DE725228C - Sicherheits- und Regelvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete - Google Patents

Sicherheits- und Regelvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete

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DE725228C
DE725228C DEK142058D DEK0142058D DE725228C DE 725228 C DE725228 C DE 725228C DE K142058 D DEK142058 D DE K142058D DE K0142058 D DEK0142058 D DE K0142058D DE 725228 C DE725228 C DE 725228C
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DE
Germany
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valve
control
pressure
safety
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DEK142058D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Kottenhoff
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Elster Kromschroeder GmbH
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G Kromschroeder AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
    • G05D16/16Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid
    • G05D16/163Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid using membranes within the main valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Sicherheits- und Regelvorrichtung für gasbeheizte Geräte Die Erfindung betrifft eine Sicherheits- und Regelvorrichtung für gasbeheizte Geräte mit einem Membranhauptgasventil und auf dieses über Steuergasleitungen einwirkenden Sicherheitsreglern und einem von einer Betriebsgröße der Anlage beeinflußten Steuerregler, die durch Drucksteigerung im Entlüftungssteuerraum des Hauptgasventils dieses zum Schließen bringen.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art verhinderte man durch einen einstellbaren Anschlag oder eine Umgangsdüse einen gänzlichen Abschluß des Hauptventils, so daß noch eine'Kleinstgasmenge zum Brenner gelangen konnte. Es konnten hierbei jedoch bei Vordruckschw ankungen Änderungen der Kleinstgasmenge :eintreten und vor allem bei mehreren Brennern und Abschalten einer Anzahl Brenner zu große Gasmengen zu den noch offenen Brennern gelangen.
  • Die Erfindung, die die erwähnten Nachteile beseitigt, besteht nun darin, .daß die Steuermembran eines in die den Sicherheitsregler (Zündsicherung) enthaltende Entlüftungsleitung des Hauptgasventils eingeschalteten Ventils in der Schließrichtung durch eine einstellbare, der Höhe des gewünschten Kleinstdruckes am Brenner angepaßte Belastung, z. B. eine Schließfeder, sowie dem Hauptventilausgangsdrucke-und auf der gegenüberliegenden an eine besondere Kammer, von der die den Sicherheitsregler enthaltende Entlüftungsleitung abgeht, angrenzenden Seite durch eine Öffnungsfeder derart belastet ist, daß es nach Erreichen einer durch ein regelndes Steuerglied (Fühlgerät) überwachten Betriebsgröße der Anlage ein Schließen des Hauptgasventils infolge der Drucksteigerung in dessen Entlüftungssteuerraum nur bis zu einem ein Rückschlagen der Brenner verhütenden geregelten Kleinstdruck in der Verbrauchsgasleitung zuläßt, indem es bei dieser Stellung des Hauptgasventils durch seine Öffnungsfeder infolge des verminderten Hauptventilausgangsdruckes etwas geöffnet wird, jedoch bei einer Drucksteigerung infolge des Umschaltens des Sicherheitsreglers voll geöffnet wird; während die Entlüftungsleitung, die das von einer Betriehsgräße abhängige Steuerglied enthält. ,abgesperrt wird.
  • Ein weiteres Kennzeichen ist darin zu erblicken, daß der Steuerstrom des Steuergliedes (Fühlgerät), -durch eine Saugdüse strömend, in die Leitung des Sicherheitsreglers mündet, so daß beim Schließen des Sicherheitsregelv entils der Steuerstrom und der Gasstrom zum Sicherheitsregler abgesperrt werden, wobei gleichzeitig ein Öffnen des Kleinstdrucksteuerventils eintritt.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist auch darin zu erblicken, daß ein. Umschaltventil und ein vom Verbrauchsdruck gesteuerter Steuerstromhöchstdruckregler, der bei Überschreiten eines höchsten Regeldruckes die Vordruckleitung mit dem Entlüftungssteuerraum des Hauptgasventils in Verbindung bringt, damit letzteres weiter geschlossen wird, als Baueinheit auf dem Hauptventil aufgesetzt sind, und zwar so, daß nur jeweils eine Anschlußleitung zum Hauptv entilein- und -ausgang und zum Hauptventilsteuerraum vorgesehen ist. Dabei können die beiden Steuerregler aneinandergrenzen und in einem Gehäuse vereinigt sein.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet auch bei größten Ventilen neben einer äußerst genauen Steuerung mit geringem Verstellbereich eine Druckregelung in Abhängigkeit vom Verbrauchsdruck, ohne daß die Hauptsteuermembran während des Betriebes einer Dauerbelastung ausgesetzt ist. Die Anlage arbeitet auch bei größten Hauptventilabmessungen mit den neuartigen Kleinst- und Höchstdruckventilen äußerst genau.
