Gasventil mit durch einen Steuergasstrom betätigtem Hauptgasventilkörper Die Erfindung bezieht sich auf Gas ventile, deren Hauptgasventilkörper durch Druickänderungen betätigt wird, die in einer Steuergasleitung hervorgerufen werden. Es ist bei solchen Gasventilen schon bekannt, in die Steuergasleitung Steuerventile, einzu schalten, die beim Auftreten, gefahrdrohen- der Betriebszustände (z.
B. beim Erlösehen -der Zündflamme, bei Überhitzung eines Teils der Anlage, beim Ausbleiben eines Kühl wasser- oder Kühlluftstromes, bei zu niede rem Wasserstand oder bei zu hohem Kessel druck und ähnlichen Fällen.) ein vollutändi- ges Schliessen des Hauptgasventils bewirken, um jede Gefahr für die Anlage oder deren Benutzer zu beseitigen. Ebenso ist es schon bekannt, in die Steuergasleitung solcher Hauptgasventile regelnde. Steuerventile (z. B.
selbsttätige Wärmeregler oder -dergl.) -einzu schalten, welche die Gaszufuhr zum Brenner der Heizanlage bezw. Heizvorrichtung dem Wärmebedarf der Anlage (z.
B. einer ge- wünschten Wasser- oder Raumtemperatur) anpassen. E.3 ist rauch bekannt, c3 ne Sohliess- bewebg-ung solcher Hauptgasventile durch einen festen Anschlag zu begrenzen oder einen Nebendurchlass für eine kleine Gas menge vorzusehen, damit der Brenner nie vollkommen,
erlischt, sondern stets kleinge stellt weiterbrennt. Diese "Kleinstellung" des Brenners ist namentlich bei den grossen Brennern von Heizkesseln, Heizöfen, oder d,ergl. erforderlich, weil stetig wirkende Regler das Gashauptventil nur so langsam öffnen,
dass die kleinen dem erloschenen Hauptbrenner zuströmenden Gasmengen kein sicheres Überzünden durch eine kleine Zünd flamme über die grosse Brennerfläche ermög lichen würden und somit die Gefahr be stände, dass, das. ausströmende Gas erst dann unter starker Verpuffung entzündet wird, wenn es den Feuerraum der Heizvorrichtung schon angefüllt hat.
Da sich die beiden Forderungen 1. vollständiges Schliessen des Hauptgas ventils bei gefahrdrohenden Betriebs zuständen, und ?. Kleinstellung des Ga,sdurchlasse.s durch einen festen Anschlag für das Hauptgas ventil oder einen Nebendurehlass für die Kleinstellga.smenge nicht miteinander vereinigen lassen, wax man bisher gezwungen. in solchen Fällen zwei getrennte Hauptgasventile zu verwenden, von denen das eine als "Sicherheitsventil" für vollständiges Schliessen eingerichtet.
war, während das andere als "Regelventil" mit einem Anschlag oder einer Nebenöffnung für "Kleinstellung" des Brenners ausge rüstet war.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, dass bei einem Gasventil, in dessen Steuergaswegen sowohl ein oder mehrere das vollständige Schliessen des Hauptgasventils bewirkende Sicherheits-Steuerventil, als auch ein oder mehrere von Betriebszuständen der Anlage abhängige und den Gasdurchgang des Hauptgasventils diesen Betriebszuständen anpassende.
reoelnde Steuerventile angeordnet sind, in der Steuergasleitung ein "Klein stell"-Steuerv entil angeordnet ist, das bei Erreichung eines bestimmten Mindestdurch lasses durch das Hauptgasventil die weitere Schliesswirkung des respektive der "regeln- den" Steuerventile aufhebt und einen Gleich gewichtszustand der auf das Verstellglied des Hauptgasventils -\virkenden Kräfte her beiführt,
damit das Verstellglied mit dem Hauptgasventilkörper in der erreichten "Kleinstell"-Stellung stehen bleibt.
Die Betätigung dieses zusätzlichen Steuer ventils kann in Abhängigkeit von der Stel lung der -Membran des Hauptgasventils oder in Abhängigkeit von dem Gasdruck erfol gen, der in der hinter dem Hauptgasventil zum Brenner führenden Verbrauchsleitung herrscht.
Die Anordnun!:r des zusätzlichen Steuerventils muss je nach der Art der Steuerung: (Öffnen durch Drucl#:erhöhun(y oder Schliessen durch Druclzerhöhung) und ,je nach der Anordnung der Steuerventile im Ein- oder Auslass der [Steuerkammer des Hauptgasventils verschieden sein.
Die Erfindung ist in der Zeichnung _n mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. 1 bis 5 (a-c) zeigen jeweils drei verschiedene Betriebsstellungen von Gas ventilen, bei denen das "Kleinstell"-Steuer- ventil in Abhängigkeit von der Stellung der Membran .des Hauptgasventils betätigt wind: Fig. 6 zeigt die Vereinigung eines einstellbaren "Kleinstell"-Steuerventils mit einem ebenfalls einstellbaren .,regelnden" Steuerventil (Wärmeregler):
Fig. 7 und 8 (a-c) zeigen ,je drei Betriebs stellungen eines Gasventils, dessen "Klein stell"-Steuerventil durch den Druck in der Gasverbauchslelitung betätigt wird.
In den, Fig. la, lb, 1e ist ein Flauptgas- ventil _4 gezeigt, das eine Hauptgaszuleitung 10 und einen Hauptgasauslass 11 hat, der durch einen Hauptventilkörper 12 beherrscht wird und zu dem nicht dargestellten Haupt brenner einer Heizanlage (z. B. eines Heiz kessels oder Heizofens) führt. Der Haupt ventilkörper 12 ist mit einer Membran 13 verbunden, die durch den Gasdruck in einer durch den Gehäusedeckel 14 gebildeten Steuerkammer 15 betätigt wird.
Von der Hauptga.szuleitung 1ss ist eine Steuergas leitung 16 al@gez -eigt, die in den Raum 17 des Ventilgehäuses 18 eines "regelnden" Steuerventils B einmündet, (las in dem ge zeichneten Ausführungsbeispiel als "Wärme regler" ausgebildet ist.
Es ist jedoch "elbst- verständlich, dass an Stelle dieses Wärmereg- lers irgend ein anderer stetig wirkender Reg ler treten könnte. Der in Fig. la, 11). 1c dar gestellte Wärmeregler B besteht. aus einem rohrförznigen Wärmefiihler 10 von grosser Wärmedehnung und einem Stab 20 von ge ringer Wärmedehnung,
an dem ein Steuer venlilkörper 21 federnd nachgiebig befestigt ist. Solange der Wärmefühler 19 kalt ist, driicl:t er den Steuerventilkörper 2.1 gegen den Steu erventilsitz 22, der durch das innere Ende einer von aussen mittels eines Griffes 23 von Hand nachstellbaren Hohlschraube 24 gebildet wird, um die Wirkung des Wärmereglers willkürlich beeinflussen zu können.
