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Durch einen Steuergasstrom betätigtes Gasventil.
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liehen Steuerventils muss je nach der Art der Steuerung (Öffnen durch Druckerhöhung oder Schliessen durch Druckerhöhung) und je nach der Anordnung der Steuerventile im Ein-oder Auslass der Steuerkammer des Hauptgasventils verschieden sein. Wesentlich ist nur, dass das"Eleinstell-Steuerventil" nur der Wirkung der regelnden"Steuerventile entgegenwirkt, dagegen die Wirkung der auf ein vollständiges Schliessen des Hauptgasventils hinarbeitenden sichernden"Steuerventile unbeeinträchtigt lässt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen und mit verschiedenen Anordnungen der Steuerventile dargestellt.
Fig. 1-5 (a-c) zeigen jeweils drei verschiedene Betriebsstellungen von Hauptgasventilen, bei denen das "Kleinstell"-Steuerventil in Abhängigkeit von der Stellung der Membran des Hauptgasventils betätigt wird.
Fig. 6 zeigt die Vereinigung eines einstellbaren n. einsteIl"-SteuerventiIs mit einem ebenfalls einstellbaren regelnden"Steuerventil (Wärmeregler).
Fig. 7-8 (a-c) zeigen je drei Betriebsstellungen eines Hauptgasventils, dessen"Kleinstell"- Steuerventil durch den Druck in der Gasverbrauchsleitung betätigt wird.
In den Fig. 1 a-c ist ein Hauptgasventil A gezeigt, das eine Hauptgaszuleitung 10 und einen Hauptgasauslass 11 hat, der durch einen Hauptventilkörper 12 beherrscht wird und zu dem nicht dargestellten Hauptbrenner einer Heizanlage (z. B. eines Heizkessels oder Heizofens) führt. Der Hauptventilkörper 12 ist mit einer Membran 13 verbunden, die durch den Gasdruck in einer durch den Gehäusedeckel 14 gebildeten Steuerkammer 15 betätigt wird. Von der Hauptgaszuleitung 10 ist eine Steuergasleitung 16 abgezweigt, die in den Raum 17 des Steuerventilgehäuses 18 eines regelnden" Steuerventils B einmündet, das in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel als"Wärmeregler"aus- gebildet ist.
Es ist jedoch selbstverständlich, dass an Stelle dieses Wärmereglers irgendein anderer stetig wirkender Regler treten könnte. Der in Fig. l a ;-e dargestellte Wärmeregler B besteht aus einem rohrförmigen Wärmefühler 19 von grosser Wärmedehnung und einem Stab 20 von geringer Wärmedehnung, an dem ein Steuerventilkörper 21 vorteilhaft federnd befestigt ist. Solange der Wärmefühler 19 kalt ist, drückt er den Steuerventilkörper 21 gegen den Steuerventilsitz 22, der zweckmässig durch das innere Ende einer von aussen mittels eines Griffes 23 von Hand nachstellbaren Hohlschraube 24 gebildet wird, um die Wirkung des Wärmereglers willkürlich beeinflussen zu können.
Von dem Raum 25 im Unterteil des Steuerventilgehäuses 18 führt ein Zweig 26 der Steuergasleitung in das Gehäuse 27 eines,, EleinsteII"-SteuerventiIs C, das eine als Ventilkörper wirkende Ventilkugel 28 und einen Steuerventilsitz 29 enthält, der zum Zwecke der Verstellbarkeit an dem unteren Ende einer mittels des Griffes 30 nachstellbaren Hohlschraube 31 angeordnet ist. Die Hohlschraube 31 ist mit seitlichen Öffnungen für den Durchgang des Steuergases versehen und dient zugleich als Führung für die Ventilkugel 28. Der Durchlass 32 des Steuerventilsitzes 29 führt in die Steuerkammer 15 des Hauptgasventils A und ein mit der Reglermembran 13 des Hauptgasventils verbundener Ventilstift 33 stösst durch den Steuerventilsitz 29 gegen die Ventilkugel 28 des"Kleinstell"-Steuerventils C*.
Von der Steuerkammer 15 des Hauptgasventils A führt die Steuergasauslassleitung 34 zu dem Gehäuse 35 eines Sicherheitszündbrenners D, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als sicherndes"Steuer- ventil dient. Der Sicherheitszündbrenner D besteht aus einer das Gehäuse 35 nach aussen abschliessenden Thermostatscheibe 36, die mit einer Brenneröffnung 37 versehen ist. An der Thermostatscheibe 36 ist ein Steuerventilkörper 38 befestigt, der mit einem Steuerventilsitz 39 zusammenwirkt, an den die Steuergasauslassleitung 34 angeschlossen ist. Solange die Zündflamme 40 brennt, hebt die heisse
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Leitung 34 das Steuergas abströmen, das in der Zündflamme verbrennt.
