den Steuergasstrom öffnet, so daß noch eine Kleinstgasmenge den Brennern zuströmt, deren Druck der Steuerdruckregler mittels des Entlüftungsventils einregelt. Zweckmäßig wird das Steuerdruckreglerventil mit dem zusätzlichen, für die Kleinstdruckeinstellung erforderlichen Entlüftungsventil verbunden, das, eine Durchlaßöffnung in der Reglermembran abdeckend, durch die Belastung für die Höchstdruckeinstellung an die Steuerdruckreglermembran angedrückt wird, während die Mindestdruckhöhenbelastung unmittelbarauf dieSteuer druck--reglermembran einwirkt. Bei einer Schließbewegung der Reglermemban infolge eines verminderten Verbrauchsgasdruckes wird das zusätzliche Entlüftungsventil geöffnet, so daß die Reglermembran, von der Belastung für die Höchstdruckeinstellung entlastet, nur noch unter dem Einfluß des Belastungsgewichtes für die Mindesbdruckeinstellung und des Verbrauchsgasdruckes steht.
  • Es ergibt sich dann nur eine Steuermembran für die Höchst- und Mindestdruckregelung, wobei jeweils durch Druckbelastungen, z. B. einstellbare Federn, sowohl der Höchstals auch der Mindestdruck einstellbar sind. Bei Vordruckschwankungen oder plötzlicher Abschaltung eines Brenners regelt sich der Mindestdruck stets auf die vorbestimmte Höhe ein, so daß niemals während eines größeren Zeitabschnittes zu große Gasmengen zum Brenner gelangen können. Die Anlage ist betriebssicher und einfach in ihrem Aufbau, und zusätzliche Druckschwankungen sind durch besondere Größenabmessung der Ventile und Membranen ausschaltbar.
  • Die Fig. i zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung, während Fig.2 eine Einzelheit wiedergibt.
  • In die Hauptleitung zum Brenner i ist ein durch eine Membran 2 gesteuertes Ventil 3 eingeschaltet. Der in der Zuleitung 4 herrschende Vordruck p1 steht über eine Düse 5 mit dem Steuerraum 6 über der Membran 2 in Verbindung. An den Steuerraum 6 schließt sich eine Steuergasleitung 7, 8 an, in welche eine Zündsicherung 9 eingeschaltet ist, deren thermostatisch gesteuertes Ventil io bei brennender Zündflamme i i geöffnet ist. so daß der ungedrosselte Steuergasstrom in den Vorraum 12 des Steuer druckreglerventils 13 gelangen kann. In dem Raum 12 herrscht somit dann ebenfalls der Druck p.2. Das Steuerdruckreglerv entil 13 beherrscht den Steuergasdurchgang zur Entlüftungsleitung 14. In diese Entlüftungsleitung ist ein von Betriebsvorgängen beliebiger Art abhängiger Steuerregler 15, z. B. ein Wärmefühler, eingeschaltet, dessen Ventil sich bei Erreichung eines gewünschten Betriebszustandes schließt. Das Steuerdruckreglerventil 13 wird durch eine Membran 16 gesteuert. Der Raum 17 unter dieser Steuerdruckmembran 16 ist gegenüber dem den Druck p, aufweisenden Vorraum 1 2 -durch eine Abdichtungsmembran 18 abgeschlossen und steht durch eine Leitung ig mit dein Hinterdruckraum 2o in Verbindung. Es herrscht somit auch im Steuerraum 17 der im Hinterdruckraum 2o herrschende Regeldruck p3. In die Beeinflussungsleitung i g ist eine Düse 2i eingesetzt. Beide Membranen 16 und 18 des Steuerdruckreglers sind fest miteinander verbunden und werden durch eine Feder 22 getragen.
  • DieVentilspindel 23 des Steuerdruckreglerventils 13 wird mit einem daran befestigten Ventil 24 unter Einwirkung einer Feder 25 auf die Membran 16 aufgedrückt. Die Belastung der zur Einstellung des Höchstregeldruckes dienenden Feder 25 ist durch eine Schraube 26 einstellbar. Außerdem ist die Membran 16 noch durch eine zur Einstellung des Mindestregeldruckes dienende und durch eine Schraube 27 einstellbare Feder 28 belastet. Der drucklose Raum 29 über der Steuerdruckmembran 16 - steht durch eine mit einer Düse 3o besetzten Entlüftungsleitung 31 mit der Außenluft in Verbindung. Die beiden Ventile 24 und 13 und die Abdichtungsmembran 18 besitzen gleich große wirksame Flächen, und die Feder 22 entspricht dem Gewicht der beiden Membransysteme 16 und 18.