Von dem Raum 25 im Unterteil des Steuerventilgehäuses 18 führt .ein Zweig 2.6 der Steuergasleitung in das Gehäuse 27 eines "Kleinstell"-Steuerventils C, das eine als Ventilkörper wirkende Kugel 28 und einen Ventilsitz, 29 enthält, der zum Zwecke der Verstellbarkeit an dem untern Ende einer mittels des Griffes 30 nachstellbaren Hohl schraube 31 angeordnet ist. Die Hohlschraube 31 ist mit seitlichen Öffnungen für den Durchgang des Steuergases versehen, und dient zugleich als Führung für die Ventil kugel 28.
Der Durchlass 32 des Steuerventil- sitzes 29 führt in die Steuerkammer 15 des Haüptgasventils A, und ein mit der Regler membran 13 des Hauptgasventils verbunde ner Ventilstift 3,3 stösst durch den Ventilsitz 29 gegen die Ventilkugel 28 des "Kleinstell"- Steuerventils C.
Von der Steuerkammer 15 des Hauptgasventils A führt die Steuergas auslassleitung -34 zu dem Gehäuse 3,5 eines Sicherheitszündbrenners D, der in dem dar gestellten Ausführungsbeispiel als "sichern- des" Steuerventil dient. Der Sicherheitszümd- brenner D besteht aus einer das Gehäuse 35 nach aussen abschliessenden Thermostatscheibe 36, die mit einer Brenneröffnung 3 7 versehen ist.
An der Thermostatscheibe 3,6 ist ein Steuerventilkörper 3-8 befestigt, der mit einem Steuerventilsitz 39 zusammenwirkt, an den die Steuergasauslassleitung 34 ange schlossen ist. Solange die Zündflamme 40 brennt, hebt die heisse Thermostatscheibe 36 den Steuerventilkörper 38 von seinem Sitz 39 ab, und lässt aus der Leitung 34 das Steuer gas abströmen, das in .der Zündflamme ver brennt.
Sobald die Zündflamme 40 jedoch er- liecht, .drückt die Thermostatscheibe 36 den Steuerventilkörper 3:8 auf seinen Ventilsitz 3.9 und schliesst dadurch den Auslass der Steuergasleitung 34 ab.
Die aus der Steuer kammer 15 des Hauptgasventils A abströ mende Steuergasmenge wird durch eine in der Steuergasauslassleitung 34 angeordnete Steuerdrossel 41 geregelt. Von dem Raum 17 des Wärmereglers B führt eine Anzündgas- leitung 42 unter Umgehung ges thermo- statisch betätigten Steuerventils 3.8, 39 un mittelbar in,das Gehäuse 35 des .Sicherheits@- zündbrenners D.
Die Anzün:dgasleitung 42 wird gewöhnlich durch den golbenscbieber 43 eines selbsttätig schliessenden Anzündventils E geschlossen gehalten, und nur dann geöff net, wenn der .Sicherheitszündbrenner D in Betrieb genommen werden soll.
Die Anzünd- gasleitung 42 steht mit der Steuergasauslass- leitung 3,4 über eine Wachgasdrossel 44 in Verbindung, durch die zwecks Unterhaltung einer dauernd brennenden Zündflamme 40 nur so viel Gas strömen kann, als durch :die Brenneröffnung 37 der Thermostatseheibe 36 des Siaherheitszüngbrenners D abströmen kann.
Die Wirkung der in den Fig. la, 1b, 1e dargestellten Vorrichtung ist folgende: In Fig. la brennt die Zündflamme 40 des Sicherheitszündbrenners D, so dass der Aus lass 39 der Steuergasauslassleitung 3,4 offen ist.
Das "regelnde" Steuerventil 21, 22 des Wärmereglers B ist geschlossen, weil der Wärmefühler 19 noch kalt ist.
Es kann also das Steuergas nur über ,die Drossel 44 in die Steuergasauslassleitung 34 gelangen, aus der es jedoch durch die Brenneröffnung 37 des Sicherheitszündbrenners abströmt und ab brennt, ohne einen Gegendruck in der Steuer kammer 1,5 des, Hauptgasventils A hervor- rufen, zu können.
Infolgedessen, wirkt auf die Membran 13 nur der Druck des aus der Hauptgaszuleitung 10 zuströmenden Gases, so dass.der Hauptventilkörper 12 von seinem Sitz weit abgehoben wird, und den Durch lass durch das Hauptga-sventil A vollständig öffnet.
Wenn jetzt der Wärmefühler 19 durch die HeizIeistung des Hauptbrenners erwärmt wird, so öffnet er langsam .das "regelnde" Steuerventil 21, \-2 und lässt über die Steuergasleitung 26 und das durch den Stift 3,3 offen gehaltene Kugelventil 2,8, 29 des "gleinstell"-Steuerventils dasi Steuergas in die Steuerkammer 15 des Ilauptgasventils A eintreten,
aus der es nur nach Massgabe der Steuergasdrossel 41 abfliessen kann. In- folgedessen entsteht in der Steuerkammer 15 ein erhöhter Druck, der die Membran 13 na.cb. unten hewegt, so dass der Ha.uptventil- körper 1 d-n Gasdurchlass zum Hauptbren ner drosselt.
-Mit der Membran 1.3 senkt sieh aber auch der Stift 33, der das Kugelventil 28, 29 bisher offen hielt. und es tritt schliess- lich bei einer bestimmten Tiefstellung der Membran 13 der Fall ein, dass die Ventil kugel ?8 sieh auf ihren Sitz ?9 legt und da durch den weiteren Zufluss von Steuergas zu der Steuerkammer 15 verhindert, bezw. so stark abdrosselt,
dass sich ein Gleichgewichts zustand der auf die -Membran 13 wirkenden Kräfte einstellt und die Membran in der er reichten Stellung stehen bleibt, in der sie den Hauptv entill@örper 1? noch etwas geöffnet hält (Fig. 4b ).
Diese Stellung ist dann die "Kleinstell"-Stellung des Hauptgasventils :1, durch die erreicht wird, dass das Gashaupt ventil _1 unabhängig von der weiteren auf Pin vollständiges "Schliessen" gerichteten Tätigkeit des "regelnden" Steuerventils B etwas geöffnet bleibt und der Hauptbrenner .,hleinoestellt" weiterbrennt ohne zu er löschen.
