DE614929C - Selbsttaetig arbeitende Regeleinrichtung fuer den Zutritt von Gas und Luft zu Brennern von Gasfeuerungen - Google Patents

Selbsttaetig arbeitende Regeleinrichtung fuer den Zutritt von Gas und Luft zu Brennern von Gasfeuerungen

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DE614929C
DE614929C DEE40667D DEE0040667D DE614929C DE 614929 C DE614929 C DE 614929C DE E40667 D DEE40667 D DE E40667D DE E0040667 D DEE0040667 D DE E0040667D DE 614929 C DE614929 C DE 614929C
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DE
Germany
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gas
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pressure
valve
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DEE40667D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/60Devices for simultaneous control of gas and combustion air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Regulation And Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Selbsttätig arbeitende Regeleinrichtung für den Zutritt von Gas und Luft zu Brennern von Gasfeuerungen Es ist eine selbsttätig arbeitende Regeleinrichtung für den Zutritt von Gas und Luft zu Brennern von Gasfeuerungsanlagen mit einem Wärmefühler bekannt, der mittels eines auf die Steuermembranen des Gas- und Luftventils in gleichem Sinne einwirkenden Steuergasstromes die Ventile nacheinander schließt bzw. öffnet. Der Wärmefühler beeinflußt mittels eines Gasnebenstromes die Steuermembranen der Regelventile derart, daß das Luftventil dem Gasventil beim Öffnen nacheilt und beim Schließen voreilt. Bekannt ist ferner ein von Hand zu verstellendes Doppelventil, bei welchem das Brenngasventü und das Luftventil derart gegeneinander verriegelt sind, daß das Gasventil erst nach dem Öffnen des Luftventils freigegeben wird und das Luftventil erst nach dem Schließen des Brenngasventils geschlossen werden kann.
  • Gemäß der Erfindung sind bei einer selbsttätig arbeitenden Regeleinrichtung für den Zutritt von Gas und Luft zu Brennern von Gasfeuerungsanlagen mit einem Wärmefühler, der mittels eines auf die Steuermembranen des Gas-und des Luftventils in gleichem Sinn einwirkenden gasförmigen Steuerdruckmittels die Ventile nacheinander schließt bzw. öffnet, die Steuermembranen hinsichtlich ihrer dem Steuerdruck entgegenwirkenden Kräfte derart gegeneinander abgestimmt, daß das -Luftventil dem Gasventil beim Schließen der Ventile nacheilt und bei ihrem Öffnen voreilt. Es ist dann bei einem Steuervorgang stets Luft im Überschuß vorhanden, während bei offenen Ventilen Gas und Luft in richtigem Verhältnis dem Brenner zu-. strömen. Dabei wird die gewünschte zeitliche Aufeinanderfolge der Verstellbewegungen des Gas- und des Luftventils durch ein einfaches Abstimmen der wirksamen Gewichte der unter dem Einfluß des gasförmigen Druckmittels stehenden und die Ventile verstellenden Steuermembranen erzielt.
  • In der Zeichnung ist eine solche Regeleinrichtung dargestellt, bei welcher in an sich bekannter Weise als Steuerstrom -ein von der Brenngasleitung abgezweigter Gasnebenstrom verwendet ist.
  • Das durch die Leitung a zuströmende Gas strömt durch den Gasregler b zu dem an die Leitung c angeschlossenen Brenner des gasbeheizten Gerätes. Zur Regelung der Durchlaßöffnungm dient eine Membrane f. Ein Umgehungskanal d für den Ga'snebenstrom führt durch den Raum e oberhalb der Steuermembrane f und weiter durch die Leitung g zum Wärmefühler h. Derselbe besitzt als temperaturempfindlichen Ausdehnungskörper einen Zylinder 1, welcher das Hilfsventil i steuert. Die durch das Hilfsventil abgelassene Gasmenge strömt durch die Leitung k ab.