  • Zur Inbetriebsetzung der Anlage ist in die Steuergasleitung 7, 8 ein Schalthahn 32 eingesetzt, der in der Zündstellung (Fig. 2) den mit dem Vordruck in Verbindung stehenden Hauptventilsteuerraum 6- mit der Steuergasleitung 8 verbindet, welche das bei erloschener Zündflamme geschlossene Zündventil io umgeht. Bei noch abgesperrter Steuergasleitung 7 kann daher Zündgas zum Zündbrenner gelangen und daselbst entzündet werden, während sich der Hauptventilsteuerraum 6 noch nicht entlüften kann, da die Zündbrennerdüse 34 so klein bemessen ist gegenüber der Düse 5, daß kein merklicher Druckabfall im Steuerraum 6 eintreten kann. Das Hauptgasventil 3 bleibt aus diesem Grunde noch so lange geschlossen, bis der Zündbahn in die Betriebsstellung (Fig. i) umgelegt wird, so daß der Steuerstrom nach dem Entzünden der Zündflamme i i von der Steuergasleitung 7 durch das nunmehr geöffnete Zündventil i o zur Steuergasleitung 8 und von hier über den Raum 12 und das geöffnete Steuerdruckreglerventil 13 zur Entlüftungsleitung 14 gelangen kann, worauf infolge der Verringerung des Druckes p2 in dem Hauptventilsteuerraum 6 sich das Ventil 3 öffnet. Geht die Zündflamme i i aus, schließt sich das Zündventil io, und infolge Drucksteigerung im Steuerraum 6 .bis in Höhe des Vordruckes schließt sich das Ventil 3 durch das Eigengewicht seines Membran- und Ventilsystems vollständig. Im vollen Betriebszustand der Anlage und bei geöffnetem Ventil des Fühlers 15 wirkt der Regeldruck p3 auf die Unterseite der Steuerdruckreglermembran 16 ein und regelt in bekannter Weise in Gegenwirkung mit der Feder 25 den Druck p3 in der Verbrauchleitung über die Hauptventilsteuergasleitung 7, 8 auf die gewünschte Druckhöhe ein. Durch die Höhe der Belastung der Druckreglerinembran 16 durch die Feder 25 wird die Regeldruckhöhe bestimmt. Druckschwankungen entstehen bei dieser Regeltätigkeit nicht, da der von oben auf dem Ventilteller 13 lastende Druck p2 durch den in entgegengesetzter Richtung auf den Ventilteller a4 wirkenden Druck p2 und der auf die kleine Membran 18 nach oben wirkende Druck p2 durch einen entsprechend großen nach unten wirkenden Druck auf einen Teil der Membran 16 unter dem Ventil 24 aufgehoben werden.
  • Wird bei der Annäherung an einen gewünschten Betriebszustand der Ventildurchgang des Fühlgerätes 15 immer kleiner, so steigt auch der Druck p2 ständig an, was ein allmähliches weiteres Absinken des Ventils 3 zur Folge hat. Der Druck p3 sinkt ebenfalls, und der Ventilteller 13 sinkt weiter nach unten, bis er sich schließlich an den Anschlag 33 anlegt. Sinkt der Druck p3 noch weiter bis zu einer durch die Rückschlaggrenze des Brenners bedingten Mindesthöhe, deren Größe durch die Federbelastung 28 bestimmt ist,* so drückt die Feder 28 die Membran 16 nach unten und öffnet dabei das Ventil 24. Der Druck A wird infolge der Verbindung mit der Außenluft kleiner, was zu einer Steigerung des Druckes p, führt. Der erhöhte Druck p3 schließt das Ventil 24 wieder, so daß der Mindestdruck wieder eingeregelt wird. Diese Vorgänge vollziehen sich so lange, bis sich nach Unterschreiten des gewünschten Betriebszustandes der Fühler 15 wieder öffnet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Regel- und Sicherheitsvorrichtung für gasbeheizte Geräte mit einem Membranhauptgasventil, auf das ein vom Verbrauchsgasdruck beeinflußter Steuerdruckregler und von Betriebszuständen der Anlage beeinflußte Steuer- und Sicherheitsregler mittels eines Steuergasstromes einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerdruckregler (13, 16) mit einer doppelt belasteten Membran (16) vorgesehen ist, die kurz vor Beendigung der Schließbewegung des Hauptgasventils (3) infolge einer durch die Steuerregler bewirkten Druckerhöhung des Steuergasstromes unter Verminderung ihrer Eigenbelastung ein zusätzliches Entlüftungsventil (2q.) für den Steuergasstrom öffnet, so daß noch eine Kleinstgasmenge den Brennern zuströmt, deren Druck der Steuerdruckregler mittels des Entlüftungsventils einregelt.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerdruckreglerventil (13) mit dem zusätzlichen Entlüftungsventil (24) verbunden ist, das eine Durchlaßöffnung in der Reglermembran (16) abdeckend durch eine Belastungsfeder (25) gegen die Reglermembran gedrückt wird und bei einer Schließbewegung der Reglermembran infolge eines verminderten Verbrauchsgasdruckes durch einen Anschlag (33) geÖftnet wird, so daß die Reglermembran (16) von der Anpreßfeder (25) entlastet unter dem Einfluß ihrer zweiten, geringeren Belastung und des verminderten Verbrauchsgasdruckes Regelbewegungen gegenüber dem Entlüftungsventilkörper (24) ausführen kann.
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerdruckmembran (16) mit einer an sich bekannten, den Steuerdruckraum (17) abgrenzenden Abdichtungsmembran (18) verbunden ist und das Gewicht beider Membranen durch eine Feder (22) ausgeglichen ist.
  4. 4. Regelvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen des Steuerdruckventilkörpers(13), des zusätzlichen Entlüftungsventilkörpers (24) und der Abdichtungsmembran (18) gleich groß gehalten sind.
DEK144492D 1936-11-22 1936-11-22 Regel- und Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete mit einem Membranhauptgasventil Expired DE674361C (de)

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