Sobald die Zündflamme 40 jedoch erlischt, drückt die Thermostatscheibe 36 den Steuerventilkörper 38 auf seinen Steuerventilsitz 39 und schliesst dadurch den Auslass der Steuergasauslassleitung 34 ab. Die aus der Steuerkammer 15 des Hauptgasventils A abströmende Steuergasmenge wird durch eine in der Steuergasauslassleitung 34 angeordnete Steuerdrossel 41 geregelt. Von dem Raum 17 des Wärmereglers B führt eine Anzündgasleitung 42 unter Umgehung des thermostatisch betätigten Steuerventils 38, 39 unmittelbar in das Gehäuse 35 des Sicherheitszündbrenners D. Die Anzündgasleitung 42 wird gewöhnlich durch den Kolbenschieber 43 eines selbsttätig schliessenden Anzündventils E geschlossen gehalten und nur dann geöffnet, wenn der Sicherheitszündbrenner D in Betrieb genommen werden soll.
Die Anzündgasleitung 42 steht mit der Steuergasauslassleitung 34 über eine Wachgasdrossel 44 in Verbindung, durch die zwecks Unterhaltung einer dauernd brennenden Zündflamme 40 nur so viel Gas strömen kann, als durch die Brenneröffnung 37 der Thermostatscheibe 36 des Sicherheitszündbrenners D abströmen kann.
Die Wirkung der in den Fig, 1 a-c dargestellten Vorrichtung ist folgende :
Die Fig. 1 a brennt die Zündflamme 40 des Sicherheitszündbrenners D, so dass der Auslass 39 der Steuergasauslassleitung 34 offen ist. Das "regelnde" Steuerventil 21, 22 des Wärmereglers B ist geschlossen, weil der Wärmefühler 19 noch kalt ist. Es kann also das Steuergas nur über die Drossel 44 in die Steuergasauslassleitung 34 gelangen, aus der es jedoch durch die Brenneröffnung 37 des Sicherheitzündbrenners ausströmt und verbrennt, ohne einen Gegendruck in der Steuerkammer 15 des Haupt-
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gasventils A hervorrufen zu können.
Infolgedessen wirkt auf die Membran 73 nur der Druck des aus der Hauptgaszuleitung 10 zuströmenden Gases, so dass der Hauptventilkörper 12 von seinem Sitz weit abgehoben wird und den Durchlass durch das Hauptgasventil zu vollständig öffnet.
Wenn jetzt der Wärmefühler 19 durch die Heizleistung des Hauptbrenners erwärmt wird, so öffnet er langsam das "regelnde" Steuerventil 21, 22 und lässt über die Steuergasleitung 26 und das durch den Stift 33 offengehaltene Kugelventil 28, 29 des ,,Kleinstell"-Steuerventils das Steuergas in die Steuerkammer 15
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Infolgedessen entsteht in der Steuerkammer 15 ein erhöhter Druck, der die Membran 13 nach unten bewegt, so dass der Hauptventilkörper 12 den Gasdurchlass zum Hauptbrenner drosselt.
Mit der Membran 13 senkt sich aber auch der Ventilstift 33, der das Kugelventil 28, 29 bisher offenhielt, und es tritt schliesslich bei einer bestimmten Tiefstellung der Membran 13 der Fall ein, dass die Ventilkugel 28 sich auf ihren Steuerventilsitz 29 legt und dadurch den weiteren Zufluss von Steuergas zu der Steuerkammer 15 verhindert und so stark abdrosselt, dass sich ein Gleichgewichtszustand der auf die Membran 13 wirkenden Kräfte einstellt und die Membran in der erreichten Stellung stehenbleibt, in der sie den Hauptventilkörper 12 noch etwas geöffnet hält (Fig.
1 b). Diese Stellung ist dann die ,,Kleinstell"-Stellung des Hauptgasventils A, durch die erreicht wird, dass das Gashauptventil A unabhängig von der weiteren auf ein vollständiges ,,Schliessen" gerichteten Tätigkeit des ,,regelnden" Steuerventils B etwas geöffnet bleibt und der Hauptbrenner ,,kleingestellt" weiterbrennt, ohne zu
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die erhaltende Thermostatscheibe 36 das ,,sichernde" Steuerventil 38, 39.
Infolgedessen staut sich das über die Anzündleitung 42 und Wachgasdrossel 44 fliessende Steuergas in der abgeschlossenen Steuergasausgangsleitung 34 und in der Steuerkammer 75 des Hauptgasveutils. 1 an und drückt die Membran 15 so weit nach unten, dass der Hauptventilkörper 72 den Gasdurchlass zum Hauptbrenner ,,vollständig" abschliesst. Man sieht ohne weiteres, dass in diesem Fall die Tätigkeit des "KIeinstell"-Steuerventils 28, 29 keinen Einfluss hat und das vollständige Schliessen des Hauptgasventils nicht verhindern kann.
Die Grösse der Hauptgasventilöffnung kann bei dem Ausfülrungs- beispiel nach den Fig. 1 a-c dadurch eingestellt werden, dass man den Ventilsitz 29 des"Kleinstell"Steuerventils C durch Drehen der Hohlschraube 81 hebt und senkt.