Sobald jedoch die Zündflamme 40 des Sicherheitszündbrenners D erlischt (Fig. 1c). schliesst die erkaltende Tliermost < at- sch.eibe 36 (las "sichernde" Steuerventil 38, 39.
Infolgedessen staut sich (las über die An- zündlituiig 1? und 11"a.chgasdrossel 44 flie- f.'enrla Steuergas in der abgeschlossenen Steuergasausgangsleit.ung 34 und in der Steu erkar@imer <B>15</B> des @auptgawentils .4 an und drückt die 1Meinbran 15 so weit nach unten,
dass der Hauptventilkürper 12 den GasdurchIass zum Hauptbrenner "volls(in- dig \ abschliesst. Man sieht ohne weiteres. dass in diesem Fall die Tätigkeit des "hlein- strlI"-Steuerventils ?8. ?9 keinen Einfluss hat, und das vollständige Schliessen des Hauptgasventils nicht verhindern kann.
.Die Grösse der Ha.uptgasventilijffnung kann bei dem Ausführungsbeispiel nach .den Fig. <I>l</I> a# 1b# 1.c dadurch eingestellt werden, dass man den Ventilsitz 29 d.e,.Kleinaell"-Steuer- ventils C durch Drehen der Hohl.sebraube 31 liebt bezw. senkt.
In den Fig. 2a, 21b, 2c ist ein weiteres Hauptgasventil gezeigt, das durch Druck steigerung in seiner Steuerkammer 15 ge schlossen wird, jedoch ist sowohl das "regelnde" Steuerventil B, als auch das "sichernde" Steuerventil D im Auslass der Steuerkammer angeordnet.
Das Steuergas tritt durch eine Drossel 45 in die Steuerkam mer 15 über der Membran 13 und strömt über die Steue rpasleitung 46, 47, die von dem Wärmeregler B bezw. dessen Steuer ventil 21, 22 beherrscht wird, in die Steuer gasauslassleitung 48, ,deren Auslass 39 wie der durch das Steuerventil 38 des thermo- statischen Sicherheitszündbrenners D be herrscht wird. Die Mündung 49 der Steuer gasauslassleitung 48 in der Steuerkammer 15 wird durch das "Kl.einstell"=Steuerventil C beherrscht.
Dieses "hleinstell"-Steuerventil besteht in dem gezeichneten Ausführungs beispiel aus einem Steueiventilteller 50, der durch eine zwischen die Membran 13 und den Steu.erventilteller 50 eingespannte Feder 51 geschlossen gehalten wird, und der mit der Membran 1:
3 durch einen Halter 52 und einen auf dem Membranstift 53 in der Höhe verstellbaren Mitnehmer 54 mit so grossem Spiel gekuppelt. ist, da.ss die Membran 13 erst hach Erreichung einer bestimmten Tiefstel lung ("Kleinstell"-Stellung) den Steuerven- tilteller i0 von -.einem Sitz 49 abhebt.
In denn Steuerventilteller 50 ist<I>eine</I> -Vachgas- drossel 55 angeordnet, durch welche die Ziindflamme Gas erhält. wenn alle Steuer- veiitile geschlossen sein sollten. Diese Wach- ga.sclros,sel 55 könnte jedoch an einer andern Stelle der Steuerkammerauslässe angeordnet sein.
Die Wirkung der in den Fig. 2a, 2b, 2c dargestellten Vorrichtung ist folgende: In Fig. 2a ist das Hauptgasventil wieder bei brennender Zündflamme 40 und kaltem Wärmefühler 19 dargestellt.
In diesem Fall ist ;edoch das Steuerventil 21, 22 des Wärme reglers B so eingerichtet, dass es bei kaltem Mriirmefiihler geöffnet ist, und mit zuneh mender Erwärmung geschlossen wird.
Das durch die Steuerga,sdrossel 45 in die Steuer- kammer 15 eintretende Steuergas strömt also durch, die Wachgaedrossel 55 und auch ,durch das offene Wärm.ereglerventil 21, 22 zum ,Sicherheitszündbreuner D, und ent weicht dort, ohne auf die Membran 13 einen Gegendruck auszuüben.
Infolgedessen wird die Membran vom Hauptgasdruck angehoben und öffnet das Hauptgasventil A weit. Mit zunehmender Erwärmung schliesst der Wärmefühler 19 das Steuerventil 21, 22, so dass das ..Steuergas sich in der Steuerkammer 15 .anstaut und die Membran 1,3 nach unten drückt. :
Sobald jedoch die Membran 13 .die vorher bestimmte "Kleinstell"-Stellung er reicht hat, öffnet der Mitnehmer 54 das bis dahin geschlossene "Kleinstell"hSteüerventil 49, 50, so dass, das in der Steuerkammer 15 angestaute, Steuergas zum Teil wieder ab fliessen kann (Fig. 2b).
Auch in diesem Fall hebt also das "Kleinstell"-Steuerventil C .die schliessende Wirkung :des "regelnden." Steuer- ventils, B wieder auf und führt in der "Kleinstell"-@Stellung .einen Gleichgewichts zustand :der auf die Membran 1,3;
wirkenden Kräfte herbei, so dassi die Membran in dieser Stellung stehen blieb und das Hauptgas- venti.l A nicht weiter schliesst. Erlischt die Zündflamme 40, so schliesst das "sichernde" Steuerventil 3,8, 39 wieder den ganzen: Steuergasauslass ab, so. ;dass die Membran 13 .das Hauptgasventil A zum vollständigen Schliessen zwingt.
In Fig. 3a, 3,b, 3c ist ein Hauptgasventil A gezeigt, dessen Hauptventilkörper 12 durch Drucksteigerung in der :Steuerkammer 15 geöffnet wird.
Die Membran 13 ist in .diesem Fall durch eine Scheidewand 56 gas dicht. gegen !die Hochdruckseite 57 des Hauptventilgehäuses abgeschlossen, und der zwischen ihr und der Scheidewand ä6 lie- gendle Atemraum 58 ist durch eine Entlüf tungsleitung 5,9 mit der Aussenluft verbun den.
Eine Feder 100 wirkt ständig auf ein Schliessen des Hauptventilkörpers 12 hin. Das Steuergas wird .der Hauptgaszuleitung 10 durch eine Steuergasleitung 60, 6,1 ent nommen, deren Auslass 39 in das Gehäuse 35 des Sicherheitszün:dbrenners D mündet und durch dessen "sicherndes" Steuerventil 38 beherrscht wird.
