DE501849C - Gasdruckregler, insbesondere fuer Laternen, fuer Druckwellendurchlass, bei dem die Reglermembran beim Auftreten einer Druckwelle eine Zusatzbelastung erfaehrt - Google Patents

Gasdruckregler, insbesondere fuer Laternen, fuer Druckwellendurchlass, bei dem die Reglermembran beim Auftreten einer Druckwelle eine Zusatzbelastung erfaehrt

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DE501849C
DE501849C DEP58631D DEP0058631D DE501849C DE 501849 C DE501849 C DE 501849C DE P58631 D DEP58631 D DE P58631D DE P0058631 D DEP0058631 D DE P0058631D DE 501849 C DE501849 C DE 501849C
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membrane
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auxiliary
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DEP58631D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0672Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using several spring-loaded membranes

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Description

Beim Übergang zur Hochdruckgasversorgung ist in den zur Versorgung der Straßenbeleuchtung dienenden Teilen des Stadtnetzes eine erhebliche Zunahme des Druckes zu erwarten, welche hinsichtlich der Fernsteuerung der Zündung besondere Maßnahmen erforderlich macht. Es ist vorgeschlagen worden, die in den Laternen eingebauten Fernzünder den geänderten Drucken entsprechend
ίο umzubauen, wobei jedoch verhältnismäßig hohe Kosten entstehen, zumal die eigentliche Regelung des Brenndruckes überdies von besonderen Reglern übernommen werden muß. Der im folgenden beschriebene Druckregler kann in oder vor die Laterne eingebaut werden, ohne daß eine Herausnahme und Abänderung des Fernzünders erforderlich wäre. Er erfüllt die Aufgabe, den Brenndruck unabhängig vom Netzvordruck zu regeln und in dem Augenblick, in welchem während der Druckwelle der Netzvordruck einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, diesen Druck in beschränktem Umfange auf den Fernzünder zu übertragen, so daß dieser unter den gleichen Bedingungen, die bei Niederdruck vorlagen, arbeitet. Auf den Fernzünder soll also nach Ansteigen des Netzvordruckes über einen Schwellenwert, der durch Einstellung des Reglers beliebig passend festgelegt werden kann, ein erhöhter Druck zur Wirkung kommen, der seinerseits jedoch auch bei weiterem Anstieg des Vordruckes auf beliebige Werte die Höhe der bisher üblichen Druckwelle nicht überschreiten darf. Das Anwendungsgebiet dieses Reglers beschränkt sich nicht auf die Fernzündung, sondern erstreckt sich auf alle Gebiete, in denen eine gleich oder ähnlich beschaffene Aufgabe zu lösen ist.
Es sind Gasdruckregler für Druckwellendurchlaß bekannt, bei denen die Reglermembran beim Auftreten einer Druckwelle eine Zusatzbelastung erfährt. Zu diesem Zwecke wird z. B. in den Deckelraum des vor den Fernzünder zu schaltenden Reglers eine geringe Gasmenge geleitet, die durch die im Deckel befindliche Atmungsöffnung desselben gedrosselt ins Freie abströmt. Gegenüber bekannten Reglern dieser Art kennzeichnet sich der vorliegende dadurch, daß eine auf die Druckwelle ansprechende Hilfsmembran eines Gasmengenreglers während der Dauer der Druckwelle ein Hilfsventil nach dem mit einer gedrosselten Atemöffnung versehenen Atmungsraum öffnet. Die in den Atmungsraum austretende Gasmenge wird durch den Mengenregler derart begrenzt, daß sie einen Höchstwert nicht überschreitet, und daß infolgedessen der im Reglerdeckel erzeugte Druck und somit auch der Verbrauchsdruck während der Druckwelle einen bestimmten Wert nicht überschreitet.
Ein Konstruktionsbeispiel ist in der Abb. 1 dargestellt. Für die Bauart ist weiterhin
kennzeichnend, daß zwecks möglichster Vereinfachung der Mengenregler, der die Begrenzung des in den Deckel überzuführenden Gasstromes übernimmt, in die Hauptmembran des Reglers eingebaut ist. Das Gas tritt durch den Eintrittsstutzen ι und durch das Reglerventil 2 in den Raum 3 über, wo es auf die Membran 4 einwirkt. Die Fortleitung geschieht durch den Stutzen 5. Der ίο unter dem Vordruck stehende Teller oder Konus 6 des Reglerventils ist mit einer Bohrung 7 versehen, die zu einem in der Reglermembran 4 angebrachten Gehäuse 8 führt. Das Gehäuse enthält eine Membran 9, die als Fortsetzung der Membran 4 ausgebildet ist und die einen besonderen Verschlußkörper 10 trägt. Der untere Teller 11 des Gehäuses 8 ist mit einem Ventilsitz 1 ia versehen, der von einer am Verschlußkörper 10 befindlichen Platte 12 aus Leder oder ähnlichem Material verschlossen werden kann. Hinter einer Öffnung dieser Lederplatte ist in einer Blechscheibe eine besondere Drosselöffnung 13 angebracht, welche einen Durchgang des Gases vermittels der Kanäle 14 durch den Verschlußkörper 10 hindurch in den Oberraum 15 des Gehäuses 8 gestattet. Der obere Teller 16 des Gehäuses trägt