  • In den Abb. i bis 5 sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes grundzügig dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i.ist in die Zuleitung zu den einzeln abschaltbaren Brennergruppen iu, il', ic. . . ein durch eine Membran 2 gesteuertes Hauptventil 3 eingeschaltet. Die Hauptmembran 2 wird über den Steuerraum 4 sowohl von einer Zündsicherung Z als auch von einem Fühlgerät F in Abhängigkeit von einer Betriebsgröße, z. B. der Temperatur, des Druckes, gesteuert.
  • Der Zündgasstrom gelangt hierbei vom Vordruckraum 5 des Hauptventils 3 über eine Leitung 6, Strahldüse 7 und Leitung 8 zur Zündsicherung Z. Die Zündsicherung Z_ besteht aus einer das Zündbrennergehäuse nach außen abschließenden Wärmescheibe 9 und aus einem an dieser angesetzten Ventil io, das bei brennender Zündflamme geöffnet ist. Das Zündventil io befindet sich in einem zweiten Ventilkörper ii, der, wie noch darzulegen ist, zur Inbetriebsetzung der Anlage dient. Zwischen den beiden Ventilkörpern io und i i ist eine Feder 12 eingespannt, die zum Ausgleich der Spannungen in der Wärmescheibe 9 dient.
  • Über dem Hauptv entilsteuerraum d. befindet sich ein Umschaltventil U. Dieses Umschaltventil ist durch Membranen 14 und 22 in mehrere Kammern 27, i8 und 5o unterteilt.
  • Der Hauptventilsteuerraum d. steht über ein durch die Membran 14 gesteuertes Ventil 15 mit der Strahldüse 7 in Verbindung. Dieses Ventil 15 ist in der Öffnungsrichtung mit einer Feder 16 und an der gegenüberliegenden Seite mit einer einstellbaren Belastung, z_. B. einer von einer Einstellschraube 26 einstellbaren Schließfeder 17, ausgestattet. Der Hauptventilhinterdruckraum i9 ist durch eine Leitung 2o mit dem über der Membran 14 befindlichen Raum i8 verbunden.
  • Ein von einer Betriebsgröße abhängiges Fühlgerät F ist durch die Leitung 25 mit dem über der Abdichtungsmembran22 befindlichen Raum 5o verbunden. Die beiden '.,\,l.embranen 14 und 22 sitzen an einer durch sie geführten Hohlspindel an; die Hohlspindel verbindet den Hauptventilsteuerraum :4 mit dem Raum 5o. Der Raum 5o ist durch ein Ventil 21 vom Steuerraum q. absperrbar. Das Ventil 21 ist so angeordnet, daß es beim Schließen des Ventils 15 öffnet, während sinngemäß beim Öffnen des Ventils 21 das Ventil 15 schließt.
  • Der Raum 27 unter der Membran i.1 ist mit der Strahldüse 7 verbunden. Von der Nebenstromleitung 6 zweigt eine zur Zündsicherung Z führende Leitung 29 ab.