Von dem Gehäuse 35 des Sicherheitszündbrenners D führt eine Steuergasleitung 61 zu einem Gehäuse 62, dessen einer Auslass 22 durch das "regelnde" Steuerventil 2i11 des Wärmereglers B be herrscht wird, während der andere Auslass 219 durch die Ventilkugel 28 eines (mit Be zug auf Fig. la, 1b, 1c schon beschriebenen)
"Kleins tell"@Steuerventils C beherrscht wird. Der Auslass 2,2. steht über eine Steuergas leitung 6I3, der Auslass 29 durch die Öffnung 32 mit derSteuerkammer 15 des Hauptgas ventils A in Verbindung. Die Steuerkammer 15 muss bei dieser Art der Steuergasführung in ständig offener Verbindung mit der Ausslenluft stehen.
Dies kann dadurch ge schehen, ,dass@ man die Steuerkammer 15 (wie in Fig. -3-b strichpunktiert dargestellt) über eine Drossel 6:4 mit einer besonderen Entlüf- tungsleitung ,65 bezw. (wie in Fig. 3c strich punktiert gezeigt) mit der Entlüftungs leitung 59 des Atemraumes 58 verbindet.
Um eine besondere Entlüftungsleitung 65 zu ersparen, ordnet man die Drossel 64 jedoch zweckmässig (wie in Fig. 3a .gezeigt) in der Membran 13 bezw. ,deren Membranteller an, und entlüftet,die Steuerkammer 15 über den Atemraum 5,8.
Das aus -der Steuerkammer 15 durch die Entlüftungsleitungen 59 oder 65 abfliessende ,Steuergas wird vorteilhaft in die Nähe des Zünd- oder des Hauptbrenners geleitet, damit es dort durch Verbrennen un schädlich gemacht wird.
Das in :den Fig. .3a, 3b, 3c dargestellte Hauptgasventil wirkt wie folgt: In Fig. 3a brennt die Zündflamme 40, so dass dasi ",ic-hernde" Steuerventil 38, 39 des Sicherheitszündbrenners D offen ist. Der Wärmefühler 19 des Wärmereglers i B ist noch kalt, so dass das "regelnde" Steuerventil 21,
22 des Wärmereglers B ebenfalls offen ist. Infolgedessen strömt .das Steuergas über die Steuergasleitungen 60, !61, 63 in die Steuer kammer 1.5 des Hauptgasventils A und wird dort durch die Drossel 64 angestaut.
Das Steuergas drückt daher die Membran 13 ge gen die Wirkung der Feder 100 nach unten und bewegt den Hauptventilkörper 12 in seine volle Offenstellung. Wird jetzt der Wärmefühler 19 warm, so schliesst. er .das "regelnde" Steuerventil 21, 22 allmählich. Der zur Steuerka.mneer 15 fliessende St.euer- gasstrom wird daher abgedrosselt, so dass der Steuergasdruck auf die Membran 13 kleiner wird.
Infolgedessen hebt die Feder 1.00 die Membran 13 so lange, bis der Ventil stift 33 die Ventilkugel 28 des "Kleiiistell"- Steuervent.ils C von ihrem Sitz 29 abhebt, und dem Steuergas einen heiteren Einlass zur Steuerkammer 15 freigibt.
Das "Klein- stell"-Steuerventil C wirkt also wiederum dem "regelnden" Steuerventil B entgegen, und bewirkt, dass bei einer bestimmten Mein- branstellung ein Gleichg ewiehtszustand zwi schen den auf die Membran 13 wirkenden Kräften siele einstellt,
so dass die Membran 13 und mit ihr der Hauptventilkörper 12 in einer Mindest-Offenstellung stehen bleibt, die ein Fortbrennen des "l@leingestellten" Hauptbrenners ermöglicht (Feg.<I>31i).</I> Erlischt jedoch die Zündflamme 40, so schliesst sich das "sichernde" Stetterv entil 38, 39 des Sieleerheitszündbrenners D,
so dass. überhaupt kein Steuergas mehr in die Steuerkammer 15 gelangen kann, die infolgedessen druck los wird, da sie ja über die Drossel 61 so wie über die Steuergasleitung 63 und die Brenneröffnung 3 7 des Sicherheitszündbren- ners D mit der Aussenluft in Verbindung steht (Feg. 3c).
Das in den Fig. 4a., <I>4b,</I> le dargestellte Hauptgasventil wird ebenso wie das in den Fig. 3a, 3b. <I>3e</I> gezeigte Hauptga.sventil durch Druckerhöhung in der Steuerhammer 15 ge öffnet, und unterscheidet sich von ihm nur dadurch, dass das "sichernde" Steuerventil 38,
39 des Sicherheitszündbrenners D nicht in der zur Steuerkammer 15 führenden Steuergaszuleitung 60, sondern in der Ent lüftungsleitung 59 des Atemraumes 58 an geordnet ist.
Die Wirkung .dieser Vorrichtung ist fol gen de: Das aus der Hauptgaszuleitung 10 ent nommene Steuergas strömt in Fig.4a über die Steuergasleitung 60, das Steuerventilge- häuse 62 und -das bei kaltem \Vä.rmefühler 19 geöffnete "regelnde" Steuerventil 21, 2,
2 des Wärmereglers B durch die @t.euergas@ei- tung 63 in die Steuerkammer 15 des Haupt- ga@sveirtils .4. Dort staut sich das Steuergas an, weil es nur über die Drossel 64 in den Atenraum 58 unter der Membran 13 eilt weichen kann, durch dessen Entlüftungslei tung 59 das Steuergas über das "sichernde" Steuerventil 38, 39 des Sieh erheitszündbren- ners D abfliesst,
und an dessen Brenneröff- iaing- 37 in der Zündflamme 1O verbrennt. Eine als fi%acligasdrossel dienende geringe 1Tndiclitheit 66 in der Führung 6 7 der Ha.uptventilspindel durch die Scheidewand 56 lässt dauernd eine kleine Gasmenge aus der Hauptgasleitung 10 durch die Leitung 59 zum Zündbrenner strömen.
um dessen Zündflamme -111 dauernd zu unterhalten. Wird. der Wärmefühler 19 des Wärmereg lers B waren. so schliesst er das "regelnde" Steuerventil 21, 22 allmählich all.
so dass die Membran 13 infolge des nachlassenden Steuergasdruckes durch die Feder 100 ange hoben wird, und den Hauptventilkörper 12 so lange in seine Schliessstellung bewegt, bis der Ventilstift 33 wieder das "Kleinstell"- Steuerventil 28, 29 öffnet und dadurch die weitere Schliesswirkung des Wärmereglers 73 aufhebt (Fi,g. 1b). Erlisalit jedoch die Zünd- fla.mnze d0 (Feg.