In den Fig. 2 a-c ist ein weiteres Hauptgasventil gezeigt, das durch Drueksteigerung in seiner Steuerkammer 15 geschlossen wird, jedoch ist sowohl das "regelnde" Steuerventil B als auch das ,,sichernde" Steuerventil D im Auslass der Steuerkammer angeordnet. Das Steuergas tritt durch eine Drossel 45 in die Steuerkammer 15 über der Membran 18 und strömt über die Steuergasleitung 46, 47, die von dem Wärmeregler B bzw. dessen Steuerventil 21, 22 beherrscht wird, in die Steuergasauslass- leitung 48, deren Auslass 39 wieder durch das Steuerventil 38 des thermostatischen Sicherheitszünd- brenners D beherrscht wird.
Die Mündung 49 der Steuergasauslassleitung 48 in der Steuerkammer 15 wird durch das ,,Kleinstell"-Steuerventil C beherrscht. Dieses ,,Kleinstell"-Steuerventil besteht in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem Steuerventilteller 50, der durch eine (zweckmässig zwischen die Membran 13 und den Steuerventilteller 50 eingespannte) Feder 51 geschlossen gehalten wird und der mit der Membran 18 durch einen Halter 52 und einen auf dem Membranstift 53 in der Höhe verstellbaren Mitnehmer 54 mit so grossem Spiel gekuppelt ist, dass die Membran 73 erst nach Erreichung einer bestimmten Tiefstellung (,, KleinsteIl"-SteIlung) den Steuerventilteller 50 von seinem Sitz 49 abhebt.
In dem Steuerventilteller 50 ist eine Wachgasdrossel 55 angeordnet, durch die die Zündflamme Gas erhält, wenn alle Steuerventile geschlossen sein sollten. Diese Wachgasdrossel 55 könnte jedoch an einer andern Stelle der Steuerkammerauslässe angeordnet sein.
Die Wirkung der in den Fig. 2 ar-c dargestellten Vorrichtung ist folgende :
In Fig. 2 a ist das Hauptgasventil wieder bei brennender Zündflamme 40 und kaltem Wärmefühler 19 dargestellt. In diesem Fall ist jedoch das Steuerventil 21, 22 des Wärmereglers B so eingerichtet, dass es bei kaltem Wärmefühler geöffnet ist und mit zunehmender Erwärmung geschlossen wird. Das durch die Steuergasdrossel 45 in die Steuerkammer 15 eintretende Steuergas strömt also durch die Waehgasdrossel 55 und auch durch das offene Wärmereglerventil 21, 22 zum Sicherheits-
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sich in der Steuerkammer 15 staut und die Membran 73 nach unten drückt.
Sobald jedoch die Membran 13 die vorher bestimmte"Kleinstell"-Stellung erreicht hat, öffnet der Mitnehmer 54 das bis dahin
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Steuerventil C die schliessende Wirkung des regelnden"Steuerventils B wieder auf und führt in der "Kleinstell"-Stellung einen Gleichgewichtszustand der auf die Membran 13 wirkenden Kräfte herbei, so dass die Membran in dieser Stellung stehenbleibt und das Hauptgasventil A nicht weiter schliesst.
Erlischt die Zündflamme 40, so schliesst das ,,sichernde" Steuerventil 38, 39 wieder den ganzen Steuergasauslass ab, so dass die Membran 13 das Hauptgasventil A zum vollständigen Schliessen zwingt.
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In Fig. 3 a-e ist ein Hauptgasventil A gezeigt, dessen Hauptventilkörper 12 durch Drucksteigerung in der Steuerkammer 15 geöffnet wird. Die Membran 13 ist in diesem Fall durch eine Scheidewand 56 gasdicht gegen die Hochdruckseite 57 des Hauptventilgehäuses abgeschlossen und der zwischen ihr und der Scheidewand 56 liegende Atemraum 58 ist durch eine Entlüftungsleitung 59 mit der Aussenluft verbunden. Eine Feder 100 wirkt ständig auf ein Schliessen des Hauptventilkörpers 12 hin. Das Steuergas wird der Hauptgaszuleitung 10 durch eine Steuergasleitung 60, 61 entnommen, deren Auslass 39 in das Gehäuse 35 des Sicherheitszündbrenners D mündet und durch dessen "sicherndes" Steuerventil 38 beherrscht wird.
Von dem Gehäuse 35 des Sicherheitszündbrenners D führt eine Steuergasleitung 61 zu einem Gehäuse 62, dessen einer Auslass 22 durch das "regelnde" Steuerventil21 des Wärmereglers B beherrscht wird, während der andere Auslass 29 durch die Ventilkugel 28 eines (mit Bezug auf Fig. 3 a-c schon beschriebenen)"Kleinstell"-Steuerventils C beherrscht wird. Der Auslass 22 steht über eine Steuergasleitung 63, der Auslass 29 durch die Öffnung 32 mit der Steuerkammer 15 des Hauptgasventils A in Verbindung. Die Steuerkammer 15 muss bei dieser Art der Steuergasführung in ständig offener Verbindung mit der Aussenluft stehen.