  • Die Wirkungsweise des Hauptventils 3 in Verbindung mit dem Umschaltventil U ist folgende: Im kalten Zustande ist das Ventil io der Zündsicherung Z geschlossen. Um die Anlage in Betrieb setzen zu können, wird durch die Betätigung des Stößelknopfes 30 das Ventil io geöffnet; dadurch gelangt Gas aus dem Vordruckraum über die Leitungen 6 und 29 zur Brennerdüse der Zündsicherung Z, an der es entzündet wird. Durch die brennende Zündflamme beult sich die Wärmescheibe 9 nach innen aus; diese schließt dadurch nach Loslassen des Stößelknopfes 30 das Ventil i i, läßt aber das Ventil io geöffnet. Der Zündflamme wird der erforderliche Gasstrom über die vom Vordruckraum 5 gespeiste Leitung 6, die Strahldüse 7, Leitung 8 und das geöffnete Ventil io zugeführt.
  • Während der Betätigung des Stößelknopfes 3o an der Zündsicherung ist das Hduptventil 3 noch geschlossen, weil das Kräfteverhältnis der Federn 16 und 17 in dem Umschaltventil L so gewählt ist, daß der ungedrosselte Gasstrom über die Leitungen 6i, 29, das Ventil i i, die Leitung 8 und Strahldüse; so lange im öffnenden Sinne auf die Membran 14 und damit auf das Ventil 15 einwirkt, bis das Anzündventil i i durch Loslassen des Stößelknopfes 3o geschlossen wird. Es wirkt somit der volle Vordruck über das geöffnete Ventil 15 auf den Steuerraum d. des Hauptventils 3 ein. Nach dein Loslassen des Stößelknopfes 3o schließt zunächst das Ventil i i. Damit entfällt die Wirkung der Leitung 29. Lediglich der über die Leitung 6, Strahldüse 7 und Leitung 8 zum Ventil io geführte Gasstrom erzeugt :durch die Strahldüse ; einen Unterdruck im Raume 27; aus dem Steuerraum wird ein Teil des vorhandenen Gases abgesaugt, so daß das Hauptventil 3 sich öffnen kann, weil unterhalb der Membran 2 der volle Vordruck herrscht. Das Gas strömt jetzt zu ,den geöffneten Brennern und wird von der Zündflamme angezündet.
  • Ist die gewünschte Betriebsgröße, z. B. die gewünschte Temperatur im Raume, noch nicht erreicht, so ist das Ventil des in der Leitung 25 angeordneten Fühlers ,F voll geöffnet, so daß der Steuerraum q. des Hauptventils 3 entlüftet wird. Ist die gewünschte Betriebsgröße erreicht, so sperrt das vorgesehene Fühlgerät F die Leitung 25. Der Gasstrom, der durch die Düse 24 in der Hauptmembran in .den Steuerraum q: gelangt, kann daher nicht mehr, wie vorher, über die Hohlspindel und die Leitung z5 ins Freie gelangen. Dies ergibt eine langsame Drucksteigerung im Steuerraum q., die ein Absinken der Hauptmembran 2 und damit des Ventiltellers 3 bewirkt. Hierdurch wird der Druck im Hinterdruckraum i9 beeinflußt. Sinkt er unter einen durch die Spannung der Feder 17 bestimmten Kleinstdruck, so wird die Spannung der Öffnungsfeder 16 größer als die durch die Feierspannung 17 und den Druck im Raum 18, der durch die Verbindungsleitung 2o dem Drucke im Raume i9 entspricht, erzeugte Belastung der Membran 1q., so,daß das Ventil 15 öffnet, das vorher beim vollen Vordruck in den Räumen 18., ig geschlossen war.