ebenfalls einen Ventilsitz 17, welcher von einer Platte 18 des Verschlußkörpers 10 seinerseits verschlossen werden kann. Am Teller 28 des Verschlußkörpers 10 ist eine Spindel 19 befestigt, die mit genügendem Spiel durch die Öffnung des Ventilsitzes.17 hindurch in den Deckelraum 20 hineinragt. Eine vom Deckelverschluß 24 aus zugängliche Feder 25, die etwa in der dargestellten Weise als gekreuzte Blattfeder ausgebildet ist und an der Spindel 19 des Verschlußkörpers 10 sowie am Gehäuse 8 angreift, übt auf die Membran 9 einen Druck in dem Sinne aus, daß sie das Ventil ι ia zu schließen sucht. Sie dient gleichzeitig der Stange 19 als zentrierende Stütze. Ihr Angriffspunkt an derselben kann mit Hilfe der Schraube 21 verstellt werden. Im Reglerdeckel 22 befindet sich eine kleine Öffnung 23, deren Weite durch eine Schraube 26 eingestellt werden kann. Die Wirkungsweise ist die folgende:
Bei gewöhnlichem Vordruck wirkt die Einrichtung als normaler Regler, indem die Membran 4 vom Ausgangsdruck gesteuert wird. Ihre Belastung kann durch eine Feder 21J oder durch Gewichte zweckentsprechend eingestellt werden. Der Vordruck wirkt infolge der durch die Öffnung 7 bestehenden Verbindung dauernd auf die Membran 9 ein. Sobald der Vordruck bei Auftreten einer Druckwelle den Gegendruck der Feder 25 auf die Membran 9 überwindet, wird die Membran 9 abgehoben, und es tritt etwas Gas durch die Drosselöffnung 13 in den Oberraum 15 des Gehäuses 8. Von hier aus gelangt diese Gasmenge durch den Ventilsitz 17 hindurch in den Deckelraum 20 und übt, da sie durch die Drosselöffnung 23 nur langsam ins Freie abfließen kann, einen zusätzlichen Druck auf die Reglermembran 4 aus, so daß sich das Ventil 6 weiter öffnet. Diese Gasmenge erleidet bei ihrem Durchgang durch die Drosselöffnung 13 einen Druckverlust, der allein durch den Druck der Feder 25 bestimmt ist und daher einen konstanten Wert behält. Denn nach dem Abheben des Verschlußkörpers 10 vom Ventilsitz na wirkt die im Gehäuse 8 befindliche Drosseleinrichtung als Mengenregler, indem sich beim weiteren Vordruckanstieg der Verschlußkörper 10 an den Ventilsitz 17 anlegt, so daß der Druck im Räume 15 ebenfalls ansteigt. Infolge der konstanten Federbelastung bleibt nun zwischen dem Druck in der Kammer 15 und dem Vordruck eine konstante Differenz erhalten, und der Austritt des Gases aus dem Räume 15 erfolgt unter Entspannung am Ventil 17. Die unter konstantem Druckgefälle durch die Öffnung 13 tretende Menge muß also unabhängig vom Netzvordruck und vom Druck im Reglerdeckelraum 20 konstant bleiben. Sie erzeugt infolgedessen im Regler- go deckelraum einen Gasdruck, der, da das Schaltgas durch die passend einstellbare Öffnung 23 austritt, ebenfalls konstant ist.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Gasdruckregler, insbesondere für Laternen, für Druckwellendurchlaß, bei dem die Reglermembran beim Auftreten einer Druckwelle eine Zusatzbelastung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf d'ie Druckwelle ansprechende Hilfsmembran eines Gasmengenreglers während der Dauer der Druckwelle ein Hilfsventil nach dem mit einer gedrosselten Atemöffnung versehenen Atmungsraum öffnet.
2. Gasdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengenregler in die Membran des Hauptreglers no eingebaut ist.
3. Gasdruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmembran (9) in ein zweiteiliges Gehäuse (11, 16) eingefaßt ist, in dem die Membran bei Auftreten der Druckwelle den Teller (12) des Hilfsventils vom Ventilsitz (ila) abhebt, und daß eine Drosselöffnung (13) Gas zur Rückseite der Hilfsmembran (9) in die Austrittskammer (15) gelangen iao läßt und dort mit Hilfe eines ebenfalls von der Membran (9) gesteuerten Aus-
trittsventils (17) .so abgedrosselt wird, daß die Druckdifferenzen beiderseits der Hilfsmembran und damit die durch das Austrittsventil in den Atmungsraum austretende Gasmenge konstant bleibt.
4. Gasdruckregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmembran (9) die innere Verlängerung der Hauptmembran (4) bildet.
5. Gasdruckregler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmembran (9) mit einer Feder (25) belastet ist, die außerhalb des Gehäuses (11, 16) an der die Ventilverschlüsse 12 und 18 tragenden Ventilspindel 19 angebracht ist.
6. Gasdruckregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (25) als gekreuzte Blattfeder ausgebildet ist, die durch eine Schraube (21) nach Entfernen eines - Deckelverschlusses (24) von Hand eingestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP58631D 1928-09-16 1928-09-16 Gasdruckregler, insbesondere fuer Laternen, fuer Druckwellendurchlass, bei dem die Reglermembran beim Auftreten einer Druckwelle eine Zusatzbelastung erfaehrt Expired DE501849C (de)

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