Dies kann dadurch geschehen, dass man die Steuerkammer 15 (wie in Fig. 3 b strichpunktiert dargestellt) über eine Drossel 64 mit einer Entlüftungsleitung 65 und (wie in Fig. 3 c strichpunktiert gezeigt) mit der Entlüftungsleitung 59 des Atemraumes 58 verbindet. Um eine besondere Entlüftungsleitung 65 zu ersparen, ordnet man die Drossel 64 jedoch zweckmässig (wie in Fig. 3 a gezeigt) in der Membran 13 oder deren Membranteller an und entlüftet die Steuerkammer 15 über den Atemraum 58. Das aus der Steuerkammer 15 durch die Entlüftungsleitungen 59 oder 65 abfliessende Steuergas wird vorteilhaft in die Nähe des Zünd-oder des Hauptbrenners geleitet, damit es dort durch Verbrennen unschädlich gemacht wird.
Das in den Fig. 3 ar--e dargestellte Hauptgasventil wirkt wie folgt :
In Fig. 3 a brennt die Zündflamme 40, so dass das "sichernde" Steuerventil38, 39 des Sicherheitzündbrenners D offen ist. Der Wärmefühler 19 des Wärmereglers B ist noch kalt, so dass das "regelnde" Steuerventil 21, 22 des Wärmereglers B ebenfalls offen ist. Infolgedessen strömt das Steuergas über die Steuergasleitungen 60, 61, 63 in die Steuerkammer 15 des Hauptgasventils A und wird dort durch die Drossel 64 angestaut. Das Steuergas drückt daher die Membran 13 gegen die Wirkung der Feder 100 nach unten und bewegt den Hauptventilkörper 12 in seine volle Offenstellung. Wird jetzt der Wärmefühler 19 warm, so schliesst er das "regelnde" Steuerventil21, 22 allmählich.
Der zur Steuerkammer 15 fliessende Steuergasstrom wird daher abgedrosselt, so dass der Steuergasdruck auf die Membran 13 kleiner wird. Infolgedessen hebt die Feder 100 die Membran 13 so lange, bis der Ventilstift 33 die Ventilkugel 28 des Eleinstell"-Steuerventils C von ihrem Ventilsitz 29 abhebt und dem Steuergas einen weiteren Einlass zur Steuerkammer 15 freigibt. Das "Kleinstell"-Steuerventil C wirkt also wiederum dem"regelnden"Steuerventil B entgegen und bewirkt, dass bei einer bestimmten Membranstellung ein Gleichgewichtszustand zwischen den auf die Membran 13 wirkenden Kräften sich einstellt, so dass die Membran 13 und mit ihr der Hauptventilkörper 12 in einer Mindestoffenstellung stehenbleibt, die ein Fortbrennen des kleingestellten"Hauptbrenners ermöglicht (Fig.
3 b). Erlischt jedoch die Zündflamme 40, so schliesst sich das "sichernde" Steuerventil38, 39 des Sieherheitszündbrenners D, so dass überhaupt kein Steuergas mehr in die Steuerkammer 15 gelangen kann, die infolgedessen drucklos wird, da sie ja über die Drossel 64 sowie über die Steuergasleitung 63 und die Brenneröffnung 37 des Sicherheitszündbrenners D mit der Aussenluft in Verbindung steht (Fig. 3 c).
Das in den Fig. 4 a-c dargestellte Hauptgasventil wird ebenso wie das in den Fig. 3 a-a gezeigte Hauptgasventil durch Druckerhöhung in der Steuerkammer 15 geöffnet und unterscheidet sich von ihm nur dadurch, dass das "sichernde" Steuerventil 38, 39 des Sieherheitszündbrenners D nicht in der zur Steuerkammer 15 führenden Steuergaszuleitung 60, sondern in der Entlüftungsleitung 59 des Atemraumes 58 angeordnet ist.
Die Wirkung dieser Vorrichtung ist folgende :
Das aus der Hauptgaszuleitung 10 entnommene Steuergas strömt in Fig. 4 a über die Steuergasleitung 60, das Steuerventilgehäuse 62 und das bei kaltem Wärmefühler 19 geöffnete "regelnde" Steuerventil 21, 22 des Wärmereglers B durch die Steuergasleitung 63 in die Steuerkammer 15 des Hauptgasventils A. Dort staut sich das Steuergas an, weil es nur über die Drossel 64 in den Atemraum 58 unter der Membran-73 entweichen kann, durch dessen Entlüftungsleitung 59 das Steuergas über das"sichernde"Steuerventil 38, 39 des Sicherheitszündbrenners D abfliesst und an dessen Bretmer- öffnung 37 in der Zündflamme 40 verbrennt.