4c), so schliesst das ":sichernde" Steuerventil 38, 39 den Auslass der Entlüftungsleitung 59 ab. Infolgedessen staut sich das durch die Steuergasdross@el 64 in den Atemraum 58 eintretende Steuergas sowie das durch die Wachgasdrossel 66 in den Atemraum 58 eintretende -\Vaehga.s in dein Atemraum 58 an, 'so dass Druckgleich heit zu beiden Seiten der Membran 13 ein tritt, und die Feder 10(> das lIauptgasvent.il _I schliesst.
1n den Fig. 5a, <I>5b,</I> 5c endlich ist noeli eine weitere Art eines gemäss der Erfindung durch ein "Kleinstell"-Steite?rvent,il beein- flussten Hauptgasventils dargestellt.
Die Hauptgaszuleitung 10 mündet tvieder in den Hochdruckraum 57 des Hauptgasventils A, dessen; zum Hauptgasauslass. führende Ventil öffnung 67 durch den Hauptventilkörper 12 beherrscht wird. Die Steuerkammer 15 liegt unterhalb @d-er Membran 13 und ist gegen den Hochdruckraum 57 durch eine kleinere Mem bran 68 abgegrenzt.
Das: Steuergas 'wird wie derum durch eine Leitung 60,der Hauptgas;- zuleitung 101 entnommen und .gelangt über das "sichernde" Steuerventil 38, 3'9 des Sicherheitszündbrenners D in dessen Ge häuse 35, von wo aus es über eine Steuer gasdros:sel 6.9 und eine Steuergasleitung 70 in die Steuerkammer 15 gelangt.
Der Teil 70 der .Steuergasleitung dient zugleich als Entlüftungsleitung für die Steuerkammer 15, die über die Brenneröffnung 37 des Sicherheitszündbrenners D ständig mit der Aussenluft in Verbindung steht. Von der Steuergasleitung 70 führt eine weitere Ent lüftungsleitung 71 zum Atemraum 72 des Hauptgasventits A und von dort über eine Entlüftungsleitung 73 ins Freie.
Die Ver bindungsleitung 71f wird durch das "regelnde" Steuerventil 21, 22. des Wärmereglers B und durch das wirkende "Kleinstell"- Steuerventil 28,<B>2</B>9 beherrscht. Eine Feder 74 im Atemraum 72 bewirkt das Schliessen des Hauptgasventils A.
Die in den Fig. 5a,<I>5b, 5c</I> gezeigte Vor richtung arbeitet wie folgt: In Fig. 5a brennt die Zündflamme 40 und hält das "sichernde" Steuerventil 38, 39 offen. Der Wärmefühler 19! ,des Wärme reglers B ist noch kalt und hält das "regelnde" Steuerventil 2'1, 22 geschlossen.
Infolgedessen strömt das Steuergas aus der Steuergasleitung 60 in das Zündbrennerge- häuse 35 und über die Steuergas(drossel 6i9 und .die :Steuergasleitung 7 0 in di.e Steuer kammer 15 des Hauptgasventils, und staut sich dort durch die Drosselwirkung der Zündb@renneröffnung <B>317</B> an.
Der Steuergas druck bewegt die Membran 13 nach oben, so dass sich -das Hauptgasventil 12, 67 weit öffnet. Wird jetzt der Wärmefühler 19 warm, so öffnet er das "re@gelude" Steu er- v entil 21, ?? und lässt -einen Teil des Steuer gases über die Entlüftungsleitung 71, Atem- rauen 7'2i und Entlüftungsleitung 7.3. ins Freie abströmen.
Infolgedessen sinkt der Steuergasdruck in der Steuerkammer 15, und die Membran 13, wird durch die Feder 74 so lange im Schliesssinn bewegt, bis,der Ven tilstift .331 wieder,die Ventilkugel 28 auf den Sitz<B>29</B> des "Kleinstell"-Steuerventils C sin ken lässt, so dass die Entlüftungsleitung 71, 73 abgesperrt bezw. abgedrosselt wird (Fig. 5b)
. Infolgedessen stellt sich ein Gleichgewichtszustand der auf die Membran 13 wirkenden Kräfte ein, so dass die Mem bran 13 in der erreichten "Kleinstell"-Stel- lung stehen bleibt und das Hauptgasventil A (12, 67) nicht weiter schliesst. Sobald jedoch die Zündflamme 40 erlischt (Fig. 5c), schliesst sich das "sichernde" ,Steuerventil 38, 39, so @dass, kein Steuergas mehr ih die Steuerkammer 15 gelangen kann.
Die Steuer kammer 15 entlüftet sich daher über die Zündbrenneröffnung 37 vollständig, so dass ,die Feder 74,das Hauptgasventil 12, 67 voll ständig schliessen kann.
Es ist natiirlich nicht unbedingt erforderlich, :dass die Ent lüftungsleitung<B>71,</B> 73 durch den Atemraum 72: des Hauptgasventils hindurchgeführt -wird. Man könnte das Gehäuse<B>27</B> des "Kleinstell"-Steuerventils C auch von dem Hauptventilgehäus@e trennen und seine Öff nung 29 unmittelbar ins Freie münden: las sen.
Die gezeigte Anordnung ist jedoch vor teilhaft, weil sie eine enge bauliche Vereini gung des Membrangehäuses mit Odem ja in Abhängigkeit von der Membranstellung ar beitenden; "Kleinstell"-Steuerventil C ge stattet.
In Fig. 6 ist eine besonders vorteilhafte Vereinigung ein-es einstellbaren Wärmereg lers B mit einem ebenfalls einstellbaren "Kleinstelt"-Steuerventil C gezeigt. Das Gas tritt durch die Hauptgaszuleitung 10 in den Hochdruckraum 57 des Hauptgasventils A ein.
Das Steuergas strömt durch einen im Deckel 75 ;des Hauptventilgehäuses verlau fenden ,Ste@uergaskanal 7 6 in den Ringraum 77 eines Steuerventilgehäus.es 78, das, durch Verschrauben in seiner Führung 79 höher oder tiefer gestellt werden kann. Ein Zeiger 80, der über einer an dem Gehäuse 78 ange brachten Skala steht, zeigt die Stellung des CTehäuses 78 an.
Durch Bohrungen 81 ge langt das Steuergas in den Raum 82 über dem Steuerventilgehäuse <B>78.</B> Das Steuer ventilgehäuse 78 enthält den \Tentilsitz 2.2 für dass "regelnde" Steuerventil 21, das durch die Stange 2[) mit dein Fü hlerrolir 19 des Wärmefühlers B verbunden ist. Das Fühler rohr 19 ist mit dem Steuerv entilgehäuse '7 (z.