  • Durch die auf den Raum 27 ausgeübte Saugwirkung verringert sich bei geöffnetem Ventil 15 der Gasdruck in dem Steuerraum .4 so, daß der Schließvorgang .des Hauptventils 3 unterbrochen wird. Die anhaltende Saugwirkung auf den Raurii 27 verringert den Druck im Steuerraum d. noch weiter, so daß schließlich ein Wiederanheben der Hauptmembran 2 eintritt. Der Druck im Raum i9 steigt wieder an, und zwar so lange, bis .der im Umschaltventil U eingestellte Kleinstdruck erreicht ist. Wird der Kleinstdruck überschritten, so überwindet dieser in. Verbindung mit der Kraft der Schließfeder 17 die Wirkung der Öffnungsfeder 16, so daß sich das Ventil 15 wieder schließt und der Druck im Steuerraum ansteigt. Hierdurch tritt ein erneutes Absinken der Membran 2 ein, und der Durchgangsquerschnitt des Hauptventils 3 verringert sich. Auf diese Weise hält das Ventil 15 durch Öffnen und Schließen, je nach dem Unter- oder Überschreiten des Kleinstdrückes im Raum i9 bzw. 18:, diesen auf einer vorgeschriebenen, gleichbleibenden Höhe, so daß auch bei mehreren Brennern an jeder Brennerstelle ein der Brennergröße genau angepaßter, für eine nicht rückschlagende Flamme ausreichender Kleinstdruck aufrechterhalten bleibt; dies ist auch dann .der Fall, wenn von mehreren vbrhandenen Brennern einige abgeschaltet sind. Mit der Spanneinrichtung 26 der Feder 17 läßt sich die gewünschte ' Höhe des Kleinstdruckes sehr genau einstellen.
  • Wird die gewünschte Betriebsgröße, z. B. die Raumtemperatur, unterschritten, so öffnet das Fühlgerät wieder, d. h. der Steuerraum 4. wird über die Hohlspindel und die Leitung 25 mit der Außenluft in Verbindung gebracht. Durch diese Entlüftung des Steuerraumes d. wird dem vorhandenen Vordrucke entsprechend das Hauptventil geöffnet und damit die Brennerleistung entsprechend verstärkt.
  • Erlischt aus irgendeinem Grunde die Zündflamme, so schließt das Zündventil io, während das Ventil i i der Zündsicherung durch das Erkalten der Wärmescheibe geöffnet wird. Hierdurch ergibt sich eine Drucksteigerung im Raum 27 unter der Membran 1q.; dadurch wird das Ventil 15 geöffnet und durch die gleichzeitig bewegte Hohlspindel das Ventil 21 und damit auch die Steuerleitung 25 abgesperrt. Dadurch sind sämtliche Austrittsstellen der Steuerströme abgeschlossen. Die sich. daraus ergebende, bei geöffnetem Ventil 15 auf den Hauptventilsteuerraum q. auswirkende Drucksteigerung bewirkt einen völligen Abschluß .des Hauptventils 3. Die Gaszufuhr zu den Brennern und zu sämtlichen Nebenstromabbrennstellen ist somit unterbunden.
  • Die Ausführungsform der Abb.2 unterscheidet sich nicht grundsätzlich von dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel, sondern lediglich dadurch, daß beim Umschaltventil U die Abdichtungsmembran 22 in Fortfall kommt, da hierbei der zum Fühlgerät F über die Leitung 25 geführte Nebenstrom am Unterteil .des Umschaltgehäuses an einer besonderen :durch das Ventil 21 absperrbaren Kammer So abgenommen wird. Das Ventil 21 selbst ist durch eine Spindel mit dem Ventil 15 verbunden. An die Stelle der Hohlspindel der Abb. i ist ein Doppeiventilsitz 5, getreten.
  • Die Ausbildung der Zündsicherung unterscheidet sich gegenüber derjenigen der Abb. i dadurch, daß eine im umgekehrten Sinne arbeitende Wärmescheibe verwendet ist. Vom Vordruckraum 5 wird über die Leitung 6 ein Steuerstrom zu einer durch eine Anzündvorrichtung 36 beherrschten Anzündleitung 37 unter Umgehung des Zündventils iö im Zündbrennergehäuse geführt. Die Bohrung der Anzündvorrichtung 36 ist gegenüber der Düse des Zündbrenners so groß gewählt, daß nach Entzünden der Zündsicherung Z und hierdurch erfolgtem Öffnen des Ventils io noch ein Öffnungsüberdruck im Raum 27 unter der Membran: 14 erhalten bleibt; dadurch wird das Ventil 15 geöffnet und das Ventil 21 geschlossen, d. h. der volle Vordruck wirkt in schließendem Sinne auf die Hauptmembran 2 ein; das Hauptventil 3 bleibt, geschlossen. Erst nach Schließen der Anzündvorrichtung 36 wird durch die Düse 7 eine Saugwirkung auf den Raum 27 bzw. q. ausgeübt, die ein Öffnen des Hauptventils 3 bewirkt.