Eine als Wachgasdrossel dienende geringe Undichtheit in der Führung 67 der Hauptventilspindel durch die Scheidewand 56 lässt dauernd eine kleine Gasmenge durch die Leitung 59 zum Zündbrenner strömen, um dessen Zündflamme 40 dauernd zu unterhalten. Wird der Wärmefühler 19 des Wärmereglers B warm, so schliesst er das regelnde"Steuerventil 21, 22 allmählich ab, so dass die Membran 13 infolge des nachlassenden Steuergasdruckes durch die Feder 100 angehoben wird und den Hauptventilkörper 12 so lange in seine Schliessstellung bewegt, bis der Ventilstift 33 wieder das"Kleinstell"-Steuerventil 28, 29 öffnet und dadurch die weitere Schliesswirkung des Wärmereglers B aufhebt (Fig. 4 b).
Erlischt jedoch die Zündflamme 40 (Fig. 4 c), so schliesst das "sichernde" Steuervelltil 38, 39 den Auslass der Entlüftungsleitung 59 ab. Infolge*-
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dessen staut sich das durch die Steuergasdrossel 64 in den Atemraum 58 eintretende Steuergas sowie das durch die Waehgasdrossel 66 in den Atemraum 58 eintretende Wachsgas in dem Atemraum 58 an, so dass Druekgleichheit zu beiden Seiten der Membran 13 eintritt und die Feder 100 das Haupt- gasventil schliesst.
In den Fig. 5 a-c endlich ist noch eine weitere Art eines gemäss der Erfindung durch ein Klein- stell'-Steuerventil beeinflussten Hauptgasventils dargestellt. Die Hauptgaszuleitung 70 mundet wieder in den Hochdruckraum 57 des Hauptgasventils 1, dessen zum Hauptgasauslass führende Ventil- öffnung 67 durch den Hauptventilkörper 12 beherrscht wird. Die Steuerkammer 15 liegt unterhalb der Membran 13 und ist gegen den Hochdruckraum 57 durch eine kleinere Membran 68 abgegrenzt. Das Steuergas wird wiederum durch eine Leitung 60 der Hauptgaszuleitung 10 entnommen und gelangt über das "sichernde" Steuerventil 38, 39 des Sicherheitszündbrenners D in dessen Gehäuse 35, von wo aus es über eine Steuergasdrossel 69 und eine Steuergasleitung 70 in die Steuerkammer 15 gelangt.
Der Teil 70 der Steuergasleitung dient zugleich als Entlüftungsleitung für die Steuerkammer 15, die über die Brenneröffnung 37 des Sicherheitszündbrenners D ständig mit der Aussenluft in Verbindung steht. Von der Steuergasleitung 70 führt eine weitere Entlüftungsleitung 71 zum Atemraum 72 des
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wird durch das "regelnde" Steuerventil21, 22 des Wärmereglers B und durch das gegensinnig wirkende "Kleinstell"-Steuerventil 28, 29 beherrscht. Eine Feder 74 im Atemraum 72 bewirkt das Schliessen des Hauptgasventils A,
Die in den Fig. 5 a-c gezeigte Vorrichtung arbeitet wie folgt :
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Wärmefühler 19 des Wärmereglers B ist noch kalt und hält das "regelnde" Steuerventil 21, 22 geschlossen.
Infolgedessen strömt das Steuergas aus der Steuergasleitung 60 in das Zündbrennergehäuse 35 und über die Steuergasdrossel 69 und die Steuergasleitung 70 in die Steuerkammer 15 des Hauptgasventils und staut sich dort durch die Drosselwirkung der Zündbrenneröffnung 37 an. Der
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Wird jetzt der Wärmefühler 19 warm, so öffnet er das "regelnde" Steuerventil 21, 22 und lässt einen Teil des Steuergases über die Entlüftungsleitung 71, Atemraum 72 und Entlüftungsleitung 73 ins Freie abströmen. Infolgedessen sinkt der Steuergasdruck in der Steuerkammer 15 und die Membran 13 wird durch die Feder 74 so lange im Schliesssinn bewegt, bis der Ventilstift 33 wieder die Ventilkugel 28 auf den Sitz 29 des"Kleinstell"-Steuerventils C sinken lässt, so dass die Entlüftungsleitung 71, 73 abgesperrt bzw. abgedrosselt wird (Fig.
5 b). Infolgedessen stellt sich ein Gleichgewichtszustand der auf die Membran 13 wirkenden Kräfte ein, so dass die Membran 13 in der erreichten Kleinstell"Stellung stehenbleibt und das Hauptgasventil A (12, 67) nicht weiter schliesst. Sobald jedoch die Zündflamme 40 erlischt (Fig. 5 c), schliesst sich das "sichernde" Steuerventil38, 39, so dass kein Steuergas mehr in die Steuerkammer 15 gelangen kann. Die Steuerkammer 15 entlüftet sich daher über die Zündbrenneröffnung 37 vollständig, so dass die Feder 74 das Hauptgasventil 12, 67 vollständig schliessen kann. Es ist natürlich nicht unbedingt erforderlich, dass die Entlüftungsleitung 71, 73 durch den Atemraum 72 des Hauptgasventils hindurchgeführt wird.