B. durch Verschraubung) fest verbunden, so dass man durch Drehen an der als Hand griff ausgebildeten Kappe 8 3 des Fühler rohres 19 das Steueiventilgehäuse 78 höher bezw. tiefer stellen kann, um dadurch die "Kleinstell"-Stellung des "Kleinstell"-Steuer- v entils C einstellen zu können.
Die Ventil kugel 28 des "Kleinstell"-Steuerventils C ist in einem mittleren Steuergasdurchlass 8-1 des Steuerventilgehä uses 78 angeordnet, an dessen unterem Ende sich der Ventilsitz 29 des "Kleinstell"-Steuerventils C befindet. Zum Einstellen des @\ ürmereglers B dient der Handgriff 85 einer in der Kappe 83 des Fühlerrohres 19 geführten Schraube 86, an der die Ventilstang(= 2(_? des \\rärmereglers befestigt ist.
Aus dir Steuerkammer 15 strömt das Steuergas wie in den Fig. la, 1 b. 1c über eine Steuergas,drossel 44 in eine durch das "sichernde" Steuerventil 38, :39 des Sieherheitszündbrenners D beherrschte Steuergasauslassleitung 34.
Bei einer Steuer <I>n</I> nach den Fig. 5a, 5b, 5c würde man die Bohrurigen 81 natürlich nicht in den Raum 82 über dem Steuerventilgehäuse 78 führen, sondern man würde sie in die mittlere Bohrung 84 münden lassen.
Wesent lich ist nur, dass die beiden Steuerventilsitze 22 des "regelnden" Steuerventils B und 29 des "Iileinstell"-Steuerventils C an einem gemeinsamen Steuerventilgeliäuse 78 ange ordnet sind, das die Verstellvorricht.ung für das "regelnde" Steuerventil B trägt und mit dieser zusammen gegenüber dem Betäti gungsglied (Ventilstift 3.3) für das "Klein- stell"-Steuerventil C verstellbar ist.
Während in Fig.l bis 6 Hauptventile dargestellt sind, bei denen das "Kleinstell"- Steuerventil in Abhängigkeit von .der Stel lung des Hauptgasventilkörpers bezw. des sen Verstellglied (Membran 13) betätigt wird, sind in den nun folgenden Fig. <B>7a, 7b,</B> 7c und<I>8a, 8b, 8c</I> weitere Hauptgasventile be schrieben,
bei denen das "Kleinstell"-Steuer- ventil in Abhängigkeit von dem Verbrauchs- ba,s@druck in der Ausgangsleitung des Haupt gasventils betätigt wird.
In den Fig. <I>7a,</I><B>7b,</B><I>7c</I> ist 110 die Haupt gaszuleitung, die in den Hochdruckraum<B>157</B> des Hauptgasventils A mündet. Die 31ein- bran 113 trägt wiederum den Hauptventil- körper 112" der den Gasdurchlass zu der Hauptgasauslassleitung 111 beherrscht und regelt.
Das Steuergas wird durch eine von der Hauptgaszuleitung 110 abgezweigte Steuergasleitung 11,6 dem Steuerv entilze- häuse 118 eines Wärmereglers B zugeführt, der aus dem Fühlerrohr 119, der Ventil stange 12Ü, dem Steuerventilkörper 121 und dessen Ventilsitz 1-)-) besteht.
Der Ventilsitz 122 bildet den Elnlass zu einer Steuergas leitung 126, deren Auslass durch den Ventil sitz 129 des "Kleinstell"-Steuerventils C ge bildet und durch dessen Steuerventilkörper 128 beherrscht wird.
Der Auslass 129 der Steuergasleitung 126 mündet in eine Steuer- gasleitung 132, die zu der Steuerkammer 115 des Hauptgasventils A führt. Aus der Steuerkammer 115 kann das Steuergas über eine Steuergasdrossel 141 durch die Steuer gasauslassleitung 134 zu dem Sicherlieits- zündbrenner D strömen, der (,Arie bisher be schrieben) aus einem Brennergehäuse 135,
einer Thermostatsoheibe 136 mit Brenner öffnung 137 und einem Steuerventilhörper 138 besteht, der den als Auslass der Steuer gasleitung 134 dienenden Ventilsitz 1:39 be- herrscht. Von dem Ventilgehäuse 118 des Wärmereglers B führt eine zur ständigen Speisung der Zündflamme 140 dienende \\'achgasleitung 142 über eine Wachgasdros- sel 144 in die Steuergasauslassleitung 134.
Die Führung,des Steuergases entspricht also im wesentlichen der in den Fig.la, 1b, 1c gezeigten Steuergasführung. Die Betätigung des "Kleinstell"-Steuerv entill@örpers 128 er-
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folgt <SEP> im <SEP> vorliegenden <SEP> Fall <SEP> jedoch <SEP> durch <SEP> ein
<tb> besonderes <SEP> Verstellglied, <SEP> nämlich <SEP> eine <SEP> Mem bran <SEP> 20,0, <SEP> die <SEP> in <SEP> einem <SEP> Gehäuse <SEP> 201 <SEP> so <SEP> ange ordnet <SEP> ist, <SEP> dass <SEP> zwei <SEP> :
durch <SEP> die <SEP> Membran <SEP> ge trennte <SEP> Kammern <SEP> 2!02 <SEP> und <SEP> 203 <SEP> entstehen.
<tb> Die <SEP> eine <SEP> Kammer <SEP> 2:02 <SEP> enthält <SEP> eine <SEP> Be lastungsfeder <SEP> 204 <SEP> und <SEP> ist <SEP> über <SEP> eine <SEP> Öffnung
<tb> ?05 <SEP> mit <SEP> der <SEP> Aussenluft <SEP> verbunden, <SEP> so <SEP> dass
<tb> sie <SEP> als <SEP> Atemraum <SEP> dient. <SEP> Die <SEP> andere <SEP> Kammer
<tb> 20,3 <SEP> ,dient <SEP> als <SEP> Steuerkammer <SEP> und <SEP> steht <SEP> durch
<tb> eine <SEP> D)ruckübertragangsleitung <SEP> 206 <SEP> mit <SEP> der
<tb> Hauptga:s,auslassileitung <SEP> 111 <SEP> in <SEP> Verbindung.
<tb>
Die <SEP> in <SEP> den <SEP> Fig. <SEP> <I>7a, <SEP> 7b,</I> <SEP> 7c <SEP> dargestellte
<tb> Vorrichtung <SEP> wirkt <SEP> wie <SEP> folgt:
<tb> In <SEP> Fi.g. <SEP> 7a. <SEP> brennt <SEP> die <SEP> Zündflamme <SEP> 140,
<tb> so <SEP> d:assi <SEP> das <SEP> "sichernde" <SEP> Steuerventil <SEP> 13,8, <SEP> 139
<tb> des <SEP> Sieherheitszündbrenners <SEP> D <SEP> geöffnet <SEP> ist.