  • Im übrigen entspricht die Wirkungsweise der Anordnung nach Abb. 2 vollkommen derjenigen nach Abb. i mit der einen Ausnahme, daß hier beim Ausblasen und Erkalten, der Zündsicherung kein zusätzlicher Steuerstrom auf den Raum 27 bzw. Raum .f und damit im schließenden Sinne auf die Hauptmembran einwirkt, da die Anzündvorrichtung 36, tvie vorher erwähnt, die Leitung 37 vollkommen absperrt.
  • Die Anordnung nach der Abb.3 unterscheidet sich vom vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß das Ventil ei in Wegfall kommt. Dieses ist dadurch möglich, daß der Steuerstrom des Fühlgerätes F über eine besondere, an den Steuerraum d. des Hauptventils 3 angeschlossene Leitung 23 zu der Saugdüse 7 geführt wird. Die hierbei vorgesehene Zündsicherung entspricht in der Arbeitsweise derjenigen der Abb. -2; jedoch tritt an die Stelle der Anzündvorrichtung 36 ein besonderes Anzündventil 33. Wird dieses Anzündventil 33 in der Zündstellung geschlossen, so wird damit zwangsläufig das Zündventil io aufgestoßen. In dieser Stellung hält eine Feder 3.4 das Anzündventil 33 fest. Dieses verbindet in geschlossenem Zustande die hier vorgesehene, einzige Leitung 8 nur durch eine so groß bemessene Düse 3 5 mit der Zündbrennerdüse, daß in .dieser Zündstellung immer noch ein so großer Gasdruck unter der Membran 14 bestehen bleibt, der das Ventil 15 geöffnet hält; erst nach Öffnen des Anzündventils 33 kann sich das Ventil 15 wieder schließen und damit das Hauptventil 3 öffnen.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 3 setzt sich der über die Leitung 8 zur Zündsicherung Z führende Gasstrom aus zwei Teilströmen zusammen. Der erste Teilstrom wird auf dem Wege über die an den Steuerraum des Hauptventils angeschlossene Leitung 23, das Steuerglied F, die Saugdüse 7 und die Leitung 8 der Zündsicherung Z zugeführt. Der zweite Teilstrom, der zum Aufrechterhalten der Zündflamme auch bei geschlossenem Steuerglied (Wärmefühler) vorhanden sein muß, wird über eine in den Steuerraum des Hauptventils q. führende Düse 28, die Saugdüse 7 und die Leitung 8 an die Zündsicherung Z herangeführt. Wenn die Zündflamme an der Zündsicherung Z aus irgendeinem Grunde erlischt, erkaltet die Wärmescheibe. Dadurch schließt sich das Ventil io der Zündsicherung, wodurch die Entlüftungsleitung 8 nach außen abgesperrt wird. Dadurch tritt aber eine Drucksteigerung sowohl in dem Raum 27 als auch in dem Steuerraum d. des Hauptgasventils ein, d. h. das Hauptventil schließt. Die weitere Wirkungsweise dieser Anordnung entspricht im übrigen grundsätzlich derjenigen der Anordnungen nach den Abb. i und 2.
  • Das bei der Ausführungsform nach Abb. 4. verwendete Umschaltventil U und die Zündsicherung Z_ entsprechen in ihrem Aufbau und ihrer Wirkungsweise den entsprechenden Teilen .der Einrichtungen nach Abb. 2.