Man könnte das Gehäuse 27 des Kleinstell"- Steuerventils C auch von dem Hauptventilgehäuse trennen und seine Öffnung 29 unmittelbar ins Freie münden lassen. Die gezeigte Anordnung ist jedoch vorteilhaft, weil sie eine enge bauliche Vereinigung des Membrangehäuses mit dem ja in Abhängigkeit von der Membranstellung arbeitenden "Kleinstell"-Steuerventil C gestattet.
In Fig. 6 ist eine besonders vorteilhafte Vereinigung eines einstellbaren Wärmereglers B mit einem ebenfalls einstellbaren,, Kleinsteir'-Steuerventil C gezeigt. Das Gas tritt durch die Hauptgaszuleitung 10 in den Hochdruckraum 57 des Hauptgasventils A ein. Das Steuergas strömt durch einen im Deckel 75 des Hauptventilgehäuses verlaufenden Steuergaskanal 76 in den Ringraum 77 eines Steuerventilgehäuses 78, das durch Verschrauben in seiner Führung 79 höher oder tiefer gestellt werden kann. Ein Zeiger 80, der über einer an dem Gehäuse 78 angebrachten Skala steht, zeigt die Stellung des Gehäuses 78 an. Durch Bohrungen 81 gelangt das Steuergas in den Raum 82 über dem Steuerventilgehäuse 78.
Das Steuerventilgehäuse 78 enthält der Ventilsitz 22 für das regelnde" Steuerventil 21, das durch die Stange 20 mit dem Fühlerrohr 19 des Wärmefühler B verbunden ist.
Das Fühlerrohr 19 ist mit dem Steuerventilgehäuse 78 (z. B. durch Verschraubung) fest verbunden, so dass man durch Drehen an der als Handgriff ausgebildeten Kappe 83 des Fühlrohres 19 das Steuerventilgehäuse 78 höher bzw. tiefer stellen kann, um dadurch die "Kleinstell"-Stellung des "Kleinstell"- Steuerventils C einstellen zu können. Die Ventilkugel 28 des"Kleinstell"-Steuerventils C ist in einem mittleren Steuergasdurehlass 84 des Steuerventilgehäuses 78 angeordnet, an dessen unterem Ende sich der Ventilsitz 29 des "Kleinstell"-Steuerventils C befindet. Zum Einstellen des Wärmereglers B dient der Handgriff 85 einer in der Kappe 83 des Fühlerrohres 19 geführten Schraube 86, an der die Ventilstange 20 des Wärmereglers befestigt ist.
Aus der Steuerkammer 15 strömt das Steuergas, wie in den Fig. 1 s-c, über eine Steuergasdrossel 44 in eine durch das "sichernde" Steuerventil 38, 39 des Sicherheitszündbrenners D beherrschte Steuergasauslassleitung 34. Bei einer Steuergasführung nach den Fig. 5 a-c würde man die Bohrungen 81 natürlich nicht in den Raum 82 über dem Steuer-
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ventilgehäuse 78 führen, sondern man würde sie in die mittlere Bohrung 84 münden lassen.
Wesentlich ist nur, dass die beiden Steuerventilsitze 22 des regelnden"Steuerventils B und 29 des Kleinstell"- Steuerventils C an einem gemeinsamen Steuerventilgehäuse 78 angeordnet sind, das die Verstellvorrichtung für das "regelnde" Steuerventil B trägt und mit dieser zusammen gegenüber dem Betätigungsglied (Ventilstift 33) für das"Kleinstell"-Steuerventil C verstellbar ist.
Während in den Fig. 1-6 Hauptventile dargestellt sind, bei denen das "Kleinstell"-Steuer- ventil in Abhängigkeit von der Stellung des Hauptgasventilkörpers bzw. dessen Verstellglied (Membran 13) betätigt wird, sind in den nun folgenden Fig. 7 und 8 a-c weitere Hauptgasventile beschrieben, bei denen das Kleinstell"-Steuerventil in Abhängigkeit von dem Verbrauchsgasdruck in der Ausgangsleitung des Hauptgasventils betätigt wird.
In den Fig. 7 a-c ist 110 die Hauptgaszuleitung, die in den Hochdruckraum 157 des Hauptgasventils A mündet. Die Membran 113 trägt wiederum den Hauptventilkörper 112, der den Gas- durchlass zu der Hauptgasauslassleitung 111 beherrscht und regelt. Das Steuergas wird durch eine von der Hauptgaszuleitung 110 abgezweigte Steuergasleitung 116 dem Steuerventilgehäuse 118 eines Wärmereglers B zugeführt, der aus dem Fühlerrohr 119, der Ventilstange 120, dem Steuerventilkörper 121 und dessen Ventilsitz 122 besteht. Der Ventilsitz 122 bildet den Einlass zu einer Steuergasleitung 126, deren Auslass durch den Ventilsitz 129 des Kleinstell"-Steuerventils C gebildet und durch dessen Steuerventilkörper 128 beherrscht wird.