<tb> Das <SEP> Fühlerrohr <SEP> 119 <SEP> des <SEP> Wärmereglers <SEP> B <SEP> ist
<tb> noch <SEP> kalt <SEP> und <SEP> hält <SEP> daher <SEP> das <SEP> "regelnde"
<tb> Steuerventil <SEP> 12,1, <SEP> 12,2 <SEP> geschlossen. <SEP> Das
<tb> Steuergas <SEP> fliesst <SEP> also <SEP> aus <SEP> der <SEP> L <SEP> itung <SEP> 116
<tb> nur <SEP> über <SEP> :die <SEP> Wachgasleitung <SEP> 142:
<SEP> und <SEP> über
<tb> die <SEP> Waeh.gasdrossel <SEP> 144 <SEP> in <SEP> :die <SEP> Steuergas auslassleitung <SEP> 13:4 <SEP> und <SEP> entweicht <SEP> über <SEP> .die
<tb> Brenneröffnung <SEP> 137 <SEP> des <SEP> Sieherheitszünd brenners <SEP> D, <SEP> ohne <SEP> einen <SEP> Druck <SEP> .in <SEP> -der <SEP> Steuer kammer <SEP> 115 <SEP> zu <SEP> bilden. <SEP> Infolgedessen <SEP> wird
<tb> die, <SEP> Membran <SEP> 113 <SEP> :
dei <SEP> Hauptgasventils <SEP> A
<tb> durch <SEP> den <SEP> Hauptgasdruck <SEP> angehoben <SEP> und
<tb> der <SEP> Hauptventilkörper <SEP> 112i <SEP> in <SEP> seine <SEP> Offen stellung <SEP> bewegt. <SEP> Wenn <SEP> das <SEP> Fühlerrohr <SEP> 119
<tb> des <SEP> Wärmereglers <SEP> B <SEP> warm <SEP> wind, <SEP> so <SEP> öffnet
<tb> es <SEP> das <SEP> "regelnde" <SEP> Steuerventil <SEP> 121, <SEP> 122e <SEP> und
<tb> lässt <SEP> das <SEP> Steuergas <SEP> in <SEP> die <SEP> Steuergasleitung
<tb> 126,eintreten, <SEP> von <SEP> wo <SEP> aus <SEP> es <SEP> über <SEP> die <SEP> Steuer gasleitung <SEP> 1.3:2. <SEP> in <SEP> .die <SEP> Steuerkammer <SEP> 1:15 <SEP> des
<tb> Hauptgasventils <SEP> A <SEP> eintreten <SEP> kann, <SEP> solanbo-e
<tb> der <SEP> in <SEP> der <SEP> .Steuerkamm:
er <SEP> 203 <SEP> des <SEP> "Klein stell"-Steuerventils <SEP> C <SEP> auf <SEP> die <SEP> Membran <SEP> 200
<tb> wirkende <SEP> Ha,uptgmidruok <SEP> ausreicht, <SEP> um <SEP> das
<tb> "KI-einstell"-.Steuerventil <SEP> 128, <SEP> <B>129</B> <SEP> offen <SEP> zu
<tb> halten. <SEP> Das <SEP> in <SEP> die <SEP> Steuerkammer <SEP> 11.5 <SEP> ein tretende <SEP> Steuergas <SEP> staut <SEP> sich <SEP> dort <SEP> infolge
<tb> der <SEP> Wirkung <SEP> der <SEP> Steuergasdrossel <SEP> 141 <SEP> an
<tb> und <SEP> erzeugt <SEP> einen <SEP> Druck, <SEP> der <SEP> die <SEP> Membran
<tb> 113 <SEP> nach <SEP> unten <SEP> bewegt, <SEP> so <SEP> dass <SEP> auch <SEP> .der
<tb> Hauptventilkörper <SEP> 112 <SEP> sich <SEP> seiner <SEP> Schliess stellung <SEP> nähert <SEP> und <SEP> den <SEP> Hauptgmidurchlass
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drosselt <SEP> (Fig. <SEP> 7b).
<SEP> Infolgedessen <SEP> sinkt <SEP> der
<tb> Verbrauchsga-druck <SEP> in <SEP> dem <SEP> Hauptgasaus lass <SEP> 111, <SEP> und <SEP> diese <SEP> Dihzckverminderung <SEP> über trägt <SEP> sich <SEP> auch <SEP> auf <SEP> die <SEP> Steuerkammer <SEP> 203
<tb> des: <SEP> "Kleinstell"-Steuerventils <SEP> C. <SEP> Die <SEP> Be lastungsfeder <SEP> 204 <SEP> wird <SEP> daher <SEP> das <SEP> "Klein stell"-Steuerventil <SEP> 128, <SEP> 129 <SEP> schliessen, <SEP> sobald
<tb> der <SEP> Verbrauchsgasdruck <SEP> eine <SEP> bestimmte <SEP> un tere <SEP> Grenze <SEP> erreicht <SEP> hat <SEP> (Fig. <SEP> 7b), <SEP> so <SEP> dass
<tb> ,der <SEP> Steuergaszustrom <SEP> zu <SEP> der <SEP> Steuerkammer
<tb> 115 <SEP> des <SEP> Hauptgasventils <SEP> A <SEP> unterbrochen,
<tb> bezw. <SEP> so <SEP> stark <SEP> ged@ros@selt <SEP> wird, <SEP> dass.
<SEP> ein
<tb> Gleich,g.ewichstzusta,nd <SEP> der <SEP> auf <SEP> die <SEP> Membran
<tb> 11'3 <SEP> wirkenden <SEP> Kräfte <SEP> eintritt, <SEP> der <SEP> bewirkt,
<tb> dass <SEP> die <SEP> Membran <SEP> 113 <SEP> in <SEP> der <SEP> erreichten
<tb> "I.leinstell"-Stellung <SEP> stehen <SEP> bleibt <SEP> und <SEP> ein
<tb> vollständiges <SEP> Schliessen <SEP> ödes <SEP> Hauptgasventils
<tb> A <SEP> verhindert. <SEP> Sobald <SEP> jedoch <SEP> die <SEP> Zündflamme
<tb> 140 <SEP> erlischt, <SEP> sperrt <SEP> das <SEP> "siehernda" <SEP> Steuer ventil <SEP> 138, <SEP> 139 <SEP> des <SEP> Sicherheitszündbrenners
<tb> D <SEP> den <SEP> Steuergasauslass <SEP> 1:34 <SEP> ab, <SEP> so <SEP> :
dass <SEP> das
<tb> Wachgas <SEP> und <SEP> -das <SEP> Steuergas <SEP> sich <SEP> in <SEP> der
<tb> Steuerkammer <SEP> 11.5 <SEP> des <SEP> H@auptgasventils <SEP> A
<tb> anstauen <SEP> und <SEP> ein <SEP> vollständiges <SEP> tSchliessen <SEP> die ses <SEP> Hauptgasventils <SEP> bewirken.