  • An die Stelle der besonderen Anzündvorrichtung 36 der Abb.2 ist aber eine Anzündv orrichtung ähnlich der Ausführung in Abb. i (Stößelknopf) getreten. Um eine zweite Leitung für den Zündstrom zu sparen, wird das Ventil io der Zündsicherung Z durch einen Stößelknopf 30 mechanisch geöffnet: außerdem muß in die aus dem Hauptsteuerraum -. gespeiste Eingangsleitung 31 zu dem Umschaltventil U noch ein Schalter 32 eingesetzt werden, der bei der Betätigung der Anzündvorrichtung der Zündsicherung Z geschlossen sein muß, da sonst der Steuerraum 4 über das Ventil ei bzw. 15 entlüftet würde und hierdurch dann schon während .des Entzündens der Sicherheitseinrichtung durch das dabei eintretende Öffnen des Hauptventils der volle Gasdruck an den Brennern herrschen würde. Um das Hauptventil 3 zu öffnen, muß der Hahn 32, möglichst in Abhängigkeit von der Betätigung der Anzündvorrichtung der Zündsicherung Z, geöffnet werden.
  • Um einen gleichbleibenden Verbrauchsdruck zu erhalten, ist bei der vorliegenden Ausführungsform noch zusätzlich ein Höchstdruckventil H vorgesehen. Dieses besteht aus einer mit einem Steuerventil 38 verbundenen Membran 39, deren eine Seite in der Schließrichtung des Ventils 38 durch eine einstellbare Feder 4o belastet ist. Der Steuerraum 41 steht mit der Außenluft in Verbindung. Der gegenüberliegende, vom Vordruck 5 durch eine Membran 42 abgeschlossene Steuerraum .13 steht mit dem Raum i9 in Verbindung. Das Ventil 38 verbindet über eine Leitung 44 den Vordruckraum 5 mit dem Steuerraume d. des Hauptventils 3. Die Höhe des gewünschten Regeldruckes wird durch die Feder 40 eingestellt. Ist der Vordruck kleiner als der gewünschte Regeldruck, so ist das Höchstdruckventil H außer Betrieb. Steigt dagegen der Druck im Raum 5 und damit auch im Raum ig über den gewünschten Regeldruck an, so wirkt sich dieser erhöhte Druck in einem das Steuerventil 38 öffnenden Sinne auf die Steuermembran 39 aus, so daß der Hauptventilsteuerraum .4 über die Leitung 4.4 unmittelbar mit dem Vordruckraum verbunden wird und der erhöhte Druck im Steuerraum d. die Öffnung des Hauptventils 3 verringert. In der Folge sinkt" der Hinterdruck so weit ab, bis bei Erreichen der ein gestellten Regeldruckhöhe das Steuerventil 3.8 wieder geschlossen wird.
  • Die Ausführungsform der Abb.5 unterscheidet sich gegenüber derjenigen nach Abb.4 grundsätzlich nur dadurch, daß das Umschaltventil U und das Höchstdruckventil H baulich miteinander vereinigt und über dem Hauptregelventil angeordnet sind. Im übrigen entspricht die Wirkungsweise des Umschaltventils U und der Zündsicherung Z vollkommen der bei der Anordnung nach Abb.2 beschriebenen; die Ausbildung und Wirkung des Höchstdruckventils H ist im wesentlichen der bei Abb.4 besprochenen gleich.