  • Der Gasbrenner ist so eingebaut, daß ihm Luft von der Zuführungsleitung u her nur durch den Luftregler o und das Luftrohr P zuströmen kann. Dieser Regler o für die Luft besitzt gleichfalls eine Steuermembrane q, die die Luftdurchlaßöffnung y steuert. Die Membrane q ist durch ein Gewicht s passend belastet. In den Raum t unterhalb dieser Membrane q führt eine von der Membrankammer e des Reglers b ausgehende Leitung u, so daß jede Druckänderung, die der Wärmefühler h in der- Kammer e hervorruft, sich auch auf den Raum t überträgt.
  • Somit werden die beiden Regelventile für Luft und für Gas von demselben Wärmefühler durch ein und denselben Gasnebenstrom gesteuert, der bei steigender Raumtemperatur. in schließendem Sinne auf beideMembranen f und q einwirkt.
  • Nun ist die Membrane f des Gasventils so belastet, daß sie sich im Schwebezustand befindet, wenn in der Membrankammer e ein bestimmter Steuerdruck des Gasnebenstromes z. B. von 35 nun WS herrscht. Hingegen ist die Membrane q des Luftventils in der Belastung so bemessen, daß sie sich bei einem höheren Steuerdruck z. B. von 37 mm WS in der Membrankammer t im Schwebezustand befindet.
  • Die von der Raumtemperatur abhängige Stellung des Hilfsventils i ist bestimmend dafür, ob und in welchem Maße Gas durch die genannte Nebenleitung d, e, g zum Hilfsventil i und von da weiter durch die Leitung k abströmt. Je mehr das Ventil i infolge einer Ausdehnung des Zylinders l und damit der über die Leitung k abfließende Gasstrom gedrosselt werden, um so mehr erhöht sich der Druck des Gasnebenstromes in den Membrankammern e und t. Bei vollständig geschlossenem Ventil i ist der Druck in der Kammer e gleich dem Druck in dem unter der Membrane fliegenden Raum. Die Membrane f fällt durch ihr Eigengewicht herunter und läßt nur noch eine geringe Gasmenge nach der Leitung c abfließen. Fällt die Raumtemperatur, so zieht sich der Ausdehnungskörper l zusammen und öffnet das Ventil i, so daß der Druck in den Membrankammern e und t fällt.
  • Wenn sich die Wärmeabgabe des Heizkörpers an den Raum mit dem Wärmeverlust des Raumes gerade im Gleichgewicht befindet, nimmt das Hilfsventil i eine mittlere Stellung ein, und der Steuerdruck des Gasnebenstromes in den Räumen g, e, u, t mag etwa 26 mm W S betragen. Es befinden sich dann die Membrane f in gehobener und die Membrane q in gesenkter Stellung, so daß Gas und Luft dem Brenner zuströmen. Ist der zu beheizende Raum ausreichend, also bis zu einer bestimmten Solltemperatur aufgewärmt, so daß das Hilfsventil i gedrosselt wird, dann steigt der Steuerdruck in den Membrankammern e und t sowie den Leitungen g und u allmählich an. Dieses Ansteigen des Steuerdruckes wirkt sich auf die Stellung der Steuermembranen f und q zunächst nicht aus. Erst wenn der Steuerdruck in der Kammer e den Betrag von 35 mm WS übersteigt, wird die Membrane f herabgedrückt; da sie bei einem Steuerdruck von 35 mm WS sich im Schwebezustand befindet, so daß die Gaszufuhr abgesperrt wird. Die Membrane q verbleibt noch in ihrer bisherigen gesenkten Stellung. Wenn 'dann beim weiteren Ansteigen des Steuerdruckes in der Kammer t letzterer den Wert von 37 mm WS überschreitet, wird auch die Membrane q verstellt bzw. angehoben, so daß die Luftzufuhr abgesperrt wird. Kühlt sich dann der zu beheizende Raum ab, so öffnet sich daß am Wärmefühler befindliche Hilfsventil i, so daß ein Teil des Gashilfsstromes durch die Leitung k abfließt und der statische Druck des Gashilfsstromes sinkt. Sobald der Druck eben unter 37 mm WS sinkt, senkt sich die Membrane q herab mit einer Geschwindigkeit, die dem Fallen des in der Membrankammer t herrschenden Druckes entspricht, so daß die Luftzufuhr wieder freigegeben wird. Dabei bleibt die Membrane f zunächst noch in ihrer gesenkten, das Gas abdrosselnden Stellung. Erst wenn mit dem weiteren Absinken des Steuerdruckes die Grenze von 35 mm WS unterschritten wird, hebt sich die Membrane f und gibt nun auch den Zutritt von Gas zum Brenner frei. .