<tb>
Während <SEP> bei <SEP> dem <SEP> in <SEP> den <SEP> Fig. <SEP> 7a" <SEP> <B>7b,</B> <SEP> 7 <SEP> c
<tb> gezeigten <SEP> Hauptgasventil <SEP> eine <SEP> Druckerhö hung <SEP> in <SEP> :der <SEP> Steuerkammer <SEP> 115 <SEP> :ein <SEP> "Schlie ssen" <SEP> des <SEP> Hauptgasventils <SEP> bewirkt, <SEP> ist <SEP> bei
<tb> dem <SEP> in <SEP> den <SEP> F.ig. <SEP> 8a, <SEP> 8-b, <SEP> 8c <SEP> gezeigten <SEP> Aus führungsbeispiel <SEP> die <SEP> Anordnung <SEP> so <SEP> getrof fen, <SEP> d.ass. <SEP> eine <SEP> Drucksteigerung <SEP> in <SEP> der <SEP> .Steuer kammer <SEP> 115 <SEP> ein <SEP> "Öffnen'4 <SEP> des <SEP> Hauptgas ventils <SEP> zur <SEP> Folge <SEP> hat. <SEP> Die <SEP> Ausbildung <SEP> des
<tb> Hauptgasventils <SEP> und <SEP> die <SEP> Führung <SEP> des <SEP> Steuer gases <SEP> entspricht <SEP> im <SEP> wesentlichen <SEP> der <SEP> in <SEP> den
<tb> Fiig.
<SEP> <I>5a, <SEP> @5:b, <SEP> 5c</I> <SEP> gezeigten <SEP> :Schaltung, <SEP> mit <SEP> :dem
<tb> einzigen <SEP> Unterschied, <SEP> dass <SEP> das <SEP> "Kleinstell" Steuerventil <SEP> C <SEP> wie <SEP> in <SEP> den <SEP> Fig. <SEP> <I>7a, <SEP> 7b, <SEP> 7c</I>
<tb> durch <SEP> den <SEP> Verbrauchsdruck <SEP> betätigt <SEP> wird.
<tb>
Die <SEP> Wirkung <SEP> der <SEP> in <SEP> den <SEP> Fig. <SEP> 8a, <SEP> 81b, <SEP> 8c
<tb> gezeigten <SEP> Vorrichtung <SEP> ist <SEP> folgende:
<tb> In <SEP> Fig. <SEP> 8a <SEP> brennt <SEP> die <SEP> Zündflamme <SEP> 140.
<tb> so <SEP> dass. <SEP> das <SEP> "sichernde" <SEP> Steuerventil <SEP> 138, <SEP> l3:
9
<tb> des <SEP> Sicherheitszündbrenners <SEP> D <SEP> offen <SEP> ist. <SEP> Der
<tb> Wärmefühler <SEP> 119 <SEP> des <SEP> Wärmereglers <SEP> B <SEP> ist
<tb> noch <SEP> kalt <SEP> und <SEP> hält <SEP> das <SEP> "regelnde" <SEP> Steuer- ventil 127., 122 geschlossen.
Da,s durch die Steuergasleitung 1611 aus der Hauptgaslei tung 11 entnommene Steuergas strömt daher durch die Steuergasleitunä 17 ( ) in die Steue r ka.mmer 115 des Hauptgasventils A und be wirkt durch seinen Druck ein Anheben der grossen Membran <B>11.3</B> und damit ein volles Öffnen des Hauptgasventils A (112.<B>167).</B> Sobald der Wärmefühler <B>119</B> warm wird,
öffnet er das "rebelnde" Steuerventil 121. 12e2 und lässt einen Teil des Steuergase über die von dem "Kleinstell"-Steuerventil C beherrschte Entlüftungsleitung 171, 173 Infolgedessen sinkt der Druck in der Steuerkammer 115.
und die Membran 113 bewegt sich mit dem Haupt-,entilkörper 112 im Schliesssinne. Die dadureh eintretende Druckverminderung in der Hauptgasauslass- leitung 111 überträgt sich nun durch die Leitung 206 auf die Steuerhammer ?03 des "Kleinstell"-Steueiwentils C und bewirkt da.s Schliessen des "Kleinstell"-Steuerven.tils
128, 129 (Fig. 8b_). Dies hat zur Folge, dass der Druek in der Steuerkammer 115 wieder steigt, und es stellt sich durch die Wirkung des "Kleinstell"-Steuerventils C ein Gleich- aen-iehstziistand der auf die 'Membran 11:
3 des Hauptgasventils wirkenden Kräfte ein, so dass die Membran 113 in der gewünschten "Kleinstell"-Stellung stehen bleibt, und eine zum "kleingestellten-' Weiterbrennen des Hauptbrenners ausreichende Gasmenge durch das Ha.uptgasventil _1 strömen lässt. Sobald jedoch die. Zündflamme 1-10 erlischt. schliesst das "sichernde" Steuerventil 1:
38. 1.39 des Sicherheitszündbrenners D den Steuergas zustrom ab, so da-ss die Steuerkammer 115 des Hauptgasventils sich über die Zündbren- neröffnung 137 entlüftet, und die herabsin kende Nembran 113 das Hauptgasventil A vollständig schliesst.
Das Einstellen einer be- stimmten "Kleinstell"-Stellung kann bei dem vom Verbrauchsgasdi-uel;- betätigten "Klein- stell"-Steue-rventil zum Beispiel durch Ände rung der Belastung der Dlembran 200 oder durch Veränderung des Abstandes zwischen Ventilkörper 128 und Ventilsitz 1.2.9 erfol gen.
Wir betonen nochmals. dass der gezeigte Siclierheitszündbrenner D nur als ein Bei spiel eines "sichernden" Steuerventils zu be werten ist. und dass an seiner Stelle oder als Zusatz zu ihm irgendein anderes "sichern- des" Steutrvent.il treten kann.
das auf ein vollstä,nidiges Schliessen des Hauptgasventils hinwirkt.. ebenso ist der Wärmefühler B nur als Beispiel eines "regelnden" Steuer- ventils gedacht. Auch er könnte durch ein anderes "regelndes" Steuerventil ersetzt oder ergänzt werden.