Der Auslass 129 der Steuergasleitung 126 mündet in eine Steuergasleitung 132, die zu der Steuerkammer 115 des Hauptgasventils A führt. Aus der Steuerkammer 115 kann das Steuergas über eine Steuergasdrossel 141 durch die Steuergasauslassleitung 134 zu dem Sicherheitszündbrenner D strömen, der (wie bisher beschrieben) aus einem Brennergehäuse 135, einer Thermostatscheibe 136 mit Brenneröffnung 137 und einem Steuerventilkörper 138 besteht, der den als Auslass der Steuergasleitung 134 dienenden Ventilsitz 139 beherrscht.
Von dem Ventilgehäuse 118 des Wärmereglers B führt eine zur ständigen Speisung der Zündflamme 140 dienende Wachgasleitung 142 zu der Steuergasauslassleitung 134 und mündet über eine Waehgasdrossel 1W in diese Steuergasleitung. Die Führung des Steuergases entspricht also im wesentlichen der in den
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erfolgt im vorliegenden Fall jedoch durch ein besonderes Verstellglied, z. B. eine Membran 200, die in einem Gehäuse 201 so angeordnet ist, dass zwei durch die Membran getrennte Kammern 202 und 203 entstehen. Die eine Kammer 202 enthält eine Belastungsfeder 204 und ist über eine Öffnung 205 mit der Aussenluft verbunden, so dass sie als Atemraum dient.
Die andere Kammer 203 dient als Steuerkammer und steht durch eine Druckübertragungsleitung 206 mit der Hauptgasauslassleitung 111 in Verbindung.
Die in den Fig. 7 a-c dargestellte Vorrichtung wirkt wie folgt :
In Fig. 7 a trennt die Zündflamme 140, so dass das "sichernde" Steuerventil138, 139 des Sicherheitszündbrenners D geöffnet ist. Das Fühlerrohr 119 des Wärmereglers B ist noch kalt und hält daher das "regelnde" Steuerventil121, 122 geschlossen. Das Steuergas fliesst also aus der Leitung 116 nur über die Wachgasleitung 142 und über die Wachgasdrossell44 in die Steuergasauslassleitung 134 und entweicht über die Brenneröffnung 137 des Sicherheitszündbrenners D, ohne einen Druck in der Steuerkammer 115 zu bilden. Infolgedessen wird die Membrann 113 des Hauptgasventils A durch den Hauptgasdruck abgehoben und der Hauptventilkörper 112 in seine Offenstellung bewegt.
Wenn das Fühlerrohr 119 des Wärmereglers B warm wird, so öffnet es das "regelnde" Steuerventil121, 122 und lässt das Steuergas in die Steuergasleitung 126 eintreten, von wo aus es über die Steuergasleitung 132 in die Steuerkammer 115 des Hauptgasventils A eintreten kann, solange der in der Steuerkammer 203 des"Kleinstell"-Steuerventils C auf die Membran 200 wirkende Hauptgasdruck ausreicht, um das "Kleinstell"-Steuerventil128, 129 offenzuhalten.
Das in die Steuerkammer 115 eintretende Steuergas staut sich dort infolge der Wirkung der Steuergasdrossel 141 an und erzeugt einen Druck, der die Membran 113 nach unten bewegt, so dass auch der Hauptventilkörper 112 sich seiner Schliessstellung nähert und den Hauptgasdurchlass drosselt (Fig. 7 b). Infolgedessen sinkt der Verbrauchsgasdruck in dem Hauptgasauslass 111 und diese Druckverminderung überträgt sich auch auf die Steuerkammer 203 des"Kleinstell"-Steuerventils C.
Die Belastungsfeder 204 wird daher das "Kleinstell"-Steuerventil128, 129 schliessen, sobald der Verbrauchsgasdruck eine bestimmte untere Grenze erreicht hat (Fig. 7 b), so dass der Steuergaszustrom zu der Steuerkammer 115 des Hauptgasventils A unterbrochen oder so stark gedrosselt wird, dass ein Gleichgewichtszustand der auf die Membran 113 wirkenden Kräfte eintritt, der bewirkt, dass die Membran 113 in der erreichten"Kleinstell"-Stellung stehenbleibt und ein vollständiges Schliessen des Hauptgasventils A verhindert.
Sobald jedoch die Zündflamme 140 erlischt, sperrt das "sichernde" Steuerventil138, 139 des Sicherheitszündbrenners D den Steuergas- auslass 134 ab, so dass das Wachgas und das Steuergas sich in der Steuerkammer 115 des Hauptgas- ventils A anstaut und ein vollständiges Schliessen dieses Hauptgasventils bewirkt.