  • Beim Öffnen der Ventile wird also zuerst die Luftzufuhr, dann die Gaszufuhr freigegeben, während beim Schließen der Ventile erst die Gaszufuhr und dann die Luftzufuhr gedrosselt werden.
  • Die Leitung u kann, statt von der Membrankammer e abgeleitet zu werden, auch von der Leitung g oder von der Kammer des Wärmefühlers, deren Auslaßöffnung das Hilfsventil i steuert, abgezweigt werden.
  • Auf alle Fälle ist ein Zeitunterschied von mehreren Minuten erzwungen. Bei bekannten Steuereinrichtungen, die die Ventile gleichzeitig verstellen, kann durch Zufall eine Abweichung davon eintreten, und diese Abweichung kann einen Unglücksfall nach sich ziehen. Beim Erfindungsgegenstand kann natürlich auch im Einzelfall zufällig ein etwas anderer Verlauf des Steuervorganges sich ergeben als derjenige, auf den die Einrichtung berechnet ist. Aber man hat es in der Hand, die Bemessung der einzelnen Teile so zu wählen, daß auch bei Abweichungen vom normalen Arbeitsgang noch ein Abstand vom Gefahrenbereich bleibt.
  • Die Verwendung der Einrichtung ist nicht auf Gasheizöfen . für Einzelzimmer beschränkt, sondern kann auch zur Regelung von Zentralheizungskesseln sowie von industriellen und gewerblichen Gasfeuerstätten jeder Art verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Selbsttätig arbeitende Regeleinrichtung für den Zutritt von Gas und Luft zu Brennern von Gasfeuerungen mit einem Wärmefühler, der mittels eines auf die Steuermembranen des Gas- und des Luftventils in gleichem Sinne einwirkenden gasförmigen Steuerdruckmittels die Ventile nacheinander schließt und öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermembranen (f, q) hinsichtlich ihrer dem Druck des Steuerdruckmittels entgegenwirkenden Kräfte derart gegeneinander abgestimmt sind, daß das Luftventil dem Gasventil beim Schließen der Ventile nacheilt und bei ihrem Öffnen voreilt.
  2. 2. Selbsttätig arbeitende Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmefühler (h) vorgesehen ist, der bei steigender Temperatur den Druck des auf die Steuermembranen (f, q) in schließendem Sinne einwirkenden Gashilfsstromes, der die Steuermembrane (f) des Gasventils entgegen dem Druck des Gases in der Gaszuführungsleitung (a) nach abwärts und die Steuermembrane (q) des Luftventils entgegen dem Druck der Verbrennungsluft in der Zuführungsleitung nach aufwärts zu bewegen sucht, erhöht bzw. bei fallender Temperatur herabsetzt, wobei die Steuermembranen (f, q) durch Gewichte derart belastet sind, daß die Steuermembrane (f) des Gasventils bei einem geringeren Steuerdruck als die Steuermembrane (q) des Luftventils in der Schwebe gehalten wird.
DEE40667D 1930-12-14 1930-12-14 Selbsttaetig arbeitende Regeleinrichtung fuer den Zutritt von Gas und Luft zu Brennern von Gasfeuerungen Expired DE614929C (de)

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DE (1) DE614929C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966361C (de) * 1942-01-15 1957-08-01 Junker & Ruh A G Steuereinrichtung fuer die Drosselklappe in der Abgasleitung von Gasgeraeten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE966361C (de) * 1942-01-15 1957-08-01 Junker & Ruh A G Steuereinrichtung fuer die Drosselklappe in der Abgasleitung von Gasgeraeten

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