  • Damit die Einstellvorrichtungen der beiden Belastungsfedern 16 und 40 leiht von außen zugänglich werden, sind beide Steuermembranen 14 und 39 senkrecht zur Hauptventilmembran 2 gestellt. Die vom Hinterdruck beeinflußten Steuerräume 18 und 43 sind miteinander vereinigt und stehen durch eine gemeinsame Leitung 20 mit dem Hinterdruckraum i9 in Verbindung. Vom Hauptventilsteuerraum 4 führt .der Steuerstrom durch die Leitung 45 zum Ventil 2i und von hier zum Fühlgerät F. Der Raum 27 unter der Membran 14 steht mit der Strahldüse 7 und über das Ventil 15 ebenfalls mit der Leitung 45 in Verbindung. Von einer an die Zündleitung 6 angeschlossenen, zur Strahldüse 7 führenden Leitung 6a gelangt der Vordruck über das Höchstdruckventil 38 in die zum Hauptventilsteuerraum 4 führende Leitung 44. Die Inbetriebsetzung dieser Anlage erfolgt - über einen besonderen Anzündschalter 36, wie er im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel der Abb. 2 beschrieben. wurde.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCIIE i. Sicherheits-undRegelvorrichtung für gasbeheizte Geräte mit einem Membränhauptgasventil und auf dieses überSteuergasleitungen einwirkenden.Sicherheitsreglern und einem von einer Betriebsgröße der Anlage beeinflußten Steuerregler, die durch Drucksteigerung im Entlüftungssteuerraum des Hauptgasventils dieses zum Schließen bringen, .dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermembran (i4) eines in die den Sicherheitsregler (Zündsicherung Z) enthaltende Entlüftungsleitung (8) des Hauptgasventils eingeschalteten Ventils (i5) in der Schließrichtung durch eine einstellbare, .der Höhe .des gewünschten Kleinstdruckes am Brenner angepaßte Belastung, z. B. eine Schließfeder (I7), sowie dem Hauptventilausgangsdrucke (i9) und auf der gegenüberliegenden an eine besondere Kammer (27), von der die den Sicherheitsregler (Z) enthaltende Entlüftungsleitung (8) abgeht, angrenzenden Seite durch eine Öffnungsfeder (i6) derart belastet ist, daß es nach Erreichen einer durch ein regelndes Steuerglied (Fühlgerät F) überwachten Betriebsgröße der Anlage ein Schließen des Hauptgasventils infolge der Drucksteigerung in dessen Entlüftungssteuerraum (4) nur bis zu einem ein Rückschlagen der Brenner verhütenden geregelten Kleinstdruck in der Verbrauchsgasleitung zuläßt, indem es bei dieser Stellung des Hauptgasventils durch seine Öffnungsfeder (i6) infolge des verminderten Hauptventilausgangsdruckes (i9) etwas geöffnet wird, jedoch bei einer Drucksteigerung infolge des Umschaltens des Sicherheitsreglers voll geöffnet wird, während die Entlüftungsleitung (25 bzw. 23), die das von einer Betriebsgröße abhängige Steuerglied (F) enthält, abgesperrt wird.
  2. 2. Sicherheits- und Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstrom (23) des Steuergliedes (Fühlgerät F) durch eine Saugdüse (7) strömend, in die Leitung (8) des Sicherheitsreglers (Z) mündet, so daß beim Schließen des Sicherheitsregelventils (io) der Steuerstrom (23) und der Gasstrom (8) zum Sicherheitsregler (Z) abgesperrt werden, wobei gleichzeitig ein Öffnen des Kleinstdrucksteuerventils (i5) eintritt.
  3. 3. Sicherheits- und Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltventil (U) und ein vom Verbrauchsdruck gesteuerter Steuerstromhöchstdruckregler, der bei überschreiten eines höchsten Regeldruckes die Vordruckleitung (5) mit dem Entlüftungssteuerraum (.4) des Hauptgasventils (3) in Verbindung bringt, damit letzteres «-eiter geschlossen wird, als Baueinheit auf dem Hauptventil aufgesetzt sind, und zwar so, daß nur jeweils eine Anschlußleitung zum Hauptventilein- und -ausgang und zum Hauptventilsteuerraum vorgesehen ist.
  4. 4. Sicherheits- und Regelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß.die dem Ausgangsdruck ausgesetzten Steuerseiten (i8, 43) der beiden Steuerregler (U und H) aneinandergrenzen und auf der gegenüberliegenden Seite sich jeweils die von außen einstellbaren Membranbelastungen (i6, 40) befinden.
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