Während bei dem in den Fig. 7 a-e gezeigten Hauptgasventil eine Druckerhöhung in der Steuerkammer 115 ein "Schliessen" des Hauptgasventils bewirkt, ist bei dem in den Fig. 8 a-c gezeigten Ausführungsbeispiel die Anordnung so getroffen, dass eine Drucksteigerung in der Steuerkammer 115 ein Öffnen"des Hauptgasventils zur Folge hat. Die Ausbildung des Hauptgasventils und die Führung
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des Steuergases entspricht im wesentlichen der in den Fig. 5 a-c gezeigten Schaltung, mit dem einzigen Unterschied, dass das "Kleinstell"-Steuerventil 0 wie in den Fig. 7 a-c durch den Verbrauchsdruck betätigt wird.
Die Wirkung der in den Fig. 8 a-c gezeigten Vorrichtung ist folgende :
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Sicherheitszündbrenners D offen ist. Der Wärmefühler 119 des Wärmereglers B ist noch kalt und hält das "regelnde" Steuerventil121, 122 geschlossen. Das durch die Steuergasleitung 160 aus der
Hauptgaszuleitung 111 entnommene Steuergas strömt daher durch die Steuergasleitung 170 in die
Steuerkammer 115 des Hauptgasventils A und bewirkt durch seinen Druck ein Anheben der grossen Membran 113 und damit ein volles Öffnen des Hauptgasventils A (112, 167).
Sobald der Wärme- fühler 119 warm wird, öffnet er das "regelnde" Steuerventil121, 122 ulld lässt einen Teil des Steuer- gases über die von dem "Kleinstell"-Steuerventil 0 beherrschte Entlüftungsleitung 171, 173 abströmen,
Infolgedessen sinkt der Druck in der Steuerkammer 115 und die Membran 113 bewegt sieh mit dem
Hauptventilkörper 112 im Schliesssinne. Die dadurch eintretende Druckverminderung in der Hauptgas- auslassleitung 111 überträgt sich nun durch die Leitung 206 auf die Steuerkammer 203 des"Kleinstell"-
Steuerventils C und bewirkt das Schliessen des"Kleinstell"-Steuerventils 128, 129 (Fig. 8 b).
Dies hat zur Folge, dass der Druck in der Steuerkammer 115 wieder steigt und es stellt sich durch die Wirkung des "Kleinstell"-Steuerventils 0 ein Gleichgewichtszustand der auf die Membran 113 des Haupt- gasventils wirkenden Kräfte ein, so dass die Membran 113 in der gewünschten Kleinstell"-Stellung stehenbleibt und eine zum"kleingestellten"Weiterbrennen des Hauptbrenners ausreichende Gas- menge durch das Hauptgasventil A strömen lässt.
Sobald jedoch die Zündflamme 140 erlischt, schliesst das "sichernde" Steuerventil 138, 139 des Sicherheitszündbrenners D den Steuergaszustrom ab, so dass die Steuerkammer 115 des Hauptgasventils sich über die Zündbrenneröffnung 137 entlüftet und die herabsinkende Membran 113 das Hauptgasventil A vollständig schliesst. Das Einstellen einer bestimmten"Kleinstell"-Stellung kann bei dem vom Verbrauchsgasdruck betätigten"Kleinstell"-
Steuerventil z. B. durch Änderung der Belastung der Membran 200 oder durch Veränderung des
Abstandes zwischen Ventilkörper 128 und Ventilsitz 129 erfolgen.
Wir betonen nochmals, dass der gezeigte Sicherheitszündbrenner D nur als ein Beispiel zu bewerten ist und dass an seine Stelle oder als Zusätze zu ihm irgendwelche andere "sichernde" Steuer- ventile treten können, die auf ein vollständiges Schliessen des Hauptgasventils hinwirken. Ebenso ist der Wärmefühler B nur als Beispiel für "regelnde" Steuerventile gedacht. Auch er könnte durch andere "regelnde" Steuerventile ersetzt oder ergänzt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hauptgasventil für gasbeheizte Geräte oder Anlagen, dessen Ventilkörper durch den Druck in einer Steuergasleitung betätigt wird, in der sowohl "sichernde" Steuerventile angeordnet sind, die beim Auftreten gefahrdrohender Betriebszustände ein vollständiges Schliessen des Hauptgasventils bewirken, als auch "regelnde" Steuerventile, die die Gaszufuhr zum Hauptbrenner dem Wärmebedarf der Anlage anpassen, dadurch gekennzeichnet, dass in den Steuergaswegen ein"Kleinstell"-Steuer- ventil (C) angeordnet ist, das bei Erreichung eines bestimmten Mindestdurchlasses durch das Haupt- gasventil (A) die weitere Schliesswirkung der "regelnden" Steuerventile (0) aufhebt und einen Gleich- gewichtszustand der auf das Verstellglied Membran (13, 113)] des Hauptgasventils wirkenden Kräfte herbeiführt,
damit das Verstellglied mit dem Hauptventilkörper (12, 128) in der erreichten Kleinstell"-
Stellung stehenbleibt.